Konsequenzen im Zusammenleben mit Kindern

Hallo Reinfriede,

"oft aber leider - wobei das mMn gar nicht mal nur jetzt die erzieher ohne kinder trifft - halten sich die gelehrten für schlauer und geben den eltern anstatt zu helfen eher das gefühl versager oder blöd zu sein ... das ist dann unangenehm und stößt irgendwie auf ..."
Und genau das meinte ich ja nur. Es liegt nämlich mitnichten daran, ob ich nun selber Kinder habe, sondern wie und ob man miteinander für das Kind da sein will. Und der Spruch (...hat ja nicht mal selber Kinder ) ist für mich eigentlich das gleiche in rosa. Klar weiss ich, das es diese "Oberlehrer" gibt und das Eltern und Erzieher leider nicht immer gut zusammen arbeiten. Ich will nur diesen angegebenen Grund so nicht hinnehmen und stimme dir zu.

:)

" ... aber er ist erst 8 !"
Na, da haste doch das erste viertel schon geschafft:schnl:

:lachen:[/QUOTE]
Liebe Grüße
merry
(man, klappt nicht so mit dem zitieren.... muß ich wohl mal in "wie geht das nachlesen)
 
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hi merry.

der text ist ja das reinste puzzle ;) ...

" ... aber er ist erst 8 !"
Na, da haste doch das erste viertel schon geschafft


du meinst also ich soll positiv denken, ja ??? :D


was erzieher/lehrer usw. angeht. ich hab beides kennengelernt und solange es eben auch "die anderen" gibt, bin ich zufrieden ...


also mein prinzip nach dem "es ist wie es ist" bewährt sich überigends ganz gut bis jetzt ... als zweites ein rat einer lieben mitforin über pn, die schulprobs auch da beim personal zu lassen, den ich befolge, hat mir nur positives und frieden zuhause beschehrt ...

den kindern auch ein bissi mehr zutrauen ...

ich habe zb. festgestellt, dass ich machtlos bin, wenn mein kind nicht mitarbeitet, wenn er sich verweigert. ich habe mich gefragt, warum er das tut, warum bockt er so ... dann habe ich mir gedacht, dass ich viel zu viel über ihn bestimme, ihm vielzuwenig zutraue ... ich habe ihn jetzt um hilfe gebeten und wir reden viel - auch über das, was er so denkt über die situationen und was er zu sagen hat, warum er reagiert wie er reagiert.

wir reden dann von frau zu mann darüber und ich stelle ihm meine argumente vor und meine probleme, die sein verhalten mit sich bringen und lasse ihn dann in ruhe nachdenken, was ich wiederum ebenso tue. so finden wir zZt. zu guten lösungen, bzw. er ist wie ausgewechselt und macht mit, engagiert sich, bietet sich an und hält sich an regeln und bitten ...

einfach schön ... :banane:
 
Hallo zusammen! :kiss3:

Ich mag auch mal meinen Senf dazu geben, so als Erzieherin und Mutti zweier Kinder, aber wohl leider Betriebsblind*gg
Denn ich muss ganz klar sagen, das vieles, was ich gelernt habe, schlecht auf die eigenen Kinder treffend ist, und ich sogar die Erzieherin um Rat frage :confused: wenn ich nicht mehr weiter weiss....das soll jetzt nicht heissen, das ich eine erbärmliche Erzieherin war...ganz im Gegenteil, sondern einfach mal eine Darstellung, das es auch anders sein kann!

