Unsere Gesellschaft hört auf den falschen Westen!!

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Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann. jfld

Eigentlich endet der Spruch ja "...... werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann."

Wenn es für sie kein ihr mehr gibt, ist der Spruch aufgehoben.
 
"Hügel sind schöner als Häuser aus Stein. In einer großen Stadt wird das Leben zu einem künstlichen Dasein. Viele Menschen spüren kaum noch richtige Erde unter den Füßen, sie sehen kaum noch Pflanzen wachsen, außer in Blumentöpfen, und lassen nur selten die Lichter der Straßen hinter sich, um den Zauber eines sternenübersäten Nachthimmels auf sich wirken zu lassen. Wenn Menschen so weit weg von all dem leben was der große Geist geschaffen hat, dann vergessen sie leicht seine Gesetze."
Tatanga Mani, Stoney-Indianer

"Seht mich an - ich bin arm und nackt, aber ich bin der Häuptling des Volkes. Wir wollen keine Reichtümer, sondern wir wollen unsere Kinder richtig erziehen. Reichtümer würden uns nichts nützen. Wir können sie nicht mit in die andere Welt mitnehmen. Wir wollen keine Reichtümer. Wir wollen Frieden und Liebe."
Red Cloud, Sioux

"Ich wusste damals nicht, wie viel zu Ende ging. Wenn ich heute von dem hohen Berg meines Alters zurückblicke, kann ich die niedergemetzelten Frauen und Kinder verstreut und in Haufen entlang der gewundenen Schlucht so deutlich liegen sehen, wie ich sie sah, als seine Augen noch jung waren. Ich kann sehen, dass noch etwas anderes dort in dem blutigen Schlamm starb und vom Schnee begraben wurde. Eines Volkes Traum ist dort gestorben. Es war ein schöner Traum... des Volkes Rad ist nun zerbrochen und zerfallen. Es gibt keine Nabe mehr, und der heilige Baum ist tot."
Black Elk, Sioux

"Wie glücklich bin ich? Das ist für uns die wichtigste Frage im Leben. Für einen Indianer hängt der Erfolg nicht davon ab, wie viel er verdient oder welche gesellschaftliche Stellung er einnimmt, sondern einzig und allein davon, wie glücklich er ist."
Beryl Blue Spruce, Pueblo Indianerin

"Kein Mensch kann seine Mutter besitzen, keiner kann die Erde zu seinem Eigentum machen."
Ojibwa, Indianer

"Tötet nicht die Bäume, macht nicht das Wasser unserer Flüsse trübe. Reißt nicht das Eingeweide unserer Erde auf. Sonst werden die Flüsse und Bäume weinen."
Keokuk, Häuptling der Sauk-Indianer

"Alle Dinge der Schöpfung sind heilig. Jeder Morgen ist heilig, denn das Licht wurde von Wankan Tanka, unserem Vater gesandt. Bedenkt, dass alle Geschöpfe dieser Welt heilig sind und darum entsprechend behandelt werden wollen."
Hehaka Sapa, Sioux-Indianer

"Sie behaupten, unsere Erde gehört ihnen. Seht Brüder, der Frühling ist da. Die Sonne hat die Erde umarmt. Bald werden wir die Kinder dieser Liebe sehen. Jeder Same, jedes Tier ist erwacht. Die selbe Kraft hat auch uns geboren. Darum gewähren wir auch unseren Mitmenschen und unseren Freunden, den Tieren, die gleichen Rechte wie uns, auf dieser Erde zu leben. Aber hört Brüder. Jetzt haben wir es mit einer anderen Art zu tun. Sie waren wenige und schwach; jetzt aber sind es viele und sie sind stark und überheblich. Es ist kaum zu glauben, sie wollen die Erde umpflügen. Habgier ist ihre Krankheit. Sie haben viele Gesetze gemacht und die Reichen dürfen sie brechen, die Armen aber nicht. Sie nehmen das Geld der Armen und Schwachen, um die Reichen und Starken damit zu stützen. Sie sagen, unsere Mutter die Erde gehöre ihnen; sie zäunen uns, ihre Nachbarn, von unserer Mutter ab. Sie beschmutzen unsere Mutter mit ihren Gebäuden und ihrem Abfall. Sie zwingen unsere Mutter, zur Unzeit zu gebären. Und wenn sie keine Frucht mehr trägt, geben sie ihr Medizin, auf das sie auf's neue gebären soll. Was sie tun ist nicht heilig. Sie sind wie ein Fluss zur Zeit des Hochwassers. Im Frühling tritt er über die Ufer und zerstört alles auf seinem Wege..."
Sitting Bull, Lakota-Indianer

"Wir wurden zusammen mit allen Geschöpfen auf diese Erde gesetzt. Alle diese Geschöpfe, auch die kleinsten Gräser und die größten Bäume, sind mit uns eine Familie. Wir sind alle Geschwister und gleich an Wert auf dieser Erde."
Dankgebet der Irokesen-Indianer

"Das Land mit seinen Bäumen war den Weißen gleichgültig. Wir fällen keine Bäume, sondern nutzen nur totes Holz. Aber die Weißen sprengen die Bäume sogar aus der Erde und zerhacken sie. Überall, wo der weiße Mann die Erde berührt hat, hat sie Wunden."
Wintu, Indianer
 
Schmarrn


Winnetou ist eine Romanfigur von Karl May

Wenn du damit die Indianer meinst, auch Schmarrn, denn sie
haben niemanden Land wegenommen und versklavt und ausgebeutet
und nach ihrer Fasson zurecht gebogen !!!

