Ich brauche Distanz.....

Eigentlich musst du lernen etwas mehr Nähe zuzulassen und...

Felice läßt doch Nähe zu.
Sie ist doch mit ihrem Freund ständig seelisch verbunden, denn genau DA liegt wahre Nähe.
Der Freund (und ne Menge anderer Leute auch) können Nähe nur über die Materie (Körper, Raum) definieren.
Ist also der FeliceKörper mal nicht greifbar, sieht ihr Freund das als Ablehnung.
Er benötigt als Bestätigung und Vergewisserung, ihrer Liebe, permanent die FeliceMaterie.
Also es geht hier um grundsätzliche Werte und Definitionen,.
Für den materialistisch Denkenden (hier meine ich die philosophische Richtung) ist das Verhalten von Felice Freund, also durchaus normal.
Der idealistisch Denkende braucht für seine Liebe aber nicht die Materiebestätigung.
 
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Da hat der cultbuster aber gar nicht so unrecht.
Es ist die härteste Form der Konfrontation. Drücke Kollegen, Freunde, Familie regelmäßig. Wengistens einmal am Tag eine Person drücken und das steigern.
Die beste Form der Bewältigung!

Dann gibt es die Annahme deiner Situation.
Dein Freund muss das sehr genau wissen, was da in dir vorgeht.
Eigentlich musst du lernen etwas mehr Nähe zuzulassen und er muss lernen etwas mehr Abstand zu nehmen.

Eine andere Alternative, an die ich mometan selbst denke, ist die Hypnose.
Manchmal haben wir traumatische Kindheitserlebnisse, die wir sehr früh unterdrückt haben und die wir mit unserem normalen Tagesbewusstsein kaum noch erreichen. Ich habe andere Schwiergkeiten, die viel tiefer sitzen, aber ich denke in deinem Fall ist das ein bisschen Selbstüberwindung!
Du musst einfach deinen Arsch hochkriegen und dich dieser Angst bewusst stellen.

Gruß

EDIT: Ich sollte aber auch noch erwähnen, dass dies auch ein zwingendes Gebot für deinen Freund ist, denn sonst wirst letzten Endes du, den kürzeren ziehen und immer nachgeben. Soll der Kindsmann eben auch mal seine Klappe aufmachen und seinen Gefühlen Ausdruck verleihen. :trost:

Hallo!


Ich habe kein Problem wem in den Arm zu nehmen und zu drücken. Auch bei meinem Freund habe ich das Problem nicht.

Man hat gute und schlechte Tage. An einem schlechten Tag stört es mich auch nicht, wenn ich meinen Freund umarme, oder er mich. Nur, wenn er nicht versteht, dass es mal genug ist....das stört mich. Manchmal fühle ich mich erdrückt.....

So leicht wie du es hier darstellst, ist es leider nicht, sonst hätten wir das Problem schon lange nicht mehr. :rolleyes:

Und ich bin kompromissbereit, ich reisse mich zusammen, aber aus meiner Haut kann ich nicht raus. Und er leider auch nicht aus seiner.....

Das Schlimme daran ist, dass er - jemehr ich mich zurückziehe - immer mehr fordert. Da ist doch eine Enttäuschung seinerseits schon vorprogrammiert. Aber das versteht er nicht........ich bin dann die Böse, weil ich ihm nicht gebe, was er jetzt will......

Und mein Freund weiss genau, was in mir vorgeht.....ich bin ein offenes Buch für ihn....erzähle ihm alles. Er kennt alle Details aus meinem Leben....die schönen aber auch die, die einen vernichten können, wenn man sie nicht annimmt und verarbeitet.

Ich habe viel geleistet, meine jetzt bezogen auf mein Leben, mein Innenleben.... und weiss, dass ich noch nicht am Ende bin.....ich kann noch besser leben....glücklicher (emotional gemeint)....und ich arbeite stetig daran. Doch er verändert sich nicht....er steht....

Alleine, wenn ich denke, wegen welchen Dingen er sich schlecht fühlt....es sind seit Jahren die gleichen......Dinge die man nicht ändern kann, sondern nur annehmen kann....er schafft es nicht. :(

Möchte ihn nicht schlecht machen, weil er mir viel bedeutet und den Kern eines sehr guten Menschen hat. Aber die Entwicklung steht....schon seit Jahren.....vielleicht ist das der Grund....aber warum er so ist, weiss ich nicht. Und wie ich ihn motivieren kann????



lg Felice
 
Felice läßt doch Nähe zu.
Sie ist doch mit ihrem Freund ständig seelisch verbunden, denn genau DA liegt wahre Nähe.
Der Freund (und ne Menge anderer Leute auch) können Nähe nur über die Materie (Körper, Raum) definieren.
Ist also der FeliceKörper mal nicht greifbar, sieht ihr Freund das als Ablehnung.
Er benötigt als Bestätigung und Vergewisserung, ihrer Liebe, permanent die FeliceMaterie.
Also es geht hier um grundsätzliche Werte und Definitionen,.
Für den materialistisch Denkenden (hier meine ich die philosophische Richtung) ist das Verhalten von Felice Freund, also durchaus normal.
Der idealistisch Denkende braucht für seine Liebe aber nicht die Materiebestätigung.

