Homöopathie ist Einbildung

Hallo star

Ich habe gehört, Kurtchen sei an der falschen Medikation gestorben. Man munkelt, sein Homöopath hätte ihm die falschen Globuli verpasst. Meinst du, dass an dem Gerücht etwas dran ist? Das ist bei den Wirkstoffen, die in der Homöopathie angewendet werden, nicht weiter verwunderlich. Da kann schon mal ein Missgriff geschehen. Armes Kurtchen.

Homöopathische "Wirkstoffe" (Auswahl)

Acidum formiciicum (Ameisensäure)
Arsenicum Album (Arsen)
Bier (Prost!)
Blatta Orientalis (Kakerlake)
Cimex Lectularis (Bettwanze)
Cantharis (Spanische Fliege)
Coccinella Septempunctata (Marienkäfer)
Glonoinum (Nitroglyzerin)
Lac Felinum (Katzenmilch)
Lac Caninum (Hundemilch)
Latrodectus mactans (Schwarze Witwe)
Lyssinum (gewonnen aus dem Speichel tollwütiger Hunde)
Mercurius solubilis (Quecksilber)
Natrum Muriaticum (gewöhnliches Kochsalz)
Pediculus Capitis (Kopflaus)
Radioaktives Wasser

aus: gwup.org

Alles Liebe. Gerrit
 
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Lotusz schrieb:
Acidum formiciicum (Ameisensäure)
Arsenicum Album (Arsen)
Bier (Prost!)
Blatta Orientalis (Kakerlake)
Cimex Lectularis (Bettwanze)
Cantharis (Spanische Fliege)
Coccinella Septempunctata (Marienkäfer)
Glonoinum (Nitroglyzerin)
Lac Felinum (Katzenmilch)
Lac Caninum (Hundemilch)
Latrodectus mactans (Schwarze Witwe)
Lyssinum (gewonnen aus dem Speichel tollwütiger Hunde)
Mercurius solubilis (Quecksilber)
Natrum Muriaticum (gewöhnliches Kochsalz)
Pediculus Capitis (Kopflaus)
Radioaktives Wasser

macht nix, wirkt ja eh nicht. ;) :rolleyes:
 
Die neueste Untersuchung kommt aus der Schweiz. Karin Huwiler vom Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern analysierte 117 Studien, in denen sich die Homöopathie bei verschiedenen Krankheiten gegen ein Placebo durchsetzen sollte. Diese Untersuchungen verglich sie mit der gleichen Anzahl von Studien, in denen die Schulmedizin bei denselben Beschwerden angewandt wurde, ebenfalls Placebo-kontrolliert. Ergebnis: Je mehr Probanden eine Studie einschloss, je aussagekräftiger sie also war, desto schlechter das Ergebnis für die Homöopathie, jedoch nicht für die Schulmedizin. Letztlich blieb für die Wirkung der Homöopathie nicht mehr als der Placebo-Effekt übrig.

Ähnlich war es in den dreißiger Jahren gewesen. Dem NS-Regime lag viel an der "Neuen Deutschen Heilkunde", zu der es auch die Homöopathie zählte. Also bereiteten deutsche Mediziner Untersuchungen zur Wirksamkeit der Homöopathie vor. Im Herbst 1937 konnte die Überprüfung beginnen. Falls sich dabei zeigen würde, dass an der Homöopathie etwas dran sei, so der damalige Präsident des Reichsgesundheitsamtes, Hans Reiter, feierlich, sollte die Erforschung in "denkbar größtem Rahmen" erfolgen - mit "Hunderten von Millionen Reichsmark". Schließlich sollte die alternative Medizin der "Volksgesundheit dienen", wie es Reichsminister Rudolf Heß formulierte. Es wurde eine Untersuchung der Homöopathie, wie es sie in diesem Ausmaße bis dahin noch nicht gegeben hatte. Sowohl führende Homöopathen als auch Schulmediziner nahmen teil. Unter ihnen Fritz Donner, Chefarzt der homöopathischen Abteilung des Rudolf-Virchow-Krankenhauses in Berlin. Er war ein kritischer, aber überzeugter Homöopath.