Nun aber zum eigentlichen Thema....
Wir haben auch schon viel erprobt, sei es Spielsachen wegzuräumen, die nach dem schellen der Eieruhr noch da lagen...und die Uhr war sehhhr großzügig gestellt, für eine Bausteinekiste, ca.30 minuten....
Das Tauschgeschäft hatten wir auch, hat aber nicht so ganz funktioniert...weiss auch nicht warum.....
Schimpfen:nudelwalk , und schreien , erzeugt meist Trotz....." mach ich halt gar nichts mehr"
Bis hin zu alle Spielsachen weg, da eh nicht damit gespielt wird, sondern alles nur wild herumfliegt...dann brauchen sie wenigstens nicht mehr aufräumen!
Wir haben Kartons bemalt,mit den Sachen, die da bitte wieder zuhause sein möchten..." Neeee, die sind umgezogen, die wohnen jatzt da...."
Bis hin zu einem grossen Sack, wo einfach abends alles reingeworfen wird, was irgendwo rumliegt....samt Dreckwäsche :stickout2 Und wer durfte dann sortieren???? :party02:

Momentan klappt es ganz gut, erst Jausen, dann aufräumen, dann Fernseh schauen....
Kein aufräumen, kein Fernseher!

Na ja, soviel von mir dazu.
Für mich ist einfach eine Konsquente, aber liebevolle Erziehung wichtig, nicht nur nach meinen Bedürfnissen , sondern auch auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt!

Und trotzdem muss ich feststellen, das ich oft nachgrüble...mensch, Du hast den ganzen Mist gelernt....und nun stehste da, wie Ochs vorm Berg, und siehst vor lauter Bäumen, den Wald nicht mehr!

:kiss4:
 
hi ELLA.

lass es mich an einem beispiel sagen:

in den zeiten des kiga, war mein sohn eingeladen bei einer freundin zum spielen. wohlgemerkt nur zum spielen. die mami war selbst erzieherin und stellvertretende leiterin in einem anderen kiga... ich lieferte mein kind also ab und holte es 3 stunden später wieder ab ...

ich betrat die wohnung und dachte, mich trifft der schlag. schreiende, völlig ausser sich befindliche kinder und zwei total lethargische eltern, die entschuldigend grinsend an der tür standen und so sätze sagten wie: "hach ja. die sind jetzt einfach drüber." "du weißt ja wie das ist" ...

mein sohn bekam dann noch diverse dinge in die hand gedrückt und wir stiegen schweigend die treppe hinab. ich war ziemlich schockiert. es stellte sich dann heraus, dass die kinder den ganzen nachmittag ein programm von mutti gemacht bekommen hatten. sie hatten selbst luftballons gemacht und bemalt, sie hatten stoff bemalt usw. usw. ... die ergebnisse hielt mein sohn stolz in der hand. ich hab dann ziemlich lange gebraucht, bis ich meinen sohn wieder runtergefahren hatte, der sowas von aggressiv war ...

dasselbe ist mir später noch einmal passiert als ich meinen sohn von einem geburtstag abholte, die mami ebenfalls erzieherin ... als ich kam, zerrten völlig entnervte eltern ihre kinder in die spielrunde, die schreiend bockten und nichts davon wissen wollten ... was die reise nach jerusalem ist ... :)

ich glaube, wenn man so was "gelernt" hat, ist es total schwierig später auf ein normales maß zu kommen. ich kenne noch so ein paar diverse erzieherinnen, die zuhause erhebliche probleme mit ihren kindern hatten. ich denke es ist ein zuviel, weil man irgendwie meint, dass man als "fach"kraft das doch "besser" hinbekommen müßte, perfekter ... du weißt sicher wie ich das meine...

ich stelle mir das echt schwer vor. so gesehen müßte man alles vergessen was man gelernt hat und wieder auf die innere stimme hören, die uns mE als eltern irgendwie angeboren ist ...

schließlich waren wir doch selbst mal alle kinder. wir sind doch profis. wir müssen uns nur zurückerinnern, was wir uns wünschten, was wir doof fanden usw.

ich bin in letzter zeit mal wirklich dazu übergegangen und habe - vorallen dingen die männlichen spezies - in meiner umgebung danach gefragt, was sie noch von ihrer kindheit wissen, was sie gut fanden, was total bescheuert. da sind wirklich interessante sachen bei rausgekommen, die ich gut für meinen sohn anwenden konnte ... schließlich war ich zwar mal kind, aber ein mädliges ... ;) ...
 
*ggg ja Mara, das kenn ich auch!