Puuuh, ich würde es sehr entgegenkommend finden, wenn du die Schrift von fett auf normal umstellen würdest und ansonsten auch eine größere Schriftgröße wählst oder einfach die Schriftart änderst. Ok? :)

Ich habe explizit nur den ersten Beitrag gelesen aus Zeitgründen.
Dort wird von der Nähe zu anderen Personen gesprochen also diese Angst vor Enge wie beispielsweise in einer Einkaufsschlange.
Es könnte demnach durchaus sein, dass Sie in der Kindheit von der Mutter oder dem Vater förmlich erdrückt wurde durch zu viel Nähe.

Deine Sichtweise macht aus dem Freund ein Sündenbock und das gibt es in einer Beziehung einfach nicht. Es tragen immer zwei Menschen die Verantwortung. Das heißt, beide Menschen gönnen sich hier ihre Freiheit nicht und beide Menschen engen sich somit ein. Liebe überwindet aber jede Grenze, denn man kann Körperlichkeit annehmen, man kann aber auch manches Mal direkt NEIN sagen und es liebevoll begründen.
Jeder liebende Partner wird es verstehen und respektieren.

Ich könnte mir vorstellen, dass Felice in manchen Momenten von einem Augenblick auf den anderen sehr distanziert ist. Ich vergleiche das bildlich gerade mit der Situation in einer Schlange. Sie fühlt sich plötzlich eingeengt und bekommt praktisch keine Luft. Die Wahrnehmung dazu kann je nachdem mit der Wirklichkeit stark verschwimmen. Eventuell ist die Nähe von ihrem Freund gar nicht so extrem.

Das Problem hier ist, es fehlt der Freund, der sich mitteilt und Kommunikation ist eben das A und O in einer Beziehung.
Wenn man sich als Mensch nun soweit verändert hat, dass man sich gegenseitig eben nicht mehr erbauen kann, dann sollte man einen Schlussstrich ziehen. Ich selbst glaube in allererster Linie an die Liebe.

Vielleicht eine Paartherapie? oder eben einfach mal gegenseitig eine Liste erstellen, was man in der Beziehung bisher vermisst hat und diese dann untereinander austauschen. Oft hat man Wünsche, die der Partner gar nicht kennt. Gesprochene Worte werden auch nicht immer 1:1 interpretiert.

Um wirklich etwas aussagen zu können, fehlen mir aber viel zu viele Details und Aussagen. Ich bewege mich hier also in rein theoretischen Konstrukten.
Es könnte praktisch alles ganz anders sein.

;)
 
Liebe Felice,

darf ich ganz von vorn beginnen und einfach nur auf Deinen ersten Beitrag antworten?

Dieses Thema der inneren Distanz kenne ich auch. Auch die Themen mit der Enge im Hals und das förmliche LuftAbschneiden.

Man kan sich auch von der Liebe anderer "erdrückt" fühlen. Mir ging das mal so in meiner letzten langjährigen Partnerschaft. Ich sass im Auto und er kam rein. Nur durch seine Anwesenheit fühlte ich mich erdrückt. Als er neben mir sass und mir dann noch meine Hand täschelte, als ich gerade beim Schalten war, sagte ich ihm, er soll endlich mal bei sich bleiben und die Pfoten wegnehmen. Ich fühlte mich erdrückt einfach. - Wir waren seinerzeit sogar in Paartherapie und ich erzählte dem Therapeut wie es mir mit seiner blossen Anwesenheit ging. - Der Therapeut erklärte uns dann, dass wir uns energetisch verwurschtelten. So wie Ketchup und Mayo.

Er meinte, wenn wir vergleichsweise Ketchup und Mayo wären, dann wären wir, wenn wir uns begegnen einfach nur "Salsa" - eine Sosse. Eine Ketchup-Mayo-Sosse, aber keiner wäre mehr für sich gesehen Ketchup und der andere Mayo.

Energetisch gesehen kann ich das heute sogar ähnlich beschreiben. Irgendwie hat sich die Energie von uns beiden zu einer verschmolzen und keiner kannte sich selbst mehr so richtig. Durch diese Verschmelzung, die dann ohnehin schon stattfand, konnte dann keiner mehr bei sich selbst sein, sich selbst fühlen. Und dann noch mehr Nähe nimmt einem förmlich die Luft.

