Hellhörig oder Schizophren ?

Ich soll euch ganz liebe Grüsse von bluebody bestellen. Sie ist mal wieder von einem PC-Absturz betroffen und weiß nicht, wann der in etwa behoben sein wird.

Gerne wird sie auf die diversen aufgelaufenen Beiträge antworten, sobald es ihr möglich ist.

Herzliche Grüße, SammyJo :)


Kinny schrieb:
Wenn ich nun den Betreffenden bitte, diese Wahrnehmung doch eventuell von jemand anderem überprüfen zu lassen, der entsprechend hellfühlige Anlagen hat - und der betreffende Aufzugfahrer reagiert mit aggressiver Ablehnung dieses unzumutbaren Ansinnens - denn er allein wisse ja schließlich ganz genau, daß es Gott persönlich gewesen sei im Aufzug: Darf ich dann vorsichtig annehmen, daß ich es mit einem Fall für die Psychiatrie zu tun habe - denn wäre es eine echte Wahrnehmung gewesen und kein psychotischer Schub, dann wäre er ja dran interessiert, herauszufinden, ob das stimmen kann und nachprüfbar ist, was er da gesehen/gehört/erlebt hat?

:D

Kinny, meinste das ernst?

Eine psychische Störung oder Krankheit zu haben, bedeutet nicht zwingend dumm, blöd oder grenzdebil zu sein. Daß Gott nicht auf Verlangen nachprüfbar ist oder diese Erscheinung nicht reproduzierbar sein dürfte, könnte dem Jenigen durchaus klar sein. Meine ich jetzt nicht böse, nur wird das wohl oft zusammengebracht.

Also ich würde ebenso harsch reagieren, wenn mir jemand solch einen Vorschlag macht.

Nur mal als Info.

:)
 
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Ich stell mal eine ganz unbedarfte Frage mitten dazwischen. Irgendwie verliert sich beim Mitlesen der Faden gelegentlich hier drin. Weil ich in meinem Umfeld schon mehrere solche Fälle erlebt habe (und jetzt bitte fragts mich nicht "was kennst du für Leut" :D :D) - und es ist gelegentlich dann ganz interessant, wie damit umzugehen ist - möcht ich doch gern nochmal nachfragen.

Jemand steht vor mir und erzählt mir im Brustton der Überzeugung, er sei im Aufzug soeben Gott begegnet, selbiger sei persönlich vor ihm gestanden und habe ihm ein Wissen geschenkt, mit dem er (der Aufzugfahrer) die Welt erlösen und allen Menschen ewigen Frieden bringen könne.

Wenn ich nun den Betreffenden bitte, diese Wahrnehmung doch eventuell von jemand anderem überprüfen zu lassen, der entsprechend hellfühlige Anlagen hat - und der betreffende Aufzugfahrer reagiert mit aggressiver Ablehnung dieses unzumutbaren Ansinnens - denn er allein wisse ja schließlich ganz genau, daß es Gott persönlich gewesen sei im Aufzug: Darf ich dann vorsichtig annehmen, daß ich es mit einem Fall für die Psychiatrie zu tun habe - denn wäre es eine echte Wahrnehmung gewesen und kein psychotischer Schub, dann wäre er ja dran interessiert, herauszufinden, ob das stimmen kann und nachprüfbar ist, was er da gesehen/gehört/erlebt hat?

Ja, so ähnlich war meine Fragestellung...

Wir urteilen halt alle sehr schnell, wenn sich einer quer stellt - nicht wahr?
Wenn man nicht gleich bereit ist, sich auf Herz und Nieren prüfen zu lassen, da muß ja der Wurm drin sein :D
Man vergißt dabei nur, daß die Menschen ja auch sehr unterschiedlich sind.

