Homöopathie ist Einbildung

Lotusz schrieb:
Hallo Aniere

Wenn du dir einmal die Mühe machst, dann wirst du feststellen, dass es schon viele Studien gegeben hat, die alle zu dem Resultat gekommen sind, dass die Heilerfolge der Homöopathie nicht über den Placeboeffekt hinaus gehen.

Und deine Vorstellung von den Wissenschaftlern ist einfach absurd. Wenn man euch so hört, dann müssten fast alle Wissenschaftler von irgendwem bestochen sein. Was sind denn das für Vorstellungen? Solche manipulierten Studien könnte man bestimmt schnell wiederlegen. Es gibt mehr unabhängige Wissenschaftler als du vermutest. Und es gibt mehr Leute, die sich nicht bestechen lassen, als du vermutest. Wenn irgendwann einmal rauskommt, dass ein Forschungsinstitut oder eine Universität nicht wissenschaftlich gearbeitet hat, dann verliert es sehr schnell seinen Ruf, mit entsprechenden finanziellen Folgen. Darum kann es sich kein Institut und keine Universität erlauben, seinen guten Ruf zu verlieren.

Alles Liebe. Gerrit

spätestens seit man herausgefunden hat, dass atome ihr verhalten verändern, dem entsprechend, was der betrachter erwartet, sind diese untersuchungen doch völlig hinfällig.

ein wissenschaftler ist ein wissenschaftler und er hat dem entsprechend ein festes bild von der realität, sonst könnte er gar nicht wissenschaftler sein, nich, sonst wäre er nämlich heilpraktiker oder astrologe oder sonstwas ...

dem entsprechend findet der wissenschaftler bei seiner untersuchung das was er sucht.

ich glaube ehrlich nicht, dass sich irgendjemand abhalten lassen wird, weiter homöopathische mittel zu nehmen, nur weil gerrit dagegen ist ;) ... und davon abgesehen halte ich seine argumente für gar nicht so dumm. bei tabletten hält viele noch die nebenwirkungen ab, aber bei globulis gibt es ja keine hemmschwelle mehr ...

dennoch ist es auch hier, wie überall. beseitigt man nicht die ursache, dann kommt die krankheit immer wieder oder die symptome verschieben sich. der wesentliche unterschied in der homöpathie ist ja eigentlich auch nicht die heilweise, als wirklich vielmehr die herangehensweise an den patienten. a) nimmer sich der heiler viel mehr zeit und b) wird der patient oder das umfeld zur aufmerksamen beobachtung herangezogen, weil der heiler sonst das mittel gar nicht finden kann.

ein kind mit asthma zum beispiel muss dann daraufhin beobachtet werden, welche situationen, handlungen einen asthmaanfall auslösen. allein durch das beobachten wird dem umfeld (der familie) selbst schnell bewußt, wenn es da paralellen gibt. es wird also ein verhältnis hergestellt, zwischen ursache und wirkung. DAS spielt mit sicherheit alles in die heilerfolge von homöopathischen mitteln mit hinein.

dennoch glaube ich nicht an einen placeboeffekt. die mittel wirken schon und sie wirken auf ganzheitlichen ebenen, aber nachhaltig wirken sie nur, wenn wir gleichzeitig an der ursache arbeiten.
 
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Hallo

Ich möchte euch einmal an einem Beispiel von Kneipp deutlich machen, wie falsch es vielfach ist, Krankheiten durch Homöopathie heilen zu wollen. Bei Krankheiten, die ohnehin von selber verschwinden, ist es egal, ob man Medikamente oder Globuli nimmt. Sie verschwinden ohnehin wieder von selber. Den Fehler, den die meisten Homöopathie-Patienten aber machen ist, dass sie glauben, die Krankheit sei durch die Homöopathie verschwunden. Das ist aber nicht der Fall. Sie ist einfach von selber geheilt. Es kann allerdings sein, dass die fürsogliche und liebevolle Unterstützung des Arztes oder Heilpraktikers, den Heilungsprozess beschleunigt hat, nicht aber die homöopathische Arznei.

