Islam, meine Meinung und das problem unserer Gesellschaft

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Ich möchte darauf hinweisen, dass ich den Text selber geschrieben habe. Ich habe etwa 10 Stunden gebraucht, um mir den Text zu erarbeiten. Wenn du einmal richtig hingeschaut hättest, dann hättest du festgestellt, dass ich den Text keineswegs kopiert habe, sondern ihn mit eigenen Worten wiedergegeben habe. Und deshalb finde ich es eine Frechheit, wenn man den Text einfach löscht. Auch wenn ich mich an den oben angegeben Text angelehnt habe, so habe ich ihn keineswegs kopiert. Ich habe alles selbst formuliert, viele neue Argumente eingebracht und meine eigene Ansicht dazu dargestellt.

Wenn Du dem Anspruch einer gewissen Wissenschaftlichkeit gerecht werden willst, dann musst Du alle Quellen angebeen, die Dir beim Verfassen eines Textes direkt geholfen haben (d.h. von wo Du welche Aussagen entnommen hast). Und, wenn ein Text auch nur an einen anderen Text angelehnt ist, muss dieser andere Text zumindest erwähnt werden.
 
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Zitiert von Kinnarih:
2.) Koran- und andere Zitate zum Menschenbild bzw. zum Frauenbild Mohameds:


"Prof. Tilman Nagel kommt auf diesem Feld zu einem nüchternen Ergebnis. „Die Unterwerfung der Frauen“ sei „in Mohammeds Denken ein wesentliches Merkmal der von ihm verkündeten Glaubenspraxis“. Ausführlich zitiert er dazu die Ansprache des Propheten während dessen letzter Wallfahrt nach Mekka. Den Muslimen gilt sie als Vermächtnis, seine Äußerungen lassen kaum Interpretationsspielraum.



„Die Frauen sind bei euch wie Kriegsgefangene, die über nichts aus eigener Macht verfügen.

Das heißt ja nichts anderes, als dass sie rechtlos sind, weil sie keinen Besitz haben. Der Besitz der Frau ging automatisch auf den Mann über. Möglicherweise auch noch heute, doch das weiß ich nicht.

Ihr aber habt sie von Allah zu treuen Händen erhalten, dank seinem Wort verfügt ihr über ihre Scheide.“

Das heißt mit anderen Worten, dass der Mann die Frau als seinen Besitz betrachten kann, weil es Alahs Wille ist.


Aber denken wir doch daran, dass in unseren Breiten - es ist auch nicht so lange her, glaube ich, aber vielleicht kann jemand die Jahreszahl eruieren oder weiß mehr darüber - in Gesprächen von bedeutenden (religiösen?) Persönlichkeiten die Frage aufgetaucht ist, ob man die Frau überhaupt zu den Menschen zählen soll. Man hat sie also mit Tieren verglichen. Außerdem - an das kann ich mich besser erinnern - konnte noch im Jahr 1967 der Mann der Frau verbieten, einem Beruf nachzugehen. Die Lehrerinnen durften damals auch keine langen Hosen wie die Männer beim Unterrichten anhaben. Auch das ist noch nicht so lange her, dass der Mann die Familie als seinen Besitz betrachten konnte, was die Männer auch weidlich ausnützten. Bis heute, obwohl dieses Gesetz längst geändert wurde. Auch die schwarze Pädagogik klingt noch in so manchen Köpfen nach.

Da war es ja zu Mohammeds Zeiten noch besser. Er hatte immerhin die Frau bereits anerkannt und nicht zu den Tieren gerechnet. Angeblich war er zu seinen Frauen sehr nett - was damals überhaupt nicht selbstverständlich war - und sie liebten und verehrten ihn dafür.

Es ist wirklich mehr als überflüssig, sich daran zu stoßen, wenn es bei uns bis vor kurzem nicht besser war.

Auch den Partnerschaftsgedanken gibt es noch nicht so lange im Gesetz verankert. In den r.k. Dogmen ist noch immer die Frau dem Manne untertan.

Da frag ich mich wirklich, warum man sich so über Mohammed aufregt. Den Moslems muss man Zeit lassen. Wir haben sehr lange gebraucht, bis es so weit war, und die Reste der Frauenverachtung spucken noch immer in den Köpfen unserer Männer herum. Auch bekommen die Frauen noch immer durchschnittlich um 25 % weniger Gehalt.