Wenn mir so etwas passieren würde, wäre es natürlich in meinem Interesse, möglichst genau zu erfahren, was da mit mir geschehen ist. Ja, ich wäre wohl bereit auf Deinen Vorschlag einzugehen, wenn ich von der Richtigkeit überzeugt wäre.
Das liegt daran, daß ich sehr neugierig bin und immer alles erklärt haben muß - egal, was dabei raus kommt.
Ein anderer hätte vielleicht Angst vor der Untersuchung oder wäre erst einmal selber geplättet von dem, was er erlebt hat und müßte das zuerst mit sich ganz alleine ausmachen - vielleicht wollte er es nur mal eben los werden, weil er sonst dran erstickt wäre.
Oder er will es als einmaliges Erlebnis mitnehmen und auf gar keinen Fall an dem Punkt weitermachen, weil ihm das Ganze zu sehr ängstigen würde - obwohl das Erlebnis an sich schön gewesen ist ----ich denke, da gibt es viele Möglichkeiten.

Und genau aus diesem Grunde (einer der Gründe :D) habe ich gefragt -
darf man wirklich so schnell urteilen und jemanden "abstempeln"?

Ja, und @ Sammy - es hat sich natürlich sehr viel geändert, seit damals.
Aber auch zu der Zeit haben wir die Leute mit Achtung behandelt - so gut es ging.
Es wurde auch damals nicht sofort jeder eingeliefert, der auffällig geworden ist.
Ja, im Allgemeinen wird natürlich geprüft, bevor jemand in die "Geschlossene" kommt - es ist nicht immer so einfach, selbst, wenn wir wollen.
Doch wenn Du glaubst, daß wirklich jeder(!) zu Recht in der Psychiatrie ist, dann liegt Du da nicht so ganz richtig.
Sieh mal bei den Langzeitpatienten nach.....

bluebody


P.S. mein Computer ist übrigens immer noch nicht in Ordnung - nicht böse sein, wenn ich nicht gleich antworte.
 
Ja, so ähnlich war meine Fragestellung...

Wir urteilen halt alle sehr schnell, wenn sich einer quer stellt - nicht wahr?
Wenn man nicht gleich bereit ist, sich auf Herz und Nieren prüfen zu lassen, da muß ja der Wurm drin sein :D
Man vergißt dabei nur, daß die Menschen ja auch sehr unterschiedlich sind.

Wenn mir so etwas passieren würde, wäre es natürlich in meinem Interesse, möglichst genau zu erfahren, was da mit mir geschehen ist. Ja, ich wäre wohl bereit auf Deinen Vorschlag einzugehen, wenn ich von der Richtigkeit überzeugt wäre.
Das liegt daran, daß ich sehr neugierig bin und immer alles erklärt haben muß - egal, was dabei raus kommt.
Ein anderer hätte vielleicht Angst vor der Untersuchung oder wäre erst einmal selber geplättet von dem, was er erlebt hat und müßte das zuerst mit sich ganz alleine ausmachen - vielleicht wollte er es nur mal eben los werden, weil er sonst dran erstickt wäre.
Oder er will es als einmaliges Erlebnis mitnehmen und auf gar keinen Fall an dem Punkt weitermachen, weil ihm das Ganze zu sehr ängstigen würde - obwohl das Erlebnis an sich schön gewesen ist ----ich denke, da gibt es viele Möglichkeiten.

Und genau aus diesem Grunde (einer der Gründe :D) habe ich gefragt -
darf man wirklich so schnell urteilen und jemanden "abstempeln"?

Ja, und @ Sammy - es hat sich natürlich sehr viel geändert, seit damals.
Aber auch zu der Zeit haben wir die Leute mit Achtung behandelt - so gut es ging.
Es wurde auch damals nicht sofort jeder eingeliefert, der auffällig geworden ist.
Ja, im Allgemeinen wird natürlich geprüft, bevor jemand in die "Geschlossene" kommt - es ist nicht immer so einfach, selbst, wenn wir wollen.
Doch wenn Du glaubst, daß wirklich jeder(!) zu Recht in der Psychiatrie ist, dann liegt Du da nicht so ganz richtig.
Sieh mal bei den Langzeitpatienten nach.....

bluebody


P.S. mein Computer ist übrigens immer noch nicht in Ordnung - nicht böse sein, wenn ich nicht gleich antworte.