Doch...haben sie auch...die Apachen haben die Comanchen verjagt und die waren dann happy, als die Weißen kamen und den Apachen den A**** versohlten...daß sie dann auch dran waren...tja damit hatten sie nicht gerechnet...hätte es zwischen den einzelnen tribes nicht so viele Querrelen gegeben...auch "Indianer" hielten Sklaven...schon bevor der weiße Mann kam... bis Anfang, ich behaupte sogar, bis Mitte des 19.Jh. wären sie den Weißen überlegen gewesen.
Die alten Vorderlader waren technisch den Waffen der Indianer unterlegen...zu viel Zeit ging beim Nachladen drauf...auch den Bürgerkrieg hätten die tribes ausnützen können, um den Weißen richtig einzuheizen....die einzige Gemeinschaftsaktion, die es mal gab, fand 1876 am Little Big Horn statt...und den Kampf haben die Indianer ja für sich entschieden.


Sage
 
Stille

Erziehung zur Stille, zum Schweigen begann schon sehr früh. Wir lehrten unsere Kinder, still zu sitzen und Freude daran zu haben. Wir lehrten sie, ihre Sinne zu gebrauchen, die verschiedenen Gerüche aufzunehmen, zu schauen, wenn es allem Anschein nach nichts zu sehen gab, und aufmerksam zu horchen, wenn alles ganz ruhig schien. Ein Kind, das nicht stillsitzen kann, ist in seiner Entwicklung zurückgeblieben.

Übertriebenes, auffälliges Benehmen lehnten wir als unaufrichtig ab, und ein Mensch, der pausenlos redete, galt als ungesittet und gedankenlos. Ein Gespräch wurde nie übereilt begonnen und hastig geführt. Niemand stellte vorschnell eine Frage, mochte sie auch noch so wichtig sein, und niemand wurde zu einer Antwort gezwungen. Die wahrhaft höfliche Art und Weise, ein Gespräch zu beginnen, war eine Zeit gemeinsam stillen Nachdenkens; und auch während des Gespräches achteten wir jede Pause, in der der Partner überlegte und nachdachte. Für die Dokata war das Schweigen bedeutungsvoll. In Unglück und Leid, wenn Krankheit und Tod unser Leben überschatteten, war Schweigen ein Zeichen von Ehrfurcht und Respekt; ebenso, wenn uns Großes und Bewundernswertes in seinen Bann schlug.
Für die Dakota war das Schweigen von größerer Kraft als das Wort.
Standing Bear

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Vom Schweigen der Indianer


Indianer sind Menschen,

die sagen ihren Kindern nicht:

Jetzt seid mal endlich ruhig.

Oder: Halt den Mund,

du bist noch ein Kind!

Sie machen ihren Kindern

Freude an der Stille.

Sie setzen sich hin und hören zu,

wenn nichts laut wird……

Sie sehen, wo es nichts zu sehen gibt,

und hören, wo es nichts zu hören gibt.

Vieles hören sie dann wie neu…

Wie einen Traum

hören sie die Worte des Wassers

die Gespräche der Fische

und das Wachsen des Grases.

Und sie hören in der Stille,

wie alles miteinander verbunden ist:

Der Mensch und die Erde…

das Sandkorn und der Stern…

der Wind und das Gras…

der Himmel und der Mensch.
 
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"Als die Weissen sahen, daß mit dem Fischfang Geld zu verdienen war, beanspruchten sie alle Rechte für sich. Sie wollten nicht, daß wir Indianer fischen, es würde ihren Gewinn kleiner machen.
Heute müssen wir um Erlaubnis anfragen, wenn wir Nüsse oder andere Früchte in den Bergen oder in der Wüste sammeln wollen. Die Weissen haben diese Bäume hier nicht gepflanzt. Sie haben den Hirsch nicht hierher gebracht. Die Fische waren vor ihnen da, und doch sagen sie: "Wir geben euch das Recht, hier zu fischen - wir geben, wir erlauben." Als sie kamen hatten sie nichts, was sie hätten geben können. Sie waren arm wie Bettler. Sie kamen in dieses Land, weil sie die Freiheit der Rede suchten und Gott auf ihre Weise verehren wollten. Als sie hier waren, vergaßen sie all das, wenn es uns Indianer betraf. Dieses Land ist auf Aggression und Gewalt aufgebaut. Früher gab es Platz für jeden. Jetzt besitzen die Weissen alles und wollen uns auch noch den letzten Rest nehmen - sie wollen alles haben, was uns gehört. Sie nahmen uns unsere Religion. Sie nahmen uns die Identität. Sie haben uns alles genommen."

(Zwei Indianer vom Stamm der Nisqually)
 
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