Ich verteidige diese veralteten Ansichten gar nicht, egal aus welcher Ecke sie kommen, aber Mohammed ist bestimmt nicht schuld dran.

Auch das kann man als HETZE gegen die Moslems auffassen, weil es in nichtmoslemischen Ländern nicht besser ist und bei uns bis vor kurzem nicht besser war.

Die Frauenverachtung ist ein allgemeines Problem, aber keine Erfindung von Mohammed.

Alles, was Recht ist!
 
Die Frauenverachtung ist ein allgemeines Problem, aber keine Erfindung von Mohammed.

Zitat: "The Prophet married Umm Salamah (ra) in 626 CE. Her husband had died of wounds inflicted in the Battle of Uhud (625 CE). When the Prophet asked her for marriage, she replied: "O Messenger of God, I suffer from three shortcomings. I am a very jealous woman, and I am afraid this might cause me to do things that you dislike. Secondly, I am an old woman. Finally, I have many children." The Prophet answered: "Regarding your jealousy, I pray to God to remove it from you. As for your age, we are similar in age. As for the children, your children are mine." Thus it was that she agreed to marry the Prophet. The Prophet’s marriage contract with Umm Habibah (ra) was solemnized, by proxy, by Negus, King of Abyssinia, in 628 CE.

Two of his wives, Juwayriah and Safiyah, were prisoners of war. Both belonged to the family of the chief of their tribes and were set free by the Prophet; they then gladly accepted Islam and were pleased to become the Prophet’s wives. The Prophet’s marriages provided security to women who would have otherwise remained unmarried, unprotected, or felt humiliated. His marriages were also a means of transmitting important teachings of Islam. The Prophet's wives, called the "Mothers of the Believers,"[Qur'an Surah 33, Verse 6 and the last part of Verse 53] showed themselves as examples of proper Muslim womanhood. All his wives, especially 'Aishah, transmitted many ahadith (sayings, deeds, and actions) from Prophet Muhammad (s). "

http://www.geocities.com/mutmainaa/muhammad/muhammad1.pdf


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T.
 
Zitat: "The Prophet married Umm Salamah (ra) in 626 CE. Her husband had died of wounds inflicted in the Battle of Uhud (625 CE). When the Prophet asked her for marriage, she replied: "O Messenger of God, I suffer from three shortcomings. I am a very jealous woman, and I am afraid this might cause me to do things that you dislike. Secondly, I am an old woman. Finally, I have many children." The Prophet answered: "Regarding your jealousy, I pray to God to remove it from you. As for your age, we are similar in age. As for the children, your children are mine." Thus it was that she agreed to marry the Prophet. The Prophet’s marriage contract with Umm Habibah (ra) was solemnized, by proxy, by Negus, King of Abyssinia, in 628 CE.

Two of his wives, Juwayriah and Safiyah, were prisoners of war. Both belonged to the family of the chief of their tribes and were set free by the Prophet; they then gladly accepted Islam and were pleased to become the Prophet’s wives. The Prophet’s marriages provided security to women who would have otherwise remained unmarried, unprotected, or felt humiliated. His marriages were also a means of transmitting important teachings of Islam. The Prophet's wives, called the "Mothers of the Believers,"[Qur'an Surah 33, Verse 6 and the last part of Verse 53] showed themselves as examples of proper Muslim womanhood. All his wives, especially 'Aishah, transmitted many ahadith (sayings, deeds, and actions) from Prophet Muhammad (s). "

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Zitat: "Nach Khadijah' s-Tod im Jahre 620 n.Chr., heiratete der Prophet eine verwitwete moslemische Frau, Sawdah, die fünfzig Jahre alt war. Sie und ihr Ehemann waren nach Abyssinia in den frühen Jahren der Verfolgung ausgewandert. Nachdem ihr Ehemann starb, kam sie zurück nach Makkah (Mekka) und suchte den Schutz des Propheten. Der Prophet, ihre Opfer für den Islam erkennend, verlängerte seinen Schutz, indem er sie heiratete. Später im selben Jahr, schloss der Prophet nach dem Empfangen einer göttlichen Weisung in einem Traum, nach Zustimmung von Sawdah, einen Vertrag für eine Heirat zu A'ishah, der Tochter seines lieben Begleiters Abu Bakr ab. Sie begleitete den Propheten in Medinah und schloss den Ehevertrag ab. Sawdah und A'ishah waren die einzigen Frauen, bis er sechsundfünfzig Jahre alt war.

