Israel und die Palästinenser

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@ sage

Vielen Dank, dass du auf meinen Beitrag eingegangen bist. Ich fände aber eine ein bisschen flexiblere Denkweise schon vonnöten.

Das Problem ist, dass viele Palästinenser friedlich und normal sind. Man sollte sie nicht verallgemeinern. Und mit entsprechenden Massnahmen, Perspektiven, könnten die Zustände verändert werden, da bin ich mir sicher.

Das israelische Existenzrecht ist dir wichtig, das finde ich gut, verständlich und richtig. Aber man muss natürlich aufpassen, dass man nicht für sich selbst was einfordert, was man gleichzeitig anderen abspricht, weil's dann irgendwie unglaubwürdig und einseitig ist.

Ausserdem gibt es ja auch bekannte Juden, z.B. Noam Chomsky und Ilan Pappe und viele Isrealische Einwohner, die die iraelische Politik kritisieren.

Wenn einem die Palästinenser aber einfach egal sind, finde ich das schade …

Und wenn man den Tod palästinensischer Kinder rechtfertigt, weil sie Steine geworfen haben, ist mir das schon sehr unheimlich.



Geh einfach in ein kriegsgebiet, laufe dort tagein tagaus Patrouille, sie wie Deine Kameraden, die nicht auf "Kinder" geschossen haben, gesteinigt oder von einer Handgranate zerfetzt wurden und dann erzähl mir nochmal, daß Du nicht schießen würdest...
Du weißt nie, ob es "nur" ein Stein ist(Steinigung ist eine beliebte Hinrichtungsart im Orient) oder ob es eine Handgranate oder doch eine Feuerwaffe ist, die der Typ dort in der Hand hält.
Und glaub mir, er wird´s Dich nicht überprüfen lassen.
Es wäre die verdammte Pflicht der arabischen Brüder in den umliegenden Staaten gewesen, die Palestinenser bei sich aufzunehmen, nachdem ihr Mordanschlag auf Israel anno 1948 fehlgeschlagen war.
Aber stattdessen lassen sie Generation um Generation hinter Stacheldraht großwerden, weil sie genau wissen, daß das, zusammen mit entsprechender Propaganda aus dem arabischen Lager, diese Leute dort scharf macht.
Diese Länder stehlen sich aus der Verantwortung für all das, was durch ihr Verbrechen, im Nahen Osten geschehen ist. Und es sind , weiß Gott, keine armen Länder.


Sage
 
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Geh einfach in ein kriegsgebiet, laufe dort tagein tagaus Patrouille, sie wie Deine Kameraden, die nicht auf "Kinder" geschossen haben, gesteinigt oder von einer Handgranate zerfetzt wurden und dann erzähl mir nochmal, daß Du nicht schießen würdest...

Stell dir vor, du lebst als Palästinenser, siehst, wie dein Geschwister unschuldig zerfetzt wird, und dann erzähl mir nochmal, dass du nicht mit Steinen werfen würdest …

(Ich kehre nur deine Aussage um …)

Ich kann es sicher verstehen, wäre ich Israelin, würde ich möglicherweise auf Palästinenser schiessen, wäre ich Palästinenserin würde ich möglicherweise Steine werfen und mich bewaffnet wiedersetzen. Je nach Seite, auf die man geboren wurde, ist man dann halt entgegengesetzt eingestellt.

Ich halte das aber beidseitig für keine Lösung. Ich kann mir auch andere Szenarien vorstellen, die ich begrüssen würde, für ein friedlicheres Leben auf beiden Seiten.

Denn so ist es ein Teufelskreis, eine Gewaltspirale, die sich auf immer weiterdreht … Das ist besorgniserregend, was wenn das noch schlimmer wird, was, wenn der Tiefpunkt noch nicht errecht ist? Das täte mir leid für beide Seiten.
 
