Islam, meine Meinung und das problem unserer Gesellschaft

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also ob sich dummheit und intoleranz durch dummheit und intoleranz erfolgreich bekämpft werden können, wage ich zu bezweifeln. Debatten darüber, welches nun die bösartigste Religion oder Ideologie ist, halte ich für nur kontraproduktiv. Fehler anzusprechen, ist zwar besser, als es nicht zu tun, bringt aber ohne Lösungsvorschläge kaum etwas.

Eine so große und vielschichtige Religion, wie den Islam auf die wenigen Teile und Menschen zu reduzieren, die gerade ins eigene Weltbild passen ist sehr einfältigt. Selbst im bösen Mörderstaat Iran gibt es jüdische und christliche Minderheiten, die dort Leben können. Die großen Buchrelegionen finden sehr wohl ihre Anerkennung im Koran. In weiten Teilen der Islamischen Welt ist homosexueller Verkehr eine allgemein, zumindest unter der Hand, anerkannte Sexualpraktik zur Vermeidung von vorehelichem Geschlechtsverkehrs. Kein Witz. Ein Sufi ist was ganz anderes als ein Mullah.
Das ändert nichts an Frauenbeschneidung, Christenverfolgung zum Beispiel im Sudan, Selbstmordattentaten oder ziellosen Raketen gegen Israel usw. usf.

Nur mit den Brechhammer ist nichts zu erreichen. Vereinfachung, Pauschalisierung öffnet die Gräben, schließt sie nicht. Wer etwas erreichen will, sollte mal das Gespräch mit den Muslimen aus der direkten Nachbarschaft suchen. Sollte dort ansetzen wo er etwas ändern kann. Und nicht Hass, Angst und Fremdenfeindlichkeit schüren. Den Krieg wird die Probleme nicht verschwinden lassen und Bomben werden die Menschen erst zum schweigen bringen, wenn alle tot sind.
 
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Für jede Religion sind die Ungläubigen verachtungswürdige Geschöpfe. Zumindest steht es in den meisten Lehrbüchern irgendwo.

Das darf einen nicht aus den Socken werfen. Es steht eben dort. Man kann es nicht ändern. Religiöse Menschen verkehren meistens nur mit ihresleichen. Sollen sie doch, solange sie mich in Ruhe lassen.

Selbst muss man sich halt auch seinen Kreis suchen oder als Einsiedler leben.
Doch die ewige Stänkerei bringt nichts.

Da spricht man so großspurig von Meinungsfreiheit, aber wenn eine Religion ihre Meinungsfreiheit beansprucht, regt man sich auf. Die Religionen nehmen eben dieses Recht auch in Anspruch.

Ich gehöre keiner Religionsgemeinschaft an, aber ich kann mit ihnen leben, solange sie meine Freiheit nicht beschneiden. Warum sollte ich sie bekämpfen?
Bei uns in Österreich haben die Religionen keine Macht mehr, auch nicht in Deutschland. Die Mosleme sind sowieso eine Minderheit, die froh ist, wenn man sie in Ruhe lässt. Wozu diese Hetzereien? Ich sehe keinen Sinn dahinter.

Man soll außerdem nicht immer den Teufel an die Wand malen.

Ich kenne so spontan keine Stelle aus der Bibel die sagt man solle die Ungläubigen töten. (Da leg ich meine Hand jetzt nicht ins Feuer, die Bibel ist ja auch ziemlich grausam) In den Veden oder Upanishaden gibt es nichts dergleichen, die ganzen Schriften des Buddhismus und Taoismus sind ebenfalls frei von sowas. Nein, eigentlich fällt mir so spontan nur der Islam als Weltreligion ein, der in seiner heiligen Schrift zum Mord an Ungläubigen/Andersgläubigen aufruft. Nich, dass die anderen Religionen unbedingt besser wären, die meisten haben auch ziemlich viel Leid gebracht, zb das Kastensystem in Indien oder der Kampf des Christentums gegen die Vernunft und die Wissenschaft. Trotzdem ist der Islam mit Abstand die intoleranteste aller Weltreligionen, wenn es um Andersgläubige geht.

Die Meinungsfreiheit einer bestimmten Gruppe, ob politisch, religiös oder sonstiges hört da auf, wo sie die Menschenrechte einer anderen attackiert.
 
Zitat:Wo hat der Islam eine politische und wirschaftliche Macht?


Iran.:suche:

Meine Güte, da hätte man auch selbst drauf kommen können.
 
naja, im vergleich mit dem westlichen wirtschaftskomplex geht auch iran sang- und klanglos unter. david gegen goliath.
 
