Hellhörig oder Schizophren ?

Hallo Dotoré!

Darunter versteht man z.B. die erdgebundenen Geistwesen Verstorbener oder auch dämonische Einflüsse, also nichtmaterielle Grundlagen, die diesen Personen anhaften, auf sie gnadenlos einwirken.
Viele der bei Schizophrenen festgestellten Symptome müssten eigentlich Zweifel aufwerfen, ob hier nicht tatsächlich eine oder mehrere Fremdpersönlichkeiten sich im und am "Erkrankten" austoben.

Hmm....jetzt wirds interessant, Geister und sonstige Spukgestalten. :D
Was hat die Parapsychologie diesbgzl. an Beweisen vorzubringen? :rolleyes:
Ich habe selbst mal in jungen Jahren dahingehend geforscht. War sehr überzeugend, sogar mit Zeugenschaft, nur schwierig in der wissenschaftlichen Beweisführung. :)
Solange solche Dinge nicht bewiesen werden können, geht die Wissenschaft natürlicherweise von irrationalem Denken aus.
Und das geht noch weiter: Man fragt sich begründet in Bezug auf die Psychologie: "Kann man die Psyche, also die Seele, an sich beweisen?"
Oder sind all diese Phänomene bzw. Krankheiten nichts anderes, als das Produkt eines funktionsuntüchtigen Gehirns?
 
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Vielleicht solltet ihr bei der sicher noch folgenden interessanten Diskussion einen immens wichtigen Aspekt im Hinterkopf behalten.

Hier wurde geschrieben, es sind möglicherweise viel zu viele in der Psychiatrie untergebracht, welche dort eigentlich nicht hingehören. Ich denke, daß das ein sehr verbreitetes Vorurteil im Volksmund ist, welches ein wenig viel Gewicht bekommen hat und weiter genährt wird.

Bevor jemand zwangseingewiesen wird, sind diverse über mehrere Personen verteilte Schritte und Untersuchungen vorgeschaltet, bevor dann wirklich und endlich jemand in die Landesklinik gebracht wird. Und selbst wenn das passiert ist, wird auch dort nochmal komplett umfangreich untersucht und die Indikation für diese Einweisung überprüft und ggf. auch wieder rückgäng gemacht. Ich möchte da mal etwas an den Vorurteilen rütteln, die sich stark im Volksmund verfestigt haben. Und auch etwas Ängste rausnehmen.

:)

Das nächste ist - hier wird über Wahrheiten und ihren Gültigkeitsanspruch spekuliert und wenn man sich dann außerhalb der allgemein akzeptierten Wahrheit befindet, ist es wieder soweit. Auch das ist ein Trugschluß!

Pschologen und Psychiater wissen, daß es keine allgemeingültigen Wahrheiten gibt und damit ist das auch völlig irrelevant in der Beurteilung.

Es kommen bei der Beurteilung über die weiteren Maßnahmen nur ein paar wesentliche Aspekte rein, die gründlichst gecheckt werden:

1. Ist der Mensch/Klient/Patient eine Gefahr für sich selbst?

2. Stellt er eine Gefahr für andere dar?

3. Ist er in der Lage, sein Leben zu gestalten (ob mit oder ohne Wahn, Halluzinationen, oder anderen Störungen der Vitalfunktionen usw.) ohne schwerwiegende Einschränkungen, wie Verwahrlosung und wiederum dadurch bedingten körperlichen Mangelerscheinungen u.a. dadurch zu erleiden bis hin zum sozialen Aus, wie Arbeitslosigkeit, fehlende Sozialkontakte etc. hinnehmen zu müssen?

Diese Fragen werden gestellt und nicht - könnte das jetzt wahr sein, was er da gerade redet und gesehen hat? Das sind nicht die relevanten Fragen, um die es geht.

Mit dem Abschieben in die Psychiatrie ist das nicht ganz so einfach, wie z.B. in Altenheime, das geht sicher einfacher.

Mal als Anregung zur weiteren Debatte.
 