Ich möchte euch jetzt einmal ein typisches Krankenbild vorstellen. Es geht, so mag es den ersten Anschein haben, um eine Magenerkrankung. Und was meint ihr wohl, was würde passieren, wenn ihr mit den Krankheitssymtomen zu einem Schulmediziner oder Homöopathen gehen würdet? Sie würden mit allergrösster Wahrscheinlichkeit beide eine falsche Diagnose stellen. Ihr glaubt ja gar nicht, wieviele falsche Diagnosen gestellt werden, weil die wirklichen Ursachen nicht erkannt werden. Anschliessend würden sie euch irgendwelche Tabletten oder Globuli verschreiben. Helfen würden weder die Tabletten noch die Globuli.

Aber ich möchte euch zunächst einmal die Krankengeschichte präsentieren:

Magenleiden

Armer Magen, was sollst du nicht alles verschuldet haben! Neben dem Herzen und den Nerven bist du wohl der Hauptsündenbock! Frage hundert Menschen, ob sie nicht magenleidend seien! Ganz wenige antworten mit einem entschiedenen Nein. Und doch ist in den allermeisten Fällen der Magen so unschuldig wie ein neugeborenes Kind und so gesund wie ein fröhlich spielender, heiterer Knabe. Beispiele mögen meine Behauptung erhärten.

Amalie hat ein ganzes Iahr hindurch das Meiste, was sie genossen, erbrechen müssen. Nichts konnte sie bei sich behalten als täglich 3 bis 4 Löffel lauwarmer Milch. Sie befragte mehrere berühmte Aerzte. Der Apotheker erklärte zuletzt, er habe in seiner ganzen Apotheke kein Mittel mehr, welches nicht schon versucht und angewendet worden sei.

Man brachte die Kranke, ohne anzufragen, auf einem Wagen vor meine Wohnung. Fortschicken konnte ich die armen Leute doch nicht. Die Arme war sehr abgemagert, die Züge eingefallen, die Stimme gebrochen, - ein Jammerbild. Husten indessen (das war nur das Wichtigste) war nicht vorhanden, nur ein fatales Magenleiden; ich sollte ihr doch, meinten die Leute, etwas geben für den Magen. Sofort erklärte ich, sie sollen ruhig sein und nicht so über den Magen herfallen und schimpfen, da fehle es ganz anderswo; zu den gesündesten Theilen an und in dieser Person gehöre der Magen. Die Einen ärgerten sich. die Anderen lachten; die Kranke selbst stutzte zweifelnd, ob ich auch recht bei Sinnen sei. Soweit hergefahren, mochte sie denken, unter solchen Schmerzen, und jetzt diese mitleidslose und harte Aussage eines Geistlichen! Mir war das alles eins.

Was brachte mich zu solchem Urtheile?

Die Person hustete nicht, aber es stieß ihr die Luft (die Gase) beim Munde heraus. Der Magen und der Unterleib waren mit Gasen bis auf's Aeußerste, bis zum Uebermaß gefüllt. In solcher Umgebung kann es Niemand mehr aushalten, selbst nicht der sonst so geduldige Magen; er muß seine geregelte Thätigkeit ganz oder zum größten Theile einstellen. Das Uebel vergrößerte sich dadurch, daß die Haut ganz trocken und jede Transspiration gehemmt war.

Die Aufeinanderfolge der Anwendungen war diese: Lauwarme Unterwickel, Waschung des Oberkörpers, kurzer Wickel, Ganz-Waschung, Knieguß (eine halbe Minute), abermaliger Unterwickel, Oberguß, in's kalte Wasser knieen (eine halbe Minute) bis an die Magengegend, Ganz-Waschung, Ober- und Unteraufschläger. Jeden halben Tag sollte die Kranke eine dieser Anwendungen der Reihe nach gebrauchen, dazu täglich ein paar mal auf nassen Steinen gehen.

Durch lauwarme Unterwickel suchte ich die Haut erst wieder wärmer, feuchter und weicher zu machen, dann durch Ganzwaschungen und all' die anderen Uebungen insbesondere auf den Unterleib einzuwirken. Es gelang; die Luft, die Gase suchten die richtigen Auswege, und die Transpiration, die normale Thätigkeit der Haut kam in Gang. Mit dem Schwinden der Gase rückte in den luft- und gasleeren Raum der Appetit ein; Blut und Säfte mehrten sich, und in der kurzen Zeit von 5 Wochen war die Kranke gesund.

Quelle: Kneipp

Soweit also zur Krankengeschichte. Was wäre aber passiert, wenn ihr die vom Arzt verschriebenen Tabletten oder die vom Heilpraktiker verschriebnen Globuli genommen hättet? Vermutlich gar nichts. Es wäre keine Gesundung eingetreten. Weder der Arzt noch der Homöopath hätten vermutlich die richtige Diagnose gestellt. Entsprechend falsch wäre natürlich auch die Medikamentation gewesen.

