* Impfungen Sinn oder Unsinn ? *

ein Infekt nach einer Krebsoperation kann den Erfolg der Operation deutlich verbessern.



und weil der Effekt von Fiber auf Tumorerkrankungen offenbar gut sein kann gibt es auch die naturheilkundliche Hyperthermiebehandlung. Thema beendet, dafür braucht man keine Krankeitserreger. Bzw man kann dann auch einen harmlosen Schnupfen nehmen und nicht die gefährlichen Masern.
 
Werbung:
Das sehe ich auch so. Es gibt mittlerweile auch wissenschaftliche Untersuchungen die die positiven Effekte eines Infektes analysiert haben. So hat man beispielsweise untersucht ob fiebrige Infekte gegen Krebs wirken mit ganz erstaunlichen Ergebnissen:

"...eine persönliche Krankengeschichte mit vielen Infekten senkt das Krebsrisiko. Diese "reinigende Wirkung" kann sich auch entfalten, nachdem Krebs entstanden ist: ein Infekt nach einer Krebsoperation kann den Erfolg der Operation deutlich verbessern. Diese Befunde wurden 2005 im renommierten "British Journal of Cancer" zusammenfassend diskutiert. Daraus ergeben sich weitreichende Konsequenzen. Es stellt sich z.B. die Frage, ob man jede Kinderkrankheit wegimpfen und jeden grippalen Infekt mit Antibiotika und fiebersenkenden Mitteln behandeln sollte."
(Quelle: Informationsdienst Wissenschaft 22.01.2008 15:07)
Du bist lustig. Die Strukturmotive, die (angeblich) für diese Besserungen bei Krebserkrankungen verantwortlich sind, heißen Toll-artige Rezeptoren und stehen in engem Zusammenhang mit PAMPs. Diese Toll-artigen Rezeptoren werden von Impfungen angeregt. Das heißt: sollte ein solcher Effekt tatsächlich vorliegen, dann helfen Impfungen sogar, diesen positiven Effekt bei Krebserkrankungen zu fördern. Siehe hier:
"Observations from different research frontiers--epidemiological data, case studies on spontaneous regressions from cancer, clinical studies, tumor immunology--indicate that exposure by vaccination or infection to pathogen-associated molecular patterns (PAMP) can have beneficial effects on neoplastic diseases, both prophylactically and therapeutically." http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18540826

Das war wohl ein Eigentor :D
 
Du bist lustig. Die Strukturmotive, die (angeblich) für diese Besserungen bei Krebserkrankungen verantwortlich sind, heißen Toll-artige Rezeptoren und stehen in engem Zusammenhang mit PAMPs. Diese Toll-artigen Rezeptoren werden von Impfungen angeregt. Das heißt: sollte ein solcher Effekt tatsächlich vorliegen, dann helfen Impfungen sogar, diesen positiven Effekt bei Krebserkrankungen zu fördern. Siehe hier:
"Observations from different research frontiers--epidemiological data, case studies on spontaneous regressions from cancer, clinical studies, tumor immunology--indicate that exposure by vaccination or infection to pathogen-associated molecular patterns (PAMP) can have beneficial effects on neoplastic diseases, both prophylactically and therapeutically." http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18540826

Das war wohl ein Eigentor :D

Ist insofern eben kein Eigentor, als beschrieben wird, dass der Körper alleine ohne Impfung das macht. Wozu dann auch noch impfen?
Erst denken, dann schreiben. :D
 
Ich selbst renne auch nicht jeder Impfung hinterher, die Wahrheit liegt für mich irgendwo in der Mitte zwischen pro und contra Impfung.
Nichtsdestotrotz finde ich diese Aussage gefährlich.

Ich fänds am schönsten, wenn Menschen wieder Vertrauen in die Widerstandskraft ihres eigenen Abwehrsystems hätten,dann bräuchten sie nicht diese Angst vor Kinderkrankheiten haben. Esgibt eh eine These, die auch von vielen ganzheitlich denkenden Ärzten vertreten wird, dass Kinderkrankheiten das Imunsystem schulen und insofern durchaus einen Sinn haben, ganz abgesehen davon das Kinder nach überstandener Kinderkrankheit oftmals ein grossen Entwicklungssprung machen.