Ist schon okay :)

Nur so wie Kinny es oben formuliert, handelt es sich eindeutig um ein Scheinangebot, also da wird doch die Macke schon vorausgesetzt, oder?

Sonst erläutere es nochmal, Kinny. Ich empfinde diese Art, wie du das da beschrieben hast, als Ver ...... . Sorry, aber so kommt es bei mir an.

Was anders wäre es, wenn du mir sagen würdest "Wärs vielleicht gut, mal einen Psychologen zum Gespräch zu bitten?" Denn das meintest du doch, oder? Ich stehe auf Klarheit, nicht auf verschwommene .... weiß nicht was. Aber mir vorzuschlagen von jemand "Hellfühligen" das Erlebnis mal nachprüfen zu lassen. Ich bitte euch, das ist doch genau das, was man eben nicht macht oder machen sollte. Und du blue, würdest sofort zustimmen, so so ......

;)

Wobei ich das persönlich nach einem einzigen solchen Erlebnis viel zu früh finde. Da stimme ich Blue durchaus zu, da steckt so viel Urteil in diesen paar Sätzen.

Trotzdem, ich habe in den letzten Wochen alleine drei Leute in der StraBa gehabt, die eindeutig gerade einige halluzinative o.ä. Phasen hatten, wo sie mit jemandem kommunizierten, lachten u.ä.. Oder ein anderer, der fährt regelmäßig, meckert immer wie eine Ziege und macht da ziemlich komische Sachen, keiner ist abgeholt worden oder es wurde noch nicht mal gemerkt, denn ich habe die Leute beobachtet, sie sind offenbar viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt.

Und jetzt fragt mich bitte nicht, wohin ich eigentlich so fahre regelmäßig ....

:D
 
Ich habe 4 Leute in meiner Familie, die Halluzinationen hatten: Mein Schwager, seine Tochter und seine 2 Nichten. Dann war da noch ein entfernter Verwandter mütterlicherseits. Man konnte dort sehr gut beobachten, dass es familiär gehäuft auftrat, also genetisch bedingt. Ich gestehe, ich war glücklich, dass diese Linie der Verwandtschaft mich nicht direkt betraf, sondern eingeheiratet war. Weil....eine Krankheit ist kein Spaß. Das vergessen die meisten, die kranke Menschen schnell verurteilen und sie in eine Ecke stellen, denn genau das konnte ich hier beobachten. Das ist es auch, was eine geistige Krankheit, bzw. Krankheit allgemein für die Menschen doppelt so schwer macht. Menschen aufgrund ihrer Krankheit auszugrenzen, empfinde ich als unmoralisch.

Nun könnte man sich fragen, waren diese Halluzinationen, die diese Menschen sehen/sahen eine Krankheit oder eine Gabe?
Mein Schwager hat z.B. erzählt, dass eine Frau und ein Mann aus dem Nichts in ihrer Wohnung erschienen. Als er dann bemerkte, dass meine Tante sie nicht sehen konnte, drehte er vor Angst halb durch. Er konnte sich eine ganze Zeit lang nicht zusammenreissen und hatte ständig angst, was ich durchaus nachvollziehen kann.
Trotzdem bleibt die Tatsache, dass meine Tante, die zur gleichen Zeit in der Wohnung war, diese 2 Menschen nicht sehen konnte. Warum sollte sich eine scheinbare Wahrheit ihr entziehen? Um ihn vor Angst erstarren zu lassen? Daher glaube ich auch nicht, dass hinter solchen Erscheinungen irgendwelche Wahrheit stecken soll.

