Wär also nett, wenn wir BEIDE das Angepisse mal lassen könnten. Danke.
Oke. Mal vorerst
Okay, ich hoffe, ich habs richtig verstanden: Du unterscheidest zwischen "internen" Wesenheiten und externen Geistern?
Ja. Wobei die internen Geister, meiner Ansicht nach, ausschließlich ins Reich der sogenannten eigenen Emanationen gehören (wobei, wodurch diese wiederum ausgelöst wurde, durchaus ein unverarbeitetes Erlebnis als Ursache hat) und sich darstellen als eigen produzierte und (weiter)genährte und aber auch durch die Umgebung (Resonanz damit) genährte Elementale, welche aus einem Konflikt des Menschen entstanden sind. Sie entwickeln mit der Zeit wahrlich ein Eigenleben und es stellt sich für den Menschen so dar, als wäre er von einem bösen Geist geritten oder derselbe Geist, in Resonanz zu jemandem Anderen, sich wiederum als Verbündeter darstellen kann . Es sind auch genau die selben Konflikte, die dann Seelenanteile zudecken, die der Schamane dann quasi sucht und wieder integriert (wider dem bösen Dämon den er mit seinen eigenen "Verbündeten" bekämpft).
Was so dann, die angeblich verloren gegangenen Seelenanteile betrifft, nicht ganz richtig formuliert wäre, im Schamanischen (meiner Ansicht nach!), da ja kein Stück der Seele jemals verloren gehen kann oder irgendwo als Teil rumschwirrt.
Und was ungemein wichtig ist: diese Konflikte sind es auch, die der gute Schamane sehr richtig oftmals als böse Geister (wahrnimmt) sieht in seinem Kontext des Schamanismus. Wobei hier wieder das Traditionelle, Völkische sehr in den Vordergrund tritt, denn ein Schamane aus Afrika wird hier einen reißenden Löwen erkennen, während der Iniuk höchstwahrscheinlich einen wildgewordenen Eisbären deutet. Was aber wichtiger ist: Beide erkennen die Wurzel und die wäre demzufolge "unkontrollierte Raserei" oder "Wut-Konflikt".
Weil DA kann man drüber reden. Ich selber habe "nur" auf Geister und Naturheilkunde gelernt, aber ich habe auch gelernt, die Geisterwelt als etwas eigenständiges zu sehen.
Ja, es gibt, außerhalb von dem von mir Beschriebenen, AUCH eine eigenständige Geisterwelt.
Das was du erwähnst mit : ich habe nur auf Geister und Naturheilkunde gelernt, verstehe ich nicht. Was meinst du damit?
Jau, DAMIT kann ich was anfangen. Erstens bei der Behandlung die eigenen Baustellen kennen und Projektionen etc. raushalten. Und zweitens erkennen, wo "Mindfuck" stattfindet. Persönlichkeitsentwicklung halt.
Ja.
Ist für mich jetzt langsam klarer, was Du meinst. Und das geht und finde ich auch selber gar nicht schlecht (und betreibe ich auch selber), das Ausloten der eigenen Psyche mit schamanischen Techniken. Da kann durchaus mit Schatten etc. als "Geistwesen" verhandelt und gearbeitet werden. Die Integration von Seelenanteilen ist auch so eine Sparte. Nur: ich würde das nicht "schamanisieren" nennen, weil man da halt in der eigenen Psyche reist.
Ich bezeichne das jetzt auch nicht unbedingt als Schamanisieren, sondern dient rein zur Unterscheidung der eigenen Baustellen und Erkennung der Baustellen beim Klienten. Es ist ein ganz eigenes System, dass im Prinzip das selbe tut wie der Schamane und dem schamanischen nicht widerspricht. Das was ein wirklich guter Schamane sieht und heilt ist schon dasselbe, nähmlich den Dämon bekämpfen oder die fehlende Kraft eines bestimmten Seelenanteils (in dem von mir beschriebenen System), den der Schamane wiederum als bgepalten/verloren gegangen sieht wieder zurückbringen, damit er seinen Platz wieder einnehmen kann.
Da ja, wie ich oben schon schrieb, der "Elemental" oder Konflikt auch mit der Umgebung stark in Resonanz steht, ist auch vollkommen klar wieso ein Schamane die Familienmitglieder, die Sippe und das ganze Dorf mit in seine Heilung einbezieht.
Ist in dem von mir genannten System auch eine Folge davon (das Mitbehandeln der Familie), sonst trennen sich oftmals die Mitglieder sehr rasch voneinander.
Eine "verschwommene" Linie gibts da freilich schon: wenn man für den Klienten Seelenarbeit macht. Da hat man viel mit dem Psychokram des Klienten zu tun.
Ich würd sagen: nur.
Wie Du jetzt gemerkt hast: ich habe auch nix gegen Psychologie, nur finde ich es wichtig, zu wissen, in welchem Bereich man grad arbeitet. Und da habe ich wohl zu harsch vorgegriffen, weil ich schon so oft gehört habe, wie Geister, und zwar richtig mächtige Wesen, verpsychologisiert werden.
Gruß,
Terrorelf
Ich unterscheide da ganz klar. Obwohl ich viele, viele Geisterchen, von denen mir andere erzählen, noch immer als "selbsterzeugte/erdachte" ansehe. Und nicht mal das ist in Wirklichkeit richtig formuliert von mir, denn sie sind ja nicht wirklich selbst erzeugt. Teilweise, zu einem kleinen Anteil vielleicht. Der Rest ist Kollektive, Traumas, Ängste, Erzählungen, möchte gern, dass es so ist oder durch andere unvorteilhafte Umstände.
Ich hoffe, es kommt klar raus, dass ich da jetzt drei "Dinge" anspreche: Den HeilerSchamanen als Heiler, der es konkret trennen kann, da er wirklich sehr gut ist und den Heiler als potenziellen Klienten (noch mit Baustellen) und den reinen Klienten.
Iza.