Mit anderen Worten, bei wirklichen Krankheiten könnt ihr die Schulmedizin und die Homöopathie vergessen. Denn um diese zu heilen, müsst ihr an die Ursachen ran. Und die Ursachen in diesem Fall, war eine falsche und verweichlichte Lebensweise. Und solange ihr daran nicht ändert, helfen euch keine Tabletten und keine Globuli. Die Folge wird sein, dass ihr jahrelang Tabletten oder Globuli schlucken werdet, ohne dass sich etwas ändern wird. Und ihr werdet weiter leiden.

Alles Liebe. Gerrit
 
ja, gerrit... du hast recht !


:) so mach ich das mit meinem sohn auch immer :) (... ich meine das mit dem recht geben) ...


... und danken wollte ich dir ... du bringst mich immer wieder zum lachen ;)
 
Hallo mara

spätestens seit man herausgefunden hat, dass atome ihr verhalten verändern, dem entsprechend, was der betrachter erwartet, sind diese untersuchungen doch völlig hinfällig.

Du braust dir da ein merkwürdiges Süppchen zusammen. Und ich habe das Gefühl, das machen viele Esoteriker. Es ist vielfach ein Mischmasch aus Halbwissen, Vermutungen und esoterischem Wunschdenken. Das, was du oben zu beschreiben versuchtest, sind Phänomene, die in der Quantenphysik auftreten. Die haben aber nichts in der medizinischen Diagnostik zu suchen.

ein wissenschaftler ist ein wissenschaftler und er hat dem entsprechend ein festes bild von der realität, sonst könnte er gar nicht wissenschaftler sein

Ich würde das Bild des Wissenschaftlers allerdings ganz anders interpretieren und ich glaube, das machen die meisten Wissenschaftler. Ein wirklicher Wissenschaftler ist immer bemüht, eine neutrale Position zu beziehen und sich nicht von eigenen Wünschen oder Vorstellungen beeinflussen zu lassen. Und es gibt nicht wenig Wissenschaftler, die erkennen, das ihr eigenes Verständnis falsch war und es entsprechend verändern.

dem entsprechend findet der wissenschaftler bei seiner untersuchung das was er sucht.

Eine merkwürdige Vorstellung von Wissenschaft. Es gibt mehr unabhängige Wissenschaftler als du vermutest. Und es gibt mehr Leute, die sich nicht bestechen lassen, als du vermutest. Wenn irgendwann einmal rauskommt, dass ein Forschungsinstitut oder eine Universität nicht wissenschaftlich gearbeitet hat, dann verliert es sehr schnell seinen Ruf, mit entsprechenden finanziellen Folgen. Darum kann es sich kein Institut und keine Universität erlauben, seinen guten Ruf zu verlieren.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Hallo mara
Du braust dir da einen merkwürdigen Kauderwelsch zusammen. Und ich habe das Gefühl, das machen viele Esoteriker. Es ist vielfach ein Mischmasch aus Halbwissen, Vermutungen und esoterischem Wunschdenken.

ja, ich weiß *seufz* :D :D :D


Das, was du oben zu beschreiben versuchtest, sind Phänomene, die in der Quantenphysik auftreten. Die haben aber nichts in der medizinischen Diagnostik zu suchen.

danke für die richtigstellung. ich bin ein banause in der beziehung, ich weiß das. und doch. es hat mit allem, was wir glauben zu wissen etwas zu tun. wenn die wirklichkeit sich dem betrachter anpaßt, dann bedeutet das, dass jegliche untersuchung - ob nun wissenschaftlich oder wie auch immer - hinfällig ist, weil wir immer nur das ergebnis bekommen werden, was wir uns vorstellen.

so war die versuchsreihe übrigens, die ich gesehen habe. da waren 10 verschiedene personen, die eine wissenschaftliche untersuchung machten und jeder bekam das raus, was er sich vorgestellt hatte. die waren ganz schön aus dem häuschen kann ich dir sagen :D ...

... und ein wissenschaftlicher professor sprach dann über das ergebnis und sagte, damit seien eigentlich alle versuche und test hinfällig, weil klar geworden sei, dass die wirklichkeit sich den vorstellungen des untersuchenden anpasst ...

passt scho ...

