Islam, meine Meinung und das problem unserer Gesellschaft

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Zitat von Timey
Naja: Immerhin sind Christen laut dem Koran "The worst of creatures" und werden in die Hölle kommen. Das reicht ja eigentlich schon an Verachtung, oder? (Sure98, Vers6)

Sure 98, Vers 6: Wahrlich, jene, die ungläubig sind unter dem Volk der Schrift und die Götzendiener werden im Feuer der Dschahannam sein; ewig werden sie darin bleiben; diese sind die schlechtesten der Geschöpfe.​

Wieso stimmt das nicht? Natürlich stimmt das. Lies erst einmal den Koran, bevor du so etwas behauptest. In Sure 98, Vers 6 wird den ungläubigen Juden und Christen (dem Volk der Schrift) und den Heiden (den Götzendienern) ein ewiges Höllenfeuer offenbart. Dies zeigt doch die Intoleranz des Islam gegenüber den Juden, den Christen und den Ungläubigen. Man mag gar nicht darüber nachdenken, welche Konsequenz es bereits zu Lebzeiten für diese Menschen hat. Wieso sind Juden, Christen und Ungläubige die schlechtesten Geschöpfe? Kannst du mir das einmal erklären?
 
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1942188]Ja. Aber nicht in menschenrechtbasierten Demokratien. Ein System, das Homosexuellen die eigene Sexualität - und damit einen wesentlichen Teil ihrer menschlichen Identität - verbietet und unter Strafe stellt, ist ein dreckiges und vollkommen wertloses System. Egal mit welchem Märchenbuch es sich bemäntelt.

Deine Meinung.


Wenn man also seine eigene Sexualität notfalls unterdrückt (was einen erheblichen psychischen Leidensdruck aufbauen kann), nicht an offenkundige wissenschaftliche Erkenntnisse glaubt und Steinung und Hand abhacken nicht hinterfragt, dann kann man dort leben. Nur leider eben nicht gut oder menschenwürdig.

Wozu sucht sich ein Homosexueller ein moslemischs Land aus, wenn es ihm zu Hause besser geht?

Außerdem hat dies, was Du den Moslemen so übel nimmst, in der Vergangenheit höchst selten stattgefunden. Und Du musst ja nicht stehlen, wenn Du nicht in Gefahr kommen willst. Und die Steinigung erfolgt auch nur dann, wenn Du erwischt wirst. Am besten, man lebt nach den Gesetzen, muss man ja bei uns auch. Und in anderen nichtmoslemischen Ländern gehen sie mit den Schuldigen, manchmal sogar mit den Unschuldigen, ja auch nicht gerade zimperlich um.

So what?
 
Die Juden darf man nicht kritisieren. Wo ist da die Meinungsfreiheit?
Äh, meine Perzeption sagt mir was anderes. Tatsächlich gibt es kaum eine Gruppe von Menschen, die dermaßen exzessiv und ungestraft kritisiert und beleidigt wird wie die Juden respektive die Israelis.

Das kann ich nicht beurteilen.
Doch, Eva, kannst du und hast du. Zur Vorbedingung, dort leben oder eher: existieren zu können, hast du die unbedingte und kritiklose Anerkennung der unkontrollierten Herrschaft des Islam gemacht und damit die Anerkennung der Entrechtung von Homosexuellen, Atheisten, Kritikern, Frauen etc.
 
Zitat: Die Juden darf man nicht kritisieren. Wo ist da die Meinungsfreiheit?

Naja, Juden wollten ihre Mitmenschen (fast?) nie zwangsweise bekehren.
Das Judentum scheint mir die friedlichste monotheistische Religion zu sein.
Aber grundsätzlich gilt natürlich das gleiche: Ich möchte auch keinen durch
das Judentum (ich meine die Religion) kontrollierten Staat haben.
Warum? Schaut mal z.B: http://www.israelnetz.com/themen/hi...rund/datum/2007/11/02/die-zivilehe-in-israel/
Das ist schon Grund genug.
 
Wozu sucht sich ein Homosexueller ein moslemischs Land aus, wenn es ihm zu Hause besser geht?
Nun, ein zwanzgjähriger Iraner möchte vielleicht nicht unbedingt Heim und Familie verlassen, nur weil ein paar Faschisten meinen, er liebe die falschen Menschen. Am Ende baumelt der junge Mann am Baukran und du findest das herrlich und keinesfalls kritikwürdig. Offenbar hast du ein Herz aus Stein.

