Israel und die Palästinenser

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einige jammern über die palestinenser, und blenden völig die jüdische opfer aus.

Das könnte ich umkehren und sagen, du jammerst über die Juden und blendest völlig die palästinensischen Opfer aus.

Kein Wort habe ich von dir gehört über das Leid der Palästinenser, aber KEINS.

Sich selbst nicht zu kümmern um die Palästinenser, (Sage hat sogar gesagt, diese Typen seien ihr sowas von egal. und "wer sich wie ein Verbrecher verhält wird auch wie ein Verbrecher behandelt") und dann immer das ausblenden der jüdischen Opfer zu beklagen, das ist sowas von stossend.

Es wurde immer wieder erwähnt, dass die beidseitigen Opfer zu beklagen ist, und dass man bessere Zustände für BEIDE Seiten wünscht.

Von dir habe ich so einen Wunsch noch nie vernommen, und nicht EIN, aber nicht ein einziges Wort über die Palästinenser. Das was du du uns vorwirfst, fällt vollumfänglich auf dich selbst zurück, und ich fände es schön, du würdest deinen eigenen Standpunkt mal hinterfragen.

Denn die Palästinenser anzuerkennen, bedeutet nicht, dass Israel nicht mehr weiterexistieren soll, im Gegenteil. Israel MUSS weiterexistieren, ich kann das nur immer wieder betonen, auch wenn ich weiss, dass es gerne einfach ignoriert wird.
 
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Das habe ich auch immer von den Juden so erfahren. Sie waren mir gegenüber immer sehr tolerant.:)

Und an Eva: Es wurden und werden den Juden immer alle möglichen Untugenden zur Last gelegt und sie wurden dafür Jahrtausende lang verfolgt.
Das fing im Mittelalter an. Man lastete ihnen an, die Pest ins Land gebracht zu haben, sie vergifteten angeblich Brunnen und Seen, sie stahlen die Kleinkinder und brachten sie um.....bis in die Neuzeit, wo "die Juden" angeblich mit ihrem Geld die internationale Macht an sich reißen wollten.... ec.ec.ec.......

Geschichtsquellen sind leider oft nur einseitig. Doch ist es schon sonderbar, dass man gerade den Juden das alles vorgeworfen hat, wenn kein Körnchen Wahrheit dahinter steckt. Doch Geschichtsfälschungen oder verschiedene Auffassungen von gewissen Ereignissen gibt es da und dort. Es zu wissen, bzw. gelesen zu haben, ist gut, doch sollte man es genauso wie die Religionsbücher mit Vorsicht zur Kenntnis nehmen.

Trotzdem ist die Prägung der Menschen leider von diesen Religionsbüchern abhängig, oder zumindest beeinflusst. Das beginnt ja bereits in der Erziehung im Religionsunterricht, wenn die Kinder am anfälligsten für Manipulation und Idoktrinationen sind. Das ist eine Gegebenheit, die sich nicht leugnen lässt.
Gott sei Dank gibt es aber auch Menschen, die sich davon befreien können.
Schwierig ist es allemal.

Fakt ist: Alles das, was man den Juden angelastet hatte, wurde ihnen von den sogenannten Gutmenschen, den Christen angetan: Sie raubten den Juden ihre Existenz, ihr Geld, ihr Hab und Gut und zum Schluss auch noch das Leben, nämlich so ca. 6.000.000 mal.....(die Zahl 6 mit 6 Nullen!!!).
Was erdreistet du dich eigentlich, dich hier als Christin vor diesem Hintergrund über die Juden stellen zu wollen? Du solltest dich schämen und dafür Abbitte leisten, anstatt diese Hetztiraden loszulassen...... :wut1:

Du sollst Dich schämem gegen die Christen solche Hasstiraden loszulassen. Ich habe das niemals gemacht, weil das gar nicht meine Art ist. Doch ich stelle die Christenheit, damit meine ich ihre Moral, die Nächsten- und die Friedensliebe - nicht das Benehmen von Menschen, die sich als Christen bezeichnen, aber keine sind - nebst dem Neuen Testament an die Spitze der Religionen.

