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Allegrah
Guest
@ Allegrah
. . . na, dann kümmer Dich mal weiter um den IST-Zustand und seine Auswirkungen in der Praxis, aber frag bloß nicht nach seinen Ursachen.-
LG DOKTORE
Das wäre ja schlimm, wenn ich nicht nach Ursachen fragen täte. *ggg*
Was ist eine Forschung wert, die nicht nach Ursachen sucht?
Diese Ursache sollte jedoch für alle verständlich und nachvollziehbar sein und keine Spukgestalt, die im Kopf eines Einzelnen sein Unwesen treibt.
Wenn ich dir nun ein Wort schreibe, z.B.: "Haus" wirst du gleich ein Bild aus deinem Gedächtnis ziehen und das Haus klar verstehen können, ganz unabhängig davon, welche persönlichen Erfahrungen deinerseits an diesem Bild des Hauses erscheinen. Denn ein Haus ist in dem Fall ein Bild, eine Idee, die wir alle als Modell gemeinsam und nachvollziehbar kommunal verstehen.
Nehme ich jedoch ein ganz anderes Wort, z.B.: "Hienweironuieohoerhö"
wirst du dir das Wort anschauen und es wird kein Verstehen in dir hervorrufen. Weil dein Gedächtnis für das Wort keine Bedeutung/Definition kennen wird. Ein solches Wort müsste entsprechend für die ganze menschliche Gesellschaft erst definiert werden, damit die Menschen sich darunter was vorstellen können.
Das Persönliche, nämlich das, welche Erfahrungen man in Bezug auf das Wort macht, ist persönliche Sache des Individuums. Doch das Modell/Wort an sich, ist für die ganze Gesellschaft klar definiert. Das Wort ist in dem Sinne ein Objekt, was unabhängig von persönlichen Erfahrungen einen Wahrheitswert besitzt, was für alle gleichbleibend und nachvollziehbar ist.
Nehmen wir nun als Beispiel an, du hättest in einem bestimmten Haus mal eine sehr schöne Erfahrung gehabt. Dein Gehirn würde genau diese Erfahrung mit dem Wort "Haus" verknüpfen und du würdest jedesmal, wenn du das Wort "Haus" hörst, erst das Modell vor Augen haben und schließlich die dazu passende Erfahrung in Form von einem Glücksgefühl parallel mit empfinden. Das Glücksgefühl wäre in dem Fall DEINE persönliche Erfahrung in Bezug auf "Haus", wovon die Gesellschaft erstmal nichts weiss. Denn andere Individuuen in einer Gesellschaft verbinden wahrscheinlich andere persönliche Erfahrungen mit dem Wort "Haus". Das Objekt, die Wahrheit, ist für alle gleich, die da wäre: "Haus".
Die persönlichen Erfahrungen, die vom Gehirn an das Modell verkettet werden, sind die perönlichen WAHRnehmungen des Individuums. Da sie persönlich sind, haben sie mit der WAHRheit des Hauses nichts zu tun, denn die persönliche Wahrheit liegt im Auge des Betrachters.
Der Ist-Zustand sagt: "Das Haus, als Idee, Objekt, ist Wahrheit. Denn die persönliche Erfahrung des Individuums ändert nichts an dieser Wahrheit. Sie ändert das Sehen (WAHRnehmung) des Betrachters, jedoch nicht die Wahrheit selbst."
Wenn nun einer käme und diese Wahrheit (Im obig. Beispiel "Haus") nicht so sehen würde, wie sie für ALLE ist, sondern nur seine eigene WAHRnehmung, dann ist diese WAHRnehmung irrelevant in Bezug auf die Wahrheit selbst.