HijaDeLaLuna
Mitglied
Hallo,
durch den Thread "Was brauchen Kinder wirklich" und natürlich meine persönliche Situation bin ich auf diese Fragestellung gekommen.
Ich persönlich bin nämlich der Meinung, dass Kinder durchaus Regeln und Strukturen im Leben brauchen und wie sollte man beispielsweise in einer Trotzphase der lieben Kleinen diese Regeln und Strukturen durchsetzen, wenn nicht mit Konsequenzen.
Daher meine Frage: Was sollte man als Vater oder Mutter tun, wenn alles Reden nichts mehr nutzt?
Bitte möglichst konkrete Beispiele.
Wir sind uns vermutlich alle einig, dass der Klapps auf den Po nicht die richtige Lösung ist als Konsequenz.
Was tut ihr, wenn Juniors Zimmer wieder ausschaut wie ein Saustall oder die liebe Große aus der Grundschule kommt und ihre Tasche und ihre Jacke in die Ecke pfeffert, anstelle diese ordentlich wegzuhängen? Was tun, wenn der Kleine im Hochsommer beständig aus Spaß an der Freude die Heizung auf fünf dreht oder am Herd und an der Brotmaschine herumspielt ...
Ich frage selbstverständlich aus persönlichem Interesse. Ich selbst habe zwei Kinder (fast 6 und 7 einhalb) und wir sind gerade am testen (was soll man auch anderes tun, wenn einem keine Lösung vorgelebt wurde) wie wir mit diversen Konsequenzen am effektivsten sind. Die letzten zwei Wochen haben wir es mit gelben und roten Karten versucht, zwei gelbe = eine rote, eine rote = Hausarrest für einen Tag.
Davon wollen wir nun wieder ablassen, denn unser Kleiner kommt dann gar nicht mehr raus.
Vorher haben wir es mit Taschengeld kürzen versucht, da es dann aber zu wenig Taschengeld wurde (schließlich haben Kinder einfach noch keinen Begriff für Geld und sollen das ja lernen) und meiner Meinung nach der Bezug zur Tat fehlt, haben wir davon auch wieder abgelassen.
Ich gebe zu, ich habe aus Überforderung die letzten Jahre einiges schleifen lassen (ich war phasenweise sehr depressiv, ständig krank und alleinerziehend, also schlicht und ergreifend wirklich zu überfordert um konsequent eine Linie zu fahren, ich habe viel durchgehen lassen, wo man von vorneherein hätte "Nein" sagen müssen, habe viel herumgeschrieen, wenn mir mal wieder alles über den Kopf gewachsen ist... es ist eigentlich fast ein Wunder, dass meine Kinder nicht verhaltensauffällig sind, sondern ganz normale, superliebe, lebenslustige Kids) und nun versuchen mein Mann und ich, wieder Struktur reinzubringen.
Ich hoffe auf rege Diskussion und bedanke mich schon im vorraus für jegliche Meinung.
Ich bin zwar am Sonntag erst wieder da, freue mich jedoch schon auf Antworten.
Ein schönes Wochenende derweil und einen Mondstrahl, wer mag
alles Liebe
Loony
durch den Thread "Was brauchen Kinder wirklich" und natürlich meine persönliche Situation bin ich auf diese Fragestellung gekommen.
Ich persönlich bin nämlich der Meinung, dass Kinder durchaus Regeln und Strukturen im Leben brauchen und wie sollte man beispielsweise in einer Trotzphase der lieben Kleinen diese Regeln und Strukturen durchsetzen, wenn nicht mit Konsequenzen.
Daher meine Frage: Was sollte man als Vater oder Mutter tun, wenn alles Reden nichts mehr nutzt?
Bitte möglichst konkrete Beispiele.
Wir sind uns vermutlich alle einig, dass der Klapps auf den Po nicht die richtige Lösung ist als Konsequenz.
Was tut ihr, wenn Juniors Zimmer wieder ausschaut wie ein Saustall oder die liebe Große aus der Grundschule kommt und ihre Tasche und ihre Jacke in die Ecke pfeffert, anstelle diese ordentlich wegzuhängen? Was tun, wenn der Kleine im Hochsommer beständig aus Spaß an der Freude die Heizung auf fünf dreht oder am Herd und an der Brotmaschine herumspielt ...
Ich frage selbstverständlich aus persönlichem Interesse. Ich selbst habe zwei Kinder (fast 6 und 7 einhalb) und wir sind gerade am testen (was soll man auch anderes tun, wenn einem keine Lösung vorgelebt wurde) wie wir mit diversen Konsequenzen am effektivsten sind. Die letzten zwei Wochen haben wir es mit gelben und roten Karten versucht, zwei gelbe = eine rote, eine rote = Hausarrest für einen Tag.
Davon wollen wir nun wieder ablassen, denn unser Kleiner kommt dann gar nicht mehr raus.
Vorher haben wir es mit Taschengeld kürzen versucht, da es dann aber zu wenig Taschengeld wurde (schließlich haben Kinder einfach noch keinen Begriff für Geld und sollen das ja lernen) und meiner Meinung nach der Bezug zur Tat fehlt, haben wir davon auch wieder abgelassen.
Ich gebe zu, ich habe aus Überforderung die letzten Jahre einiges schleifen lassen (ich war phasenweise sehr depressiv, ständig krank und alleinerziehend, also schlicht und ergreifend wirklich zu überfordert um konsequent eine Linie zu fahren, ich habe viel durchgehen lassen, wo man von vorneherein hätte "Nein" sagen müssen, habe viel herumgeschrieen, wenn mir mal wieder alles über den Kopf gewachsen ist... es ist eigentlich fast ein Wunder, dass meine Kinder nicht verhaltensauffällig sind, sondern ganz normale, superliebe, lebenslustige Kids) und nun versuchen mein Mann und ich, wieder Struktur reinzubringen.
Ich hoffe auf rege Diskussion und bedanke mich schon im vorraus für jegliche Meinung.
Ich bin zwar am Sonntag erst wieder da, freue mich jedoch schon auf Antworten.
Ein schönes Wochenende derweil und einen Mondstrahl, wer mag
alles Liebe
Loony