Und Du musst ja nicht stehlen, wenn Du nicht in Gefahr kommen willst. Und die Steinigung erfolgt auch nur dann, wenn Du erwischt wirst.
Das erklärst du am besten den jungen Frauen im Iran, die vom blutrünstigen Mob in staatlichem Auftrag zu Tode gefoltert werden: Steinigung ist nichts anderes als eine der erniedrigendsten, grausamsten und barbarischsten Foltermethoden. Meist mit Todesfolge. Es spricht natürlich Bände über deinen degenerierten moralischen Zustand, wenn du damit kein Problem hast.
 
Was Mohammed gemacht hat oder nicht gemacht hat ist doch eigentlich völlig egal. Es kommt auch überhaupt nicht drauf an was gelehrt wird, sondern was die Anhänger aus der Lehre machen und was das Resultat davon ist und wenn eine erdrückende Mehrheit der Muslime eben NICHT friedlich und tolerant ist, dann ist es auch scheiss egal was die Religion predigt.

Nein, das ist insofern nicht egal, weil Mohammed über den Erzengel Gabriel das Wort Gottes (Allahs) übermittelt wurde, welches für die Moslems uneingeschränkte Wahrheit besitzt, an der nicht gerüttelt werden darf. Dies entspricht dem islamischen Selbstverständnis. Mit anderen Worten, am Wort Gottes ist nicht zu rütteln, denn das wäre die schlimmste Gotteslästerung, die ein Moslem begehen kann. Ich täte mir zwar auch wünschen, die Moslems wären etwas fortschrittlicher und sie hätten den Mut, den Koran an die heutige Zeit anzupassen, aber ich fürchte, im Moment sind sie dazu nicht in der Lage.

Solange sie ihre Religion so unkritisch und dogmatisch betrachten, sind sie nicht in der Lage, über ihren eigenen Schatten zu springen. Du sieht ja, was für große Schwierigkeiten bereits die Anhänger und Sympathisanten des Islam hier im Forum haben. Wenn es dann noch um politische und wirtschaftliche Macht geht, die ja eng mit dem Islam verbunden ist, dann fällt es noch schwerer, den Islam zu lieberalisieren. Und so wird noch so manches Jahr die Sonne auf die Wüste Arabiens scheinen, bevor sich der Islam entschließt, den Koran zu liberalisieren.
 
Zitat von Timey


Sure 98, Vers 6: Wahrlich, jene, die ungläubig sind unter dem Volk der Schrift und die Götzendiener werden im Feuer der Dschahannam sein; ewig werden sie darin bleiben; diese sind die schlechtesten der Geschöpfe.​

Wieso stimmt das nicht? Natürlich stimmt das. Lies erst einmal den Koran, bevor du so etwas behauptest. In Sure 98, Vers 6 wird den ungläubigen Juden und Christen (dem Volk der Schrift) und den Heiden (den Götzendienern) ein ewiges Höllenfeuer offenbart. Dies zeigt doch die Intoleranz des Islam gegenüber den Juden, den Christen und den Ungläubigen. Man mag gar nicht darüber nachdenken, welche Konsequenz es bereits zu Lebzeiten für diese Menschen hat. Wieso sind Juden, Christen und Ungläubige die schlechtesten Geschöpfe? Kannst du mir das einmal erklären?

Für jede Religion sind die Ungläubigen verachtungswürdige Geschöpfe. Zumindest steht es in den meisten Lehrbüchern irgendwo.

Das darf einen nicht aus den Socken werfen. Es steht eben dort. Man kann es nicht ändern. Religiöse Menschen verkehren meistens nur mit ihresleichen. Sollen sie doch, solange sie mich in Ruhe lassen.

Selbst muss man sich halt auch seinen Kreis suchen oder als Einsiedler leben.
Doch die ewige Stänkerei bringt nichts.

Da spricht man so großspurig von Meinungsfreiheit, aber wenn eine Religion ihre Meinungsfreiheit beansprucht, regt man sich auf. Die Religionen nehmen eben dieses Recht auch in Anspruch.

