Ich und die Welt

Natürlich ist alles in mir. Auch dem widerspreche ich nicht. Aber undefiniert ist Alles Nichts; und damit ohne Relevanz, wo ich hinziele.

Ich präzisiere meine Aussage:

Es ausschließlich so zu sehen ist Ignorieren von dem, was (noch) ist.

Ein ausschließliches Alles-Ist-Da ist Sedierung.
 
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AL:
und du tust es überall dort, wo du das ausschliessen einem du unterstellen möchtest
Das glaube ich nicht, dass das "überall dort, wo" so ist.

Ich habe die ganze Zeit noch unseren Startpunkt im Kopf. Dein Vergleich der Welt mit einem Traum.
Wenn man unterschlägt, dass das Nichts nicht träumen kann, könnte dieser Satz aus der Sicht des Nichts richtig sein. Ich bin aber nicht das Nichts und du bist das auch nicht.

Solipsismus trifft aus der Sicht der Welt zu. Dann ist jedes Ich darin ein Traum.

Aus unserer Sicht stimmt das so aber nicht.

nene. der junkie behauptet, magie sei das dienen den hormonen, seitens des menschens.

Kann sein. Ich behaupte das so aber nicht. Halte das aber für legitim.
Ich behaupte, dass Magie nicht im Nichts wirksam sein kann, sondern eben hier.

Man kann Drehen und Wenden wie man will. Ich ist nicht die Welt. Nichts ist im Ich enthalten, das ist aber belanglos. Ich leugne da nix - es bedeutet nur eben auch nix.
 
Ich habe die ganze Zeit noch unseren Startpunkt im Kopf. Dein Vergleich der Welt mit einem Traum.

klar. und versuchst eine sichtweise in die andere, die dir, wie du glaubst, nahe liegt, zu stülpen.
deine behauptung, dass die kerze nicht gesehen werden kann,
wenn das schauende selbst die kerze ist, zB..
da schliesst du die möglichkeit, dass das schauende zwar die kerze ist,
aber eben nicht nur die kerze, aus,
nur, weil du glaubst dich als ich begrenzt erkannt zu haben.
dementsprechend versuchst du diese erkenntnis als mass aller dinge zu etablieren...
mit begründung, dass das, was diese schildert, offensichtlicher ist :D

Solipsismus trifft aus der Sicht der Welt zu. Dann ist jedes Ich darin ein Traum.

Aus unserer Sicht stimmt das so aber nicht.

immer noch ein und dasselbe ich, das die personen auf verschiedenste weisen beseelt.
und da liegt, u.a., die lösung für dein problem:
du brauchst keinen psychogon, sondern nur zu erkennen,
dass zwilling bereits ein psychogon ist, und das vermutete gegenüber ebenso.

und beide sind marionetten, womit ich spiele.
 
Ich brauche keinen Psychogon, sondern ich will einen.
Ich verstehe jetzt schon, was du meinst. Für mich gibt es keinen Grund anzunehmen, wir zwei seien verschiedene Personen, aber das Selbe ich.

Ich bin nicht du. In keinem Fall, in keiner Welt. Du bist autonom von mir, wie ich von dir.
Und ganz sicher bin ich keine Marionette, außer höchstens durch gesellschaftliche Einflüsse, von denen einzelne eine zeitlich begrenzte bevorteilte Ausgangsposition haben.

Die Lösung für ein Problem ist nicht: Es sei nicht da.
Die Heilung für eine Krankheit ist nicht: Se sei nicht da.

nur, weil du glaubst dich als ich begrenzt erkannt zu haben.

Erst Begrenzung ermöglicht Prozess jedweder Art. Die Folge von Begrenzung ist Möglichkeit - nicht etwa Imperpektion.

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edit:


Daher wäre es auch schön gewesen, man hätte im Psychogon Thread im Sinne der Fragestellung diskutiert, statt mir ein Psychogon-sein überstülpen zu wollen - mal abgesehen von SYS und Ara.
 
Die Lösung für ein Problem ist nicht: Es sei nicht da.
Die Heilung für eine Krankheit ist nicht: Se sei nicht da.
Es sei denn, man betrachtet die Krankheit nicht als Kranksein. Und das hat nix mit wegdiskutieren zu tun, sondern beruht auf der Annahme, dass die Krankheit nur das Symptom eines Prozesses ist. Quasi ein Phänomen der Regenerierung oder eben schlicht ein Zustand. Ja, das ist bös Eso...
 
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Es sei denn, man betrachtet die Krankheit nicht als Kranksein. Und das hat nix mit wegdiskutieren zu tun, sondern beruht auf der Annahme, dass die Krankheit nur das Symptom eines Prozesses ist. Quasi ein Phänomen der Regenerierung oder eben schlicht ein Zustand. Ja, das ist bös Eso...

Glaube kaum, dass du etwas schreibst, was eso ist.

Die Sichtweise auf die Krankheit kann wirklich ausschlaggebend sein. Allerdings ist Krankheit nicht immer Phänomen von Regenerierung, sondern u.U. von Zersetzung.

Je mehr man Krankheit als Zustand und weniger als Kranksein sieht, desto besser mag der Umgang damit sein.

Einem Morbus Crohn Patienten, der mit offener Bauchdecke im Krankenhaus liegt und täglich einmal operiert wird wird sein Kranksein sicherlich recht unzweifelhaft und deutlich vor Augen geführt.

(Es sollte im letzten Beitrag "Imperfektion" heißen)
 
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