Solange solche Dinge nicht bewiesen werden können, geht die Wissenschaft natürlicherweise von irrationalem Denken aus. Und das geht noch weiter: Man fragt sich begründet in Bezug auf die Psychologie: "Kann man die Psyche, also die Seele, an sich beweisen?" Oder sind all diese Phänomene bzw. Krankheiten nichts anderes, als das Produkt eines funktionsuntüchtigen Gehirns?
Randbemerkung : Es wird im Forum immer wieder ein unzutreffendes Verständnis von Wissenschaft verallgemeinert. Es gibt nicht nur beweis-orientierte Naturwissenschaften, sondern auch Wissenschaften wie Philosophie, Metaphysik, Theologie, vergleichende Religionswissenschaft, Musikwissenschaften, Soziologie, Kulturwissenschaft, Anthropologie usw. (wo Beweise wenig bis gar keine Rolle spielen).

Wenn in einem Bereich Beweise nicht möglich sind, geht ein Naturwissenschaftler von gar nichts aus (auch nicht von irrationalem Denken) - sondern er erklärt sich schlicht und einfach für nicht-zuständig und trifft keine Aussage als Naturwissenschaftler.
Diese Fragen werden gestellt und nicht - könnte das jetzt wahr sein, was er da gerade redet und gesehen hat? Das sind nicht die relevanten Fragen, um die es geht.
Ja. ZB. bezüglich der Einschätzung, ob Halluzinationen und Wahnwahrnehmungen vorliegen, spielt der Inhalt der Wahrnehmungen kaum eine Rolle. (Es hat zB. auch keine Psychiatrierung zur Folge, wenn ein Hr. Ratzinger aus Bayern behauptet, er heiße jetzt Benedikt XVI. und sei Stellvertreter Gottes auf Erden ... :D .)

Gawyrd
 
Pschologen und Psychiater wissen, daß es keine allgemeingültigen Wahrheiten gibt und damit ist das auch völlig irrelevant in der Beurteilung.

Es kommen bei der Beurteilung über die weiteren Maßnahmen nur ein paar wesentliche Aspekte rein, die gründlichst gecheckt werden:

1. Ist der Mensch/Klient/Patient eine Gefahr für sich selbst?

Diese Fragen werden gestellt und nicht - könnte das jetzt wahr sein, was er da gerade redet und gesehen hat? Das sind nicht die relevanten Fragen, um die es geht

Mit dem Abschieben in die Psychiatrie ist das nicht ganz so einfach, wie z.B. in Altenheime, das geht sicher einfacher.

Mal als Anregung zur weiteren Debatte.

Das sind sehr wahre Worte, in der Tat!

Ein schwieriges und mE schwer zu lösendes Thema.

Die Lebensgefährtin meines Sohnes z.b. wurde (aus Gründen, die ich hier nicht ausbreiten möchte) in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen.

Einen Tag später wurde sie (......) aus der geschlossenen Abteilung wieder entlassen und sie stürzte sich vom Krankenhausdach in den Tod....

Die Seele ist eben ein sehr weites Feld und alle Menschen, die glauben, den Stein der Weisen diesbezüglich gefunden zu haben, sind mir im höchsten Maße suspekt :)

lg
Sunny
 
Randbemerkung : Es wird im Forum immer wieder ein unzutreffendes Verständnis von Wissenschaft verallgemeinert. Es gibt nicht nur beweis-orientierte Naturwissenschaften, sondern auch Wissenschaften wie Philosophie, Metaphysik, Theologie, vergleichende Religionswissenschaft, Musikwissenschaften, Soziologie, Kulturwissenschaft, Anthropologie usw. (wo Beweise wenig bis gar keine Rolle spielen).

Man muss nicht etwas beweisen können, um daran zu glauben. ;)
So glaubt man viel, ohne es beweisen zu können.
Der Glaube bewirkt viel. Ist sogar in der Medizin bekannt unter "Placebo".

Wenn in einem Bereich Beweise nicht möglich sind, geht ein Naturwissenschaftler von gar nichts aus (auch nicht von irrationalem Denken) - sondern er erklärt sich schlicht und einfach für nicht-zuständig und trifft keine Aussage als Naturwissenschaftler.