Das ist dann auch der Grund, warum keine sexuelle Anziehungskraft da ist. Wer hat schon Lust auf so eine Ketchup-Mayo-Sosse.

Energetisch gesehen sollte jeder seinen Energiehaushalt für sich selbst versorgen und vom anderen nicht nehmen. Es sieht für mich so aus, als ob Du grundsätzlich das stärkere Energiekostüm hast und er sich schon etwas bei Dir bedient, was Dich erdrückt.
Muß nicht sein, aber so sehe ich es mal.

Dass Ihr wieder zu Nähe finden könnt, dafür ist die Grundvoraussetzung, dass jeder wieder für sich selbst sorgt, sich selbst wieder in seinem Energielevel erkennt und wahrnimmt und diese Verschmelzung gelöst wird. Das passiert, in dem die Erwartungen an den anderen zurückgenommen werden. Für eine Frau kann es auch ohne kindliche Schäden einfach erdrückend sein, wenn der Mann häufig Sex und Nähe möchte. Hier muß man eben schon auch daran denken, dass Mann und Frau hier ganz anders ticken.

Wichtig eben das Gedankengut voll auf sich zu konzentrieren, beide aber - keine Vorwürfe an sich selbst oder den anderen. Und wenn beide wieder bei sich gut stehen, jeder wieder entweder Ketchup und Mayo ist, dann wird eine Nähe auch wieder lebbar sein.

Das ist das, was ich oft schreibe, bei sich selbst sein. Wer sich selbst im anderen verliert, kann Nähe als unangenehm empfinden, eben weil man zu sich selbst keine Nähe hat.

Dies mal so meine Impulse, vielleicht passt das eine oder andere für Dich.

Alles Liebe für Dich
Luna


Hallo Luna!



Hört sich verständlich für mich an.....denke, dass da auch das Problem liegt. Ich möchte bei mir sein, mich mehr auf mich konzentrieren, er aber kann es weder anerkennen noch selbst ausleben.

Er schrieb mir mal in einer SMS, dass er sich ohne mich als halber Mensch fühlt......naja, ich konnte das nicht so annehmen...weil es mir nicht so geht. Ich kann auch ohne ihn sein.

Habe manchmal Seminare, die auch ein paar Tage dauern und ich geniesse sie...er hingegen raunzt mir die Ohren voll, warum ich das machen muss und ob ich nicht dableiben kann...er möchte nicht, dass ich woanders schlafe.....

Denke, es ist mir alles zuviel....es geht mir gut, ich fühle mich wohl, dann kommt er heim und es ist vorbei.....ich beginne mich zurückzuziehen, alleine durch seine Anwesenheit..... Und dann die Berührungen....du kennst das ja.

Dazu kommt, dass ich nicht ich sein kann. Wenn das Licht zulange brennt, muss es abgedreht werden, weil es kostet soviel Strom. Die Heizung brennt auch schon zulange, wir müssen sie abdrehen, weil die Heizkosten doch gestiegen sind. Ich habe es gerne hell und warm.....naja.......

Dabei verdienen wir beide gut, also es ist nicht notwendig. Sonst würde ich es ja verstehen......ich möchte mich doch wohlfühlen daheim, aber wenn ich nicht so sein darf, wie ich will......es schränkt mich ein.

Lesen soll ich bei kleinem Licht, weil wenn das große aufgedreht ist, verbraucht es zuviel Strom, gggg......naja, eigentlich nicht lustig..... Ich sehe schlecht und kann bei kleinem Licht nicht lesen....ein Streit ist vorprogrammiert..... Und dann will er knuddeln und ich muss bereit sein.....:confused:

Wenn ich nicht fernsehen möchte und mich ins Bett lege um zu lesen, kommt er 10 Minuten später und möchte unbedingt schlafen....ich störe ihm mit dem Licht....Aber wenn ich draussen geblieben wäre, dann hätten wir sicher noch eine Stunde ferngesehen.....

Wenn ich mit ihm darüber rede.....war schon ca. 10 000 Mal der Fall, reagiert er gekränkt, weil ich ihn nicht verstehe......wie kann ich nur so sein.....

Naja, da könnte ich bis Ende nie schreiben......

Oft frage ich mich natürlich, ob er mich überhaupt liebt? Denn er ist ein Gewohnheitsmensch...vielleicht ist er mich nur gewohnt und kann deswegen nicht mehr ohne mich sein.....zumindest glaubt er das. Schwierig......