Abbitte muss ich keine leisten, weil ich keinerlei Schuld auf mich geladen habe.
Jeder kann das nachprüfen, wenn er meine Beiträge liest. Und mit dem ewigen Holocaust, habe ich überhaupt nichts zu tun. Mir braucht man das nicht vorzuwerfen. Es geht auch nicht mit dem Thema konform.

Und was die Holocaust-Schuld und vieles andere betrifft, bekommen die Juden bis jetzt Gelder noch und nöcher. Tote kann man ja nicht wieder lebendig machen. Auch die gestohlenen Sachen hat ihnen Österreich zurückgestellt. Wir brauchen das nicht, nicht einmal die Klimt-Bilder. Die neue Generation hat bereits die Nase voll von dem ewigen Holocaust-Geschrei! Das dürfen sich nun noch 5 Generationen anhören, denn diese Verfolgung von Schuld steht auch als Vorschrift im Religionsbuch der Juden, was Du nicht widerlegen kannst. Von mir aus Schwamm darüber.

Die Leute, die zuließen, dass all diese Menschen in den Gaskammern landeten waren alles, nur keine Christen! Sie waren und sind abgrundtief böse und voller Hass und brauchten einen Sündenbock für ihre eigenen unterschwelligen Tötungsinstinkte.

Vorher hast Du aber anders gesprochen. Natürlich hatten sie mit dem Christentum nichts zu tun. Jedenfalls so traurig es ist, aber ich habe damit nichts zu tun und es geht ja auch um die Palästinenser und Israelis. Unterschwellige Tötungsinstinkte kommen aber bestimmt nicht vom christlichen Gedankengut. Ich glaube eher, dass Menschen im allgemeinen mehr oder weniger so veranlagt sind.
Übrigens: Hätte Jesus z.Zt. der Shoa gelebt, wäre er vernichtet worden, wie alle anderen auch, und zwar genau von den Menschen, die ihn heute so verherrlichen, denn er war in erster Linie ein Jude unter Juden.

Was soll das wieder für ein Geistesblitz sein? Inwieweit Christus ein Jude war oder nicht, weiß ich ohne Nachforschungsarbeit nicht. Er war jedenfalls kein Rabi wie die Juden so gern erzählen. Das hat wiederum nichts mit den Palästinensern und Arabern zu tun. Aber bitte, bist halt ausgeschert. Doch man spürt Deinen Groll gegen Christen, die gar keine waren oder die absichtlich den Glauben missverstanden haben.

Und was Du Dir sonst noch zusammenreimst, hat mit der Realität nichts zu tun. :dontknow:

eva07
 
Das könnte ich umkehren und sagen, du jammerst über die Juden und blendest völlig die palästinensischen Opfer aus.

Kein Wort habe ich von dir gehört über das Leid der Palästinenser, aber KEINS.

Sich selbst nicht zu kümmern um die Palästinenser, (Sage hat sogar gesagt, diese Typen seien ihr sowas von egal. und "wer sich wie ein Verbrecher verhält wird auch wie ein Verbrecher behandelt") und dann immer das ausblenden der jüdischen Opfer zu beklagen, das ist sowas von stossend.

Es wurde immer wieder erwähnt, dass die beidseitigen Opfer zu beklagen ist, und dass man bessere Zustände für BEIDE Seiten wünscht.

Von dir habe ich so einen Wunsch noch nie vernommen, und nicht EIN, aber nicht ein einziges Wort über die Palästinenser. Das was du du uns vorwirfst, fällt vollumfänglich auf dich selbst zurück, und ich fände es schön, du würdest deinen eigenen Standpunkt mal hinterfragen.

