Impfungen

Juristische Hintertürchen haben Ärzte immer und Prozesse dauern Jahre, oft überlebt sie der Patient nicht oder kann sich den Anwalt nicht leisten.

Ich kenne einen Mann im Rollstuhl, da hatte der gegenerische Anwalt von ihm gefordert, doch bitte als Zeuge auszusagen, wo genau während der OP an ihm gepfuscht wurde - er war natürlich unter Vollnarkose. Der Mann ist vom Hals abwärts durch einen Ärztefehler im OP gelähmt!

Oder das der Gyn sich damals von mir unterschreiben ließ, dass man ihn nach der Sterilisation nicht haftbar machen kann, damit ich keine Unterhaltsforderungen stellen kann, falls er pfuscht und ich doch schwanger werde... immerhin nahm er den Eignriff überhaupt vor, seine Kolleginnen und Kollegen davor meinten, meine Selbstbestimmung zu ignorieren und verweigerten mir meinen Wunsch. Hammer, wie selbstherlich diese Gattung ist.

Nahezu alle Ärzte ziehen ihre Verantwortung überall heraus, wo sie nur können, denn die Versicherungen sind schweineteuer, vor allem, wenn ein Arzt schlechte Arbeit macht und die Versicherung für seine Schäden zahlen soll.

Und genau diese Menschen regen sich natürlich wie wahnsinig über die Verantwortungslosigkeit alternativer Behandler auf. Wahnsinn. Echt. Selbst keine Verantwortung übernehmen, Geld scheffeln wo es nur geht, Patienten freimütig auch mit hochansteckenden Krankheiten nach Hause schicken, kein Rezept ausstellen, weil das Budget ausgeschöpft ist...

...aber die bösen Alternativmediziner, die sie weghaben wollen. :lachen:

Und ich kenne viele Leute, die einen Ärztespießrutenlauf hinter sich haben, bis endlich wer mit aktueller Ausbildung erkannte, was derjenige wirklich für ein gesundheitliches Problem hat. Ärzte raten, mutmaßen, schätzen... was könnte der Patient bei den Symptomen A,B und C am ehesten haben, das wird dann behandelt, wirkt es nicht, kommt das nächst Wahrscheinlichere dran und irgendwann kommt die Überweisung zum Facharzt, dann geht das Spiel von vorne los. Und sowieso, "ich schreibe Sie eine Woche krank, dann können Sie ja wiederkommen, wird es nicht besser."

Dazu kommen Glaubensgeschichten, was ein Arzt sich nicht vorstellen kann, gibt es da nicht. Ich kann mir jedes Mal bisher den Mund fusslig reden, keine Beruhigungsmittel haben zu wollen, weil mich das Zeuch hochpusht und ich Party mache, nein, der jeweilie Arzt will das nicht hören, denn das ist außerhalb seines Horizontes. Und bisher wirklich jedes Mal, wo ich dann genötigt wurde, das Zeug doch zu nehmen, wunderten sie sich: "Ach, oha, aber sowas haben ich noch nie erlebt, dass ein Patient so aufdreht."

Wie beschissen es mir dabei geht interessiert niemanden... :wut1:

Weisskittel automatisch als hochqualifizierte Fachleute anerkennen, nur weil sie mal studiert haben und Latein können? Nur, wenn sie es wirklich sind... die meisten sind Quacksalber, die nur auf das eigene Portmonnaie schielen und Standard 08/15 abarbeiten.

LG
Any


Versteh ich irgenwo nicht , mich kann niemand und vorallem kein Arzt zu irgendwas zwingen was ich nicht möchte . Und wenn ich auf Beruhiger so überdreht reagiere , dann sage ich das dme Arzt un dwenn er das ned checkt dann geh ich zu seinem Oberarzt und stelle den Idioten in Frage .....

Und was die Alternativen angeht nei kleinen wehwechen sag ich mal sind diese Leute durchaus in Ordnung aber bei größeren Geschichten würde ich niemals zum Alternativen gehen .
Das Ärzte ein eigenes Volk sind und man sie dazu bringen muss die DIagnose mehrmals zu wiederholen und nichts wiederspruch hinnehmen darf sollte eigentlich klar sein .


mfg
 
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Wenn ich das alles so lese ... dann sollte man das Gesundheitssystem doch stark überdenken.