Ehrenmorde gibt es im Koran nicht, auch nicht die Blutrache und Terrorismus. Das wird doch alles dem ISLAM in die Schuhe geschoben, was überhaupt nicht moslemisch ist.

Machst du es dir nicht ein wenig zu einfach? Es gibt zwar keine Hinweise auf Rechtfertigung der Ehrenmorde im Koran, aber das patriarchalische Denken und Verhalten der Männer ist im Koran und in der islamischen Gesellschaft sehr ausgeprägt. Die Frau dagegen hat sich dem Mann unterzuordnen, ihm zu dienen und ihm zu Willen zu sein. Der Koran räumt dem Mann sogar ein Züchtigungsrecht über die Frau ein:

Diejenigen aber, für deren Widerspenstigkeit ihr fürchtet, warnet sie, verbannt sie in die Schlafgemächer und schlagt sie. Und so sie euch gehorchen, so suchet keinen Weg wider sie. Siehe Allah ist hoch und groß.“ (Sure 4,34).

Ich frage mich wirklich, warum moslemische Frauen sich diese Demütigungen gefallen lassen. Ich kann es mir nur dadurch erklären, dass man den moslemischen Frauen diese Unterwürfigkeit über Jahrhunderte anerzogen hat, indem man ihnen jedes Selbstbestimmungsrecht vornthalten hat. Sollte eine moslemische Frau das Glück haben, andere Kulturen kennenzulernen, in denen Frauen mehr Freiheit und mehr Rechte genießen und mangelt es ihr nicht an der notwendigen Intelligenz, so wird sie mit großer Sicherheit Probleme mit ihrem Glauben bekommen. Was ist diese Religion denn in Wirklichkeit? Dient diese Religion dazu, selbstbewusste, intelligente und frei bestimmte Menschen zu erziehen? Ich würde dieses sowohl für die Männer, aber besonders für die Frauen verneinen. Auch wenn die Ehrenmorde nicht durch den Koran gebilligt werden, so liefert der Koran doch indirekt die moralische Grundlage für diese Ehrenmorde. Gäbe es diese frauenfeindliche Haltung des Korans nicht, so würden bestimmt auch weitaus weniger Ehrenmorde stattfinden. Wo bleibt eigentlich dein Aufschrei gegen diese frauenverachtende Religion?

Das Institut für Islamfragen sagt zu den Ursachen der Ehrenmorde:

Ein Ehrenmord kann durch verschiedene Umstände ausgelöst werden. Die Frau kann durch ihr Verhalten oder ihr von der Norm abweichendes Rollenverständnis Opfer eines Ehrenmordes werden. Sie weicht z. B. von der Norm ab, wenn sie einer arrangierten Ehe nicht zustimmt, die die Familie für sie beschlossen hat. Oder sie gibt sich nicht mit ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter zufrieden, verläßt das Haus und spricht mit nichtverwandten Männern. Dann kann sie in einem konservativen Umfeld schon der Unmoral oder sogar des Ehebruchs verdächtigt werden. Von der Frau wird erwartet, dass sie sich den Entscheidungen der Familie, besonders ihres Vaters, fügt, nicht aber, dass sie eigene Vorstellungen verwirklicht.

Eine andere Ursache für einen Ehrenmord kann daher auch der Wunsch der Frau nach einem selbstbestimmten Leben mit dem Ziel sein, das Haus für eine Schul- oder Berufsausbildung zu verlassen. Die selbständigen Entscheidungen der Frau irritieren den traditionell denkenden Mann, der Frau kommen solche Entscheidungen nicht zu. Aus Sicht der Gesellschaft wird deren soziale Ordnung durch ihr Verhalten in Frage gestellt.

In anderen Fällen lehnen Frauen bestimmte religiöse oder Stammestraditionen ab. Oder eine Muslimin möchte einen Christen heiraten und dieser konvertiert nicht zum Islam (das islamische Eherecht verbietet eine solche Ehe).

