Ich stoße mich an kein und nicht

[ElaMiNaTo]

Jesus sagte es sehr positiv - Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!

Ok. Wenn da nun jemand ist, der sich nicht liebt oder kaum, der liebt den nächsten genauso wenig wie sich selbst.

Also logisch gesehen ist das auch nicht so ganz positiv formuliert.

 

[Roter Baron]

Noch ein Wort, dass ich ganz lieb habe ist ABER, ABER elliminiert irgendwie alles was davor steht...

Ich meine das irgendwie so: Ich liebe Dich so wie Du bist, aber was Du am.....getan hast.....

g*



Steht nicht in der Bibel öfters: Der Herr aber sprach:

 

[Gabi]

Ok. Wenn da nun jemand ist, der sich nicht liebt oder kaum, der liebt den nächsten genauso wenig wie sich selbst.

Also logisch gesehen ist das auch nicht so ganz positiv formuliert.

Hallo ElaMiNaTo,

ja, Jesus hat wohl vorausgesetzt, daß der Mensch sich selbt liebt. Ich sehe die Formulierung ansich aber nicht als negativ, positiv aber auch nicht. Braucht im Grunde gar nicht bewertet zu werden. Er hat sich selbst geliebt und konnte so auch seinen Nächsten lieben. Ich denke mal, er war einfach seiner Zeit voraus, wie man so schön sagt. Die Menschen waren nicht wirklich bereit für seine Botschaft.

Liebe Grüße
Gabi

 

[JoyeuX]

Mein Kind brachte mich drauf wegen ihrer Hausaufgaben. Sie mußte schreiben, daß das Gehirn "kein" und "nicht" nicht aufnimmt oder so, also quasi übergeht. Wenn man nun sagt: Ich bin nicht gut würde das in Gehirnsprache heißen ich bin gut.


Komisch ist aber dann, wenn ich ständig wiederhole: Ich habe kein Geld (Beispiel), dann habe ich es tatsächlich nicht oder es wird ständig weniger (das ist eine erprobte Aussage, aber beweisen kann ich sie nicht, weil es Erfahrungswert ist).

Ja vielleicht funktioniert das nur mit Eigenschaftswörtern. *ggg*
Anstatt zu sagen "Ich habe kein Geld" könnte man auch verkürzen in "Ich habe keins"
Das "keins" würde da das "Geld" ersetzen.

Man kann aber anstelle "Ich bin nicht gut" nicht sagen, "ich bin nicht..."
Und auch bei "ich bins nicht" ersetzt das "nicht" nicht das "gut".
Das "nicht" ist da kein ersetzbares Wort, und setzt sich deshalb vielleicht nicht im Hirn fest...

äh...ja... *grübel*

 

[Kinnaree]

Hallo Moon-Cat , richt dem "Lehrkörper" einen schönen Gruß aus, er hat da wahrscheinlich was verwechselt. Das Unterbewußtsein kann mit Verneinungen nichts anfangen, das Gehirn wohl. Das heißt, der Verstand ( der dann immer dazwischenredet, obergscheit), der erfaßt, wenn du irgendetwas durchgestrichen darstellst, den Durchstrich und folgert, ich soll das nicht wollen, was da durchgestrichen wird. Das Unterbewußtsein kann mit dem Strich durch nix anfangen, dafür aber mit dem Symbol unter dem Strich, und merkt sich genau das, was da abgebildet ist und eigentlich verboten sein sollte...

 

[Inti]

sehr schön Kinnaree das hast du gut dargestellt danke - wobei für das Unterbewusstsein nicht das Symbol wichtig ist sondern die "emotinale Bedeutung" Liebe Grüße Inti

 

[Esofrau]

Ja vielleicht funktioniert das nur mit Eigenschaftswörtern. *ggg*
Anstatt zu sagen "Ich habe kein Geld" könnte man auch verkürzen in "Ich habe keins"
Das "keins" würde da das "Geld" ersetzen.

Man kann aber anstelle "Ich bin nicht gut" nicht sagen, "ich bin nicht..."
Und auch bei "ich bins nicht" ersetzt das "nicht" nicht das "gut".
Das "nicht" ist da kein ersetzbares Wort, und setzt sich deshalb vielleicht nicht im Hirn fest...

äh...ja... *grübel*

Hey, du hast du mich da jetzt aber auf eine tolle Erklärung gebracht: "Ich bin nicht gut... Ich bins nicht..." Ist es nicht auch so? Wenn man diese Vorstellung hat (und die steht davor...), ist man nicht das, was man eigentlich ist...

Super Gedankenspiel - danke dir dafür

LG
Esofrau

 

[FIST]

Schalom Alechem

hm, dass ist so eine Theorie des Positiven Denkens, welche man durchaus kritisieren kann (DENKT NEGATIV), also mehr eine Frage der Philosophischen Ausrichtung als wirklich Wissenschaftliches Faktum...

Allerdings denke ich, dass das Gehirn das Nicht und das kein sehr gut versteht, da wir diese Begriffe sehr oft verwenden, und z.b. im Zusammenhang "kein geld", "keine Arbeit", "keine Wohnung" usw sehr fundamental erlebt wird. Und wie Hotei so schön sagt, das ABER ist ein viel "böseres" Wort, da es alles negiert, was man vor dem Aber gesagt hast (du sollst nicht töten, aber....)

Schalom Gabi... wen meinst du mit dem Paranoiden SIE???

mfg

FIST

 

[Gabi]

Das Unterbewußtsein kann mit Verneinungen nichts anfangen, das Gehirn wohl.

Hallo Kinnaree,

danke für die Erklärung, das paßt schon eher.

Liebe Grüße
Gabi