Mag sein, dass der Tod für dich einfach ist, wenngleich du nicht an das göttliche Lichtreich glaubst, wie du gesagt hast.
Als Sterbebegleiter weiss ich, wie schwer es sein kann zu sterben für diejenigen Menschen, die nicht an Gott glauben. Viele von ihnen sagen zwar, sie hätten keine Angst, wenn aber die letzte Stunde immer näher rückt, dann bricht die Angst erst recht hervor, weil sie im Leben verdrängt wurde, anstatt sich ihr zu stellen und das Grundproblem des Lebens zu lösen und zu erlösen.
Wie leicht haben es diejenigen unter uns, die an Jesus Christus glauben und das Licht in sich erkannt haben, das sie mit Christus eint. Wer im Christusbewusstsein lebt, der braucht den Tod nicht zu fürchten, denn Er ist bei ihm alle Tage, besonders am letzten Tage seiner Zeit.
Der Mensch unterliegt dem karmischen Gesetz des Schicksals, da kann sich niemand davon stehlen oder sich herausreden. Jeder Schritt und alles, was wir hier auf Erden tun, es bleibt als footprint im Gedächtnis von Mutter Erde erhalten. Es trifft die Seele des Menschen, egal wann oder wo er auch sei, im Laufe seines Erdendaseins. Darum ist es so wichtig, seinen Schicksalsrucksack zu leeren und den karmischen Saldo zu Null zu bringen.
LG ELi
Hatte es schon erklärt, das Sein ist kein Lichtreich, es ist ein unendlicher Strom im allem.
Das Zeug mit dem Loslassen, sich einfach fallen lassen an nichts mehr klammern, auch keinen Glauben.
Da hattest du aus deinen Ängsten geschrieben, man fällt ins Bodenlose, ist es nicht, es ist das Sein.
Nur da ist kein Lichtreich, aber man ist von allem frei.
Nur um dahin zu gelangen, muss man sich dem Anpassen, deswegen das Emotionslose, ist ein Teil des Weges.
Keinen Körper, keine Emotionen, keine Gedanken, keine Wahrnehmung.
Sich selbst reduzieren auf den Funken des Lebens, den Seelenanteil.
Das ist das was von uns übrig bleibt. Beim Tot, geschieht genau das Gleiche, man lässt alles los.
Wer sich an etwas klammert, und wenn es der Glaube ist, macht sich das Gehen nur schwer.
Loslassen beim Sterben ist nicht das Problem, sondern das Klammern.
Meinen Tot bestimme ich selbst, wenn ich denke es wird Zeit zu gehen, werde ich mich hinlegen, mich mit dem Sein verbinden und loslassen.
Es passiert manchmal wenn ich mich verbinde, bin versucht loszulassen, nur dann ruft mich mein Pflichtgefühl zurück, weder die Angst noch sonst etwas. Habe noch Verpflichtungen, und kann diese Menschen nicht in Stich lassen.
Der Tot schreckt mich nicht.