Huna und Psychologie

nasruddin

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Ich versuche mal einen Ansatz der sich auf die DREI beruft.

Warum die Drei?
Weil aller GUTEN Dinge DREI sein sollen.

Das lässt sich praktisch und auch natürlich Logisch anwenden.

Wir haben in unserem Fall hier
Erstens: die Huna ( Hawaii'anschen Kultur mit ihren althergebrachten Traditionen), nennen wir diese A
Zweitens: unsere Westliche Kultur mit unserer wenn möglich mit Katholisch-Christlich geprägten Traditionen.

Was mir hier Mühe macht, ist die fehlende eineindeutige Zuordnung von den Elementen von A zu den Elementen von B.
Um etwas von der Huna in unserer Tradition zu verstehen, müssen wir Umschreibungen, Interpretationen und manchmal Krücken verwenden.

Wenn wir dies tun, können wir vieles verstehen und manches andere wird uns für immer verborgen bleiben.
Die Gefahr besteht darin, dass mit dem Wenigen das wir verstehen, eine Religion machen und damit das Unverstandene zu unterschlagen, zu ignorieren und zuletz noch zu eliminieren.

Dies geschah und geschieht noch Heute.
Immer dort wo eine Religion das Mass zum rechten Glauben wird um diese dann komplet zu ersetzen ...

Wenn ich mir dieser Problematik und dieser Gefahren bewusst bin, werde ich das Verdrängte, das Eliminiete hervorholen und mich somit mit den "Mysterien" des DINGS befassen.

Mich also tiefer und bewusster mit meinem Ganzen sein in ein System, in einen anderen Organismus hineinarbeiten. Das könnte man auch als Meditation bezeichnen. Tibetische in diesem Falle bevorzugt.

Um die Mysterien erfassen zu können, brauche ich eine DRITTE Kraft.
Eine Kraft, die Fähig ist beide Elemente von A und B zu verbinden.
Ein Bindeglied.

Dieses Bindeglied könnte z.Bsp. die Psychologie sein.

Wir haben in der Huna das Beispiel mit den DREI Selbst.
Was könnte ich da wohl herbeiholen.
Das selbst könnte z.Bsp. die Psyche selbst sein.

Psyche:
Freud: ES, Ich und das über-Ich.

Tranaktionsanalyse:
Fromm: Kindheits-ICH, Erwachsenen-ICH, Eltern-ICH

Persönlichkeitsstruktur
C.G.Jung: Ich-Bewusstsein: Persona, Schatten, Integration, Individudation ...

Jetzt kann ich beginnen, die Sichtweise der HUNA zu den mir bekannten Bindeelementen zuzuordnen.
Je besser und näher eine Zuordnung ist, desto besser ist das Verständnis.

Doch eines muss immer klar sein.

Solange man nicht selbst in die andere Tradition hineingeboren und darin aufgewachsen ist, wird man es nie ganz verstehen können.

Es sei denn ...

So. Das war reines Vorgeplänkel.

Bevor ich in die drei Selbste eingehe, muss ich zuerst eine Grundlager, eine Basis für die drei Selbste haben. Die Basis, worauf sie dann leben und daraus schöpfen.

Die Aka und die Mana.

Die Aka stelle ich mir als etwas vor, woraus alles besteht und welches die Grundlage von allem ist. In frühen Zeiten wurde dies als das Äther bezeichnet, die Quint Essenz bzw. das Wesen aller Sachen ..
In Indischen Akasha , der Klang bzw. der Ton, der die Welt in "Bewegung" setzt oder hält ... Kommt irgendwo auch in den Abrahamitischen Vorstellungen vor. Ich glaube das Wort "sei". Das könnte es sein ..

Die Mana ist für die Kraft selbst.
Was die Kraft selbst ist, können wir nicht erfassen. Wir können aber dessen Auswirkungen erkennen und erklären worin sich die Kraft ausdrückt.

So drückt sich die Kraft als Zeit, Energie, Form, Gedanke und als Bewegung aus ...

So. Das war's mal vorerst.

Es war für mich schon so viel an Gedankenarbeit, dass ich jetzt mal pausiere und mich über das Wochende um die drei Selbst gedanken mache.

Die Grundlage hätte ich ja wohl, mehr oder weniger, aus meiner eigenen Vorstellungs und Traditionswelt vorbereitet.

Diese hat keine allgemeingültigkeit und kann auch fürchterliche Denkfehler enhalten.
Dafür sind wir ja da, dass der Kopf rund ist und auch mal in eine andere Richtung denken kann.

Vielleicht haben andere weitere eigene vielleicht auch bessere Vorstellungen.
Dann wäre ich froh, wenn sie es hier niederschreiben.

LG
 
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Wir haben in unserem Fall hier
Erstens: die Huna ( Hawaii'anschen Kultur mit ihren althergebrachten Traditionen), nennen wir diese A
Zweitens: unsere Westliche Kultur mit unserer wenn möglich mit Katholisch-Christlich geprägten Traditionen.

Ich verstehe das Problem nicht.
Ich gehöre einer Glaubensgemeinschaft an und lebe hier. Ich bemesse dem Christentum keinen unnötig größeren Rahmen bei, noch stört es mich großartig. Geht ganz prima ohne Jung oder Freud zu bemühen.
Vielleicht einfach mal versuchen, dem verhassten Glauben weniger Gewichtung beizumessen. Entspannt ungemein. :rolleyes:
 
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