Ja, weil er sich nicht auf unendliche Diskussionen einlassen möchte. ;)
Es ist aber einer der Tugenden der Wissenschaft, dass sie nur Bewiesenes tatsächlich anerkennt.
Ich schrieb früher auch in einem Psychologie-Forum. Einige leiden da ganz schrecklich drunter. *g*
Doch gilt: Ein guter Forscher verneint nichts, was er auch nicht widerlegen kann. Er nimmt aber auch nichts für bare Münze, was er nicht eindeutig beweisen kann. Infolge dessen spricht man von und über "Hypothesen".
 
Ja. ZB. bezüglich der Einschätzung, ob Halluzinationen und Wahnwahrnehmungen vorliegen, spielt der Inhalt der Wahrnehmungen kaum eine Rolle. (Es hat zB. auch keine Psychiatrierung zur Folge, wenn ein Hr. Ratzinger aus Bayern behauptet, er heiße jetzt Benedikt XVI. und sei Stellvertreter Gottes auf Erden ... :D .)

Gawyrd



Ja, vielleicht muß mancheiner nur lange und intensiv auf etwas beharren, und es verfestigt sich immer mehr in der Allgemeinheit. Es mutiert sozusagen zu einer allgemeinen, naja sagen wir großflächigen Akzeptanz.

:D

Sunny: Ja, genau so ist es. Deswegen auch mehrere Personen und auch dann gibt es niemals garantierte Gewissheiten. Ein Dozent im letzten Jahr berichtete, daß alleine in seiner Praxis drei Suizide stattgefunden haben, alle wohl aus dem Fenster gesprungen.

Was ich sagen wollte, ist, daß es fürwahr nicht so einfach ist zwangseingewiesen zu werden. Da die möglichen Folgen etc. bekannt sind, wägt man da sehr sehr genau ab, ob die Notwendigkeit wirklich gegeben ist. Das geht nicht so hopplahopp.

Ich habe das alles im letzten Jahr erfahren, vorher dachte ich auch - ruckzuck, biste drin, und wenn du erstmal drin bist, dann ist´s vorbei. Natürlich gibt es auch dafür Beispiele. Zum Beispiel die Frau, deren Identität verwechselt wurde, weil sie sich irgendwie im falschen Hotelzimmer aufhielt und abgeholt wurde, naja und als sie dann loslegte und darauf beharrte, daß sie aber jemand anders ist - wurden Symptome der Depersonalisierung usw. festgestellt.

Das dürften aber Ausnahmen sein.
 
@ aleghra und alle Anderen die es interessiert.

Zu Deiner Frage welche Beweise die Parapsychologie vorzuweisen hat.

Zunächst könnte ich mit der Gegenfrage antworten: Was würde denn überhaupt als Beweis für die Echtheit parapsychologischen Erkenntniswissens und deren Aussagen anerkannt werden?

Müsste eine Fremdpersönlichkeit (Geist) erscheinen und sich mit den Menschen unterhalten, näheren Aufschluß über jenseitige Gesetzmäßigkeiten und Zustände abgeben ? Diese ggf. erklären ?

Müsste der Geist sich zu Fleisch und Blut im Outfit seines früheren Körpers materialisieren (verstofflichen) um sich nach erfolgter Prozedur wieder zu dematerialisieren (aufzulösen) ?

Müsste es sich aus Gründen der Glaubhaftigkeit um den Geist eines Dir bekannten Verstorbenen handeln, also jemanden den Du gekannt hast und von dem Du weist, dass er verstorben ist ?

Müsste dieser Geist Dir sichtbar erscheinen, oder würde es Dir genügen seine Worte durch den Mund eines Mediums zu hören ?

Müsste es sich bei seinen Aussagen um Details z.B. aus Deinem Leben handeln, die nur Du wissen kannst ? Also Dinge, die weder ein Medium noch ein vermeintlich "Schizophrener" wissen kann, weil Du diesen Menschen nie zuvor begegnet bist; folgerichtig nichts von Dir bekannt sein kann.