Denn die Palästinenser anzuerkennen, bedeutet nicht, dass Israel nicht mehr weiterexistieren soll, im Gegenteil. Israel MUSS weiterexistieren, ich kann das nur immer wieder betonen, auch wenn ich weiss, dass es gerne einfach ignoriert wird.

pixie,

ich jammere nicht --- ich stelle dinge fest...ich thematisiere die geschichte, wie wir erlebt haben und erleben, die palestinenser haben auch ihre fürsprecher... das ist nicht meine aufgabe!

mein standpunkt entsatammt aus meine lebensgeschichte, aus meinen erfahrungen in wien und in deurschland als jude im diesem leben. im übrigen, die politische führung der palestinenser, vor allem die hisbollah, aber auch hamas, wollen isrrael auslöschen!
hamas stell sogar in frage, dass in palestina jemals ein jüdischer staat gegben hat! ich habe darüber mit "hamas aktivisten" ... in wien diskutiert...

shalom,

shimon1938

p.s. im übrigen, halte ich die meisten postings von dir, so wie sie formuliert sind, nur "ausreden" ... sie tragen nihcts zu entwicklung bei"
 
Hallo Shimon,

ich kann nachvollziehen, dass Du parteiisch bist - doch bitte verstehe auch, dass es Menschen gibt, die versuchen, BEIDE Seiten im Konflikt zu sehen und nicht nur die jüdische.

Ich weiss, dass in der Vergangenheit die Juden viel Sch*** erlebt haben - und heute erleben die Palästinenser auch Menschenverachtung. Vielleicht möchtest Du das nicht sehen - doch bitte verstehe, dass nicht jeder Mensch die Augen vor dem Leid der Palästinenser verschliesst.

LG
Ahorn

shalom ahorn,

ich sehe sehr wohl den schicksal des palestinensichen volkes, bloss es gehört nicht zu meine aufgabe, für sie partei zu ergreifen, das müssen andere tun... "alles hat seine zeit, und seine rechte mass"... (steht auch in der "geschmähten" talmud!)

lg shimon
 
=Shimon1938;1562255][.

Zitat von eva07:
Auch die Juden kenne ich, mit zwei Halbjüdinnen war ich befreundet, wäre ich auch noch, wenn sie noch lebten, denn ich mochte sie wirklich sehr gern.

Dann habe ich die orthodoxen Juden kennen gelernt. Die sind ja noch viel ärger als die Moslems, was den Glauben anlangt. Die Mädchen werden ja schon hysterisch, wenn sie zu Weihnachten in ihrer Nähe einen gewöhnlichen Tannenzapfen sehen. Kreischend, als wäre der Teufel hinter ihnen her, laufen sie davon. Ihre weltlichen Lehrer sind für sie Untermenschen, welchen sie nicht denselben Respekt entgegenbringen wie ihren Religionslehrern. Die männlichen jüdischen Lehrer grüßen ihre weltlichen Kolleginnen nicht. Auch die Mosleme dürfen fremden Frauen nicht die Hand geben. Beide haben sie nicht die Fähigkeit auf die Menschen anderer Religionen offen zuzugehen. Das sogenannte Ghetto haben sie sich selber ausgesucht, auch die Mosleme befinden sich auf einem ähnlichen Pfad. Sie sind unfähig zu kommunizieren, aber sie bemühen sich auch gar nicht. Und für diese Juden sind wir halt noch immer die "Gois", was man schon spüren kann. Nach ihrem Glauben sind sie eben die Herrenmenschen, die Lieblinge Gottes. Wir sind in ihren Augen nichts.

Auch wenn ich, wie Du sagst, keine Ahnung vom jüdischen Glauben habe -ich bin ja keine Jüdin warum sollte ich auch - so habe ich eben ein paar B erührungspunkte mit den Juden gehabt, wo mir das von mir Geschilderte aufgefallen ist. Das sollte nur die These unterstützen, dass die Juden genauso religionshörig sind wie die Moslems.


shalom eva,

es scheinnt für dich typisch zu sein, "wissen" wie die jüdische glaube ist, weil du 2 "dummen", jugendlichen, ortodoxen jüdinnen kennst...(mit orthodoxen judentum habe ich nichts am hut, bin aber dafür auch nicht "verantwortlöich, was sie von sich geben!).