Nach dem Tod seines Onkels Abu Talib, ging der Prophet nach Taif, ungefähr 50 Meilen östlich , südöstlich von Makkah (Mekka), ihren Schutz zu suchen. Sie lehnten das glatt ab und verspotteten ihn, und verletzten ihn schonungslos, indem sie ihre Kinder anstachelten, Steine auf ihn zu werfen.

Gabriel besuchte den Prophet, der hier vorschlug, dass die Engel bereit waren, die Stadt zu zerstören, wenn er Allah um die Bestrafung bitten sollte. Dennoch lehnte der Prophet das ab und betete für zukünftige Generationen von Taif, den Islam anzunehmen.

Der Prophet heiratete Umm Salamah im Jahre 626 n. Chr. Ihr Ehemann war an den Wunden gestorben, die ihm im Kampf von Uhud im Jahre 625 n. Chr. zugefügt wurden. Als der Prophet sie um die Ehe bat, antwortete sie: " Oh, Du Kurier Gottes, ich leide ich unter drei Mängeln. Ich bin eine sehr eifersüchtige Frau, und ich habe Angst, dass diese mich veranlassen konnte, Sachen zu tun, die Du ablehnst. Zweitens bin ich eine alte Frau. Und schließlich habe ich viele Kinder." Der Prophet antwortetet: "Wegen Deiner Eifersucht bete ich zu Gott, um sie von Dir zu entfernen. Was Dein Alter anbetrifft, wir sind ähnlich im Alter. Was die Kinder anbetrifft, Deine Kinder sind meine Kinder." Das war es, dass sie einverstanden war, den Prophet zu heiraten. Der Ehevertrag des Prophets mit Umm Habibah wurde feierlich durch Vollmacht, durch Negus, König von Abyssinia, im Jahre 628 n. Chr. begangen.

Zwei seiner Frauen, Juwayriah und Safiyah, waren Kriegsgefangene. Beide gehörten der Familie des Leiters ihres Volkes an und wurden vom Propheten befreit. Sie nahmen dann gerne den Islam an und freuten sich, die Frauen des Propheten zu werden. Die Ehen mit dem Propheten stellten eine Sicherheit für die Frauen dar, die anders unverheiratet geblieben wären, ungeschützt, oder sich gedemütigt gefühlt. Seine Ehen waren auch ein wichtiges Mittel die Lehren des Islam weiter zu geben. Die Frauen des Propheten wurden "Die Mütter der Gläubigen" genannt [s. Koran Sure 33:6 und den letzten Teil von Vers 53] und zeigten sich selbst als Beispiele von korrekter moslemischer Weiblichkeit. Alle seine Frauen, besonders 'Aishah, lehrten viele Reden, Taten und Handlungen des Propheten Mohammed."

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T.
 
Der Jihad, der Heilige Krieg, im Islam zur Zeit Mohammeds

Was versteht der Islam unter "jihâd" (meist übersetzt mit "Heiliger Krieg")? Welche Inhalte werden innerhalb der islamischen Theologie mit dem Begriff "jihâd" verbunden, wer führt und erklärt den "jihâd", gegen wen richtet er sich? Darf der "jihâd" gegen Christen geführt werden? Welche Bedeutung hat die islamische Auffassung vom "jihâd" heute?

Was bedeutet "jihâd"?

