Heimkehr ins Lichtreich der Unvergänglichkeit

@Romulus,

was das Universum anbetrifft so ist es Subjektiv, eine Vermutung.
Was die Menschen anbetrifft, Erfahrungswerte.
Objektivität ist immer Relativ. Kein Mensch ist Objektiv, weil ihm die Wahrnehmung fehlt.

Hatte es Mal mit einem Berg verglichen, wenn du deine Position veränderst, verändert sich dein Blickwinkel, und damit auch Deine Wahrnehmung.
Du änderst beständig deine Position, aber auch der Berg verändert sich ständig.
So beruht die Wahrnehmung nur auf den Moment, auf der Position, auf der du dich befindest.
Dazu kommt noch alles, was sich unserer Wahrnehmung entzieht.

Bleibt man dann noch bei dem Wahrheitsgehalt, und macht es emotionslos, so hat man einen Eindruck, mehr nicht.

Was den Bezug Mensch betrifft, spielen noch unendlich viele Faktoren damit hinein.
Die gesamte Psyche verfälscht das Bild.

Mal wieder einen Vorgang, eines Geschehens.

Eine Bekannte mit ihrem Haus, Opfer ihrer Gier.
Sie ist einem Betrüger auferlegen, hatte sie gewarnt, mit dem Stundenlohn kann kein Unternehmer arbeiten. Sagte ihr, wenn er das kann, betrügt er seine Mitarbeiter oder sonst wen.
Sie sagte, es wäre ihr egal, Hauptsache billig. Gierig ohne Rücksicht auf andere.
Das zog sich über Monate hin, und der Schaden wurde immer größer.
Sie war für nichts zugänglich, außer ihrer Gier.
Danach, in ihren Schilderungen des Vorfalls und des Ablaufs, lagen Welten.
Sie hatte alles ausgeklammert, und die Verantwortung ihrer Entscheidungen auf andere verlegt.

Sprich, anderen die Schuld gegeben, musste damit aber den Wahrheitsgehalt verändern.
Und wenn Menschen etwas nicht sehen wollen, dann wollen sie es nicht sehen.

Das sind Erfahrungswerte aus unzähligen Vorfällen und auch das gelogen wird, dass sich die Balken biegen. Die Menschen machen sich ihre Wahrheit selber.

Kannst auch drauf an, wenn irgendwo eine Maus in der Zwischenwand raschelt, die Person glaubt an Geister, leidet unter Ängsten, dann lässt sie sich nicht davon abbringen, dass es Geister sind.
Zwecklos, auch wenn du ihr die Maus zeigst, sie glauben es nicht.

Genauso haut ihr Euch beide, um wer was geschrieben hat.
Dritte Möglichkeit ist, dass keiner Recht hat, und der Vorfall überhaupt nicht stattgefunden hat, und es eine „Erkenntnis“ aus der Neuzeit ist.
Weil jeder Mensch die Wahrheit soweit dehnt, dass es in seine Sichtweise passt.

Davon ganz abgesehen, es wird vermutet, dass man etwa 10 Prozent der Artefakte erst gefunden hat, die noch irgendwo vergraben liegen, und mit dem ganzen Hintergrund ist alles mehr wie fraglich.

Gruß ramalon
 
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@Romulus,

wie schon geschrieben, ich bin Empath, aber nichts mit Empathie.
Sondern ich weiß, was in den Köpfen der Menschen vorgeht.
Menschen und das Leben, das Interesse daran, sowie Vergleiche ziehen wurden mir somit in die Wiege gelegt, dazu noch, dass ich nicht wesentliches Vergesse, und das seit dem Mutterleib.
Verfüge also über eine riesige Datenbank, der Emotionen, Gedanken, Gefühle und den Handlungsweisen der Menschen, und auch jede Menge Erkenntnisse, kommen auch zum Teil aus dem universellen Gedächtnis.
Eines habe ich daraus gelernt, man sollte sich selbst ein Bild machen, oder es nicht als Wahrheit nehmen, oder gegeben.
Der Mensch ist extrem manipulativ und ängstlich.

War z.B. im arabischen Frühling im arabischen Raum.
Die meisten Menschen sind zu Hause geblieben, aus Angst, wegen dem, was sie im TV gesehen haben. Deren Wahrheit. Dann, einige sind noch dort gewesen, in den Anlagen und Wohnungen und haben sich verschanzt. Auch aus Angst. Deren Wahrheit.
Ich war mitten drin, im Geschehen, es hatte mich interessiert, was dort abging, mit den Leuten geredet, Kaffee getrunken, nette Kontakte geknüpft. Dort wo ich mich rumtrieb, was nicht die Spur einer Gefahr. Meine Wahrheit.

