O
opti
Guest
Wir haben uns ja einmal über das 1. Buddhistische Konzil unterhalten. Ich habe dazu noch etwas im Palikanon gefunden:
Erst nach dem Tode Sāriputtas und Moggallānas (Jünger Buddhas), also in der letzten Lebenszeit Buddhas, trat Kassapa mehr hervor und wurde von Buddha besonders geehrt. Daher fühlte er sich berufen, nach dessen Hinscheiden eine Bhikkhu-Versammlung - man nennt sie das erste Konzil - zusammenzurufen.
Unmittelbar nach der Feierlichkeit für die Feuerbestattung Buddhas in Kusinara schlug er den dort versammelten Bhikkhus vor, einen Ausschuß zur Feststellung des Wortlauts der Lehrsätze und der Ordensregeln einzusetzen. Die Bhikkhus nahmen den Vorschlag an, und Kassapa wählte 500 Bhikkhus für diesen Ausschuß. Die Gemeinde bestätigte die Wahl und bestimmte als Versammlungsort Rājagaha. Es wurde beschlossen, daß die 500 Bhikkhus, die alle bis auf einen, Ananda, bereits Heilige waren - Ananda wurde es noch kurz vor dem Zusammentritt des Konzils -, die Regenzeit in Rājagaha verbringen und daß während dieser Zeit kein anderer Bhikkhu sich in der Stadt aufhalten solle. So geschah es auch.
Der König von Māgadha, Ajātasattu, ließ für die 500 Bhikkhus eine Halle nahe der Stadt am Abhang eines Berges errichten. Die Versammlung dauerte sieben Monate und stellte in dieser Zeit den gesamten Text des Vinajapitaka und des Suttapitaka, der Sammlung der Ordensregeln und der Sammlung der Lehrstücke, im wesentlichen in der Form fest, wie sie heute im Pali-Kanon vorliegt. (CV XI, 1). Kassapa führte auf diesem Konzil den Vorsitz, er leitete die Verhandlungen, sprach aber sonst wenig.
Buddha und seine Jünger
Erst nach dem Tode Sāriputtas und Moggallānas (Jünger Buddhas), also in der letzten Lebenszeit Buddhas, trat Kassapa mehr hervor und wurde von Buddha besonders geehrt. Daher fühlte er sich berufen, nach dessen Hinscheiden eine Bhikkhu-Versammlung - man nennt sie das erste Konzil - zusammenzurufen.
Unmittelbar nach der Feierlichkeit für die Feuerbestattung Buddhas in Kusinara schlug er den dort versammelten Bhikkhus vor, einen Ausschuß zur Feststellung des Wortlauts der Lehrsätze und der Ordensregeln einzusetzen. Die Bhikkhus nahmen den Vorschlag an, und Kassapa wählte 500 Bhikkhus für diesen Ausschuß. Die Gemeinde bestätigte die Wahl und bestimmte als Versammlungsort Rājagaha. Es wurde beschlossen, daß die 500 Bhikkhus, die alle bis auf einen, Ananda, bereits Heilige waren - Ananda wurde es noch kurz vor dem Zusammentritt des Konzils -, die Regenzeit in Rājagaha verbringen und daß während dieser Zeit kein anderer Bhikkhu sich in der Stadt aufhalten solle. So geschah es auch.
Der König von Māgadha, Ajātasattu, ließ für die 500 Bhikkhus eine Halle nahe der Stadt am Abhang eines Berges errichten. Die Versammlung dauerte sieben Monate und stellte in dieser Zeit den gesamten Text des Vinajapitaka und des Suttapitaka, der Sammlung der Ordensregeln und der Sammlung der Lehrstücke, im wesentlichen in der Form fest, wie sie heute im Pali-Kanon vorliegt. (CV XI, 1). Kassapa führte auf diesem Konzil den Vorsitz, er leitete die Verhandlungen, sprach aber sonst wenig.
Buddha und seine Jünger