Ich nehme aber an, dass Du als Kind einen jüdischen Religionsunterricht genossen hast.

das wesentliche der jüdische glaube ist, dass es kein pabst kennt, keine höchste autorität ausser "g'tt.

Du kennst aber das Christentum schon gar nicht, sonst müsstest Du wissen, dass nicht alle Christen den Papst als Oberhaupt anerkennen. Dss die höchste Autorität Gott ist, gilt auch für alle Christen. Das nur nebstbei, weil Du vom Christentum auch nicht viel Ahnung haben dürftest.

das das judentum, die erste monotheistische relligon ist, und die 10 gebote als grundlage des zusammenlbens formuliert hat, dürfte auch bekannt sein...dass in talmud viel über das auserwählt sein diskutier wird, dürfte nicht mehr so beknnt sein... in der talmud wird unter anderem so viel dazu gesagt "asserwählt sein" ist kein privileg, sondern eien verpflichtung (so etwa sinngemäss!)

Es wäre schön, wenn sich alle nach den 10 Geboten halten würden, dann wäre auch in Palästina kein Krieg.

das wort "goi" ist sehr menschenverachtend sicherlich - ich benütze es manchmal auch, das ist jidische umgangsprache. es gibt genug beispile in der gegenwart, die belegen, dass "die guten chsistenmenschen" noch immer uns juden als "christusmörder" ansehen:die sind für mich echte goim!"

Übrigens hat das Judentum den Papst derzeit mehr ins Herz geschlossen als ich.

ich wage also zu behaupten, dass du 0 (=NULL) ahnung von der jüdische glaube und noch weniger ahnung von der jüdischkeit und im liberalen judentum lebendige tolaranz weisst, oder darüber urteilen kannst.

Und ich wage zu behaupten, dass Du keine Ahnung von echten Christen hast.
Es gibt halt leider nur mehr sehr wenige davon. Die Kirche ist nicht das gelebte Christentum. Leider.

Juden können tolerant sein, das weiß ich schon, doch in Palästina spürt man nichts davon. Und das ist halt auch eine Tatsache.

eva07
 
sorry eva,

schon allen wenn du den völkermord an den juden "holocaust" nennst und nicht wie es hebräisch heisst: shoah, hast du davon nichts begriffen --- und folglich damit mehr zu tun, als dir lieb ist... (mit unbelehrbaren zu diskutieren ist sinn-los.!)


shimon

p.s. dank shoah und kommunismus habe ich keine relliginsunterricht genossen, weder christlliche (katholische) noch jüdische...das ist aber gut so!wie der wiener so schön sagt, bin zwar "dumm" auf die welt gekommen --aber etwas (über judentum) dazugelernt!
 
pixie,

ich jammere nicht --- ich stelle dinge fest...ich thematisiere die geschichte, wie wir erlebt haben und erleben, die palestinenser haben auch ihre fürsprecher... das ist nicht meine aufgabe!

mein standpunkt entsatammt aus meine lebensgeschichte, aus meinen erfahrungen in wien und in deurschland als jude im diesem leben. im übrigen, die politische führung der palestinenser, vor allem die hisbollah, aber auch hamas, wollen isrrael auslöschen!
hamas stell sogar in frage, dass in palestina jemals ein jüdischer staat gegben hat! ich habe darüber mit "hamas aktivisten" ... in wien diskutiert...

shalom,

shimon1938

p.s. im übrigen, halte ich die meisten postings von dir, so wie sie formuliert sind, nur "ausreden" ... sie tragen nihcts zu entwicklung bei"

Shimon, so wird es keinen Frieden in Israel geben. Die Menschen, die nur das Leid der eigenen Bevökerung sehen, tragen mit dazu bei, dass dieses Leid fortgeführt wird, denn sie zeigen an einer friedlichen Verständigung kein wirkliches Interesse. Du sagst, die politische Führung der Hisbollah und der Hamas beabsichtigen Israel auszulöschen. Es gibt auf Seiten der Juden ebenfalls etliche Zionisten, die beabsichtigen, ebenso mit den Palästinensern zu verfahren. Durch deine unkritische Haltung solchen "Betonköpfen" gegenüber, ermunterst du sie geradezu, in diesem Sinne weiter zu machen.