Oder mit Bildern, hatte einmal 4 Bilder, die nicht im Zusammenhang standen, in Reihe gesetzt.
Aber eine logische Reihenfolge davon gemacht.
Keine Worte dazu geschrieben, einfach nur die Bilder.
Sagte einem Bekannten, die Geschichte machen sich die Menschen selber dazu, und sie glauben es.
Auf die Idee gekommen, dass die Gegebenheiten nichts miteinander zu tun hatten, darauf ist niemand gekommen.
Dann versucht es bei Dritten aufzulösen, die glaubten mir nicht, denn sie haben es gesehen.
Sie glaubten mehr den Zusammenhängen, die sie gesehen haben wollten, der eigenen Geschichte, die sie sich selbst gebastelt haben, wie den tatsächlichen Gegebenheiten.

Menschen, Zeiten usw. als Beweis zu nehmen, ist daher mehr wie fragwürdig.
Der Mensch macht sich seine Beweise selber und die wenigsten sind überhaupt in der Lage, etwas objektiv zu sehen.

Das mit den Fotos habe ich etliche Male wiederholt, Ergebnis das Gleiche, mit unterschiedlichen Menschen.

Selbst in Foren wird es gerne gemacht, ein Teil aus einen Sachverhalt gerissen, so dass es einen ganz anderen Sinn ergibt.
Oder bei den Verschwörungstheoretikern, wurde eine Aussage von Bill Gates aus einem Video herausgeschnitten.
Eine Bekannte sagte es mir, und schickte mir den Link als Beweis.
Habe dann mir das ganze Video herausgesucht, und es ergab den umgekehrten Sinn.
Bei der Bekannten, die zuerst das Video als Beweis geschickt hatte, und sich das ganze Video angesehen hatte, änderte sich ihre Einstellung zu Bill Gates.

Habe festgestellt, dass der Mensch extrem anfällig, für jede Art der Manipulation ist.
Glaube ist das Gleiche, Werbung, Politik, Erziehung, Partnerschaften usw.
Es wird manipuliert ohne Ende.

Bevor man sich mit den ganzen Aussagen beschäftigt, sollte man sich zuerst einmal mit dem Menschen beschäftigen und dadurch erkennt man den Wert jeder Aussage.

Eli7 will es glauben, und es ist ihm egal, was du an Beweisen bringst, er bringt Gegenbeweise.
Und wenn es auch noch so logisch erscheint, er will es nicht sehen und auch nicht verstehen, weil es nicht in seine Emotionen passt.

Wie oft habe ich z.B. gehört, ich wäre missgünstig oder neidisch, gönne denen ihre Liebe nicht.
Hunderte Male, und sind voll in ihr Unglück gerannt.
Menschen lassen sich nicht aufhalten, egal was du vorbringst.

Lass sie laufen, machen was sie wollen, glauben was sie wollen, es ist ihr Leben.

Jemand der dafür empfänglich ist, nimmt es an, jemand der es nicht ist, nimmt es nicht an.
Und wenn es ein heiliger Hamster ist, wenn es in die Welt der Menschen passt, so ist es so.

Früher haben sie das goldene Kalb angebetet, es war ein Glaube. Im Laufe der Geschichte hat der Mensch schon viel angebetet. Gebracht hat es nichts, aber die Erkenntnis bleibt den Menschen verschlossen. Sie wechseln einfach das, was sie anbeten können.

Gruß ramalon
 
Die Menschen machen sich ihre Wahrheit selber.

zählst du dich auch dazu..?...oder bist du der einzige, der alles weis.?

Der Gläubige glaubt mit dem Herzen trägt das Wort Gottes in sich, er offenbart seine Geheimnisse über unsere Herzen. Nur wenn sich das Wort Gottes mit dem Herzen verbindet kann die reine, vollendete und vollkommene Liebe Gottes in uns fließen.

1 Kor.13,9.."denn unser Wissen ist Stückwerk,"
...keiner weis alles, oft nur eine Hälfte und manche die Hälfte der eigenen Fantasie..


.
 