Eigentlich kennt der Islam nur fünf Säulen und Pflichten, deren Befolgung für muslimische Männer und Frauen ab der Pubertät absolut verpflichtend sind:

1. Das Bekenntnis zu Allah als einzigem Gott und Muhammad, seinem Propheten
2. Das fünfmaltägliche Pflichtgebet auf Arabisch, in Richtung Mekka
3. Das 30tägige Fasten im Monat Ramadan von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang
4. Die Gabe von Almosen an Arme, Bedürftige und Pilger und
5. Die Wallfahrt nach Mekka einmal im Leben.​

Manchmal wird als sechste Säule der 'jihâd' hinzugefügt. Der arabische Begriff bedeutet 'Anstrengung', oder das 'Bemühen', nämlich das Bemühen auf dem Weg Gottes zur Umsetzung und Ausbreitung des Glaubens an Allah und der Wahrheit der Botschaft des Korans. Die Bedeutung des Begriffs 'jihâd' alleine beinhaltet noch keine kriegerische Komponente. Dieses 'Bemühen auf dem Weg' oder 'Bemühen für die Sache Gottes' (arab. jahada fî sabîl allâh) kann sowohl friedliche Mission als auch kriegerische Auseinandersetzung beinhalten.

Was versteht der Koran unter "jihâd"?

Auch der Koran verwendet den Begriff "jihâd". Die Betonung des Begriffs liegt in der so genannten "mekkanischen" Zeit - also der Frühzeit des Islam und Muhammads ersten Verkündigungen von etwa 610 - 622 n. Chr. in seiner Heimatstadt Mekka - eher auf der friedlichen Überzeugung der nichtmuslimischen Landsleute Muhammads. In dieser Frühzeit des Islam war alleine aufgrund der politischen Machtlosigkeit der ersten wenigen Anhänger Muhammads nicht an kämpferische Auseinandersetzungen mit der ablehnenden Mehrheit in der Stadt Mekka zu denken. In der medinensischen Zeit - also den Jahren nach der Übersiedlung der ersten muslimischen Gemeinde von Mekka nach Medina ab 622 n. Chr. - die von zahlreichen kriegerischen Konflikten mit den Juden Medinas und mehreren arabischen Stämmen gekennzeichnet war, ist der Begriff "jihâd" jedoch vermehrt mit 'Kampf' oder 'kämpferische Auseinandersetzung' gleichzusetzen. Sure 66,9 nennt z. B. die Ungläubigen und die Heuchler als Ziel des "jihâd": "Prophet! Führe Krieg gegen die Ungläubigen und die Heuchler und sei hart gegen sie! Die Hölle wird sie aufnehmen - ein schlimmes Ende!" (Sure 66,9; vgl. 9,41). Nach Sure 49,15 ist die Bereitschaft, den "jihâd" zu kämpfen, ein Kennzeichen echter muslimischer Frömmigkeit. Sie wird in eine Reihe mit dem Glauben an Gott und das Prophetentum Muhammads gestellt: "Die Gläubigen sind diejenigen, die an Gott und seinen Gesandten glauben und hierauf nicht Zweifel hegen, und die mit ihrem Vermögen und in eigener Person um Gottes willen Krieg führen. Sie sind es, die es ehrlich meinen" (49,15). Auch die Überlieferung hebt den "jihâd" lobend hervor, wenn sie sagt: "Der 'jihâd' ist eines der Tore zum Paradies", oder: "Der 'jihâd' ist ein Akt reiner Hingabe" (an Gott1).

Der "jihâd" gegen die Feinde des Islam zu Lebzeiten Muhammads

Dass Muhammad nach seiner Übersiedlung nach Medina im Jahr 622 n. Chr. auch zum Mittel des bewaffneten Kampfes gegen diejenigen griff, die sich der Religion des Islam nicht anschließen und ihm persönlich als Heerführer der ersten muslimischen Gemeinde nicht unterwerfen wollten, darüber besteht auch bei muslimischen Theologen kein Zweifel. Zu den Feinden des Islam gehörten in den Jahren 622 bis 632 n. Chr., dem Todesjahr Muhammads, im Wesentlichen folgende Gruppierungen:

Die Juden:

Hier sind außer einigen kleinen Gruppen in der Nähe der Stadt Medina vor allem die drei großen jüdischen Stämme der Banû Qainuqâ', der Banû Nadir und der Banû Qurayza zu nennen. Muhammad betrachtete sie vor allem als politische Gegner, die ihn durch ihren Spott und die Nichtanerkennung seiner Person als Propheten, sowie durch ihre große Zahl - es wird sich bei allen drei Stämmen zusammen mit Sicherheit um mehrere Hundert Männer, wahrscheinlich um etwa 1500 Familienväter gehandelt haben - in seinem Verkündigungsauftrag bedrohten. Muhammad betrachtete die Juden als Feinde Gottes und begann, eine militärische Lösung für den Konflikt zu suchen. Er belagerte sie, vertrieb sie aus Medina und tötete etliche Hundert Männer - trotz ihrer Kapitulation - und verkaufte Frauen und Kinder in die Sklaverei.

