im anfang war das wort

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Sternenatemzug Poesie wird dargestellt in Worten oder Bildern - aber auch Gefühle sind wahrnehmbar

LGInti

ja wahrnehmbar schon..aber unsichtbar
gefühle regieren ja die welt des unsichtbaren mit
sie inspirieren zu worten der poesie und auch zu bildern ,die in der poesie und durch sie(den gefühlen) angeregt werden
 
sind wir nicht? weil uns das persoenliche trennt?? was ist das persoenliche? es bildet sich doch im hier? oder wo kommt es her? es beseelt nicht... der persoenliche geist bildet sich innerhalb unseres irdischen daseins aus?? also ist er nicht wesentlich, sondern an die materielle welt gehaftet? unpersoenlichen geist gibt es auch ( der heilige geist?)
Ich meine, wir erleben und sehen in jedem Augenblick die Trennung: Die Sonne ist nicht der Mond und die Erde ist weder Sonne, obwohl das Leben von diesen Gestirnen bestimmt wird. Keine Schneeflocke gleicht der anderen, kein Stein ist gleich wie der andere, keine Pflanze ist gleich wie eine andere, kein Tier derselben Rasse ist gleich wie das andere.
Das heißt, die Trennung liegt über der gesamten Natur. Aber bei der seelisch-geistigen Reife wird weniger die dingliche Trennung gemeint, sondern die Qualität und Reife des Seelisch-Geistigen Aufbaues: In der Luft liegt nicht so hohe Reife wie im Stein. Im Stein ist nicht so hohe Qualität wie in der Pflanze, im Tier ganz allgemein ist reiferes Geistiges als in der Pflanze.
Und bei den Tieren steigt reine Gruppengeistigkeit hin zur Individualisierung auf. Ein Hund ist deutlich individueller als eine Biene oder Ameise.
Aber alles strebt letztlich hin zur hohen Ich-Individualisierung des Menschen. Das ist die höchste seelische Stufe, zur der die Natur auf der Erde hinarbeitet.
Deswegen ist alles getrennt.
Ich bringe hier absichtlich nicht Gott ins Spiel. Wenn Menschen nur den durchdringenden lebengebenden Geist Gottes fühlen, erfahren oder erahnen, dann entsteht leicht der Eindruck, alles sei Gott oder eben EINS.
 
Ich meine, wir erleben und sehen in jedem Augenblick die Trennung: Die Sonne ist nicht der Mond und die Erde ist weder Sonne, obwohl das Leben von diesen Gestirnen bestimmt wird. Keine Schneeflocke gleicht der anderen, kein Stein ist gleich wie der andere, keine Pflanze ist gleich wie eine andere, kein Tier derselben Rasse ist gleich wie das andere.
Das heißt, die Trennung liegt über der gesamten Natur. Aber bei der seelisch-geistigen Reife wird weniger die dingliche Trennung gemeint, sondern die Qualität und Reife des Seelisch-Geistigen Aufbaues: In der Luft liegt nicht so hohe Reife wie im Stein. Im Stein ist nicht so hohe Qualität wie in der Pflanze, im Tier ganz allgemein ist reiferes Geistiges als in der Pflanze.
Und bei den Tieren steigt reine Gruppengeistigkeit hin zur Individualisierung auf. Ein Hund ist deutlich individueller als eine Biene oder Ameise.
Aber alles strebt letztlich hin zur hohen Ich-Individualisierung des Menschen. Das ist die höchste seelische Stufe, zur der die Natur auf der Erde hinarbeitet.
Deswegen ist alles getrennt.
Ich bringe hier absichtlich nicht Gott ins Spiel. Wenn Menschen nur den durchdringenden lebengebenden Geist Gottes fühlen, erfahren oder erahnen, dann entsteht leicht der Eindruck, alles sei Gott oder eben EINS.

hier wird der begriff ..."das individuum" sinnvoll gerade an dieser stelle:):thumbup:
 
Ich will mich mit dem Phänomen der Trennung und der Einheit beschäftigen.

