Deine hab ich schon angesprochen, du hältst das Kindsein für erstrebenswert, was am Ende einer Entwicklung stehen müsste. Wahrscheinlich sind es Eigenschaften wie das nonrationale, das träumerische, das ehrliche, das neugierige Staunen und andere ähnliche Eigenschaften, die du als erstrebenswert erachtest. Dem Erwachsensein schreibst du wohl eher negative Eigenschaften zu, die diesen genannten Eigenschaften entgegenstehen. Ist ja auch in Ordnung. Aber ich sehe es auch bei besten Eigenschaften so, dass das kindliche eine vorübergehende Entwicklungsstufe ist, die sich verändert und dann halt keine kindliche mehr ist, auch wenn man Eigenschaften aus dieser kindlichen Zeit wieder annimmt.
Dieses "werdet wie die Kinder" aus der Bibel ist sicher auch in solch einem Bild gemeint. Ich habe auch nichts gegen bestimmte Eigenschaften, die man landläufig Kindern zuschreibt. Aber das kindliche oder wie es auch oft genannt wird, "das Kind im Manne" sind Bilder und es geht nicht darum, wieder Kind zu werden. Kinder sind abhängig von "Erziehungsberechtigten". Das ist sicher nichts, was man wieder erreichen will. Auch den Egoismus der Kinder will man nicht. Soziale Kompetenz ist etwas was das Kind erst lernen muss. Auch das planvolle anstreben eines Zieles, oder die Selbstversorgung muss erst noch gelernt werden und sind sicher sinnvolle Eigenschaften.
LGInti