Angehörige verschiedener arabischer Stämme:

Muhammad gewann unter den arabischen Stämmen 1. Anhänger, die den Islam annahmen, 2. Verbündete, die der Koran die "Helfer" (arab. ansâr) nennt, 3. Gruppen, die zum Islam offenbar aus machtpolitischen Überlegungen ohne innere Überzeugung übergetreten waren. Diese letzte Gruppe wird im Koran die "Heuchler" (arab. al-munâfiqûn) genannt und wird in einigen Versen mit der 4. Gruppierung der im Polytheismus verharrenden Araber unter dem Begriff die "Ungläubigen" (arab. kuffâr) zusammengefasst.

Die Christen:

Muhammad hatte zu Anfang seiner Verkündigungen gehofft, auch von den Christen in Medina als Prophet Gottes anerkannt zu werden. Als dies nicht geschah und die beiderseitige Distanzierung zunahm, wich Muhammads anfänglich positives Urteil über die Frömmigkeit und Demut der Christen mehr und mehr einer ablehnenden Haltung. Zunächst urteilte Muhammad: "Und du wirst sicher finden, dass diejenigen, die den Gläubigen in Liebe am nächsten stehen, die sind, welche sagen: 'Wir sind Nasara (Christen)'. Dies deshalb, weil es unter ihnen Priester und Mönche gibt, und weil sie nicht hochmütig sind" (Sure 5, 82).

Im Laufe der Jahre jedoch, als die Christen nicht bereit waren, den Islam anzunehmen und an ihrem Glauben an die Dreieinigkeit und Gottessohnschaft festhielten - aus islamischer Sicht Vielgötterei - wurde Muhammads Urteil über die Christen zunehmend schärfer. Da es sich bei den Christen jedoch nur um eine verhältnismäßig geringe Zahl handelte (vor allem Mönche und Einsiedler), die Muhammad im Gegensatz zu den Juden nicht als politische Bedrohung empfand, beschränkte er sich auf eine theologische Verurteilung als "Ungläubige" und "Frevler", die das Höllenfeuer erwartet: "Ungläubig sind die, die sagen: 'Gott ist Christus, der Sohn der Maria.' ... Wer Gott (andere Götter) zur Seite stelle, dem hat Gott das Paradies verboten. Das Höllenfeuer wird ihn aufnehmen. Und die Frevler haben keine Helfer. Ungläubig sind diejenigen, die sagen: 'Gott ist einer von dreien.' Es gibt keinen Gott außer einem einzigen Gott ... Diejenigen von ihnen, die ungläubig sind, wird (dereinst) eine schmerzhafte Strafe treffen" (Sure 5,72 - 73).

Muhammad erkannte an, dass Juden und Christen bereits eine Offenbarung Gottes erhalten hatten (die Juden die "Torah" von Mose, die Christen das "Evangelium" von Jesus), also nicht mit den arabischen Polytheisten auf eine Stufe zu stellen waren. Da Juden und Christen jedoch nach Muhammads Auffassung ihre Offenbarung im Laufe der Zeit so sehr verfälscht hatten, dass sie sogar den Glauben an die Dreieinigkeit und Gottessohnschaft angenommen hatten, waren sie vom ihnen ursprünglich verkündeten Monotheismus abgewichen und dem Unglauben verfallen (2,116; 5,72 - 73; 9,30) und sie "verdunkeln die Wahrheit mit Lug und Trug" (3,71). Der Koran ermahnt die Muslime wohl auch zu dieser Zeit, sich nicht die Christen zu Freunden zu nehmen: "Ihr Gläubigen! Nehmt euch nicht die Juden und die Christen zu Freunden! Sie sind untereinander Freunde (ergänze sinngemäß: aber nicht mit euch). Wenn einer von euch sich ihnen anschließt, gehört er zu ihnen (ergänze sinngemäß: und nicht mehr zu der Gemeinschaft der Gläubigen). Gott leitet das Volk der Frevler nicht recht" (5,51).