Müsste sich z.B. ein Besessenheitsgeist in seiner wahren Identität zu erkennen geben, indem seine Angaben zu seiner früheren Person nachgeprüft werden könnten ?

Müssten sich höherstehende geistige Fremdpersönlichkeiten dafür hergeben, uns Menschen die göttliche Weisheit z. B. der Bibel neu zu vermitteln, damit sie uns verständlich erklärt wird; damit wir endlich erfahren wie sich das nachtodliche Leben für uns gestaltet und weshalb wir überhaupt auf diesem Planeten als Menschen leben ?
Letzteres wäre sicherlich die Aufgabe der Kirchen. Aber die Parapsychologie übernimmt diesen Job auch gut und gerne. Null Problemo !

. . . diese Frageliste könnte ich nun beliebig ergänzen.

Nun, wenn Du diese Fragen mit JA beantwortest, um dadurch für Dich den B E W E I S zu bekommen, dann solltest Du die Beweisführungen der bereits seit 150 Jahren erfolgten parapsychologischen und spirit (ual) istischen Ergebnisse studieren.
Diese Ergebnisse wurden in Zeugengegenwart durchgeführt und glaubhaft dokumentiert. Die Aussagen/Bücher gibt es noch heute zu kaufen.

DIE ANTWORTEN / BEWEISE AUF DIESE FRAGEN LIEGEN VOR

Die Aussagen/Beweise werden allerdings heute ebensowenig anerkannt wie früher, u.a. weil nicht beliebig wiederholbar und auf Kommando abrufbar. Und wer glaubt schon ein paar Zeugen, wenn er es nicht selbst als Kritiker gesehen hat ?

Natürlich gab und gibt es immer wieder Zweifler, Kritiker, Zerredungskünstler, Lobbyisten, Unverbesserliche die nach dem Motto handeln >> es kann nicht sein, was nicht sein darf<<. Und die aufgeklärte Wissenschaft reiht sich willig ein.

Viele dieser Ergebnisse passten schon früher nicht ins materialistische Weltbild, aber den dann von den Kritikern geforderten Gegenbeweis für die eigenen Aussagen blieben sie ebenfalls schuldig.
Also der Beweis, dass es keinen Geist, kein nachtodliches Leben, keine Fremdbeeinflussung usw. gibt.


Und das ist etwa der Punkt an dem wir heute immer noch, oder schon wieder stehen.
Auch dann, wenn es um die medizinisch diagnostizierten Fälle, wie z. B. Schizophrenie (mit allen nur möglichen Varianten) geht.

Nicht immer ist es geistige Fremdbeeinflussung. Vieles muss berücksichtigt werden, wie in diesem Chat bereits angesprochen, wenn z.B. die Zwangseinweisung und weiterer Verbleib dieser Menschen durch Dritte verfügt wird.
Solange man sich jedoch eben dieser jenseitigen Fremdeinflüsse gegenüber ablehnend verhält, sie als nicht existent leugnet, wird weder dem Betroffenen noch der ursächlichen Fremdwesenheit wirklich geholfen.
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auszugsweise Literaturhinweise zu diesem Thema und geschildertem Inhalt:

Dreißig Jahre unter den Toten/ Nervenarzt Carl Wickland

Mediale Schriften, Bd.1-8/ Nervenarzt Dozent Karl Nowotny & Grete Schröder

Besessenheit und Exorzinmus/ Dr.Hans Nägeli-Osjord

Geisterkundgebungen aus den Jahren ... / Adelma von Vay

Sphären zwischen der Erde und Sonne/ Adelma von Vay

Studien aus der Geisterwelt/ Adelma von Vay

alle Buchtitel von Prof.Dr.rer.nat.Werner Schiebeler

Prüfet die Geister/ Hildegard Gesbert

Buch der Geister/ Allan Kardec

Himmel und Hölle/ Allan Kardec

Grundfragen des Lebens/ Walther Lutz
 
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@ Allegrah

. . . na, dann kümmer Dich mal weiter um den IST-Zustand und seine Auswirkungen in der Praxis, aber frag bloß nicht nach seinen Ursachen.-

LG DOKTORE
 


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