Ja Mugen, global gesehen.
Aber national ist die wirtschaftliche Macht letztlich beim Ayatollah
 
joa wenn du´s so meinst hast natürlich recht. da is der iran wohl das letzte muslimische bollwerk.
 
Es ist wohl der klarste Fall eines "Gottesstaates", nicht der einzige
Staat indem der Islam die Staatsreligion ist.
 
also ob sich dummheit und intoleranz durch dummheit und intoleranz erfolgreich bekämpft werden können, wage ich zu bezweifeln. Debatten darüber, welches nun die bösartigste Religion oder Ideologie ist, halte ich für nur kontraproduktiv. Fehler anzusprechen, ist zwar besser, als es nicht zu tun, bringt aber ohne Lösungsvorschläge kaum etwas.

Eine so große und vielschichtige Religion, wie den Islam auf die wenigen Teile und Menschen zu reduzieren, die gerade ins eigene Weltbild passen ist sehr einfältigt. Selbst im bösen Mörderstaat Iran gibt es jüdische und christliche Minderheiten, die dort Leben können. Die großen Buchrelegionen finden sehr wohl ihre Anerkennung im Koran. In weiten Teilen der Islamischen Welt ist homosexueller Verkehr eine allgemein, zumindest unter der Hand, anerkannte Sexualpraktik zur Vermeidung von vorehelichem Geschlechtsverkehrs. Kein Witz. Ein Sufi ist was ganz anderes als ein Mullah.
Das ändert nichts an Frauenbeschneidung, Christenverfolgung zum Beispiel im Sudan, Selbstmordattentaten oder ziellosen Raketen gegen Israel usw. usf.

Nur mit den Brechhammer ist nichts zu erreichen. Vereinfachung, Pauschalisierung öffnet die Gräben, schließt sie nicht. Wer etwas erreichen will, sollte mal das Gespräch mit den Muslimen aus der direkten Nachbarschaft suchen. Sollte dort ansetzen wo er etwas ändern kann. Und nicht Hass, Angst und Fremdenfeindlichkeit schüren. Den Krieg wird die Probleme nicht verschwinden lassen und Bomben werden die Menschen erst zum schweigen bringen, wenn alle tot sind.
Du verkennst offenkundig den Konfliktstoff. Es geht hier keineswegs um eine Abrechnung mit dem Islam als Religion. Eva preist hier allerdings mehr oder weniger offen einen "echt islamischen" Gottesstaat an (was immer das sein soll); also die Abschaffung von Demokratie und Menschenrechten.

Nach den Schätzungen iranischer Menschenrechtsaktivisten hat das klerikale Regime in Teheran seit 1979 ca. 4000 homosexuelle Frauen und Männer hinrichten lassen, insgesamt dürften ca. 100.000 Menschen im Iran ermordet worden sein.

http://de.wikinews.org/wiki/Iran:_Zwei_Jugendliche_hingerichtet
 
Das Paradox am Begriff der Religionsfreiheit ist, dass gerade monotheistische Religionen selbst einen Absolutheitsanspruch erheben, wodurch alle anderen
Religionen herabgwürdigt werden. Das gilt sowohl für das Christentum wie für den Islam.

PT, du kannst mir absolut glauben, dass ich ein Religionskritiker bin.
Es ist kein vesteckter Versuch Leute zu diskriminieren, aber auf einen
islamischen oder christlichen Staat habe ich keine Lust.

wo habe ich jemals über islamischen oder christlichen staat geschrieben?! .. mir geht es nicht um ein gottesstaat .. ist es wirklich so schwer zu verstehen worüber ich schreibe?! ..

PT
 
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Am Wort Gottes ist eben für die Moslems nicht zu rütteln? Warum stört es Dich?

Weil es der größte Unsinn ist. Wem ich erzählen kann, dass Mohammed der Koran über den Erzengel Gabriel direkt von Gott (Allah) übermittelt wurde, dem kann ich auch jeden anderen Unsinn erzählen. Er wird alles glauben und es für die Wahrheit halten. Notfalls ist er vielleicht sogar bereit, diese Wahrheit mit Gewalt zu verteidigen bzw. zu verbreiten, falls seine Religion, die heiligen Schriften oder seine Priester (Imame) es von ihm verlangen. Vielleicht sollten die Menschen statt dessen einmal ihre Vernunft walten lassen, anstatt leichtgläubig an einen solchen Unsinn zu glauben. So etwas kann man vielleicht kleinen unwissenden Kindern erzählen. Wenn ein erwachsener Mensch aber so etwas glaubt, dann muss ich an seinen Verstand zweifeln.
 
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