Die Tatsache, mit einem Mann zusammen gesehen worden zu sein oder lediglich der Verdacht, mit einem Mann gesprochen oder zusammengewesen zu sein, assoziiert den Verdacht der sexuellen Unreinheit. Bildlich gesehen ist der Körper der Frau das Gefäß der Familienehre. Wird es beschädigt, zerbricht die Ehre der ganzen Familie.

Es kommt so zu einem Zusammentreffen einer unerlaubten Beziehung bzw. einem nicht-gesellschaftskonformem Verhalten und der „Notwendigkeit“, das Verhalten der Frau zu korrigieren. Ist die Frau nicht bereit, auf Ermahnungen und kleinere Strafen (z. B. Schläge) zu reagieren und sich dem gesellschaftlichen Druck zu beugen, sieht sich der Mann aus seiner Perspektive „gezwungen“, selbst für Recht und Gerechtigkeit zu sorgen.

Besonders tragisch ist es, dass in einigen Fällen ein Gerücht als Auslöser für einen Ehrenmord ausreicht. Die Unterstellung einer sexuellen Beziehung oder eines Flirts reicht in einer Gesellschaft, in der der Ehrenmord praktiziert wird, oft als eine provokative, nicht hinzunehmende Beleidigung der Familienehre aus. Blut muß fließen, um die Ehre wieder herzustellen. Hier haben Ehre und Wahrheit nichts mehr miteinander zu tun. Die ganze Dramatik der Ehrenmorde wird deutlich, wenn man aufgrund von Autopsien in Jordanien schließt, dass bei 80% der Verdächtigten keine unerlaubte sexuelle Beziehung bestand (www.surgir.ch). Auch Zeichen und Hinweise oder Träume, die nicht mit diesem Thema in Zusammenhang stehen müssen, werden bisweilen als „Beweis“ der Untreue der Frau gedeutet.

Quelle: Der Ehrenmord
 
Mach lieber Vorschläge, wie man dieses Problem lösen könnte statt die Moslems als unmoralisch zu bezeichnen, was sie wirklich nicht sind, da eher schon die Israelis nach allem, was hier bekannt wurde.

Hast Du den Thread nicht verfolgt?

Eva, du bist oft sehr besonnen und das gefällt mir. Mitunter aber identifizierst du dich irgendwie zu sehr mit dem Islam. Das gleiche Verhalten stelle ich immer wieder bei einigen Juden fest. Auch sie identifizieren sich sehr mit ihrer Religion. Daduch ist jeder in seiner eigenen Sichtweise eingeengt. Geht es in der Spiritualität nicht auch darum, sich von solchen ideologischen Verhaftungen zu lösen?

Wozu braucht man eigentlich diese Religionen. Richten sie nicht am Ende eigentlich nur Unheil an? Sind es nicht Ideologien, die letzten Endes zu Fanatismus, sowie einseitiger und rechthaberischer Beurteilung von wirtschaftlichen und politischen Situationen führen? Warum tun wir uns diese Religionen eigentlich an? Brauchen wir diese Religionen und die damit verbundenen Ideologien wirklich? Hindern die Religionen die Menschen nicht eher daran, sich zu kritischen, selbstbewussten, besonnenen und friedlichen Menschen zu entwickeln? Hindern sie die Menschen nicht daran, den eigenen Geist zu benutzen und selber über vernünftige Lösungen nachzudenken? Statt dessen schwingt man die jeweilige religiöse Fahne, wähnt sich im Recht, lässt sich von irgendwelchen religiösen Führern oder Ideologien die Marschrichtung vorgeben und folgt dem aufgewiegeltem Mob.

Warum schmeißen wir nicht einfach alle Religionen über Bord und verjagen alle Rabbiner, Immame, Brahmanen und Priester? Schließlich haben wir unseren eigenen Kopf und wenn wir den wirklich benutzen, dann brauchen wir alle diese selbsternannten Vordenker und Hüter der Moral nicht, die ohnehin nur ihr eigenes Süppchen kochen.
 
