Indianerweisheiten

"Als ich Kind war, verstand ich zu geben und zu teilen; seit ich zivilisiert wurde, habe ich diese Tugend verlernt.
Ich lebte ein natürliches Leben, jetzt lebe ich ein künstliches. Damals war jeder hübsche Kieselstein für mich kostbar, und ich hatte Ehrfurcht vor jedem Baum. Der Ureinwohner Amerikas verband seinen Stolz mit einer außergewöhnlichen Demut. Überheblichkeit war seinem Wesen und seiner Lehre fremd. Er erhob niemals den Anspruch, daß die Fähigkeit, sich durch Sprache auszudrücken, ein Beweis für die Überheblichkeit des Menschen über die sprachlose Schöpfung sei; ganz im Gegenteil, er sah in dieser Gabe eine Gefahr. Er glaubte fest an das Schweigen - das Zeichen vollkommener Harmonie.
Schweigen und Stille stellten für ihn das Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele dar.
Wenn Du den Indianer fragst: "Was ist die Stille?", wird er Dir antworten: „Das Große Geheimnis."
"Die heilige Stille ist seine Stimme."
Und wenn Du fragst: "Was sind die Früchte der Stille?", so wird er sagen: "Selbstbeherrschung, wahrer Mut und Ausdauer, Geduld, Würde und Ehrfurcht."
"Hüte Deine Zunge in der Jugend", sagte der alte Häuptling Wabashaw, "dann wirst Du vielleicht im Alter Deinem Volk einen weisen Gedanken schenken."

~Ohiyesa
 
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"Wenn ein Mensch etwas vollbringt, das alle in Erstaunen versetzt, dann sagt man, es ist wunderbar.
Aber wenn wir den Wechsel von Tag und Nacht beobachten, die Sonne, den Mond und die Sterne am Himmel
und die Abfolge der Jahreszeiten auf der Erde verfolgen, die die Früchte reifen lässt, dann muss jedem klar werden,
dass dies das Werk eines Wesens ist, das grösser ist als der Mensch."

Chased-by-bears, Sioux-Indianer
 
...Im Indianischen Respektieren :bedeutet
"Akzeptieren des anderen,
des Älteren,
des Andersdenkenden.
Respekt ist auch Rücksicht,
zum Beispiel gegenüber Schlafenden oder dem Versager.
Respekt ist auch Nichteinmischung :
Kinder beim Spiel nicht zu stören,
dem Dichter nicht über die Schulter zu schauen,
dem Koch nicht dreinzureden."...Sioux Mädchen 1968
 
...Im Indianischen Respektieren :bedeutet
"Akzeptieren des anderen,
des Älteren,
des Andersdenkenden.
Respekt ist auch Rücksicht,
zum Beispiel gegenüber Schlafenden oder dem Versager.Respekt ist auch Nichteinmischung :
Kinder beim Spiel nicht zu stören,
dem Dichter nicht über die Schulter zu schauen,
dem Koch nicht dreinzureden."...Sioux Mädchen 1968

Na das stimmt aber nicht so...Lächerlichmachen und Demütigung gehörten zu den Erziehungsmethoden der Tribes...auch Erwachsene waren davor nicht sicher....wenn einer bei der Jagd "Mist" baute, wurde das anschließend am Lagerfeuer ausgiebig von seinen Kameraden durch den Kakao gezogen....würde wohl manches Sensibelchen hier Tränen in den Äuglein haben, wenn man es so indianisch behandeln würde.


Sage
 
Na das stimmt aber nicht so...Lächerlichmachen und Demütigung gehörten zu den Erziehungsmethoden der Tribes...auch Erwachsene waren davor nicht sicher....wenn einer bei der Jagd "Mist" baute, wurde das anschließend am Lagerfeuer ausgiebig von seinen Kameraden durch den Kakao gezogen....würde wohl manches Sensibelchen hier Tränen in den Äuglein haben, wenn man es so indianisch behandeln würde.


Sage

Die Indianer nannten die Uaschitschun* "Bruder". Eine größere Wertschätzung kann man einem Versager nicht geben. Ein richtiger Indianer ehrt alles Lebendige!

*Uaschitschun: Eine Bezeichnung des weißen Mannes, doch enthält das Wort keine Anspielung auf dessen Hautfarbe. Der eigentliche Sinn des Wortes ist "Geister"; dieser Name wurde den Weißen wegen ihrer völligen Fremdartigkeit gegeben.