@anadi
Dass du die Aussage on Jesus im Joh.-Ev. "Mein Reich ist nicht von dieser Welt" als Erfindung, falsche Behauptung und Betrug bezeichnest, weise ich zurück und lasse es bei dir, denn es ist deines, mit dem ich nichts zu tun habe.
Servus EL i7

Schaue dich mal die Argumente warum
die Aussage die im Mund des Jesus im Joh.-Ev. gestellt wurde
"Mein Reich ist nicht von dieser Welt"
eine spätere Erfindung der später selbsternannten griechischen "Christen",
eine falsche Behauptung und somit ein Betrug ist:​

1. Am Anfang wurde Jesus als ein normal Sterblicher vorgestellt, siehe
Christus - Menschensohn - verfälschte Übersetzungen
und somit kann keine Rede seine, dass "sein Reich" nicht von dieser Welt wäre

2. Jesus wurde als der "versprochene" zukünftige König der Juden vorgestellt,
wie die Christen ihn in 1.Chronik 17:11-14 als "prophezeit" vorstellten:
so sprach Jehova (der Gott der Juden siehe Deuteronomium 32) zu König David:​

"11 Wenn aber deine Tage aus sind, ... so will ich dein Same erwecken, nach dir der deiner Söhne einer sein soll; dem will ich sein Königreich bestätigen.
12 Der soll mir ein Haus bauen, und ich will seinen Stuhl bestätigen ewiglich.
13 Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein, Und ich will meine Barmherzigkeit nicht von ihm wenden, wie ich sie von dem gewandt habe, der vor dir war;
14. sondern ich will ihn setzen in
mein Haus (gebaute Tempel) und in mein Königreich (der Juden) ewiglich, dass sein Stuhl beständig sei ewiglich."

2.1 Die Christen wie auch die Juden wollen nicht sehen, dass es um dem Sohn Davids, König Salomo die Rede ist, und beharren jede, dass es um einen zukünftigen Messias - gesalbter König der Juden, die Rede wäre - wie es hier angegeben.

Dass, es um Salomo geht, kann man aus 1.Chronik 22:5-10 sehen:

5 Denn David gedachte: Mein Sohn Salomo ist jung und zart; das Haus aber, das dem Jehova soll gebaut werden, soll groß sein, dass sein Name und Ruhm erhoben werde in allen Landen; ... Also schaffte David viel Vorrat vor seinem Tode.
6 Und er rief seinem Sohn Salomo und gebot ihm, zu bauen das Haus Jehovas, des Gottes Israels,
7 und sprach zu ihm: Mein Sohn, ich hatte es im Sinn, dem Namen Jehovas, meines Gottes, ein Haus zu bauen.
8 Aber das Wort Jehovas kam zu mir und sprach: Du hast viel Blut vergossen und große Kriege geführt; darum sollst du meinem Namen nicht ein Haus bauen, weil du so viel Blutes auf die Erde vergossen hast vor mir.
9 Siehe, der Sohn, der dir geboren soll werden, der wird ein Mann der Ruhe sein; denn ich will ihn ruhen lassen von all seinen Feinden umher; denn er soll Salomo heißen; denn ich will Frieden und Ruhe geben über Israel sein Leben lang.
10 Der soll meinem Namen ein Haus bauen. Er soll mein Sohn sein, und ich will sein Vater sein. Und ich will seinen königlichen Stuhl über Israel bestätigen ewiglich.



 
Nun ja, Anadi einmal wieder auf dem Weg der Christenverfolgung :D

Die Salbung ist zunächst ein Ritual, mit dem eine Verbindung zum Göttlichen hergestellt werden soll.

Die Christen hatten das sicherlich nicht erfunden, denn ein Gesalbter war in erster Linie ein Gesandter (Statthalter, Verwalter). Ein solcher konnte, von den Menschen selbst mit einem göttlichen Segen (Salbung) eingesetzt werden. So gehörten auch die Könige zu den Gesalbten.

Daneben wurde dieses Prädikat auch anderen bedeutenden Persönlichkeiten zugesprochen. So waren zum Beispiel die Hohenpriester gesalbte und selbst zeremonielle Gegenstände wurden davon nicht ausgeschlossen. Entscheidend war bei diesen Persönlichkeiten, dass ihr weltlicher Auftrag mit einem göttlichen Auftrag verbunden war (zum Segen des Volkes/Gemeinschaft).

Ja und so sprach Jesaja davon, dass Gott selbst einen Messias aus königlichem Geschlecht senden wolle. Dass dieser nun aber extra noch gesalbt werden müsse, davon steht da nichts – würde auch keinen Sinn ergeben.

So wurden gerade zur Zeitenwende noch andere Protagonisten als Messias bezeichnet. Wie zum Beispiel: Judas der Galiläer, Simon aus Peräa, Jesus ben Ananias oder Bar Kochba. Alle zusammen Juden, die mit den Christen nichts zu tun hatten. Die Gemeinsamkeit lag darin, dass sie mit Rat und Tat das Volk Israel aus der Knechtschaft befreien wollten.