Die armen, Steine und Molotow-cocktails werfenden Kinder, die armen Kinder, die mit ner Kalaschnikow bewaffnet auf israelische Soldaten schießen...
Geht´s noch?
Diesen Kindern wird das Paradis und 72 Jungfrauen versprochen, wenn sie "ungläubige Hunde" abknallen. Auch Steien können töten. Wo sind denn die Eltern dieser Kinder? Wieso sorgen sie nicht dafür, daß ihre Kinder zur Schule gehen, anstatt sich in den Straßen rumzutreiben und andere Menschen zu töten?
Und wo sind hier mal die Stimmen, die um die israelischen Schulkinder trauern,die durch fanatische palistinensische Terroristen in Stücke gefetzt wurden?
Wo sind die, die anklagen, das zig-tausend Juden aus arabischen Ländern fliehen mußten, alsder Staat Israel gegründet wurde?
Davon habe ich noch nichts gelesen
Und hier mal ein Artikel darüber,wi "schlecht" es den israelischen Palestinensern geht...http://de.danielpipes.org/article/5320

Sage

Solange du immer nur solch eine einseite Sichtweise vertrittst, kann ich dich irgendwie nicht ernst nehmen. Diese Einseitigkeit zieht sich irgendwie durch alle deine Beiträge. Und selbst dein Vokabular ist nicht unbedingt friedliebend. Solches Denken führt oft zu einem sehr unreflektiertem Handeln.
 
So wie du über Palästinenser sprichst, das ist für mich nichts anderes als Faschismus, mir stellen sich jedes Mal die Haare zu Berge.

Dasselbe Gefühl habe ich ebenfalls. Aus Sage spricht eine verletzte Seele, die von Angst und Hass bestimmt ist. Sie ist sehr einseitig orientiert, sieht nur die Untaten, die von den Palästinensern begangen werden und vergisst, dass die Israelis keinen Deut besser sind.
 
@ eva

Mir ist der Unterschied zwischen Brauchtum und Religion schon bewusst, aber Ayan Hirsi Ali und Necla Kelec kennen die Religion, Necla Kelec ist Musilimin und kritisiert ihre eigene Religion auf's Schärfste …

Ich habe explizit darauf Bezug genommen, wie die Religionen praktiziert werden, als Atheistin habe ich keine Ahnung über die tatsächlichen Inhalte der heiligen Schriften. Deshalb beziehe ich mich auf die Religion, wie sie praktiziert und wie sie das Leben der Menschen prägt, daher auch Gleichsetzung Judentum und Christentum.

Aber dieses Hick-Hacke über die Religionen scheint mir in diesem Palästina-Konflikt keinen Sinn zu machen. Den Islam als nicht unmoralisch zu bezeichnen finde ich jedoch ziemlich absurd, und hab deswegen dagegen Stellung bezogen, ich bin starke Islamkritikerin, ohne die Menschen, die diese Religon leben, zu verurteilen. Ich veruteile die Religion, nicht die Menschen. Genauso in Israel, ich kritisiere die Politik, und deren Vermischung mit Religion, nicht die Menschen.

Hi, pixie,

Ich frage mich eher, ob du irgendeines meiner Potings gelesen hast …

Ja, das habe ich, sonst hätte ich ja nicht Stellung nehmen können.

Wenn Du selber sagst, dass Du eine starke Islam-Krikikerin bist, ist mir alles klar.

Aber Du wirst auch auf die andere Gegenseite einen Blick werfen müssen und auf die Menschen, die diese Religionen leben.

Verurteilst Du die Religion, dann beleidigst Du auch die Gläubigen und das Eine bedingt das Andere. Ich meine, dass man Religionen nicht losgelöst von den Menschen betrachten kann und umgekehrt, auch nicht ohne historischen Hintergrund, wobei ich es fast lächerlich finde, ein Land mit Recht in Besitz nehmen zu wollen, nur weil vor 2000 Jahren meine Väter dort beheimatet waren, aber dazwischen schon x-mal die Oberherrschaft gewechselt hat.