Im April 1939 wurde es ernst: Der Präsident des Reichsgesundheitsamts wollte wissen, was die Überprüfung erbracht hatte. Donner schreibt dazu in einer Art Gedächtnisprotokoll: "Wahrheitsgemäß müsste man antworten, dass bei der Arzneiprüfung nichts herausgekommen ist und dass bei den klinischen Versuchen bei keinem einzigen Patienten eine irgendwie für eine therapeutische Wirkung der eingesetzten Arzneien sprechende Reaktion eingetreten ist." Trotz des vernichtenden Urteils rettete Donner den Ruf der Homöopathie, indem er den Offiziellen nur mitteilte, es hätten sich gewisse Schwierigkeiten bemerkbar gemacht, sodass man neu beginnen müsse. Der Krieg verhinderte weitere Forschung. Später, in den sechziger Jahren, drückte sich Donner deutlicher aus: Er nannte die Untersuchung ein "totales Fiasko" für die Homöopathie.

Neben dem Placebo-Effekt gibt es nach Meinung der Kritiker noch einen entscheidenden Erfolgsfaktor der Homöopathie: die so genannte Spontanheilung. Viele Krankheiten, bei denen Homöopathen hohe Erfolgsraten vorweisen, haben eine Tendenz, einfach so, ohne irgendein Zutun, zu heilen. Rückenschmerzen etwa sind bei mehr als 90 Prozent der Betroffenen nach zwei Monaten verschwunden. Ein optimaler Patient für einen Homöopathen ist jemand, der seine Kreuzschmerzen in den ersten eineinhalb Monaten vom Orthopäden behandeln lässt, keine Besserung erfährt und sich aus Enttäuschung dem Alternativheiler zuwendet. Dessen Chance ist groß, einen zufriedenen Patienten mehr zu bekommen. Grobe Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu drei Viertel aller Krankheiten von selbst vorübergehen. Mancher "Schulmediziner" sagt: Auch die Homöopathie kann Spontanheilungen nicht aufhalten.

Zudem verlaufen viele chronische Krankheiten wellenförmig, etwa Rheuma oder Multiple Sklerose (MS). Der Biologe und Physiker Rainer Wolf und der Mediziner Jürgen Windeler schreiben dazu: "Therapeuten sucht man natürlich besonders in schlechten Phasen auf. Daher sind die Chancen gut, dass man sich in den Tagen danach besser fühlen wird, auch wenn das mit der Behandlung nichts zu tun hat." So lassen sich leicht Erfolge vorweisen, natürlich nicht nur homöopathische.

Auch die zahlreichen Laienhomöopathen können Schaden anrichten. Eltern etwa, die ihren Kindern etwas Gutes tun wollen. Beliebtes Anwendungsgebiet: Schmerzen. Wo es früher kräftiges Pusten getan hat, gehen die Eltern heute gern mit Kügelchen ran. Fällt der vierjährige Sohn auf die Knie, gibt's Arnika-Globuli. Stößt er sich den Kopf, zücken die Eltern: Arnika-Globuli. Manche Kinder schwenken schon automatisch in Richtung Küche ein, wenn sie sich weh getan haben - dahin, wo es die homöopathische Arznei gibt. Das Signal an die Kinder ist eindeutig: Schmerzen, selbst harmlose, werden mit einem Medikament behandelt - immer.

Risiko: Impf-Abneigung

Das grösste Risiko geht wohl von einer speziellen Abneigung vieler Homöopathen aus: Sie raten den Patienten, sich und ihre Kinder nicht impfen zu lassen. Das gefährdet dann nicht nur diese Kinder, sondern auch andere, die etwa aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden konnten. Und es bedroht ungeborenes Leben: Wenn Frauen, die nicht gegen Röteln geimpft wurden, in der Schwangerschaft daran erkranken, reicht das Schreckensszenario von Missbildungen bis zum Tod des Kindes.