Offenbar können sich hier alle alternative Heilverfahren (mit z.T. einem Stundensatz von 90 Euro und mehr) leisten, haben damit beste Erfahrungen gemacht und mit den Verfahren, die die Krankenkasse zahlt, nicht.

Somit sollte es kein Kassensystem mehr geben und jeder zahlt für sich selbst und das Verfahren seiner Wahl.


(ich bin ganz begeistert von dieser Idee, wenn ich zusammenrechne, was mein Mann und ich seit Jahrzehnten an Kassenbeiträgen monatlich zahlen ... boah ;))

Keine gute Idee?

:D
:D
 
Versteh ich irgenwo nicht , mich kann niemand und vorallem kein Arzt zu irgendwas zwingen was ich nicht möchte . Und wenn ich auf Beruhiger so überdreht reagiere , dann sage ich das dme Arzt un dwenn er das ned checkt dann geh ich zu seinem Oberarzt und stelle den Idioten in Frage .....

Und was die Alternativen angeht nei kleinen wehwechen sag ich mal sind diese Leute durchaus in Ordnung aber bei größeren Geschichten würde ich niemals zum Alternativen gehen .
Das Ärzte ein eigenes Volk sind und man sie dazu bringen muss die DIagnose mehrmals zu wiederholen und nichts wiederspruch hinnehmen darf sollte eigentlich klar sein .

mfg

Hi Tor,

so oft kam das bei mir zum Glück noch nicht vor, dass ich eine Narkose erhielt und entsprechend vorher jene Beruhigungsmittel (über die ich btw. auch Anfrage auch hinterher keine Information erhielt, was das war, weil der Arzt meinte, das sei ja nun nicht mehr wichtig), heute weiß ich, habe gelernt, auch aufzustehen und zu gehen, wenn da ein selbstherrlicher Pfuscher vor mir sitzt.

Mir wurde anerzogen das Weisskittel Gottstatus habe, das überwinde erst einmal. Ich könnte noch mehr Geschichten erzählen, wo an mir herumgeschnippelt werden sollte, vom Zahn ziehen, wo ich dann aufstand und ging und dem Zahn geht es bis heute gut. Solche Sachen eben, ärztliche Irrtümer...

Die Geburt meiner Tochter war auch "lustig", mit dem Schichtwechsel veränderte sich dann auch die "Diagnose", das "was machen wir mit der Frau jetzt? Wehenhemmer - Wehenförderer, Laufen Sie Treppe, laufen Sie bloß nicht Treppe" usw. 10 Leute 10 verschiedene Ansichten. Klasse. Da fühlt man sich doch geborgen und sicher verwahrt und in fachkompetenten Händen.
:ironie:

Und aktuell, mein Mann war beim Hautarzt, der ihm dann erklärte, er hätte Hautkrebs, ihn süffisant ansah, auf eine Reaktion wartete, bis er ihn dann beruhigte, es wäre gutartig und noch einige andere, allerdings intime Schoten, Beleidigungen, abließ. Und um ihm dann zu erzählen, aus gutartigem Hautkrebs kann schnell böser werden, aber ein Wegschnippeln zahlt die Kasse nicht, ob mein Mann bereit wäre, die 40,- Euro pro Leberfleck selbst zu zahlen.

Also pathologische Sadisten können sich in diesem Beruf offenbar hervorragend ausleben. :rolleyes:

LG
Any
 
Dann sage halt das nächste Mal vorher, dass du keine Prämedikation wünscht. Das ist etwas, was man macht, um es dem Patienten zu erleichtern. Niemand wird dazu gezwungen. Ich weiß übrigens, welches Mittel das gewesen ist und paradoxe Wirkung überrascht da keinen "Kittelträger".

Wenn du dich da so aufführst wie hier kann ich mir gut vorstellen, dass man wenig Lust hat sich mit dir und deinen Anliegen tiefergehender zu beschäftigen und es auf das Nötigste reduziert.
 
Mit kompetenten Ärzten und dem Krankenkassensystem an sich habe ich gar keine Probleme, Ireland, aber davon gibt es nicht so viele, wie gemeinhin angenommen wird. Ist wie in der Psyschotherapieszene auch, da gibt es mehr selbst Betroffene als gute Therapeuten. :D

Tatsächlich habe ich mir selbst schon wesentlich kostengünstiger alternativ geholfen. Stelle ich dem gegenüber, was Weisskittel schon mit mir anstellen wollten, habe ich dank meiner Intelligenz und angeblich so schrecklichen Nachfragerei schon einige Eingriffe, die mir geschadet hätten, vermieden.