Das Thema betrifft die Menschen in erster Linie, nämlich die Israeli und die Palästinenser. Es geht wohl um deren Religionen, welche die Menschen indoktriniert haben, sowohl die Israeli als auch die Palästinenser und sie danach handeln lassen. Jedenfalls ist es kein Zufall, dass sich diese beiden
"Rassen" nicht einigen können. Die Israelis glauben das Land zu recht zugesprochen bekommen zu haben, sodass es jetzt ihnen gehört und sie durch die Religion angehalten sind, kein Land zu verschenken, obwohl es ja ein Zurückgeben bedeuten würde. Die Araber betrachten es aber aus vielen Gründen als ihr eigenes Land, das ihnen von der Religion her wieder das Recht verleiht den Heiligen Krieg auszurufen. Auch ihnen auferlegt die Religion sich zu wehren, wenn man ihnen Land streitig machen will.

So sieht es aus und nun ist guter Rat teuer. Ach, wenn die Israeli nur einsehen könnten, dass sie Wiedergutmachung üben müssen im moralischen Sinne, dass sie Land zurückerstatten müssen, dann wäre der Frieden gesichert. So aber kann es keinen Frieden geben. Und dieser ewige Krieg ist gefährlich, weil er sich zu einem Flächenbrand über die ganze Welt ausbreiten könnte.

Aber Du als geschulte Islamkritikerin wirst bestimmt noch einige starke Gegen-Argumente haben, welche die israelische Herrschaft als rechtmäßig hinstellt, was sie nach weltlichen Gesetzen auch ist, obwohl da eklatante Fehler passiert sind, auch wenn es eine Weltorganisation beschlossen hat.

Die Israelis haben sich saniert auf Kosten der Palästinenser. Diese Opfer noch als schuldig hinzustellen, finde ich widerwärtig.

Die Juden brauchten ein Land, wohin sie gehen können. Verständlich. Doch sie befinden sich noch immer auf der ganzen Welt. Viele benützen ihre Häuser nur als Zweitwohnung um in Israel einen sonnigen Urlaub zu verbringen, während sie die Paläsinenser drangsalieren und ihnen nicht einmal genug und gutes Wasser zukommen lassen. Umso mehr verschwenden sie mit ihren Swimmingpools. Sie schwelgen und die meisten Palästinenser nagen am Hungertuch. Ist das gerecht?

Und jetzt bitte ich Dich als starke Islamkritikerin einen brauchbaren Lösungsvorschlag zu unterbreiten, damit dieses Hick-Hack wie Du es bezeichnest, aufhört, damit es endlich kein Blutvergießen mehr gibt.

:danke:

eva07
 
Dasselbe Gefühl habe ich ebenfalls. Aus Sage spricht eine verletzte Seele, die von Angst und Hass bestimmt ist. Sie ist sehr einseitig orientiert, sieht nur die Untaten, die von den Palästinensern begangen werden und vergisst, dass die Israelis keinen Deut besser sind.


Hallo

Was willst du eigendlich mit diesem tread bewirken?
Zu einem neuen Kreuzzug aufrufen?
Und gegen wen und was?
Ich versteh nur Bahnhof.
Sexuelle Enthaltsamkeit bringt ja kuriose Dinge ans Licht.

Gruß Derio :ironie:
 
Aber Du als geschulte Islamkritikerin wirst bestimmt noch einige starke Gegen-Argumente haben, welche die israelische Herrschaft als rechtmäßig hinstellt, was sie nach weltlichen Gesetzen auch ist, obwohl da eklatante Fehler passiert sind, auch wenn es eine Weltorganisation beschlossen hat.

Die Israelis haben sich saniert auf Kosten der Palästinenser. Diese Opfer noch als schuldig hinzustellen, finde ich widerwärtig.