Ich würde das Bild des Wissenschaftlers allerdings ganz anders interpretieren und ich glaube, das machen die meisten Wissenschaftler. Ein wirklicher Wissenschaftler ist immer bemüht, eine neutrale Position zu beziehen und sich nicht von eigenen Wünschen oder Vorstellungen beeinflussen zu lassen. Und es gibt nicht wenig Wissenschaftler, die erkennen, das ihr eigenes Verständnis falsch war und es entsprechend verändern.

ich streite nicht ab, dass ein wissenschaftler neutral sein kann. aber er hat ein bestimmtes weltbild und das ist entgegengesetzt zu dem weltbild, dass man haben muss, um die wirksamkeit von homöopathischen mitteln nachzuweisen. wenn er dieses weltbild für sich annehmen könnte, dann könnte er kein wissenschaftler mehr sein. somit KANN er die wirksamkeit gar nicht nachweisen, weil die vorstellung einfach nicht in ihm vorhanden ist. das ist ja nichts böswilliges ... ich unterstelle den wissenschaftlern immer ein absolut gutmeinendes grundmotiv ...

Eine merkwürdige Vorstellung von Wissenschaft. Es gibt mehr unabhängige Wissenschaftler als du vermutest. Und es gibt mehr Leute, die sich nicht bestechen lassen, als du vermutest. Wenn irgendwann einmal rauskommt, dass ein Forschungsinstitut oder eine Universität nicht wissenschaftlich gearbeitet hat, dann verliert es sehr schnell seinen Ruf, mit entsprechenden finanziellen Folgen. Darum kann es sich kein Institut und keine Universität erlauben, seinen guten Ruf zu verlieren.

genau. so sehe ich das auch. man sollte vielleicht heilpraktiker diese versuche durchführen lassen ... vielleicht wäre das eine maßnahme ?
 
Es ist immer von Vorteil, wenn man mit den Dingen, über die man intensiv diskutiert,
auch ein paar eigene Erfahrungen hat.

Ansonsten kann man leicht zum Inquisitor werden, nach dem Motto:
"Nieder mit dem Hexenzeug". :rolleyes:


Liebe Grüße,
Diddi. :)
 
Mit anderen Worten, bei wirklichen Krankheiten könnt ihr die Schulmedizin und die Homöopathie vergessen. Denn um diese zu heilen, müsst ihr an die Ursachen ran. Und die Ursachen in diesem Fall, war eine falsche und verweichlichte Lebensweise. Und solange ihr daran nicht ändert, helfen euch keine Tabletten und keine Globuli. Die Folge wird sein, dass ihr jahrelang Tabletten oder Globuli schlucken werdet, ohne dass sich etwas ändern wird. Und ihr werdet weiter leiden.
:jump5: :lachen: :lachen: :lachen: :lachen: :lachen: :jump5:

Ach Gerrit, dann lass uns doch leiden. Was kümmerts dich? :banane: :banane:

Liebe Grüße

Raeubertochter :daisy:
 
Ich bin nur gespannt, wie lange diese Diskussion noch weiter geht.
Meiner Meinung nach ist zu dem Thema schon längst alles gesagt worden und jeder weitere Überzeugungsversuch erübrigt sich. Außerdem würde ich nur dem Ratschläge erteilen, der mich um Rat fragt. Ich werde mich weiterhin alternativ versorgen, schon damit übernehme ich Eigenverantwortung, sind nämlich meine Kosten und Erfahrungswerte. Und jeder Mensch ist indivuduell und benötigt dementsprechen seinen Heilungsweg, darum verlasse ich mich lieber auf meine Intuition anstatt auf die Wissenschaft. LG Daxi
 
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hallo
die wikung der Homöopathische präparate sind doch längst erwiesen lese mal hier
http://idw-online.de/pages/de/news72178
und hier
http://www.uni-leipzig.de/presse2003/homoeopathie.html
so viel zum thema wirkungsnachweis

leider get es in der studie weniger um einen beweis der homöopathie als um die entkräftung eines der haupt gegenargumente. hochverdünnte lösungen hätten
keine wirkung...

ein problem der ganze scenerie sind die skeptiker vereinigungen die schon sekten artig alles abarbeiten !
meinen frage wäre :ist die Anlage für die isometrischen kontraktionsmessungen nicht wissentschaftlich genug laut den gwup wissenschaftler ? wenn ja bekommen sie sicher ein problem mit deren welt anschauung

lg
Alverif
 
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