P.S.: Bevor hier einer glaubt, diese 2 Personen seien Ausserirdische gewesen.....nein....sie sollen durchaus menschlich ausgesehen haben. ;)
 
Ich habe 4 Leute in meiner Familie, die Halluzinationen hatten: Mein Schwager, seine Tochter und seine 2 Nichten. Dann war da noch ein entfernter Verwandter mütterlicherseits. Man konnte dort sehr gut beobachten, dass es familiär gehäuft auftrat, also genetisch bedingt. Ich gestehe, ich war glücklich, dass diese Linie der Verwandtschaft mich nicht direkt betraf, sondern eingeheiratet war. Weil....eine Krankheit ist kein Spaß. Das vergessen die meisten, die kranke Menschen schnell verurteilen und sie in eine Ecke stellen, denn genau das konnte ich hier beobachten. Das ist es auch, was eine geistige Krankheit, bzw. Krankheit allgemein für die Menschen doppelt so schwer macht. Menschen aufgrund ihrer Krankheit auszugrenzen, empfinde ich als unmoralisch.

Nun könnte man sich fragen, waren diese Halluzinationen, die diese Menschen sehen/sahen eine Krankheit oder eine Gabe?
Mein Schwager hat z.B. erzählt, dass eine Frau und ein Mann aus dem Nichts in ihrer Wohnung erschienen. Als er dann bemerkte, dass meine Tante sie nicht sehen konnte, drehte er vor Angst halb durch. Er konnte sich eine ganze Zeit lang nicht zusammenreissen und hatte ständig angst, was ich durchaus nachvollziehen kann.
Trotzdem bleibt die Tatsache, dass meine Tante, die zur gleichen Zeit in der Wohnung war, diese 2 Menschen nicht sehen konnte. Warum sollte sich eine scheinbare Wahrheit ihr entziehen? Um ihn vor Angst erstarren zu lassen? Daher glaube ich auch nicht, dass hinter solchen Erscheinungen irgendwelche Wahrheit stecken soll.

P.S.: Bevor hier einer glaubt, diese 2 Personen seien Ausserirdische gewesen.....nein....sie sollen durchaus menschlich ausgesehen haben. ;)



Nun,

sollten es Außerirdische gewesen sein, so wären sie vermutlich allen Beteiligten aufgefallen. Netter Einwurf am Rande. ;)

Des weiteren zu deinem Beitrag in Bezug auf Wahrheit oder nicht. Das schrieb ich doch hier und die Fragen stehen noch offen:


Mal ein Gedankenexperiment:

Wenn man also feststellen würde können (weil die Physik vielleicht schon soweit ist ), daß da - um mal beim Beispiel zu bleiben - eine Überlagerung von zwei Paralleluniversen in der Wahrnehmung eines Menschen stattfindet.

Was jetzt?

Macht es das einfacher? Macht es das für den Klienten einfacher, zu wissen, daß er oder sie da grad von einer "Parallelwelt" erdrückt wird? Wie sollte eine Behandlung dann aussehen? Würde überhaupt noch behandelt werden oder reicht nunmehr die *neu erforschte Tatsache*, daß es das gibt, aus, um den Klienten sich selbst zu überlassen? Auf eine elende Behandlung zu verzichten, weil die ja ohnehin nichts Gutes bringt?


Ich fänds toll, von den Verfechtern der Fragestellung "Hellhörigkeit vs. Schizophrenie" darauf einmal Antworten zu bekommen. Und ich meins ernst, mich würde das wirklich interessieren.


Selbst wenn er tatsächlich eine Zeitüberlappung von Timelines oder ähnliches dort mitbekommt. Die Frage ist doch, was löst es bei ihm aus? Was macht das mit ihm und wie sollte man damit umgehen?

Große Ängste löst es aus, aha. Würde die Bestätigung einer "Wahrheit" etwas daran ändern? Wäre er dann lockerer? Und man kann auf alles weitere, wie Behandlung etc. verzichten?