Aber ich habe immer gesagt, ne, stoppppp, ich bin zwar Erzeiherin, aber dennoch Mutti!

Und vergessen brauch ich das alles gar nicht, denn oft ist es eh weg, wenn man die eigenen vor sich hat....

Das eine lässt sich nur schwer mit dem anderen verbinden, obwohl...Kind ist ja Kind*ggg
Aber dennoch sind es zwei verschiedene paar Schuhe, ob nun daheim, oder im Kindergarten....

Ich habe mir z.b. auch angewöhnt, gar nicht zu sagen, das ich Erzieherin bin, auch nicht bei der Aufnahme von unseren Kindern, denn oft wird man als Austauschperson aufgesucht, obwohl man selber dazwischen steht!

Ich für mich weiss, seit dem ich selber Kinder habe, wird mich der Kindergarten nur mehr als Mutti sehen....ich werde den Beruf erst mal nicht ausführen....denn erstens habe ich keine Abwechslung mehr....und zweitens, zieht mich nichts mehr dazu!

Ich bin Mutti, und das mit Stolz....wenn auch mit einem grauen Schleier vor den Augen, aber das weiss ja nicht jeder!*ggg

:kiss4:
 
im grunde ist es auch nichts anderes, als wenn ich nun fremde kinder betreue und das vergleiche mit meinem eigenen.

ich denke was den unterschied so krass macht sind die emotionalen bindungen, die wir zu unseren kindern haben. die machen uns so zu schaffen ... und bei mir sehe ich auch ganz klar das eigene rollenverhalten. ich sehe jetzt immer mehr, wie ich zu meiner mutter mutiert bin, obwohl ich das strikt abgelehnt habe ...

es ist manchmal wirklich zum haareraufen ;) ...


ich glaube was uns als mütter fehlt ist die nötige distanz, aber sag ehrlich: wer will die schon haben, oder :lachen:
 
mara... schrieb:
im grunde ist es auch nichts anderes, als wenn ich nun fremde kinder betreue und das vergleiche mit meinem eigenen.

ich denke was den unterschied so krass macht sind die emotionalen bindungen, die wir zu unseren kindern haben. die machen uns so zu schaffen ... und bei mir sehe ich auch ganz klar das eigene rollenverhalten. ich sehe jetzt immer mehr, wie ich zu meiner mutter mutiert bin, obwohl ich das strikt abgelehnt habe ...

es ist manchmal wirklich zum haareraufen ;) ...


ich glaube was uns als mütter fehlt ist die nötige distanz, aber sag ehrlich: wer will die schon haben, oder :lachen:


Ich sag nur: " Wie wahr, wie Wahr!!! "

:kiss4:
 
Ich hab jetzt lange mitgelesen und auch lange überlegt, ob ich dazu nochmal was schreiben sollte.
Weil, wie schon am Anfang mitgeteilt, bin ich ziemlich inkonsequent.
Allerdings hab ich auch keine kleinen tickenden Zeitbomben um mich herum, sondern eigentlich brave Kinder, nicht besonders ordnungsliebend... Mama wird schon machen.
Ich mach mir hier jetzt bestimmt auch Feinde, aber ich laß die Kids halt machen.
Mein großer hat inzwischen seit einem vierteljahr ne eigene Wohnung und !aufeinmal interessiert es ihn, wie es bei ihm aussieht
, was vorher nicht der Fall war.
Nur bei dem Kleinsten weiß ich noch nicht, was auf mich zukommt.
Er ist lieb, aber provoziert auch manchmal ganz schön. Im Moment variere ich noch zwischen Ignoranz, Meckern und Ablenkung.
Er wird bald 2 , mal sehen, wie es weitergeht.
l.G.Naivchen
 
... Psychiater - es fängt schon im Kindergarten an, geht dann weiter über die Schule, die Ausbildung, die Arbeitslosigkeit, ( evt. auch den Arbeitsplatz - dann kommt aber noch Mobbingberatungs-Service dazu ) ... usw.

Warum ?

Sind wir alle so gestört - dass wir eigentlich in die " Klapsse " gehören ?
 
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