Man könnte fragen, wo das Fleisch herkommt.
Zu dem Film über den "Bruderhahn" oben, das ist noch eine andere Geschichte.
Man hat Hühner wohl so gezüchtet, dass eine spezielle Art besonders gut Eier legen kann.
Dafür aber kann man mit den Hähnen nichts anfangen, weil sie angeblich nicht so viel
Fleisch bilden.
Hähne von dieser Art werden jetzt also von einigen wenigen Leuten, die begannen, da drüber nachzudenken,
dennoch eine Weile mit aufgezogen, anstatt dass sie direkt nach der Geburt bzw. nach dem Schlüpfen aus dem Ei,
getötet werden, genauer gesagt "vergast". Was auch eigenartige Erinnerungen an andere Geschichten
wachruft.
Man nennt diese Hähne "Bruderhahn" bzw. auch dem entsprechende Initiativen.
Was (mich) wundert, wenn man sich den Film ansieht, ist, dass nicht ein einziges Mal im Bezug zu Hähnen
von Befruchtung gesprochen wird.
Scheinbar hat man da inzwischen andere Methoden und glaubt tatsächlich, Hähne nicht mehr zu brauchen.
Mutet alles etwas makaber an, in meinen Ohren zum Beispiel auch, wenn ihnen großzügig ein Leben
von ein paar Monaten "geschenkt" wird. Nun, aber halt schon ein Weg in die richtige Richtung.
Es kommt halt auch auf die jeweilige Einstellung und Denken / Fühlen des Menschen an, der entsprechend
Eier kauft. Zum einen ist "Bio" immer noch besser als "nur" Freilandhaltung, das bedeutet zwar dass die
Hühner einen gewissen Freilauf haben, aber dennoch werden sie dann evtl. mit beispielsweise Industrie-
Abfällen (wie aus der Diesel-Öl-Gewinnung) gefüttert.
Und dann kann man halt neuerdings auch noch drauf achten, ob Betriebe dieser "Bruderhahn-Initiative"
angeschlossen sind.
Nun, auch die Idee, zu denken, zu glauben, dass Eierlegen eine Art Arbeit ist, die die Hühner zu erledigen haben,
ist beispielsweise in meinen Augen auch abartig.
Wenn sie oben zum Beispiel in dem Film dem Huhn sagen, und eine Stelle zeigen, wo es Eier legen kann,
und sagen dann zu ihm, "mach deine Arbeit".
Eierlegen ist nicht "Arbeiten", es ist / müsste natürlicherweise einfach der Weg zur Fortpflanzung sein.
Klar, Menschen nehmen sich Eier, ich mag auch Eier. Aber dennoch sind Tiere keine Produktionsmaschinen.
Und wenn wir diese Produkte , die aus solchen oder mit solchen Begleitgedanken entstehen,
zu uns nehmen, so werden sie wohl genau solche Informationen an unseren Körper sowie damit auch
an unser eigenes gesamtes System übertragen.
Das wird alles ineinander greifen.
Ich denke mir, Jammern würde nicht viel bringen, die eigene Einstellung ist es, beim Einkaufen.
Wie ich hier auch schonmal geschrieben hab, Nachfrage bestimmt Angebot.
Und wenn ein Bauer meint, er braucht seine Kühe nicht aus dem Stall lassen, so kann das ja nur Bequemlichkeit sein.
Denn egal wo die Kühe sich befinden, gemolken müssen sie immer zweimal am Tag werden, das ändert sich dadurch nicht.
Und wenn man glaubt, es wird einem nicht bezahlt, und ist einem daher egal, da muss einem echten Bauern
doch das Herz in der Seele wehtun.
Und ich habe schon solche Bio-Bauern in Dokus sprechen hören.
Es ist des Menschen Menschlichkeit selbst, das den entsprechenden Umgang mit der Natur und mit
ihren Bewohnern erfordert.