HPV-Impfung

Wenn es genauso gut damit umgehen kann, dann muss man ja nicht impfen.
Es hat auch in der Abwehr von Krankheiten nicht Übung, sondern bekommt Hilfe. Damit kommt es aus der Übung.

Beste Vorsorge für ein stabiles Immunsystem: mind. die ersten 1,5 Jahre Versorgung an Muttermilch. In vielen Naturvölkern wurden Kinder sogar bis zu 5 Jahre lang gesäugt.
Schon das Mindestmaß an 1,5 Jahren ist den meisten Müttern heutzutage zu stressig und der nötige Grundstein für ein stabiles System wurde somit nie gelegt.
Nein, es bekommt Übung, und eben keine Hilfe. Eine Impfung macht nix anderes als dem Immunsystem neue Erreger zu zeigen. Die ganze Arbeit macht das Immunsystem komplett alleine, da hilft die Impfung überhaupt nicht mit. Eine Impfung ist vom Prinzip her nichts anderes als ein Kind im Sandkasten oder Dreck spielen zu lassen - nur halt sehr gezielt auf spezielle Erreger bezogen.

Muttermilch ist übrigens tatsächlich sehr gut für das Immunsystem - und zwar deswegen, weil die Mutter mit der Milch ihre eigenen Antikörper an das Kind weitergibt. Das ist aber tatsächlich nur Hilfe, weil sobald die Mutter aufhört zu stillen sind auch die Antikörper wieder weg - das Immunsystem des Kindes hat noch nicht gelernt, diese selbst zu produzieren. Das geht nur durch direkten Kontakt mit den entsprechenden Erregern (wie etwa in einer Impfung).

Hast du auch die Lebensbedingungen in Betracht gezogen?
Ja. die haben sich nicht so sehr verändert. Was sich verändert hat ist der Umstand, dass es seit Anfang 2000 ein afrikaweites Impfprogramm gibt. In einem Jahrzehnt sind seitdem die Todesfälle von z.B. Masern von über 2 Millionen pro Jahr auf etwa 100.000 zurückgegangen. Das hat nichts mit sauberem Wasser oder anderen Lebensbedingungen zu tun, sondern kann nur mit den Impfungen erklärt werden, weil die Lebensbedingungen wurden auch die 40 Jahre davor schon graduell besser wurden. Und verbesserte Lebensbedingungen müssten sich ja vor allem auf alle Infektionskrankheiten auswirken; diese krassen Verbesserungen beobachten wir aber nur bei Krankheiten, gegen die geimpft wird.

Anderes Beispiel: Kuba hat eine der geringsten Kindersterblichkeiten der Welt (besser als z.B. USA oder ähnlich gut wie Deutschland), obwohl deren Gesundheitsversorgung kaum besser ist als die anderer südamerikanischer Staaten. Aber: Kuba hat eine allgemeine Impfpflicht, und das wirkt sich im Vergleich massiv aus.
 
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Anderes Beispiel: Kuba hat eine der geringsten Kindersterblichkeiten der Welt (besser als z.B. USA oder ähnlich gut wie Deutschland), obwohl deren Gesundheitsversorgung kaum besser ist als die anderer südamerikanischer Staaten. Aber: Kuba hat eine allgemeine Impfpflicht, und das wirkt sich im Vergleich massiv aus.

Woher hast du die Info?
Ich kann im Netz nichts dazu finden, eher im Gegenteil, dass man für die Einreise und den Aufenthalt in Kuba keinerlei Impfungen braucht.

https://www.goruma.de/Laender/Amerika/Kuba/Reiseinfo/Reisemedizin_Impfungen_und_Warnhinweise.html
 
Woher hast du die Info?
Ich kann im Netz nichts dazu finden, eher im Gegenteil, dass man für die Einreise und den Aufenthalt in Kuba keinerlei Impfungen braucht.

https://www.goruma.de/Laender/Amerika/Kuba/Reiseinfo/Reisemedizin_Impfungen_und_Warnhinweise.html
Meine Aussage bezog sich auch auf die Kubaner, nicht auf Touristen. 1962 hat man das Programa de Inmunización ins Leben gerufen, mit dem die kubanische Regierung die Durchimpfung der Bevölkerung zum Staatsziel gemacht hat. Ursprünglich hat man gegen 6 Krankheiten geimpft, inzwischen sind es 13. Noch im gleichen Jahr galt Polio in Kuba als ausgerottet. Diphtherie wurde in Kuba etwa 15 Jahre später ausgerottet, dann Masern, dann Mumps, dann Röteln. All diese Krankheiten kommen in Kuba schlichtweg nicht vor, die Durchimpfungsraten betragen laut WHO durchwegs 99%. Kuba investiert seitdem auch sehr viel Geld in die Entwicklung von Vakzinen - einerseits stellen sie einen guten Teil ihrer Impfstoffe selbst her, und kürzlich wurde in Kuba sogar ein komplett neuer, innovativer Impfstoff gegen Lungenkrebs (CimaVax-EGF) entwickelt. Anders als in anderen Staaten ist es in Kuba auch normal, dass auch Erwachsene noch ihren Impfstatus im Blick haben und sich, soweit nötig, ihre Auffrischungen besorgen.
 
Meine Aussage bezog sich auch auf die Kubaner, nicht auf Touristen. 1962 hat man das Programa de Inmunización ins Leben gerufen, mit dem die kubanische Regierung die Durchimpfung der Bevölkerung zum Staatsziel gemacht hat. Ursprünglich hat man gegen 6 Krankheiten geimpft, inzwischen sind es 13. Noch im gleichen Jahr galt Polio in Kuba als ausgerottet. Diphtherie wurde in Kuba etwa 15 Jahre später ausgerottet, dann Masern, dann Mumps, dann Röteln. All diese Krankheiten kommen in Kuba schlichtweg nicht vor, die Durchimpfungsraten betragen laut WHO durchwegs 99%. Kuba investiert seitdem auch sehr viel Geld in die Entwicklung von Vakzinen - einerseits stellen sie einen guten Teil ihrer Impfstoffe selbst her, und kürzlich wurde in Kuba sogar ein komplett neuer, innovativer Impfstoff gegen Lungenkrebs (CimaVax-EGF) entwickelt. Anders als in anderen Staaten ist es in Kuba auch normal, dass auch Erwachsene noch ihren Impfstatus im Blick haben und sich, soweit nötig, ihre Auffrischungen besorgen.

Mich interessiert die Quelle.
Woher hast du die Info?
 
Aber: Kuba hat eine allgemeine Impfpflicht, und das wirkt sich im Vergleich massiv aus.
Ich respektiere die Meinung der Leute, die sich impfen lassen wollen.
Aber eine Pflicht halte ich für menschenrechtswidrig.
Zumal, wenn Impfungen so viel bringen sollen, dann benötigt es ja keine Pflicht, weil Geimpfte durch Nichtgeimpfte dann nicht gefährdet wären.
 
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