Das sind doch die Fragen, die ich oben gestellt habe.

:morgen:
 
Trotzdem, ich habe in den letzten Wochen alleine drei Leute in der StraBa gehabt, die eindeutig gerade einige halluzinative o.ä. Phasen hatten, wo sie mit jemandem kommunizierten, lachten u.ä..

Ahja. Und woher weißt du nun so genau, daß das halluzinative Phasen waren? Und diese Menschen nicht zufällig echte Wahrnehmungen hatten? Was macht dich so sicher?

Du stellst das eindeutig fest, du bist ganz sicher, es waren Hallus und keine echten Begegnungen. Das ist in deinen Augen offenbar kein vorschnelles Urteil.
Ich fragte nach, weil ich mir nach Lektüre des Threads nicht sicher war, ob ich das richtig verstanden hatte... und habe in deinen Augen vorverurteilt.

Diese Art von Logik ist mir erfreulicherweise zu hoch.
 
Ahja. Und woher weißt du nun so genau, daß das halluzinative Phasen waren? Und es sich dabei nicht um eine Vorverurteilung handelt?

Du stellst das eindeutig fest, du bist ganz sicher, es waren Hallus und keine echten Begegnungen.
Ich fragte nach, weil ich mir nach Lektüre des Threads nicht sicher war, ob ich das richtig verstanden hatte... und habe in deinen Augen vorverurteilt.

Diese Art von Logik ist mir erfreulicherweise zu hoch.


War klar, daß du gereizt reagierst, nun wie auch immer.

Schau mal, was ich da geschrieben habe O.Ä. = ODER ÄHNLICHES ...... ich kann es natürlich meilenweit jedes Mal ausführen .......

Wars nun das Gespräch mit einem Psychiater, was du angedacht hast oder nicht? Hab schließlich nachgefragt, für den Fall, daß ich es falsch verstanden habe, gestern oder vorgestern..... . Also dann erläutere doch einfach, an welchen "hellfühligen Fachmann" du dabei so dachtest.

Wäre hilfreich.

:morgen:

Im Übrigen wäre die Lektüre meiner Beiträge nicht verkehrt. Ich habe nämlich eine Menge geschrieben, was darauf schliessen lässt, daß ich die Möglichkeit der "realen" Warhnehmungen durchaus in Betracht ziehe, nur frage, was jetzt? Siehe der letzte z.B.
 
Nun,

sollten es Außerirdische gewesen sein, so wären sie vermutlich allen Beteiligten aufgefallen. Netter Einwurf am Rande. ;)

Des weiteren zu deinem Beitrag in Bezug auf Wahrheit oder nicht. Das schrieb ich doch hier und die Fragen stehen noch offen:





Selbst wenn er tatsächlich eine Zeitüberlappung von Timelines oder ähnliches dort mitbekommt. Die Frage ist doch, was löst es bei ihm aus? Was macht das mit ihm und wie sollte man damit umgehen?

Große Ängste löst es aus, aha. Würde die Bestätigung einer "Wahrheit" etwas daran ändern? Wäre er dann lockerer? Und man kann auf alles weitere, wie Behandlung etc. verzichten?

Das sind doch die Fragen, die ich oben gestellt habe.

:morgen:

Erst einmal: Das Gehirn kann durchaus Halluzinationen auslösen, wenn da gewisse Schaltkreise nicht mehr richtig arbeiten. Es ist schließlich auch ein Organ, wir jedes andere auch, daher auch anfällig für Krankheiten. Aus diesem Grunde kann es durchaus passieren, dass das wahrnehmende Organ sich selbst mal einen Streich spielt, weil es krank geworden ist. Auf einem PC spielen auch die Programme verrückt, wenn die Hardware halb über den Jordan ist. Die Datenverarbeitung wurde schließlich von der Funktion des Gehirns abgekupfert.