Quelle: Der Jihad im Islam (Internationale Gesellschaft für Menschenrechte)
 
Es gibt Irrtümer. Irrtümer sind logische Trugschlüsse.

Wenn z.B. Mr. W. Bush im Namen von Christus den Iraq demokratisert mit Waffen dann ist das ein erkennbarer Irrtum, denn mitnichten ist dem Mann Jesus der von dieser Welt nichts hielt, das Karma des W. Bush aufzulasten.

Was kann Jesus, was kann das Christentum dafür, wenn Bush den Irak überfallen hat? Jesus lehrte "Liebet eure Feinde." Er hat nirgendwo gesagt, dass man in seinem Namen Kriege führen soll. Gibt es irgendwo im Neuen Testament eine Stelle, die zum Krieg aufruft? Das ist allerdings im Islam vollkommen anders. Dort gehört der Heilige Krieg eigentlich zur Pflicht eines gläubigen Moslems, wie man dem Koran entnehmen kann:

Sure 49,15: "Die Gläubigen sind diejenigen, die an Gott und seinen Gesandten glauben und hierauf nicht Zweifel hegen, und die mit ihrem Vermögen und in eigener Person um Gottes willen Krieg führen. Sie sind es, die es ehrlich meinen".

(Sure 9,111): "Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft: Sie kämpfen für Allahs Sache, sie töten und werden getötet."​
 
Wenn Du dem Anspruch einer gewissen Wissenschaftlichkeit gerecht werden willst, dann musst Du alle Quellen angebeen, die Dir beim Verfassen eines Textes direkt geholfen haben (d.h. von wo Du welche Aussagen entnommen hast). Und, wenn ein Text auch nur an einen anderen Text angelehnt ist, muss dieser andere Text zumindest erwähnt werden.

Das war mir zumindest so nicht bewusst. Aber ich habe noch eine Frage. Hier im Forum ist es ja üblich, dass man den Text, den man zitiert, mit dem Zitatsymbol kennzeichnet. Würde es ausreichen, wenn man vor dem Zitat das Wort "Zitat" einfügt und eventuell am Ende des Zitats "Ende des Zitats" einfügt? Ich würde vermuten, dass man damit dem Copyrigt genüge tut. Wenn das rechtlich in Ordnung ist, würde ich es nämlich künftig gerne so machen. Damit würde ich dann keinerlei Ärger mehr mit dem Copyright bekommen, was ich natürlich gerne vermeiden würde.

Ich sehe also zwei Möglichkeiten:

Möglichkeit 1, die Art und Weise, wie sie hier im Forum üblich ist:

So sollte man möglichst alle Zitate kennzeichnen.

Quelle: abc

Die zweite Möglichkeit, die mir sympatischer ist:

Zitat: "Aber man kann Zitate auch so verwenden." Ende Zitat.

Quelle: xyz

Muss man bei der zweiten Möglichkeit eigentlich auch "Ende Zitat" eingeben? Eigentlich sagen die Hochkommatas ja, wie lang das Zitat ist. Ich würde also vermuten, dass der Zusatz "Ende Zitat" nicht unbedingt notwendig ist. Was meinst du?

Noch eine Frage: Wie soll man sich verhalten, wenn man den Originaltext nicht wortwörtlich wiedergibt, sondern ihn mit eigenen Worten umschreibt und eventuell zusätzliche Erklärungen hinzufügt? (So war es ja in meinem Fall.) Eigentlich kann man den Text ja nicht mehr als Zitat verwenden, weil man ihn verändert hat.
 