aus: Stern
 
Aniere schrieb:
Hallo eddierodruigez.
Was willst du mit Homöopathie bei erhöhten Harnsäurewerten, wie wär es mal mit einer vernüftigen Diät und Lebensweise. Die musst du allein durchführen, da hilft keine Homöopathie, gehört doch die erhöhte Harnsäure zu den Wohlstandserkrankungen.
Ich beschäftige mich seit über 12 Jahren mit Homöopathie und habe sie auch schon in fast ausweglosen Fällen bei Mensch und Tier positiv wirken sehen. Mich erschüttert diese schlechte Studie nicht, denn es gibt so viele und der Verstand der Menschen tut sich einfach schwer die Wirkweise der Homöopathie anzuerkennen. Jede Medizin hat ihre Heilerfolge und das sollte auch so bleiben.
Wichtig ist für mich das wir frei wählen könne welche Heilmethode wir anwenden möchten.
@ eddierrodruigez,
wenn deine Freunde sich nicht gut fühlen würden, würden sie keine Globuli mehr nehmen, du solltest ihre Wahl der Heilmethode mehr achten.
Gruß Aniere


informiere dich bitte vorher, bevor du wahllos vorurteilst.

solltest du es nicht wissen: es gibt auch die genetisch bedingte arthrose.

in der wachstumsphase schwankt der harnsäure-haushalt bei jedem menschen. daher wird dieser wert erst ab einem gewissen alter ernst genommen. nachdem bei mir extrem erhöhte harnsäure-werte gemessen wurden habe ich 3 jahre lang diät nach purinen gemacht und lebe seitdem bereits seit über 7 jahren ausschließlich "gesund". auch davor habe ich kein fast-food, snacks oder ähnlichen müll gegessen und ich trinke mindestens 3 liter wasser am tag. ich trinke absolut keinen alkohol, keinen kaffee und auch sonst keine süßgetränke.

ich bewege mich viel und mache seit frühester kindheit regelmäßig sport.

in jedem bereich habe ich mit hilfe von ärzten und ernährungsexperten experimentiert und mich auf viel neues eingelassen. ich habe auf sehr viel, vor allem besonders gesundes, weil purinreiches gemüse, verzichtet.

genützt hat es nichts, weil eben ein enzym fehlt. und das sollte selbst ein homöopath wissen.

dumme sprüche brauche ich wirklich nicht.

wer lesen kann ist klar im vorteil: denn meine freunde fühlen sich nicht gut mit/nach behandlungen bzw. globuli. sie sind alle unzufrieden, wollen oder können aber nicht einfach damit aufhören. denn bei manchen gibt es außer der homöopathie keine alternativmethode, die erfolgsaussichten hat. ich hab in meiner diät auch nicht nach einem jahr gesagt: "ach was, bringt ja eh nix"

solange die chance besteht, sollte man etwas tun. von heut auf morgen geschieht in den seltensten fällen etwas positives.

ich hab kein einziges wort "gegen" homöopathie geschrieben. wenn es jemandem hilft ist es ja wunderbar.

ich werde selbst wohl nie erfahrung damit sammeln, was aber nicht an meinem willen sondern wohl den möglichkeiten der homöopathie liegt. aber ich kenne sehr viele leute die sich behandeln lassen. und bei keinem einzigen gibt es bis jetzt besserungen. das sind erfahrungswerte und keine hetzkampagne gegen homöopathie.

ich kann mir aber auch vorstellen, dass bei manchen patienten allein der positive gedanke eines patienten seine inneren blockaden öffnen kann. das wäre dann der placebo-effekt, um den es ja in diesem thread ja eigentlich geht.

in vielen bereichen stehen sich die "leidenden" selbst im weg. vielleicht kann das mal jemand aus dem esotherischen bereich besser erklären.