Ich denke, dass ich noch viel an mir arbeiten muss, damit ich endlich mal weiss, ob ich das noch länger so haben möchte..... Weil meine Freiheit, die für ein glückliches Leben notwendig ist und er lässt sich anscheinend nicht vereinbaren....es macht mich sehr traurig......


lg Felice

Ps.:
Frage: Bist du mit dem Mann noch zusammen? Wenn nicht, war es beim nächsten wieder so?
 
Felice läßt doch Nähe zu.
Sie ist doch mit ihrem Freund ständig seelisch verbunden, denn genau DA liegt wahre Nähe.
Der Freund (und ne Menge anderer Leute auch) können Nähe nur über die Materie (Körper, Raum) definieren.
Ist also der FeliceKörper mal nicht greifbar, sieht ihr Freund das als Ablehnung.
Er benötigt als Bestätigung und Vergewisserung, ihrer Liebe, permanent die FeliceMaterie.
Also es geht hier um grundsätzliche Werte und Definitionen,.
Für den materialistisch Denkenden (hier meine ich die philosophische Richtung) ist das Verhalten von Felice Freund, also durchaus normal.
Der idealistisch Denkende braucht für seine Liebe aber nicht die Materiebestätigung.


Ich denke idealistisch, ganz sicher!!! ;)
 
Puuuh, ich würde es sehr entgegenkommend finden, wenn du die Schrift von fett auf normal umstellen würdest und ansonsten auch eine größere Schriftgröße wählst oder einfach die Schriftart änderst. Ok? :)

Ich habe explizit nur den ersten Beitrag gelesen aus Zeitgründen.
Dort wird von der Nähe zu anderen Personen gesprochen also diese Angst vor Enge wie beispielsweise in einer Einkaufsschlange.
Es könnte demnach durchaus sein, dass Sie in der Kindheit von der Mutter oder dem Vater förmlich erdrückt wurde durch zu viel Nähe.

Deine Sichtweise macht aus dem Freund ein Sündenbock und das gibt es in einer Beziehung einfach nicht. Es tragen immer zwei Menschen die Verantwortung. Das heißt, beide Menschen gönnen sich hier ihre Freiheit nicht und beide Menschen engen sich somit ein. Liebe überwindet aber jede Grenze, denn man kann Körperlichkeit annehmen, man kann aber auch manches Mal direkt NEIN sagen und es liebevoll begründen.
Jeder liebende Partner wird es verstehen und respektieren.

Ich könnte mir vorstellen, dass Felice in manchen Momenten von einem Augenblick auf den anderen sehr distanziert ist. Ich vergleiche das bildlich gerade mit der Situation in einer Schlange. Sie fühlt sich plötzlich eingeengt und bekommt praktisch keine Luft. Die Wahrnehmung dazu kann je nachdem mit der Wirklichkeit stark verschwimmen. Eventuell ist die Nähe von ihrem Freund gar nicht so extrem.

Das Problem hier ist, es fehlt der Freund, der sich mitteilt und Kommunikation ist eben das A und O in einer Beziehung.
Wenn man sich als Mensch nun soweit verändert hat, dass man sich gegenseitig eben nicht mehr erbauen kann, dann sollte man einen Schlussstrich ziehen. Ich selbst glaube in allererster Linie an die Liebe.

Vielleicht eine Paartherapie? oder eben einfach mal gegenseitig eine Liste erstellen, was man in der Beziehung bisher vermisst hat und diese dann untereinander austauschen. Oft hat man Wünsche, die der Partner gar nicht kennt. Gesprochene Worte werden auch nicht immer 1:1 interpretiert.

Um wirklich etwas aussagen zu können, fehlen mir aber viel zu viele Details und Aussagen. Ich bewege mich hier also in rein theoretischen Konstrukten.
Es könnte praktisch alles ganz anders sein.

;)


Naja, wenn du dir viel Zeit nimmst und den Thread ganz durchliest, dann hast du Details..... ;)

Eines kann ich dir aber sagen: Ich fühle mich bei meinem Freund nicht von einer auf die andere Minute eingeengt, sondern das entwickelt sich, bzw. hat sich im Laufe der Zeit entwickelt.

Er ist vorgewarnt und kennt mich sogut, um es zu ahnen....aber er ignoriert es.

Aber ich habe auch ein Problem, wenn mir Leute zu nahe kommen, die ich nicht kenne.....weil ich sehr viel fühle....was ich nicht wissen möchte....
 
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Aber ich habe auch ein Problem, wenn mir Leute zu nahe kommen, die ich nicht kenne.....weil ich sehr viel fühle....was ich nicht wissen möchte....
Ich meine auch, dass dies nichts mit Angst vor Menschen zu tun hat
Jemand der sensitive und mediale Fähigkeiten besitzt, ist ständig fremden Energiefeldern ausgesetzt, bzw. hängt auch ungewollt in fremden Energiefeldern rum.
Das kann eine große Belastung darstellen.
 
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