"Behandle alle Menschen, als wären sie mit dir verwandt."
Sprichwort der Navajo

"BEI DEN LAKOTA BESASSEN ALLE, ob sie stark oder schwach waren, die gleichen menschlichen Rechte. Jeder war verpflichtet das Recht des anderen auf Kleidung und Nahrung zu respektieren und dafür zu sorgen, daß keiner benachteiligt war. Das war so selbstverständlich, wie der Sonnenschein, die reine Luft und der Regen allen gemeinsam gehörten.
Alles, was wir zum Leben brauchten, gab uns die Natur, und sie war unerschöpflich; Dinge zu horten und anzuhäufen, wäre sinnlos gewesen. Der Natur allein verdankten wir unsere Kraft und Stärke, und vor dem Einfluß der Weißen hätte kein Lakota daran gedacht, über andere zu herrschen und dadurch Macht zu gewinnen. Keiner war dem anderen untertan, aber jeder versuchte sich selbst zu beherrschen - Mütter, Väter, Schwestern, Brüder, alle ordneten sich freiwillig dem Wohl der Gemeinschaft unter. Und weil wir dieses Gesetz anerkannten, blieb keiner von uns schutzlos oder ohne Hilfe. Aus diesem Grund gab es in der Gemeinschaft der Lakota weder Hungernde noch Übersatte, weder Kriecher noch Hochmütige, keine Gefängnisse, keine Richter, keine Armenhäuser, keine Bordelle und keine Waisenanstalten."

Luther Standing Bear

"DIE UREINWOHNER AMERIKAS waren freundlich und sanft im Umgang mit ihren Kindern. Wenn ein Kind etwas anstellte, wurde es nicht geschlagen, sondern Eltern oder Großeltern erzählten ihm eine der alten Geschichten, die immer eine Lehre enthielten. Körperliche Bestrafung mag in Erinnerung bleiben, meist mit Groll verbunden, lang nachdem der Anlass für die Strafe vergessen ist. Eine gute Geschichte jedoch kann einen Menschen das ganze Leben lang begleiten und weiterwirken - davon sind zumindest die Indianer überzeugt."
Joseph Bruchac, Abenaki
 
Ich habe ein neues Sprichwort erfunden:" Die Indianer jagen der Vision nach, die Weißen dem Dollar." Wir sind ein unbrauchbarer Rohstoff, um Kapitalisten daraus zu machen. Wir geben auch keine guten Farmer ab, denn tief in uns lebt das Bewusstsein fort, dass kein Mensch das Land, das Wasser, die Luft, die Erde und was unter ihrer Oberfläche liegt als Privateigentum besitzen kann. All das gehört allen gemeinsam und wenn die Menschen überleben wollen, sollten sie diesen indianischen Standpunkt übernehmen, je schneller, desto besser - es bleibt nicht mehr viel Zeit, darüber nachzudenken.
Lame Deer
 
WIR LIEBEN DIE STILLE,
es stört uns nicht,
wenn die Maus
bei uns spielt;
wenn der Wind im Wald
mit den Blättern raschelt -
wir fürchten uns nicht.


Der Text stammt aus der Rede eines indianischen Häuptlings an den Gouverneur von Pennsylvania, 1796.
 
@ Farid

schau mal - für dich - da bist du direkt an der Quelle ;o)
und weißt was in Indianerland abgeht...

http://www.facebook.com/#!/pages/Aboriginal-and-Tribal-Nation-News/327603401367

Grüaßle,
Fay

Vielen lieben Dank, Fay!! :umarmen:
Ich liebe die Lebensweise der Indianer!!

Wir haben unser Land und unsere Freiheit verloren, aber noch haben wir unsere Art zu denken und zu leben bewahrt. Als Indianer könnten wir einen bedeutenden Beitrag zu eurer Kultur leisten. Nur wenigen Weißen kommt es in den Sinn, daß auch die Menschen anderer Hautfarbe, seien sie nun rot oder schwarz oder gelb, sich Gedanken darüber machen, wie diese Welt besser werden könnte.
Vieles ist verrückt in der Welt des weißen Mannes. Wir glauben, daß die Weißen sich mehr Zeit nehmen sollten, um mit der Erde, den Wäldern und allem, was wächst, vertrauter zu werden, statt wie eine in Panik geratene Bisonherde herumzurasen. Wenn die weißen Menschen auch nur einige unserer Ratschläge befolgten, fänden sie eine Zufriedenheit, die sie jetzt nicht kennen und die sie auf ihrer verbissenen Jagd nach Geld und Vergnügen vergeblich suchen. Wir Indianer können die Menschen immer noch lehren, wie man im Einklang mit der Natur lebt.

Tatanga Mani

Liebe Grüße
 
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