Wo bleibt also die vielgepriesene Nächstenliebe des Tanach? Ich verspüre davon leider nichts. Stand da nicht irgendwo in der Bibel "Liebet eure Feinde". Aber diese Worte stammen natürlich von Jesus. Und wie ist das im Judentum? Gilt dort immer noch das Motto "Auge um Auge, Zahn um Zahn"? Du wirfst uns vor, wir würden die Heiligen Schriften des Judentums nicht kennen, weil wir sie nicht gelesen haben. Du aber hast sie scheinbar gelesen, aber ich habe das Gefühl, wenn du sie wirklich gelesen haben solltest, dann hast du sie entweder nicht verstanden oder du bist nicht in der Lage, das Gelesene umzusetzen.

Wenn ein Großteil der Juden, von denen sich sehr viele auf den Tanach berufen, nicht in der Lage sind, auch den Palästinensern ihre Nächstenliebe und ihr Mitgefühl zu zeigen, dann stimmt entweder irgendetwas mit der Heiligen Schrift der Juden nicht oder irgendetwas stimmt mit den Menschen nicht, die sich auf diese Heiligen Schriften berufen. Was nützen also all die Heiligen Schriften, wenn sie nicht in der Lage sind, den Menschen die Ideale von Nächstenliebe und Mitgefühl zu vermitteln, wenn sie vielleicht sogar die Menschen zum Hass anstacheln?
 
pixie,

ich jammere nicht --- ich stelle dinge fest...ich thematisiere die geschichte, wie wir erlebt haben und erleben, die palestinenser haben auch ihre fürsprecher... das ist nicht meine aufgabe!

Ich jammere aber auch nicht, ich stelle auch nur fest. Ich wollte dir das auch nicht unterstellen, ich habe nur deinen Satz umgedreht.

p.s. im übrigen, halte ich die meisten postings von dir, so wie sie formuliert sind, nur "ausreden" ... sie tragen nihcts zu entwicklung bei"

Ausreden wofür?

Ich konstatiere doch nur, dass da eine gewisse Ungerechtigkeit vorhanden ist, und überlege mir Ansätze und Bedingungen für einen Frieden, und wünsche mir deshalb einen eigenen Staat für die Palästinenser, zur Erreichung eines besseren Lebens auf beiden Seiten, habe ich immer wieder betont.

Ich habe mich eigentlich nie gross mit Schuldzweisungen aufgehalten, aber habe mir erlaubt, eure Haltung in Frage zu stellen, da sie, wie du selbst zugegeben hast, einseitig, nicht objektiv ist.

Du sagst dann, die Palästinenser hätten ihre Fürsprecher, aber wenn das hier jemand tut, ist er sofort ein Antisemit, und jedem, der das Leid der Palästinenser anerkennt, wird sofort das Ausblenden des jüdischen Leides vorgeworfen. Wenn man sich beschäftigt mit der palästinensischen Seite sei es "jammern" und trage anscheinend nichts zur Entwicklung bei.

Ich frage mich, was die Rechtfertigung der jetztigen Verhältnisse zur Entwicklung beiträgt …

Das ist dann nämlich nicht Entwicklung, sondern Stillstand.
 
ich sehe sehr wohl den schicksal des palestinensichen volkes, bloss es gehört nicht zu meine aufgabe, für sie partei zu ergreifen, das müssen andere tun... "alles hat seine zeit, und seine rechte mass"... (steht auch in der "geschmähten" talmud!)