Ich erinnere mich grad an diesen durchgeknallten Psychotherapeuten, der meinte: Sie haben einen Ödipuskomples, so nach zweiminütigem Vorgespräch. :lachen:

Lg
Any
 
Dann sage halt das nächste Mal vorher, dass du keine Prämedikation wünscht. Das ist etwas, was man macht, um es dem Patienten zu erleichtern. Niemand wird dazu gezwungen. Ich weiß übrigens, welches Mittel das gewesen ist und paradoxe Wirkung überrascht da keinen "Kittelträger".

Wenn du dich da so aufführst wie hier kann ich mir gut vorstellen, dass man wenig Lust hat sich mit dir und deinen Anliegen tiefergehender zu beschäftigen und es auf das Nötigste reduziert.

Aber, aber die Tante von dem Onkel der Nachbarin hat 1992 auch mal was ganz Schlimmes erlebt - man stelle sich nur vor ... :eek:

:D

:kiss4:

Es hat keinen Sinn - man wird immer einen "Fall" finden, wo irgendwas (meist nach Hören-Sagen) schief lief - die tausende "Fälle", die gut laufen sind uninteressant - das gleiche Prinzip wie bei Skandalblättchen.
 
Mit kompetenten Ärzten und dem Krankenkassensystem an sich habe ich gar keine Probleme, Ireland, aber davon gibt es nicht so viele, wie gemeinhin angenommen wird. Ist wie in der Psyschotherapieszene auch, da gibt es mehr selbst Betroffene als gute Therapeuten. :D

Tatsächlich habe ich mir selbst schon wesentlich kostengünstiger alternativ geholfen. Stelle ich dem gegenüber, was Weisskittel schon mit mir anstellen wollten, habe ich dank meiner Intelligenz und angeblich so schrecklichen Nachfragerei schon einige Eingriffe, die mir geschadet hätten, vermieden.

Ich erinnere mich grad an diesen durchgeknallten Psychotherapeuten, der meinte: Sie haben einen Ödipuskomples, so nach zweiminütigem Vorgespräch. :lachen:


Lg
Any

Spätestens hier wird es absolut unglaubwürdig. Ich zweifel aber schon seit einiger Zeit.
 
Aber, aber die Tante von dem Onkel der Nachbarin hat 1992 auch mal was ganz Schlimmes erlebt - man stelle sich nur vor ... :eek:

:D

:kiss4:

Es hat keinen Sinn - man wird immer einen "Fall" finden, wo irgendwas (meist nach Hören-Sagen) schief lief - die tausende "Fälle", die gut laufen sind uninteressant - das gleiche Prinzip wie bei Skandalblättchen.

Die Oma hatte einen Schäferhund aus oberschläsiger Zucht, der hat mal ein Eichhörnchen gefressen, das vorher wohl mit Antibiotikum im Viehfutter in Berührung kam. Als der das Eichhörnchen gefressen hat, hat er sich im Mund an einer Kralle des Eichhörnchens verletzt und wäre fast dran gestorben. Die Pharmalobby nimmt sowas stillschweigend in Kauf.:eek:
 
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Mit kompetenten Ärzten und dem Krankenkassensystem an sich habe ich gar keine Probleme, Ireland, aber davon gibt es nicht so viele, wie gemeinhin angenommen wird. Ist wie in der Psyschotherapieszene auch, da gibt es mehr selbst Betroffene als gute Therapeuten. :D

Tatsächlich habe ich mir selbst schon wesentlich kostengünstiger alternativ geholfen. Stelle ich dem gegenüber, was Weisskittel schon mit mir anstellen wollten, habe ich dank meiner Intelligenz und angeblich so schrecklichen Nachfragerei schon einige Eingriffe, die mir geschadet hätten, vermieden.

Ich erinnere mich grad an diesen durchgeknallten Psychotherapeuten, der meinte: Sie haben einen Ödipuskomples, so nach zweiminütigem Vorgespräch. :lachen:

Lg
Any

Ich könnte auch etliches schildern, was nicht grad toll lief, die anderen Sachen (im Verhältnis viel mehr) habe ich allesamt schon wieder "vergessen".

Und genau aus diesem Grund halte ich nichts von Diskussionen dieser platten Art aus der reinen "Selbst erlebt und dann auf alles eins-zu-eins übertragen Perspektive" - Wahrnehmung ist doch eine sehr selektive Sache.
 
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