Hochsensibilität

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Den Test hatte ich auch gemacht ... Und in etwa die Punkte wie du @GrauerWolf ...
Eig nur weil ich den thread las - aber hatte mich nie mit dem Thema auseinander gesetzt ...
So- jetzt bin ich also hochsensibel... Und nu?
Je nach dem, wie Du lebst, ändert sich nichts. Solltest Du im Berufsleben oder Alltag öfter gestresst gewesen sein, dann weißt Du jetzt, warum. In wie weit man Konsequenzen für sein Leben daraus ziehen will oder kann (die Umstände halt), das muß wohl jeder selber rausfinden. Hilfreich scheint mal ganz allgemein zu sein, ein wenig mehr Ruhe in's Leben zu bringen. Ich merke, daß ich mich vom Geschiebe ziemlich zurückziehe und allein der Gedanke, etwa in ein Einkaufszentrum zu müssen, verursacht bei mir regelrechte Panik, weil ich solche Menschenmassen und diese Lautstärke und Hektik nicht ertrage. Ich fühle mich dabei wie ein in die Enge getriebenes Tier...

Zum Glück werden alle Einkäufe von meiner Frau gemacht (inkl. Klamotten und Schuhe :D), so daß mir das erspart bleibt. Wenn ich im Wald, ganz allgemein in der Natur unterwegs bin, kehren sich die Verhältnisse um, und meine scharfen Sinne, die sonst leicht überlastet und unter Menschen zur Qual werden, gereichen auf einmal erheblich zum Vorteil.

Übrigens scheint da auch die innere Einstellung eine Rolle zu spielen. Natürliche Gerüche und Geräusche stören mich überhaupt nicht, denn es sind die Stimmen der Natur...

LG
Grauer Wolf
 
Keine Ahnung, wie genau und aussagekräftig diese Online-Tests sind.


Komplett unseriös, da alle dort abgefragten Merkmale auch bei psychischen Krankheiten auftreten wie zB Depressionen, posttraumatische Belastungsstörung, Persönlichkeitsstörung.

Wer an sich solche Erscheinungen bemerkt und darunter leidet sollte das zuallererst mal abklären lassen.


Ich habe im Lauf meines Aufenthalts in religiösen Kreisen schon mehr als eine ziemlich sicher psychisch kranke Person kennengelernt die die HSP Sache als bequeme Ausrede genommen haben nichts an den eigenen Problemen ändern zu müssen, das wie einen Schild vor sich herzutragen und das sogar noch zu einer "spirituellen Errungenschaft" hochstilisiert haben.

Diese Seiten sind hochgradig fragwüridig.
 
Komplett unseriös, da alle dort abgefragten Merkmale auch bei psychischen Krankheiten auftreten wie zB Depressionen, posttraumatische Belastungsstörung, Persönlichkeitsstörung.
Also müßte man selber wissen, wo's letztlich herkommt, wo die Ursache liegt, und dabei einigermaßen objektiv bleiben. Na gut, zumindest das weiß ich, weshalb ich auch damit umgehen kann und sich die Belastung in Grenzen hält, weil ich manche Situationen gezielt meide...

LG
Grauer Wolf
 
das ist kein konzept.
entweder mensch ist es, oder mensch ist es eben nicht.
Es bleibt aber trotzdem eine Klassifizierung
...eine Einschubladisierung.

Es gibt auch verschiedenste Ausprägungen der Hochsensibilität. Manche sind in erster Linie ängstlich, andere vor allem an Kunst interessiert oder empathisch, und nicht ängstlich, andere haben alle Ausprägungen gleichzeitig. Ob man all die verschiedenen Leute in dieselbe Schublade stecken kann, mag ich zu bezweifeln. Im Test auf zartbesaitet.net erreiche ich stets zwischen 250 und 270 Punkte und bin demnach hochsensibel. Menschenmengen, in die man eintauchen kann, mag ich aber trotzdem.

Komplett unseriös, da alle dort abgefragten Merkmale auch bei psychischen Krankheiten auftreten wie zB Depressionen, posttraumatische Belastungsstörung, Persönlichkeitsstörung.
Freude an Kunst und Empathie sind allerdings nicht unbedingt Definitionsmerkmale von psychischen Krankheiten.
Mir gefällt am Konzept der Hochsensibilität insbesondere, dass sensible Personen, welche sowohl schnell gestresst sind, als auch sehr sensibel auf angenehme Dinge reagieren, nicht als krank angesehen werden, sondern diese Charaktereigenschaft nun eine Wertschätzung erlangt. Ansonsten würde ja die Mehrheit der nicht so sensiblen Personen bestimmen, dass eine hohe Sensibilität eine Krankheit wäre. Bei manchen Personen macht die fehlende Wertschätzung der hohen Sensibilität allerdings krank... also wenn von den hochsensiblen Personen verlangt wird, so zu tun, als wären sie unsensibel.
 