Der Gotteskrieger

" sūr parkās', tanh rain kahān pāļye

Wo ist die Nacht, wenn die Sonne scheint? Wenn es Nacht ist, dann zieht die Sonne ihr Licht zurück.
Wo Erkenntnis ist, kann dort Unwissenheit bestehen? Wo Unwissenheit ist, muß Erkenntnis sterben.
Wo sinnliche Begierde ist, wie kann dort Liebe sein? Wo Liebe ist, ist keine Begierde.
Lege Dich in Dein Schwert und geh' in den Kampf. Kämpfe, mein Bruder, solange das Leben dauert.
Schlage Deinem Feind den Kopf ab und mache ihm dort schnell ein Ende:
Dann komme und beuge Dein Haupt zu Deinem König.
Der, der mutig ist, verlässt nie die Schlacht: Der von ihr flieht, ist kein wahrer Kämpfer.
Auf dem Felde in diesem Körper geht ein großer Krieg voran: gegen Leidenschaft, Zorn, Stolz und Gier:
Es ist in dem Königreich der Wahrheit, Zufriedenheit und Reinheit, wo diese Schacht wütet;
Und das Schwert, das weiterhin am lautesten klingt, ist das Schwert seines Namens.
Kabīr sagt: "Wenn ein mutiger Ritter das Feld einnimmt, wird eine Menge von Feiglingen fliehen.
Es ist ein harter Kampf und ein erschöpfender, dieser Kampf des Wahrheitssuchers:
Für den Eid des Wahrheitssuchers ist es härter als für den Eid des Krieger, oder die verwitwete Frau, die ihrem Mann folgt.
Der Krieger kämpft nur für wenige Stunden und der Witwe Mühe und Plage ist bald zuende:
Aber der Kampf des Wahrheitssuchers dauert Tag und Nacht, solange wie das Leben dauert, endet er nie."
(Kabir)


Kalki

Kalki stammt aus der indischen Mythologie und wird beschrieben als '"Krieger Gottes". Kalki ist erwähnt im Agni Puarana als Teil des "mahAbahArata".

Kalki Purana, I[2] Nach I[2] V.4, ist die Mission in Kalkis Leben die Zerstörung des Koli. Koli bezeichent ebenso eine Person, wie die Laster die in diesem Zeitalter absonderlich sind.

Zitat: "Unter Jubel, gegen das Ende des Kaliyuga, wenn sich Redlichkeit in Unredlichkeit verdreht, Licht sich in Dunkelheit, Gutes in Übel, Vorzüge in Laster, Glaubende in profane Nichtsgläubige, die Gesellschaft der Menschen in Diebe und Übelhandelnde und das Vertrauen in Gott verloren ist und die Veden fehlinterpretiert werden, um falschen Religionen zu dienen, wird Kalki geboren im Hause von Vishnuyashas, in einem Brahmin und im Priester von Yajnavalkya, im Dorfe Shambhala.

Einige Texte deuten darauf hin, dass Kalki zu Vishnuyashas als sein Sohn geboren wird, aber andere behaupten, dass Kalki nur der andere Name von Vishnuyashas sein wird. Dieser Brahmin, seine offenkundige Religion, würde Armeen und Soldaten herstellen durch seinen Willen und wird selbst eine langes Schwert tragen und zerstören das gemeine Volk, die niederen Leute, die für die Verfälschung von Religion und das Zerstören der Gesellschaftsordnung verantwortlich sind.

Er wird die Gesellschaftsordnung wieder herstellen, die von vier varnas enthalten, und die vier Schulen und alle Rituale und religiösen Schriften. Für die Erfüllung seines Tuns werden die Götter ihm ein Pferd geben, das am Himmel ebenso schnell ist wie auf der Erde. Durch Gott oder Götter gegeben wird das Pferd als Devadatta oder "Von den Göttern gegeben" bekannt werden.

ZItat: "Acclaimedly, towards the end of Kaliyuga, when righteousness turns into unrighteousness, light into darkness, good into evil, virtues into vices, believers into non-believing profanes, community of man into thieves and evil doers and the faith in God is lost and the Vedas are misinterpreted to serve adharma, Kalki would be born in the house of Vishnuyashas, a Brahmin and the priest of Yajnavalkya, at the village Shambhala. Some texts seem to suggest that Kalki would be born to Vishnuyashas as his son but the others claim that Kalki would be only the other name of Vishnuyashas. This Brahmin, the Dharma manifest, would create arms and soldiers by his will and himself carry a long sword and destroy the wicked malechchh, the low-caste people responsible for adulterating Dharma and breaking social order. He would restore the social order comprising of four varnas, and the four ashramas and all rituals and religions canons. For the fulfillment of his errand gods would give him a horse capable of swift speed in the sky as well as on the earth. Given by devas, or gods, the horse would be known as Devadatta, or the one given by gods."