Im Zusammenhang mit dem Wort ist das ja von grosser Bedeutung. Einheit kann nur schwer entstehen, wenn Wort im Spiel ist. Im Grunde nur so: Einheit.

Das ist das Besondere am Wort, daß es etwas entstehen läßt. Auf der anderen Seite kann wohl jeder verstehen: Wort kann erst entstehen, wenn ein Ding erfaßt ist, das mit diesem Wort benannt werden soll. Mir muß erst der Sinn nach Kaffee stehen, bevor ich "Kaffee" denke. Und nicht andersherum.

"Individuum" heißt lustigerweise Ungeteiltes, Ungetrenntes. So wenig wie der Tisch getrennt ist von seinem "Tisch"-Wort, so wenig ist das Individuum getrennt von seiner Art. Man kann das Individuum nicht aus seiner Art herauslösen, sonst entgeht ihm der Sinn, den er durch die menschliche Ansprache und das soziale Miteinander erfährt. Damit sich der Tisch vom Stuhl unterscheiden kann, bekommt er einen Namen und bei uns Menschen ist das üblicherweise genauso.

Wenn die Art Mensch ein Rosengarten wäre, dann wären wir alle Rosen. Es gäbe lange Stilrosen, kurze dickblättrige, welche mit Dornen und ohne. Manche duften, andere stinken eher. Manche stehen geordnet, manche im Busch, manche klettern oder sind vereinzelter - aber alle wären wir Rosen.

Dieses Ungeteilte, das sind in meinen Augen wir als Individuen. Wir sind nicht teilbar in Rose und Nichtrose, es ist nicht ein Teil von uns Rose und ein anderer Schaf. Sondern alles an uns ist Rose, unteilbar.

Und jetzt kommt der Gärtner in's Spiel: ebenso ein Unteilbares. Ein Individuum mit einem Namen, in diesem Falle eine Funktionsbeschreibung: Gärtner. Er ist der, der sich um die Rosen kümmert.

Jetzt potenzieren wir das Bild: hätte man nicht einen einzigen Rosengarten mit nur einem Gärtner, sondern ebensoviele Rosengärten wie Rosen in einem einzelnen Garten, dann hätte man viele Gärten mit ebensovielen Gärtnern und weiß-nicht-wievielen Rosen. Und das Frappierende ist: jeder der Gärtner würde seinem Rosengarten eine andere Form, Gestalt, einen anderen Duft und ein anderes Aussehen geben. Manche Gärtner würde neue Arten züchten und vielleicht einige der stinkenden Arten aussortieren. Aber: alle würden sie nur eins "machen": Rosengärten.

Der Gärtner wird den "Charakter" seiner Rosen betonen, wird die "Persönlichkeit" seiner Rose kreieren und beleuchten, wird den "Charme" und den Duft seiner lieben Rosen hegen und pflegen, sich an ihnen laben und ihnen vertrauen. Das kann er auch, denn: es sind alles Rosen. Ist das nicht herrlich? Es sind alles Individuen, die ohne jeden Zweifel einen Charakter entwickeln, eine Persönlichkeit, einen Duft und einen einzigeartigen Charme. Und daher kann der Gärtner so gesehen zunächst mal "nichts falsch" machen.


Und ich denke: genauso wie der Gärtner seine Rosen betrachtet, so sollten wir unsere inneren Teile betrachten. Der Gärtner hat natürlich eine Schere. Er läßt nicht alles wachsen. Er gräbt auch schon mal eine Wurzel aus und setzt einen Stock um. Zieht einen Kreis, hebt ihn aus, setzt die Wurzel ein.

