Ich weiß einfach nicht mehr weiter...

  • Ersteller Ersteller allesistgut
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Frauen können sooo über sich selbst hinauswachsen, wenn sie endlich auf sich allein gestellt sind! Ich habe alles hinter mir gelassen, nach 30 Jahren wieder nach NRW zurückgezogen, ganz allein ohne Arbeit, ohne Kontakt zu Menschen, die ich kenne. Sind ja alle etliche Stunden von hier entfernt. Dann Arbeit gesucht und gefunden, und die Übergangswohnung ausgetauscht gegen die richtige Höhle.
Und mache immer weiter, jetzt erst recht. Auf sich allein gestellt holt das ganze Potenzial aus dem Menschen!(y)
Ja, genau, doch, ich muss auch bedenken, dass ein zu Hause manchmal für manchen, egal wie es ist, immer noch besser is, als das neue Unbekannte.

Kennt jeder, mancher lügt sich selber in die Tasche.

Für mich wäre dies für den Übergang machbar. Lieber das, wie das unerträgliche, was jetzt ist.

Gefühle richtig deuten ist auch nicht immer leicht.

So wie ich es verstanden habe sind die Vermieter nett.
 
Für mich wäre dies für den Übergang machbar. Lieber das, wie das unerträgliche, was jetzt ist.
Das sind auch meine Überlegungen.

So wie ich es verstanden habe sind die Vermieter nett.
Der Vermieter ist 20 Jahre jünger als ich und hat was Spirituelles. Teilweise fand ich das positiv und teilweise hab ich Bedenken, dass mir das auf den Keks geht.
 
Bei meiner letzten Wohnung habe ich beim ersten Betreten gewußt, das ist die Traumwohnung für mich und meine Katze. Das Gefühl hat sich auch nach dem Einzug nicht geändert. Und dann entpuppte sich mein Vermieter immer mehr zum fast psychopatischen Kontrollfreak. Wir hatten nur Streit und das Wohnen dort war für mich zum Alptraum geworden. Ich konnte mir einen Umzug aber nicht leisten. Dann kündigte mir mein Vermieter und ich musste irgendwie einen Umzug wuppen.

Die Wohnungssuche gestaltete sich unter Zeitdruck recht schwierig, da irgendwie keiner meine Katze wollte und es war auch keine Wohnung dabei, wo ich Feuer und Flamme war. Auf eine Anzeige von mir meldeten sich meine jetzigen Vermieter. Die Wohnung gefiel mir (ich war aber nicht so geflasht wie bei der letzten), meine Katze war willkommen, meine Vermieter waren von mir begeistert (wie ich glaubte zu spüren) und ich war hin und her gerissen. Ich war mir nicht sicher, ob mir meine Vermieterin nicht doch auf die Nerven gehen würde und wenn ich nicht unter Zeitdruck gewesen wäre, hätte ich vielleicht noch etwas weiter gesucht.

Also zog ich ein. Und es war vom ersten Tag an so, als hätte ich ein Zuhause gefunden. Das Verhältnis zu meinen Vermietern hatte genau die richtige Mischung aus Freundschaft, Herzlichkeit und Distanz. Und als sie vor Weihnachten starb habe ich tagelang geheult.

Was ich damit sagen will: das Gefühl ist wichtig - manchmal kann man sich aber auch nicht hundertprozentig drauf verlassen.
 
Das sind auch meine Überlegungen.


Der Vermieter ist 20 Jahre jünger als ich und hat was Spirituelles. Teilweise fand ich das positiv und teilweise hab ich Bedenken, dass mir das auf den Keks geht.
Finde ich gut, da die Wellenlänge doch positiv ist. Du bist auch auf diesem Wege.

Du, wenn man will sieht man sich ein halbes Jahr nicht, dabei muss man sich noch nicht einmal verstecken.
 
Was ich damit sagen will: das Gefühl ist wichtig - manchmal kann man sich aber auch nicht hundertprozentig drauf verlassen.
Danke für Deine Geschichte.
Da bin ich mir eben auch nicht so ganz sicher. Es ist wichtig für mich, dass ich hier weg komme. Ich will einfach nicht mehr mit ansehen wie sich mein Lebensgefährte mit seiner Sauferei kaputt macht. Und alle naselang steht der Gerichtsvollzieher vor der Tür, weil er seine Rechnungen nicht bezahlt. Ich will mit diesen ganzen Sachen einfach nichts mehr zu tun haben.

Finde ich gut, da die Wellenlänge doch positiv ist. Du bist auch auf diesem Wege.
Generell schon, aber bei ihm hatte es teilweise so was "abgehobenes". Ich kann es schwer beschreiben, manchmal habe ich gedacht er ist nahe am "Wahn". Ernsthaft.
 
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Generell schon, aber bei ihm hatte es teilweise so was "abgehobenes". Ich kann es schwer beschreiben, manchmal habe ich gedacht er ist nahe am "Wahn". Ernsthaft.
Wie sieht es damit aus? Den Menschen so nehmen, wie er ist?

Wenn du erst mal Arbeit hast, dann bist du den ganzen Tag weg.
Ein Fachwerkhaus hat eben niedrige Decken.
 
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