Ich gehöre keiner Religionsgemeinschaft an, aber ich kann mit ihnen leben, solange sie meine Freiheit nicht beschneiden. Warum sollte ich sie bekämpfen?
Bei uns in Österreich haben die Religionen keine Macht mehr, auch nicht in Deutschland. Die Mosleme sind sowieso eine Minderheit, die froh ist, wenn man sie in Ruhe lässt. Wozu diese Hetzereien? Ich sehe keinen Sinn dahinter.

Man soll außerdem nicht immer den Teufel an die Wand malen.
 
Wozu sucht sich ein Homosexueller ein moslemischs Land aus, wenn es ihm zu Hause besser geht?

Außerdem hat dies, was Du den Moslemen so übel nimmst, in der Vergangenheit höchst selten stattgefunden. Und Du musst ja nicht stehlen, wenn Du nicht in Gefahr kommen willst. Und die Steinigung erfolgt auch nur dann, wenn Du erwischt wirst. Am besten, man lebt nach den Gesetzen, muss man ja bei uns auch. Und in anderen nichtmoslemischen Ländern gehen sie mit den Schuldigen, manchmal sogar mit den Unschuldigen, ja auch nicht gerade zimperlich um.

So what?

Also ich finde das echt erschreckend was du da schreibst. Kannst du deine Argumentation eigentlich selbst ernst nehmen wenn du dir das mal durchliest und durch den Kopf gehen lässt nachdem dus gepostet hast?
 
Wenn ich mich jetzt zum (letzten) Propheten stilisieren würde, hätte ich auch mit Kritik zu rechnen, wenn ich mich für Gottes Sohn oder gar Gott ausgeben würde, dann gäbe es sogar eher Häme. Jesus und Mohammed waren darin eben erfolgreich, aber was beweist das schon. Viele Diktatoren hatten auch Erfolg.Vor allem schließt ja die Gottessohnschaft Jesu Mohammeds Prophetie
aus und umgekehrt. Keine Religion kann also einen unvergleichbaren Erfolg
für sich darstellen.

P.S: Ich bin mir persönlich nicht sicher, ob sich Jesus wirklich für Gott gehalten hat. Davon gehen aber nahezu alle Christen aus. Und es geht in
erster Linie bei einer solchen Diskussion um die sakrale und nicht um die historische Person.

LG PsiSnake
 
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=opti;1942229]Nein, das ist insofern nicht egal, weil Mohammed über den Erzengel Gabriel das Wort Gottes (Allahs) übermittelt wurde, welches für die Moslems uneingeschränkte Wahrheit besitzt, an der nicht gerüttelt werden darf. Dies entspricht dem islamischen Selbstverständnis. Mit anderen Worten, am Wort Gottes ist nicht zu rütteln, denn das wäre die schlimmste Gotteslästerung, die ein Moslem begehen kann. Ich täte mir zwar auch wünschen, die Moslems wären etwas fortschrittlicher und sie hätten den Mut, den Koran an die heutige Zeit anzupassen, aber ich fürchte, im Moment sind sie dazu nicht in der Lage.

Am Wort Gottes ist eben für die Moslems nicht zu rütteln? Warum stört es Dich? Sie beanspruchen halt auch ihr Recht oder ihre Meinungsfreiheit.

Solange sie ihre Religion so unkritisch und dogmatisch betrachten, sind sie nicht in der Lage, über ihren eigenen Schatten zu springen.

Niemand kann über seinen Schatten springen. Du auch nicht.

Du sieht ja, was für große Schwierigkeiten bereits die Anhänger und Sympathisanten des Islam hier im Forum haben
.

Sehe ich nicht. Da hast eher Du Schwierigkeiten mit Deiner zölibatären Einstellung.


Wenn es dann noch um politische und wirtschaftliche Macht geht, die ja eng mit dem Islam verbunden ist, dann fällt es noch schwerer, den Islam zu lieberalisieren
.

Wo hat der Islam eine politische und wirschaftliche Macht?

Und so wird noch so manches Jahr die Sonne auf die Wüste Arabiens scheinen, bevor sich der Islam entschließt, den Koran zu liberalisieren
.

Keine Religion ändert ihre Dogmen und der Islam auch nicht. Ist das nicht normal für eine Religion? Jeder glaubt verbissen an die Richtigkeit seiner Religion und der Islam ist besonders empfindlich. Warum tangiert Dich das so besonders?

Hast Du Angst vor einer Glaubensgemeinschaft?
 
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