Das finde ich wirklich gut, dass du das schicksal der palästinenser anerkennst, das ermutigt mich …
Denn zum Beispiel Sage hat ausdrücklich gesagt, dass es ihr egal sei.

Und von dir habe ich davor noch nichts über die Palästinenser gehört, und lese das hier zum ersten Mal, das das hat mich ganz kirre gemacht, einfach gar nichts darüber zu hören, sorry, dass man dann mal etwas scharf formuliert.

Denn wenn ich sehe, dass das auch wahrgenommen wird, finde ich das die Basis für eine Diskussion und auch eine Lösung.

Es muss einfach in die politische Haltung intergriert werden und anerkannt werden, dass die Zementierung der jetztigen Zustände niemandem was bringt, und das Unheil auf beiden Seiten nur vergrössert.

Wenn man das anerkannt hat, also die Menschen und Politiker auf beiden Seiten, kann man nach neuen Wegen suchen …

Das finde ich jedenfalls wesentlich entwicklungsträchtiger, als alles was geschieht, als gegeben hinzunehmen und zu rechtfertigen.
 
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[QUOTE
=opti;1562250]Was bringt es dir, wenn du an einen Gott glaubst? Verändert sich dadurch dein Leben? Bist du dadurch glücklicher? Ich glaube nicht. Es verändert sich höchstens in der Weise, dass du einen Teil deiner Verantwortung abgibst.

Wenn ich an Gott glaube, ist mein Leben zufriedener. Ich gebe dadurch auch nicht den kleinsten Teil meiner Verantwortung ab, im Gegenteil. Ich lebe nach den 10 Geboten bis auf das sonntägliche Kirchengehen. Ich lebe gern so.

Wir alle wissen nicht, ob es eine höhere Ordnung, eine höhere Intelligenz, oder wie man dieses Göttliche auch immer bezeichnen mag, gibt. Dieser Gott hat keinerlei Einfluss auf unser Leben. Dafür sind wir ganz alleine verantwortlich. Davon bin ich jedenfalls überzeugt. Was macht es also für einen Sinn, an einen Gott zu glauben?

Wir wissen viel nicht und trotzdem existiert es. Wenn die Wissenschaft an ihre Grenzen stößt, dann glaubt sie auch an etwas wie einen Gott. Natürlich können wir nie ganz sicher sein. Es ist auch mehr eine Hoffnung.

Für unser Leben sind wir alleine verantwortlich. Das sehe ich auch so. Aber unser Leben ist von einer höheren Macht abhängig. Wie diese beschaffen ist, können wir nicht begreifen. Jedenfalls gibt es im Chaos dieser Welt trotz allem eine gewisse Ordnung, ein Lebensrythmus, der ein Geheimnis ist. Wir können mit unserem Verstand nur sehr wenig erfassen und beeinflussen. Aber ich lebe nach dem Grundsatz:

Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott!

Natürlich darauf bedacht, dass niemand durch mein Handeln Schaden nimmt.
Die Gotteshoffnung geht aber hauptsächlich über dieses Leben hinaus. Zweifel gibt es immer.

Auf die Reinkarnation zu hoffen, ist Illusion. Niemand weiß, ob es ein Leben nach dem Tod gibt.

Die Illusion hat etwas mit Phantasie zu tun und Phantasie braucht man auch in der Kunst. Es macht das Leben leichter.

Aber gerade die Moslems haben ihr ganzes Leben auf diese Illusion ausgerichtet. Sie vergessen, im jetzigen Leben zu leben, ihr jetziges Leben zu genießen, und hoffen dafür nach dem Tode mit dem Paradies belohnt zu werden.

Da hast Du vollkommen recht, zumindest von unserem westlichen Standpunkt aus. Doch der Glaube ist in den echten Moslems so stark verankert, dass er zu ihrem Leben gehört und sie zufrieden sind. Sie genießen wohl, aber nur das, was erlaubt ist. Das beruhigt sie ungemein. Sie hoffen natürlich auf eine Belohnung im Jenseits und dass Gott die menschlichen Schweine bestraft.
Wer kann ihnen das verübeln? Es wird nur unangenehm, wenn sie uns mit ihrem Maß messen. Da können sie uns nicht verstehen und wir sie nicht.
Sie wollen ihre Auffassung, ihren Glauben leben. Solange sie nicht anfangen mir Vorschriften zu machen, soll es mir recht sein. Jeder soll nach seiner eigenen Fasson glücklich werden.