Was die Arbeit der Naturwissenschaft in Bezug auf die Leistung des Gehirns angeht: Die Neurologen arbeiten seit Jahren dran.
Physiker befassen sich mit Naturphänomenen, die ebenfalls einen Einfluss auf die menschliche Wahrnehmung nehmen können.
Ich persönlich habe mal auf einer Fete, auf der hauptsächlich Physiker waren, von einem bulgarischen Physiker etwas erfahren, was mich sehr überrascht hat. Näher werde ich darauf nicht eingehen, weil ich es nicht für richtig halte.
Was wichtig ist, ist, dass gewisse Anomalien im menschlichen Geiste durchaus physische Gründe haben. Man schaue sich dabei nur mal die schnell fortschreitende Technologie an...z.B. Handys, die durch kabellose Wellenübertragung sicher das Gehirn in seiner Funktion beeinflussen, ja sogar krank machen können. Oder andere Strahlungen, die ebenfalls nicht am Gehirn ohne Spuren vorbeigehen, wie: Radiowellen, Fernsehwellen, Computerstrahlung, Mikrowellen, Röntgenstrahlung,....etc..
All diese Dinge beeinflussen das Gehirn. Es kommt nun auf die individuelle Immunität an, wie diese verkraftet werden.
Was ich damit sagen möchte ist, dass es nicht mal aussergewöhnliche Phänomene es sein müssen, die das Gehirn beeinflussen. Es können auch so banale Dinge des Lebens sein, die uns angewöhnt werden, die der Körper aber nicht unbeschadet übersteht.
Und wenn dazu noch der Stress des Lebens/Überlebens hinzu kommt, dann passierts halt viel schneller, dass einem mal die Nerven (Gehirn) durchgehen.
Wenn man das alles nicht haben möchte, bleibt nur noch ein Rückzug aus der zivilisierten Gesellschaft in ein gut abgeschirmten Bunker. Aber so will ja auch keiner leben. ;)

Fazit: Es müssen nicht unbedingt aussergewöhnliche Phänomene im Spiel sein, damit das Gehirn in seiner Funktion beeinträchtigt wird.

Damit wird aber einem kranken Menschen auch nicht wohler ums Herz, wenn er dann ein paar halluzinierte Figuren um sich tanzen sieht.....oder etwas hört, was er eigentlich nicht hören dürfte/sollte.

Nehmen wir das Wüstenphänomen, dann sehen wir dort ganz besonders deutlich, dass dort erschienene Fata Morgana (Halluzination) auch keinen Wahrheitsgehalt haben. Fata Morgana sind das beste Beispiel, dass das Gehirn sich mehr einbilden kann, als der Mensch es für möglich hielte.
 
Also dann erläutere doch einfach, an welchen "hellfühligen Fachmann" du dabei so dachtest.

Von was für einem Fachmann hatte ich geredet? Und was hat die Person, an die ich dabei dachte, damit zu tun, ob die ungewöhnlich heftige Ablehnung eines solchen Ansinnens als Anzeichen dafür zu werten ist, daß man es eventuell mit religiösen Wahnvorstellungen zu tun hat?

Im konkreten Beispiel, warum sollte ich es nicht erzählen, ging es um eine sehr gute Freundin der betreffenden Person, die sehr viel spüren und sehen kann und ihr Vertrauen besaß. Deshalb hatte mich die Aggressivität in der Reaktion damals auch so überrascht... Warum sollte man das übrigens auf keinen Fall machen - über seine Wahrnehmungen mit wem sprechen, der offen dafür ist?