Es geht nicht immer nur um Kinderkrankheiten. Masern wird offenbar immer mehr zu einer Erwachsenenkrankheit. Von daher würde ich diese Krankheit nicht als "harmlose Kinderkrankheit" abtun. Und Masern können tödlich sein. Dass 2011 allein in Deutschland mehr als 1500 Menschen an Masern erkrankten, erschreckt mich. Das müsste nicht sein, und ich führe diesen Umstand auf die Impfgegner-Bewegung zurück.

http://www.welt.de/gesundheit/article13679613/Masern-auf-dem-Weg-zur-Erwachsenen-Krankheit.html

So lange man selbst (inkl. seiner Kinder) gesund ist, kann man leicht dagegen wettern. Aber wehe, man wird vom Gesunden zum Betroffenen. Ob man dann auch noch so sehr gegen das Impfen ist? Nur... dann ist es halt zu spät.

LP
 
Und was ist die Lösung, keine Anti-Baby Pillen herstellen? So hört sich das hier ja schon bald an, keine Medikamente mehr und wir alle denken positiv und stellen sich auf gesunde Ernährung um und es wird schon klappen.

Die Anti-Baby-Pille braucht man nicht, die Natur bietet genug ungefährliche Empfängnisverhütung. Man muss sich nur mal damit beschäftigen und nicht den "Pharmagöttern" alles glauben was sie von sich geben.
Das gilt im Übrigen auch für die meisten Krankheiten.

LG
Waldkraut
 
Waldkraut schrieb:
Die Anti-Baby-Pille braucht man nicht, die Natur bietet genug ungefährliche Empfängnisverhütung. Man muss sich nur mal damit beschäftigen und nicht den "Pharmagöttern" alles glauben was sie von sich geben.
Das gilt im Übrigen auch für die meisten Krankheiten.

Grundsätzlich bin ich völlig bei dir. Sogar im heimischen Obst und Gemüse gibt es Stoffe, die z.B. Krebs vorbeugen können (wenn es denn naturbelassen bleibt). Ebenso stimme ich dir in punkto Anti-Baby-Pille zu. Die bräuchte im Prinzip kein Mensch.

In Bezug auf Impfungen würde ich den letzten Satz nicht unbedingt pauschalieren. Durch die Globalisierung, Reiseverkehr usw. kommt der Organismus mit Keimen/Viren in Kontakt, die er schlichtweg nicht gewohnt ist und von daher das Immunsystem keine Chance hat. Ich sage nur Tropenschutzimpfung... Malaria & Co.
Abgesehen davon glaube ich, dass man diese Aussage auch für unsere Breite nicht eben mal so pauschalieren kann. Gibt genügend Menschen, deren Immunsystem nicht so topfit ist wie das von anderen.

TinkerbellA schrieb:
"Ich weiß nicht, ob ich nicht docheinen furchtbaren Fehler gemacht undetwas Ungeheuerliches geschaffen habe." Edward Jenner (1749-1823) ,Vater' der Impfungen.

Wer weiss, wie er das gemeint hat. So wie ich es interpretiere, hat er vielleicht gesehen, dass leichtfertig mit Impfungen umgegangen wird (dieser Meinung bin ich durchaus ebenso). Aber das heisst nicht, dass es richtig ist, jetzt sämtliche Impfungen in Pausch und Bogen zu verurteilen. Manche (oder auch viele) haben durchaus ihren Sinn und sind ein Segen.

Impfschäden gibt es und wird es immer geben. Für den Betroffenen eine persönliche Katastrophe. Aber würden wir jetzt alle Impfungen für Humbug erklären und absetzen, hätten wir wohl bald Zustände wie im Mittelalter. Wenn es einem gut geht, lässt es sich leicht meckern.

LP
 
Werbung:
Zurück
Oben