Israel

Yisrael (Israel) = One who struggles with Elohim/Prince with Elohim = Der mit Gott kämpft


Jahada & Ysrael

"There is a spiritual similarity to recognize in the Kuran and Torah, which is not well known to the worshippers of the religions. The warrior of god, who struggles with god is only to understand as an inner process, where the soul has to fight against the (own) person. Here Israel is the later name of Jacob, who has struggled with god, as well as Muhammad, who spoke of Jahada (29,69)

[Es gibt eine spirituelle im Kuran und in der jüdischen Torah zu erkennende Ähnlichkeit, die den Anhängern der Religionen kaum bekannt ist: Der 'Krieger Gottes', der mit Gott kämpft, ist nur als ein innerer - esoterischer - Prozess zu verstehen, in dem die Seele gegen die (eigene) Person (das Ego) kämpfen muss. Hier ist Israel der spätere Name von Jacob, der mit Gott, gekämpft hat, ebenso wie Mohammed, der von Jahada (29.69) sprach.]"
( 'T.' )


Jihad

Der arabische Wort Jihad wird vom Wurzelwort Jahada abgeleitet (Kampf, sich bemühen). ' Jehad' (Jihad) bedeutet buchstäblich 'Anstrenung' oder 'Bemühung'.

"Und jene, die in sich Unserer bemühen, - wir führen sie zweifellos zu unseren Wegen: Für wahr, Gott ist mit denen, die Rechtes tun. " (29: 69)


Isra_El.

"Und er stand auf in der Nacht und nahm seine zwei Weiber und die zwei Skavinnen und seine elf Kinder und zog an die Furt des Jabbok ( 'Das Leere' ),
nahm sie und führte sie über das Wasser, dass hinüberkam, was er hatte,
und blieb allein. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte anbrach.
Und da er sah, dass er ihn nicht übermochte, rührte er das Gelenk seiner Hüfte an; und das Gelenk der Hüfte Jakobs ward über dem Ringen mit ihm verrenkt.
Und er sprach: "Lass mich gehen, denn die Morgenröte bricht an." Aber er antwortete: "Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn."
Er sprach: "Wie heißt du?" Er antwortete: "Jakob."
Er sprach: "Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast dich durchgesetzt."
Und Jakob fragte ihn und sprach: "Sage doch, wie heißt du?" Er aber sprach: "Warum fragst du, wie ich heiße?" Und er segnete ihn daselbst.
(Genesis 32)


"And he rose up that night, and took his two wives, and his two womenservants, and his eleven sons, and passed over the ford Jabbok ("emptying").
And he took them, and passed over the river and passed over
And Jacob was left alone; and there wrestled a man with him until the breaking of the day.
And when he saw that he prevailed not against him, he touched the hollow of his thigh; and the hollow of Jacob's thigh was out of joint, as he wrestled with him.
And he said, Let me go, for the day breaketh. And he said, I will not let thee go, except thou bless me.
And he said unto him, What is thy name? And he said, Jacob.
And he said, Thy name shall be called no more Jacob, but Israel: for as a prince hast thou power with God and with men, and hast prevailed.
And Jacob asked him, and said, Tell me, I pray thee, thy name. And he said, Wherefore is it that thou dost ask after my name? And he blessed him there.
(KJV Gen 32)

http://volker-doormann.org/jahada.htm

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T.
 
Gibt es irgendwo im Neuen Testament eine Stelle, die zum Krieg aufruft?

Jesus: "Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu werfen, und wie wünschte ich, es wäre schon angezündet!

Denkt ihr, daß ich gekommen sei, Frieden auf der Erde zu geben? Nein, sage ich euch, sondern vielmehr Entzweiung."
(Lukas 12:49)

:banane:

T.
 
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J. Krishnamurti zur Religion; aus "Der Flug des Adlers", S.74

Alle Religionen, seien sie altüberkommen oder modern, sind das Werk von Propagandisten und desswegen überhaupt keine Religionen. Je ernster ich die Dinge nehme, je mehr es mir wirklich um mein gesamtes Leben geht, desto entschiedener werde ich nach Freiheit verlangen und alles in Frage stellen, ohne etwas hinzunehmen oder zu glauben.
 
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