Und was haben deine sonstigen Beiträge, die zu lesen du mir empfiehlst, damit zu tun, daß du dich in diesem einen speziellen Beitrag, auf den ich mich bezog, offenbar berechtigt wähnst, in der Straßenbahn bei dir fremden Personen eindeutig Hallus (oder ähnliches, was immer das dann auch eindeutig sein mag) zu diagnostizieren? Und bei mir hingegen anhand meiner Frage, ob ich was richtig verstanden hätte, ganz hurtig feststellst, ich würde vorverurteilen? Sowie auch, im nächsten Beitrag, aus einer diesbezüglichen Nachfrage eine wie auch immer geartete Gereiztheit herauslesen zu können? (In Wirklichkeit sitz ich hier einigermaßen amüsiert vor der Kiste und lächle versonnen vor mich hin :))
 
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Von was für einem Fachmann hatte ich geredet? Und was hat die Person, an die ich dabei dachte, damit zu tun, ob die ungewöhnlich heftige Ablehnung eines solchen Ansinnens als Anzeichen dafür zu werten ist, daß man es eventuell mit religiösen Wahnvorstellungen zu tun hat?

Im konkreten Beispiel, warum sollte ich es nicht erzählen, ging es um eine sehr gute Freundin der betreffenden Person, die sehr viel spüren und sehen kann und ihr Vertrauen besaß. Deshalb hatte mich die Aggressivität in der Reaktion damals auch so überrascht... Warum sollte man das übrigens auf keinen Fall machen - über seine Wahrnehmungen mit wem sprechen, der offen dafür ist?

Und was haben deine sonstigen Beiträge, die zu lesen du mir empfiehlst, damit zu tun, daß du dich in diesem einen speziellen Beitrag, auf den ich mich bezog, offenbar berechtigt wähnst, in der Straßenbahn bei dir fremden Personen eindeutig Hallus (oder ähnliches, was immer das dann auch eindeutig sein mag) zu diagnostizieren? Und bei mir hingegen anhand meiner Frage, ob ich was richtig verstanden hätte, ganz hurtig feststellst, ich würde vorverurteilen? Sowie auch, im nächsten Beitrag, aus einer diesbezüglichen Nachfrage eine wie auch immer geartete Gereiztheit herauslesen zu können? (In Wirklichkeit sitz ich hier einigermaßen amüsiert vor der Kiste und lächle versonnen vor mich hin :))



Na, dann ist es ja gut *lächle* dachte schon, du wärest grad vergnatzt.

:D

Wenn jemand in der StraBa sitzt, in die Luft oder aus dem Fenster schaut und mit jemandem redet und lacht und wieder sehr wechselhaft ist in seiner Stimmung mit "demjenigen" das über einen Zeitraum von 30 Minuten (dann stieg ich aus), und alle andere drumherum nehmen das oder denjenigen nicht wahr, jedoch nach einer Zeit das Gespräch, welches er da wohl führte, dann kann man davon ausgehen, daß da eine Wahrnehmung vorhanden ist, die von den anderen nicht geteilt wurde. Ob mit oder ohne Diagnose.

Und das Lesen meiner Beiträge könnte dich erkennen lassen, daß es nicht um eine Vorverurteilung, sondern um eine Beschreibung geht.

Wenn du das gleich erläutert hättest mit der hellfühligen Dame, hätten wir uns das hier sparen können. Du sprachst von einem "möglichen Fall für die Psychiatrie" oder täusche ich mich da? Auf was soll man da also schliessen? Wenn es dir also gar nicht um die Psychiatrie ging, hättest du es vielleicht dabei schreiben sollen, daß du nur an eine hellfühlige Freundin dabei denkst.

:)


Allegrah, da rennst du nun wirklich offen Türen bei mir ein, was das Gehirn zu bilden in der Lage ist, ist mir nicht ganz unbekannt. Und die Tatsache, daß auf bestimmte medikamentöse Therapien, die da ansetzen, reagiert wird, zeigt ja ggf. auch, daß die Ursachen vielleicht wirklich da oben zu finden sind. Denn wenn es nicht teilweise um neurobiologische Ursachen ginge, würden die Wahrnehmungen sich ja vielleicht dennoch fortsetzen.

Wobei das meiste multifaktoriell bedingt ist.

Es ist dann der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
 
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