PS: eines sollte die homöopathie im allgemeinen aber auch mal tun. und zwar offen darüber reden, dass nicht alles einfach natürlich ist. die herstellung ist teilweise genauso chemisch wie medikamente.
 
mara... schrieb:
die zeit der schwangerschaft ist nicht zu unterschätzen. meine mutter hat 9 monate gekotzt, stell dir mal bildlich vor, wie das auf ein embrio wirken muss und wenn du nun davon ausgehst, dass ein embryo dieses EINSSEIN noch voll erlebt, dann hat es keine chance zu unterscheiden, was die mutter denkt, tut - es ist alles vollkommen real für so einen wurm ...

ich hatte eine doppelanlage der nieren (geburtsfehler nennt man das), links und nach 16 jahren war ich völlig vergiftet, weil der urin in der niere links stehenblieb und nicht abfließen konnte.

ich sehe da schon einen zusammenhang, nich ;) ...

Liebe mara,

das ist ein interessanter Ansatz, da mag was dran sein. Ich streit auch gar nicht ab, dass die meisten Krankheiten psychosomatischer Natur sind, ich glaub das auch.

Trotzdem kritisiert lotusz jegliche Art von Medizin - und ein Baby, das mit Krebs auf die Welt kommt, hatte ja keine Möglichkeit, seine Psyche zu heilen... Ohnehin denke ich, dass die Psyche des Menschen in dieser dualen, teilweise finsteren Welt schnell erkrankt und es dann zu Krankheiten kommt. Und deswegen ist Medizin, am besten ganzheitliche, damit auch die Ursachen ausgeräumt werden, schon wichtig, oder?

LG von Sansara
 
interessant an den ganzen studien, auf die hier hingewiesen wird, finde ich ja, dass sie von Schulmedizinern durchgeführt wurden. zufall? :rolleyes:

alles LIEBE,

tina :kiss4:
 
Hallo Zahya

Zahya schrieb:
interessant an den ganzen studien, auf die hier hingewiesen wird, finde ich ja, dass sie von Schulmedizinern durchgeführt wurden. zufall? :rolleyes:

alles LIEBE, tina :kiss4:

Das ist leider nicht richtig. Der Chefarzt der homöopathischen Abteilung des Rudolf-Virchow-Krankenhauses in Berlin hat über Jahrzehnte die Wirksamkeit der Homöopathie überprüft. Er war ein kritischer, aber überzeugter Homöopath.

Im April 1939 wurde es ernst: Der Präsident des Reichsgesundheitsamts wollte wissen, was die Überprüfung erbracht hatte. Donner schreibt dazu in einer Art Gedächtnisprotokoll: "Wahrheitsgemäß müsste man antworten, dass bei der Arzneiprüfung nichts herausgekommen ist und dass bei den klinischen Versuchen bei keinem einzigen Patienten eine irgendwie für eine therapeutische Wirkung der eingesetzten Arzneien sprechende Reaktion eingetreten ist." Trotz des vernichtenden Urteils rettete Donner den Ruf der Homöopathie, indem er den Offiziellen nur mitteilte, es hätten sich gewisse Schwierigkeiten bemerkbar gemacht, sodass man neu beginnen müsse. Der Krieg verhinderte weitere Forschung. Später, in den sechziger Jahren, drückte sich Donner deutlicher aus: Er nannte die Untersuchung ein "totales Fiasko" für die Homöopathie.

Vielleicht solltest du auch einmal die Beiträge der Leute lesen, die die Homöopathie mit kritischen Augen betrachten.

siehe: Stern

Alles Liebe. Gerrit
 
Mahlzeit.

Was ist ein Placebo-Effekt?
Geistheilung?
Wunderheilung?

Wenn ein Medikament (ein schulmedizinisches) Bakterien, Viren, sonstwas
"abtötet", und ein Placebo, das ohne jegliche therapeutische Wirkung ist, den
gleichen Effekt hat - was ist dann der Placebo-Effekt?

Wenn jetzt jemand sagt, das Medikament wirkt, das Placebo nicht - wie kann
sich das vereinbaren? Im ersten Fall wird etwas durch "direkte Wirkung" erreicht,
im zweiten Fall durch indirekte Wirkung.
Durch Glauben?
Geister?
Hochenergetische Schwingungen, das Placebo als Meditations- oder Ekstasehilfe?

