Joey
Sehr aktives Mitglied
Es gibt hier im Forum Menschen, die diese Fähigkeiten bei mir schon gesehen haben, aber ich brauche da nichts zu beweisen...
Ich habe mal eine Show von David Copperfield gesehen. Und bei den meisten Tricks weiß ich wirklich nicht, wie er es gemacht hat. Kann er wirklich zaubern? Und wenn jemand etwas sieht, und er/sie daran glauben will, wird er nicht versuchen, es kritisch zu hinterfragen.
Wozu sollte das gut sein, beantworte Du mir das mal?
Es gibt viele Menschen, die auf Scharlatane hereinfallen. Beweisen brauchst Du gar nichts, wenn Du nicht willst. Aber Menschen, die Deine Behauptungen lesen, sollen auch Punkte durchdenken, wie der Eindruck entstehen könnte, dass solche Behauptungen wahr sind, ohne dass die Fähigkeiten wirklich vorhanden sind. Darum schreibe ich sie dazu.
Ja, es wäre eine gute Grundlage sich selbst zu belügen.
Und warum ist es das bei Dir nicht der Fall?
A) Ich sehe den Menschen als Selbstrefferenziell.
B) Krankheiten haben für mich immer psychische Grundlagen, also mindestens die Anfälligkeit. Also muss die Psyche bereit sein.
Wie sähe es aus, wenn die Psyche "nicht bereit" für Krankheiten ist? Kann die Person dann von einem tollwütigen Tier gebissen werden, ohne bedroht zu sein, daran selsbt zu erkranken? Kann dieser Mensch mit HIV-infizierten Menschen Körperflüssigkeiten austauschen, ohne selbst infiziert zu werden? Kann dieser Mensch Giften ausgesetzt werden, ohne deren Wirkung zu spüren? Kann dieser Mensch einer hohen Keimlast ausgesetzt werden, ohne zu erkranken? Wie sieht es mit radioaktiver Strahlung aus? Der sollte sich dann in einem Atomkraftwerk melden... die suchen solche Menschen (ganz nebenbei: Ich bin gegen Atomkraft).
Die "Schuld" für Krankheit ausschließlich beim Erkrankten zu suchen und nirgendwo anders, führt in meinen Augen zu menschenverachtenden Thesen.
C) es ist nichts Neues, dass Patienten erst geheilt werden können, wenn sie selbst dazu bereit sind. Selbs in der klassischen Medizin ist das der Fall.
Wenn man krank ist, zeigt sich die Bereitschaft zur Heilung, indem man zum Arzt oder wem auch immer geht und bei der Behandlung auch mitmacht.
Nehmen wir mal als Beispiel akute Leukämie. Vor 20-30 Jahren kam diese Diagnose einem Todesurteil nahe. Es gab zwar schon Zytostatika-Therapien (im Volksmund "Chemotherapie" genannt), das ganze war aber noch weitgehend unerforscht. Ein paar wenige Patienten wurden geheilt, der Großteil aber nicht. Heutzutage nach 20-30 Jahren mehr Forschung können wesentlich mehr Menschen geheilt werden; in Snne von, dass sie danach ein langes Leben ohne Rückfall führen. Hatten damals weniger Menschen den Willen und die Bereitschaft zur Heilung als heute, oder liegt es nicht vielleicht doch an den weiter entwickelten Therapieformen?
Auch hier: Die "Schuld" zur Nicht-Heilung ausschließlich beim Patienten zu suchen, ist in meinen Augen höchst unfair.
D) Meine Aussage bestätigt auch meine Ansicht des freien Willens. Und ob ein Mensch geheilt wird oder nicht, obliegt ebenfalls seinem selbstreffenziell freien Willen.
Eine Aussage, die aber so frei in der Luft schwebt, ohne Beweis, mag zwar vielleicht bestätigen, ist dann für das Bestätigte kein Beweis.
In meinem Weltbild hängt das alles schlüssig zusammen.
Dein Weltbild mag vielleicht in sich schlüssig sein. Aber wie weit speigelt es die Realität wieder? Auch falsche Weltbilder können in sich schlüssig sein.
Ich kann alles mögliche machen, nur geht es hier in diesem Gespräch nicht um mich, sondern eigentlich um freien Wilen und immer wenn ich Beispiele von mir bringe, wird nicht der Inhalt zerlegt, sondern meine Glaubwürdigkeit.
Irgendwie seltsam.
Nein, zwingend. Indem ich Deine Beispiele angreife, greife ich automatisch Deine Glaubwürdigkeit an. Verwechsele da aber nicht Ursache und Wirkung. Ich schrieb nicht sinngemäß: "Du bist nicht glaubwürdeig, also kannst Du keine Schmerzen nehmen.", sondern: "Ich glaube Dir nicht, dass Du Schmerzen nehmen kannst, weil..., also halte ich Dich in diesem Punkt nicht für glaubwürdig."
Was meinst DU? Dat mit den Gehirn? Ich erlebe es an mir selbst und Anderen. Bei mir hier gibts ehemalige Drogensüchtige im Kurs, die keinen geraden Satz rausgebracht haben und innerhalb von 4 Wochen sprechen, als hätten sie nie was andres getan. Nebenbei sind sie heute Drogenfrei.
Und? Muss das was mit Deinem Kurs zu tun haben? Ich kenne auch ehemals Drogensüchtige, die jetzt drogenfrei leben und denen man die Vergangeneit nicht anmerkt.
Welche Argumentation?
Die, warum ich glaube, dass Du die behauptete Fähigkeit zur Schmerzheilung nicht hast.
Bisher wurde ich meist nur versucht auszuhebeln, aber n Diskurs war da keiner.
Wie sähe denn ein Diskurs anders aus? Ich schrieb zu diesem Punkt, warum ich Dir nicht glaube, Du hast geantwortet, ich habe hier wieder etwas geschrieben... das kann man doch Diskurs nennen, oder? Vielleicht bewegt sich einer von uns in seiner Position ein wenig... vielleicht auch nicht, und es könnte ewig so weiter gehen, oder einer bricht ab, weil er keine Lust mehr hat. Das wäre dann aber kein "Sieg" für den anderen, weil damit nicht bewiesen wäre, dass er Recht hätte.
Viele Grüße
Joey