Also müßte man selber wissen, wo's letztlich herkommt, wo die Ursache liegt, und dabei einigermaßen objektiv bleiben. f



"Eigene Objektivität ist da zT vermutlich schwierig, man sollte wenn man an sich solche Erscheinungen beobachtet und darunter leidet eine Fachperson hinzuziehen um abzuklären ob da "mehr" dahintersteckt.
 
Freude an Kunst und Empathie sind allerdings nicht unbedingt Definitionsmerkmale von psychischen Krankheiten.
Mir gefällt am Konzept der Hochsensibilität insbesondere, dass sensible Personen, welche sowohl schnell gestresst sind, als auch sehr sensibel auf angenehme Dinge reagieren, nicht als krank angesehen werden, sondern diese Charaktereigenschaft nun eine Wertschätzung erlangt. .



Ich habe nicht gesagt daß es nicht angeborene Unterschiede in der individuellen "Stressbarkeit" und mentalen Reaktivität gibt (das gibt es zB auch bei Tieren, die bei selber Art und Rasse sehr unterschiedlich "cool" oder erregbar sind), ich sage nur daß es in vielen Fällen eine erworbene psychische Krankheit ist und daß diese Internettests überhaupt KEINE Anstalten machen da in irgendeiner Weise zu differenzieren, ja es auf den Websites nicht mal darüber aufgeklärt wird daß das AUCH Symptome einer Krankheit sein kann.
 
Es bleibt aber trotzdem eine Klassifizierung
...eine Einschubladisierung.

Es gibt auch verschiedenste Ausprägungen der Hochsensibilität. Manche sind in erster Linie ängstlich, andere vor allem an Kunst interessiert oder empathisch, und nicht ängstlich, andere haben alle Ausprägungen gleichzeitig. Ob man all die verschiedenen Leute in dieselbe Schublade stecken kann, mag ich zu bezweifeln. Im Test auf zartbesaitet.net erreiche ich stets zwischen 250 und 270 Punkte und bin demnach hochsensibel. Menschenmengen, in die man eintauchen kann, mag ich aber trotzdem.


Freude an Kunst und Empathie sind allerdings nicht unbedingt Definitionsmerkmale von psychischen Krankheiten.
Mir gefällt am Konzept der Hochsensibilität insbesondere, dass sensible Personen, welche sowohl schnell gestresst sind, als auch sehr sensibel auf angenehme Dinge reagieren, nicht als krank angesehen werden, sondern diese Charaktereigenschaft nun eine Wertschätzung erlangt. Ansonsten würde ja die Mehrheit der nicht so sensiblen Personen bestimmen, dass eine hohe Sensibilität eine Krankheit wäre. Bei manchen Personen macht die fehlende Wertschätzung der hohen Sensibilität allerdings krank... also wenn von den hochsensiblen Personen verlangt wird, so zu tun, als wären sie unsensibel.

Ja...es gibt Momente wo das absolut super ist eine hohe Sensibilität zu haben...
Die Stimmungen der Natur berühren mich sehr...zwischenmenschliche Dinge gehen mir auch in positivem Sinne nahe...

Das Gefühl für die Liebe und all die sinnlichen und schönen Dinge dieser Welt kann sehr gesteigert sein, sowohl ein feines ästhetisches Empfinden.

Die Kunst ist ein gutes Beispiel...die Musik auch...es ist leicht im siebenten Himmel zu sein durch all die kleinen Nuancen, Schwingungen, Düfte, Farben...ich entdecke das jeden Tag mehr für mich.

Ich mag es ein sensibler Mensch zu sein...trotz der Herausforderungen.

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Freude an Kunst und Empathie sind allerdings nicht unbedingt Definitionsmerkmale von psychischen Krankheiten.
Mir gefällt am Konzept der Hochsensibilität insbesondere, dass sensible Personen, welche sowohl schnell gestresst sind, als auch sehr sensibel auf angenehme Dinge reagieren, nicht als krank angesehen werden, sondern diese Charaktereigenschaft nun eine Wertschätzung erlangt. Ansonsten würde ja die Mehrheit der nicht so sensiblen Personen bestimmen, dass eine hohe Sensibilität eine Krankheit wäre. Bei manchen Personen macht die fehlende Wertschätzung der hohen Sensibilität allerdings krank... also wenn von den hochsensiblen Personen verlangt wird, so zu tun, als wären sie unsensibel.


Wenn es eine Krankheit ist kommt zu den von dir geschilderten vorteilhaften Anteilen natürlich auch noch andere Synptome dazu.

Nur kunstsinnig und leichter als andere Menschen gestresst zu sein alleine hat selbstverständlich keinen Krankheitswert.

Aber bei der von dir genannten Änstlichkeit fängt die Krankheit an wenn es ein gewisses, normal-menschliches Mass übersteigt.
 
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