Die Juden brauchten ein Land, wohin sie gehen können. Verständlich. Doch sie befinden sich noch immer auf der ganzen Welt. Viele benützen ihre Häuser nur als Zweitwohnung um in Israel einen sonnigen Urlaub zu verbringen, während sie die Paläsinenser drangsalieren und ihnen nicht einmal genug und gutes Wasser zukommen lassen. Umso mehr verschwenden sie mit ihren Swimmingpools. Sie schwelgen und die meisten Palästinenser nagen am Hungertuch. Ist das gerecht?

Und jetzt bitte ich Dich als starke Islamkritikerin einen brauchbaren Lösungsvorschlag zu unterbreiten, damit dieses Hick-Hack wie Du es bezeichnest, aufhört, damit es endlich kein Blutvergießen mehr gibt.

Ich geh sicher nicht auf deinen Unsinn ein, du hast augenscheinlich keins meiner Postings gelesen ausser diesem Einen.

Was du von mir denkst ist mir aber sowieso relativ egal, da mir deine Art nicht behagt.

Ich nehme mir das Recht heraus, Religionen zu kritisieren, es gibt auch Gläubige, die damit umgehen können, wenn du es nicht kannst, ist das, ehrlich gesagt, dein Problem.

Man kann durchaus die Religion von den Menschen trennen. Klar, kann sich jemand beleidigt fühlen, auf der anderen Seite werden durch die Religionen aber Menschen unterdrückt, Menschenrechte vernachlässigt und das erlaube ich mir zu kritisieren.

Nichts legitimiert für mich die Missachtung von Menschenrechten, wo es gemacht wird, wage ich mich, das zu kritisieren, wenn sich jemand beileidigt dadurch fühlt, tut mir das leid, aber ich werde deswegen sicher nicht von meinem Standpunkt und meiner berechtigten, konstruktiven Kritik abrücken.

Ich möchte den Islam ja nicht vernichtet, sondern reformiert sehen.

Allgemein wäre es mir aber am liebsten ohne Religionen, aber das ist ein Wunschtraum …
 
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=opti;1561731]Eva, du bist oft sehr besonnen und das gefällt mir. Mitunter aber identifizierst du dich irgendwie zu sehr mit dem Islam. Das gleiche Verhalten stelle ich immer wieder bei einigen Juden fest. Auch sie identifizieren sich sehr mit ihrer Religion. Daduch ist jeder in seiner eigenen Sichtweise eingeengt. Geht es in der Spiritualität nicht auch darum, sich von solchen ideologischen Verhaftungen zu lösen?

Opti, wie schon oft hast Du teilweise recht, weil ich den Islam mehr oder weniger aus direkter Anschauung kenne. Von mir aus gesehen, haben sie viele Vorzüge, aber sie sind leider von ihrem Glauben indoktriniert. Dies musste ich erst vor Kurzem schmerzlich feststellen. Auf der anderen Seite kann ich sie aber auch verstehen und gut leiden.

Auch die Juden kenne ich, mit zwei Halbjüdinnen war ich befreundet, wäre ich auch noch, wenn sie noch lebten, denn ich mochte sie wirklich sehr gern.
Dann habe ich die orthodoxen Juden kennen gelernt. Die sind ja noch viel ärger als die Moslems, was den Glauben anlangt. Die Mädchen werden ja schon hysterisch, wenn sie zu Weihnachten in ihrer Nähe einen gewöhnlichen Tannenzapfen sehen. Kreischend, als wäre der Teufel hinter ihnen her, laufen sie davon. Ihre weltlichen Lehrer sind für sie Untermenschen, welchen sie nicht denselben Respekt entgegenbringen wie ihren Religionslehrern. Die männlichen jüdischen Lehrer grüßen ihre weltlichen Kolleginnen nicht. Auch die Mosleme dürfen fremden Frauen nicht die Hand geben. Beide haben sie nicht die Fähigkeit auf die Menschen anderer Religionen offen zuzugehen. Das sogenannte Ghetto haben sie sich selber ausgesucht, auch die Mosleme befinden sich auf einem ähnlichen Pfad. Sie sind unfähig zu kommunizieren, aber sie bemühen sich auch gar nicht. Und für diese Juden sind wir halt noch immer die "Gois", was man schon spüren kann. Nach ihrem Glauben sind sie eben die Herrenmenschen, die Lieblinge Gottes. Wir sind in ihren Augen nichts.