Was will ich an mir, was will ich an meiner Persönlichkeit, meinem Charakter, meinem Charme und meinem Duft wachsen lassen und was will ich beschneiden? So könnte man sich wie ein Gärtner dies fragen, wenn man sich als Gärtner wähnt und durch seinen inneren Rosengarten geht. Wenn man es langsam tut, mit Zeit und ohne Angst, ist das sicher ein guter Weg - eine Weile.

Anders wäre es, sich nicht einen Rosengarten zu nehmen als Bild für sich selber und einen ganzen großen Gärtner, sondern nur eine einzelne Rose. Wenn ich nur eine einzelne Rose bin, dann kann ich warten, bis der Gärtner kommt und Unnötiges an mir beschneidet. Er kann mich im positiven Sinne des Gehorsams dahin erziehen, daß ich zur Sonne wachse und mich daher am besten entfalten kann. Wenn ich eine Rose bin, kann ich die Jahreszeiten abwarten und im nächsten Frühjahr sehen, was aus meinem Verdorrten neu ersprießt und wie sich Kraft und Leben aus meiner Wurzel neu entfalten. Wenn ich Rose bin, kann ich erleben, wie man kommt, mich betrachtet, meinen Duft und Charme aufnimmt, meine Persönlichkeit lobt, und: vielleicht muß ich es dann gar nicht als Unglück begreifen, wenn ich aufgrund meiner Eigenschaften abgeschnitten, gepflückt, in eine Vase verbracht und auf einen Tisch gestellt werde. Zum Betrachten, als Individuum.

lg,
Trixi Maus
 
Constantin damit wird deine Kritik an Worten hinfällig.

LGInti

es geht in meinen Zeilen nicht um Kritik von Worten und oder Kritik am nichtsichtbaren, sondern um Bewußtwerdung der Bewußtseine über das Nichtsichtbare das im Wort mit-schwingt..


Sobald das Unsichtbare gesehen wird, ist es nicht mehr unsichtbar - alles was ich sehe ist sichtbar - geht dir sicher auch so! :)

auch das was du Selbst nicht sehen kannst, ist sichtbar dem, der es sehen kann.
auch das was du Selbst nicht hören kannst, ist hörbar dem, der es hören kann.
auch das was du Selbst nicht fühlen kannst, ist fühlbar dem, der es fühlen kann.

Heißt alles was du Selbst sehen kannst ist für dich auch sichtbar, alles was du Selbst nicht sehen kannst, bleibt dir auch unsichtbar.
D.h. nicht das es wirklich nichtsichtbar ist, d.h. für den, der es nicht sehen kann bleibt es nichtsichtbar.
Bezogen auf Worte die sichtbar,....ist der Mensch fähig das nichtsichtbare zu sehen, braucht diese keine Worte mehr um zu verstehen.

Daher schrieb ich,...wir brauchen "Worte" weil wir die Sprache des nichtsichtbaren verleugnen.

Weshalb...

weshalb sehen, hören dann sehr viele Menschen nicht, verstorbene materielle Körper(Verstorbene)?
weshalb fühlen dann sehr viele Menschen nicht was ihr Nächster wirklich empfindet und (denkt)?
weshalb hören dann sehr viele Menschen nicht was Tiere wirklich sprechen?
weshalb verstehen sehr viele Menschen hier im Forum nicht wirklich was meine Zeilen das sichtbare Worte, wirklich sagen?

*g constantin
 
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weshalb verstehen sehr viele Menschen hier im Forum nicht wirklich was meine Zeilen das sichtbare Worte, wirklich sagen?

Also zumindest bei diesem Satz, als Beispiel für einige andere Sätze von dir, kann zumindest ich dir meine Verständnisschwierigkeiten erklären.

Ich versteh den Satz rein grammatikalisch nicht.

Was bitte bedeutet "meine Zeilen das sichtbare Worte" genau? Ich bitte mal um eine Übersetzung ins Deutsche, denn ich kann im mindesten nicht nachvollziehen, was damit ausgesagt werden soll.

Gruß
Kinny
 
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