Wer so lebt, der lebt verkehrt, der ist am wirklichen Leben vorbei gegangen
.

Für mich sieht es auch so aus, doch Mosleme empfinden anders.

Ich glaube, wer an einen Gott glaubt, hat nur nicht den Mut, sich mit seinen Ängsten und mit seinem Leid auseinander zu setzen. Er hofft, Gott würde ihm diese Last von der Schulter nehmen. Aber dies geschieht natürlich nicht. Für sein Leid ist jeder selbst verantwortlich und nur jeder einzelne kann sich von diesem Leid befreien. Dabei wird ihm kein Gott behilflich sein.

Vielleicht ist es so, vielleicht auch nicht. Ich habe mich nie darauf verlassen, dass Gott für mich die Arbeit macht. Nicht immer war ich glücklich dabei, denn die Plage tut weh. Ich habe es geschafft und lebe jetzt im letzten Drittel meines Lebens ganz zufrieden. Das ewige Glück gibt es sowieso nicht, aber Zufriedenheit ist ein wertvolles Gut.

Was ist also der Glaube an einen Gott? Es ist die Flucht in eine trügerische Hoffnung. Anstatt selber die Verantwortung für sein Leben zu übernehmen, sich seinem Leid zu stellen, flüchtet man in die trügerische Illusion, Gott würde einem dieses Leid nehmen.

Wenn man mit Gott im Einklang lebt, fühlt man sich geborgen, ob es eine Illusion ist oder eine trügerische Hoffnung. Ein zufriedener Mensch strahlt dies aus und kann dadurch auch andere positiv beeinflussen. Dass Gott mich im Leiden nicht verlässt, vor allem dann, wenn es dem Ende zugeht und ich von mir aus nichts mehr machen kann, ist eine große Hoffnung. Ansonsten lebe ich so, dass mir größeres Leid erspart bleibt. Aber wer weiß schon Genaues?

Es hofft der Mensch, solang er lebt.

Die Religionen haben die Schwächen der Menschen, ihre Unwissenheit, ihre Ängstlichkeit und ihren fehlenden Mut sehr gut erkannt. Sie versprechen den Menschen dafür die ewige Seligkeit nach dem Tod, wenn sie ja nur an die jewelige Religion glauben und danach Handeln. So erzieht man Menschen zum Untertanengeist. Aber es gibt auch ein Leben vor dem Tod. Und dazu brauchen wir weder die Religion noch den Glauben an Gott, sondern Mut, Einsicht und Disziplin.

Du siehst es so, aber den Untertanengeist muss es sowieso geben, denn es gibt mehr Untertanen als Mächtige. Letztere fordern diesen vehement ein. Ohne Untertanengeist können sie nicht glücklich sein. Alle ihre Diener müssen diesen haben, damit sie wenigstens ein paar Euro verdienen um ihren Lebensunterhalt bezahlen zu können.

Ein guter Untertan muss viel Einsicht und Disziplin besitzen, auch unabhängig von der Religion. Doch der echte Glaube kann, muss nicht, dabei behilflich sein, dieses Leben zu ertragen. Und wird der Mensch von seinen Mitmenschen schlecht behandelt und kann sich aber nicht helfen, weil er ja Geld verdienen und die Zähne zusammenbeißen muss, dann wünscht er sich einen gerechten Gott, der den Chef ordentlich bestraft, wenn nicht hier, so doch im Jenseits.

Dieser Gedanke kann trösten, die Hoffnung auf einen liebenden und gerechten Gott.

Alles Gute Dir, lieber opti

eva07
 
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