Und wenn ein Schamane räuchtert, im Ritual "die Götter" anruft, die bösen Geister
und Dämonen vertreibt, mit viel Bramborium, aber ohne wirklich naturwissenschaftlich
Wirksame Mittel, was wirkt dann? Die Einbildung? Der Placebo-Effekt?

Ob ich nun durch Chemotherapie oder Handauflegen geheilt werde, ist meiner
Meinung nach vollkommen irrelevant.
Das Ergebnis zählt, oder?

Im übrigen ist das mit der Beweisbarkeit so eine Sache. Nur, weil sich die
Naturwissenschaft den Sinn für nicht beweisbares, aber dennoch erfahrbares
amputiert hat, heisst das nicht, dass nicht beweisbares nicht existiert (oder wirkt).

Und was genau kann denn durch Experimente bewiesen werden? Ich wende einen Heilstein an,
und bei mir verschwindet ein Leiden. Bei einem anderen Menschen passiert nichts.
Ist das jetzt der Beweis, dass der Heilstein ein Placebo ist, oder der Beweis, dass
dieser andere Mensch "spirituell verkrüppelt" ist und sich ganz einfach nicht auf
die Wirkung, besser gesagt, die Heilschwingung dieses Steins einlassen kann/will?

Und wenn Homöopathie bei dem einen Menschen wirkt, und beim anderen nicht,
beweist das dann, dass Homöopathie "nur" ein Placebo ist, oder beweist es, dass
einige Menschen geistig und körperlich schon so "verseucht" sind, dass bei ihnen
die naturwissenschaftlich nicht nachweisbaren Heilwirkungen nicht mehr anschlagen?

Wenn mir ein Arzt sagt, Heilsteine und Homöopathie hätte keine Wirkung, es sei
nur ein Placebo, werde ich ihm heftig widersprechen.
Nicht, weil ich eine wissenschaftliche Studie darüber gemacht habe.
Sondern weil ich es "ERLEBT" habe.
Ob andere Menschen, die "nicht daran glauben" und schon gleich mit der Einstellung
"das funktioniert sowieso nicht" herangehen, sich also schon vorab jeglicher
Heilung/Wirkung verweigern, diese Wirkung nicht erleben, ist eine andere Sache.

Aspirin wirkt auch nicht immer. Ich habe es erlebt. Ist Aspirin ein Placebo?
Wenn ich nicht WILL, dass Aspirin bei mir wirkt, dann wirkt es auch nicht.
Ist auch nicht beweisbar, aber erfahrbar.

Wünsche fruchtbares Nachdenken ;)

der Rebell
 
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rockrebell schrieb:
Ob ich nun durch Chemotherapie oder Handauflegen geheilt werde, ist meiner
Meinung nach vollkommen irrelevant.
Das Ergebnis zählt, oder?

hallo rockrebell,

danke für deine worte, genau so sehe ich das auch. :danke: :kiss4:

Gerrit, auch der chef für homöopathie ist ein schulmediziner, und die forschung in der medizin steht eben nun mal nicht im zeichen der alternativen heilmethoden, sondern in dem der schulmedizin und der pharmaindustrie. von einem arzt selbst habe ich gehört, dass alles, was irgendwie von der schulmedizinischen linie abweicht, in schulmedizinischen kreisen ziemlich verfolgt wird, und dass man als arzt ganz schön drauf achten muss, nicht zu "alternativ" zu werden. ich sehe es wie rockrebell, bei solchen angelegenheiten gebe ich nicht viel auf medizinische studien, sondern mehr auf erfahrung.
wer heilt, hat recht. und das gilt sowohl für schulmedizin als auch für "alternative" heilmethoden. warum nicht endlich beides verbinden?
was das placebo angeht: lieber ist mir, ich erfahre heilung, indem irgend etwas in mir selbst meine kräfte zur selbstheilung anregt, als ein mittel, das zwar wirksam meine symptome bekämpft, aber keine innere heilung bewirkt. selbst in der schulmedizin spielt der glaube an heilung eine große rolle. weil der patient darauf vertraut, dass die medizin wirkt und der arzt ihn heilen kann.

alles LIEBE,

tina :)
 
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