Das weiß zwar keiner so genau,
aber wenn man einen freien Willen hätte, müsste man diesem dann auch zugestehen, sich keine negativen Nachrichten oder blutige Kriegs-Metzeleien angucken zu wollen weil man sich davon nicht runter ziehen lassen will.
nein. den gerade der freie Wille ist auch dazu da, das man sich dem negativen auch stellt. Runterziehen tuts mich nicht so, aber auch grad fröhlich machen mich solche Nachrichten logischerweise auch nicht..
Was tun Deine bösen, sich der Betrachtung von schlechten Nachrichten und menschengemachten Gräueltaten verweigernden Mitmenschen denn DIR oder jemand anderes konkret an sind sie für Dich etwa auf der gleichen Stufe, wie eine Mama, die ihr Kind ertränkt?
Was genau kritisierst Du kann man durch Betrachtung also doch die (innere/äußere) Welt verändern?
es sind erstens nicht "Meine" Bösen, u. zweitens betrachte ich nicht extra die Nachrichten, lese ja auch ziemlich wenig. WEnn ich aber drüber stolpere, so mache ich mir schon Gedanken. Ändern kann ich am Geschehenen freilich wenig, aber nichts desto trotz weckt es in mir Gefühle, und vor allem, kann ich nicht behaupten, das die Welt nur gut ist u. nur alles gut wird. Um das geht´s mir eigentlich - das man die Welt so betrachtet, wie sie ist, samt der Menschen - nämlich nicht nur allein gut - u. sie wird auch nie nur gut werden.
Also sinnbildlich sehe ich nicht nur den sonnigen Tag, sondern auch alles andere, was dazugehört, REgen, Sturm - Nacht. Freue mich, wenn das Wetter schön ist, u. bin nicht so erfreut, wenn es schlecht ist. d.h. ich versuche die Dinge so zu sehen, wie sie sind, positives u. negatives eben.
Jeder kann eh nur einen winzigen Bruchteil aller multimedial durch die Welt
rasenden Informationen in sich aufnehmen. Und es sollte meiner Gesinnung nach jedem selbst auswählend überlassen bleiben, ob er sich dabei lieber auf positive, negative, gemischte, neutrale oder gar keine Sichtweisen beschränkt.
Ein Yogi auf dem Himalaja z.B. ist und bleibt für mich trotzdem ein potenziell liebenswerter Mensch,
auch wenn er nur auf sein inneres "Radio" hört.
Für mich ist jeder ein Liebenswerter Mensch, der liebenswert ist

und das muss nicht allein ein Yogi auf dem Himmelaya sein, nicht unbedingt der Einsiedler , sondern kann auch der Mensch sein, der sich den Bedingungen der harten REalität so weit wie möglich liebevoll stellt.
Und ich finde es nicht gut, wenn man nur das positive sehen will. Weil diejenigen, die nur alles positive sehen wollen, meiner Meinung nach eben Realitätsverweigerer u. Flüchtlinge sind. Und sich nicht der Realität stellen wollen - anstatt lieber ihren Träumen hinterherlaufen, die sich natürlich hier auf Erden nie erfüllen werden. Den ich trau mich zu wetten, das es bei solchen "alles ist ja so wunderbar" Menschen um jene handelt, die unter dem Negativen Leiden, u. es nur verdrängen. Und was man verdrängt - holt einem irgendwann dann ein.