Vielleicht engen mich diese meine Erfahrungen ein, aber so ist es eben. Trotzdem bin ich froh, diese Erfahrungen gemacht zu haben. Ich habe die Juden auch als Händler kennen gelernt. Am Sabbat nehmen sie keinen Stift in die Hand. Das muss der Ungläubige tun.

Somit kann ich mir auch gut vorstellen, dass die Juden besser verhandeln können als die Mosleme.

Über vieles wundere ich mich, mach mir so meine Gedanken, doch ich würde sie deswegen nie verurteilen. Es wäre natürlich wunderbar, sie zur Räson zu bringen. Aber Fanatiker sind unzugänglich.

Wozu braucht man eigentlich diese Religionen. Richten sie nicht am Ende eigentlich nur Unheil an? Sind es nicht Ideologien, die letzten Endes zu Fanatismus, sowie einseitiger und rechthaberischer Beurteilung von wirtschaftlichen und politischen Situationen führen? Warum tun wir uns diese Religionen eigentlich an? Brauchen wir diese Religionen und die damit verbundenen Ideologien wirklich? Hindern die Religionen die Menschen nicht eher daran, sich zu kritischen, selbstbewussten, besonnenen und friedlichen Menschen zu entwickeln? Hindern sie die Menschen nicht daran, den eigenen Geist zu benutzen und selber über vernünftige Lösungen nachzudenken? Statt dessen schwingt man die jeweilige religiöse Fahne, wähnt sich im Recht, lässt sich von irgendwelchen religiösen Führern oder Ideologien die Marschrichtung vorgeben und folgt dem aufgewiegeltem Mob.

Diese Menschen sind mit der Religion verwurzelt und sie haben dadurch Scheuklappen. Diese kann man ihnen aber nicht wegnehmen. Uns bleibt nichts anderes übrig als sie so zu nehmen wie sie sind. Wir dürfen uns nur wundern.

Was mich dabei ärgert ist, dass sie uns mit dieser Beschränktheit den Krieg ins Land bringen können, denn sie streiten auch bei uns weiter. Deswegen möchte ich auch, dass die Einwanderungen niedrig gehalten werden. Aber ich bin da nicht maßgeblich.

Warum schmeißen wir nicht einfach alle Religionen über Bord und verjagen alle Rabbiner, Immame, Brahmanen und Priester? Schließlich haben wir unseren eigenen Kopf und wenn wir den wirklich benutzen, dann brauchen wir alle diese selbsternannten Vordenker und Hüter der Moral nicht, die ohnehin nur ihr eigenes Süppchen kochen.

Ich möchte an einen Gott glauben. Das christliche Gedankengut ist meine Wurzel, aber die röm. kath. Religion ist mir suspekt mit ihrem ganzen Pomp, etc. Christus würde das nie gefallen. Deswegen habe ich diese Religion über Bord geworfen. Ich brauche keine Hüter der Moral, denn ich glaube zu wissen, was ich zu tun habe. Doch andere brauchen ihre Religion, besonders die Mosleme und die orthodoxen Juden.

Wir sind halt alle ein wenig tendenziös in unserer Darstellungsweise, weil wir eben unsere positiven und negativen Erfahrungen haben. Solange wir dadurch nicht zu Fanatikern werden und uns um Objektivität und Wahrheit bemühen, ist es in Ordnung. Doch keiner soll glauben, dass er immer recht hat. Dem ist nicht so.

Herz-lichte Grüße

eva07
 
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