Warum sollte also Jesus von seinen Anhängern nicht auch als ihren Christus und Erlöser bezeichnen dürfen? Ich sehe da also nichts, was hier die Christen erfunden haben sollen, zumal es in anderen Kulturkreisen schon lange zuvor Gesalbte gab.


Merlin
Servus Merlin,
Diese Argumente habe ich schon mal beantwortet.
Siehe ein Teil meiner Argumente in #294.

Siehe auch
Christus - Das Heil kommt von den Juden
Christus - Der Sinn der Stammbäume von Jesus
 
Zuletzt bearbeitet:
@Alfa-Alfa,

sicherlich zähle ich mich auch dazu, der Mensch ist nun einmal unvollkommen.
Ein Computer kann z.B. 16 Mrd. Farben unterscheiden, der Mensch nur 30.000.
Da sehen wir einmal, wie begrenzt unsere Wahrnehmung gegenüber der von uns geschaffenen Technik ist.
Oder TV, Handy usw. Was abgeht entzieht sich voll unserer Wahrnehmung und doch nutzen wir es.

Muss dir recht geben, in Bezug Wissen, aber der Mensch weiß im Grunde gar nichts, in Bezug auf die Unendlichkeit.
Und mit der Familie stimmt auch, liegt aber auch daran, was sie verstehen und was nicht, und was man von sich selbst preisgibt.
Meine Familie tappt im Dunkeln, und sehen nur das Augenscheinliche, und auch nur dass, was ich ihnen erlaube zu sehen.
Aber bei dem Glauben und dem Zitat halte ich mich heraus, denn das Leben zeigt eine andere Seite.
In Bezug auf Objektivität versuche ich mich soweit wie möglich selbst herauszunehmen.
Glaube ist etwas, dass der Mensch braucht, gegen seine Ängste.
Aber die meisten Menschen belügen sich selbst, ist normal.
Fällt auch unter die Unvollkommenheit.

Gruß ramalon
 
Am Anfang wurde Jesus als ein normal Sterblicher vorgestellt, siehe
Christus - Menschensohn - verfälschte Übersetzungen
und somit kann keine Rede seine, dass "sein Reich" nicht von dieser Welt wäre


Servus anadi!

Hebr 12,4-10

12,4 Ihr habt im Kampf gegen die Sünde noch nicht bis aufs Blut Widerstand geleistet
12,5 und ihr habt die Mahnung vergessen, die euch als Söhne anredet: Mein Sohn, verachte nicht die Zucht des Herrn, / verzage nicht, wenn er dich zurechtweist.
12,6 Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; / er schlägt mit der Rute jeden Sohn, den er gern hat.
12,7 Haltet aus, wenn ihr gezüchtigt werdet. Gott behandelt euch wie Söhne. Denn wo ist ein Sohn, den sein Vater nicht züchtigt?
12,8 Würdet ihr nicht gezüchtigt, wie es doch bisher allen ergangen ist, dann wäret ihr nicht wirklich seine Kinder, ihr wäret nicht seine Söhne.
12,9 Ferner: An unseren leiblichen Vätern hatten wir harte Erzieher und wir achteten sie. Sollen wir uns dann nicht erst recht dem Vater der Geister unterwerfen und so das Leben haben?
12,10 Jene haben uns für kurze Zeit nach ihrem Gutdünken in Zucht genommen; er aber tut es zu unserem Besten, damit wir Anteil an seiner Heiligkeit gewinnen.

Der Text wird Paulus zugeschrieben und ist sehr bedacht auf die Form.
So finden wir in den 13 Kapitel etwa 23mal das Wort „Blut“.
So als wollte jemand sagen: ich war erst 23 Jahre alt.
Auch das Wort „Menschensohn“ wird thematisiert.
Getrennt von den hier angeführten Zeilen.

Besonders interessant finde ich 12,8:

Würdet Ihr nicht gezüchtigt,
wie es doch bisher allen ergangen ist,
dann wäret Ihr nicht wirklich seine Kinder,
Ihr wäret nicht seine Söhne.


Soll wohl heißen, nur was man berühren und anfassen kann darf ein Kind sein.
Also ist der "Menschensohn" kein Kind, sondern etwas anderes …
Ein Produkt des Menschen, das ja, vielleicht; aber kein Kind.
Genau so verhält es sich mit der Bezeichnung Kinder bei Jesaja,
worauf in diesen Zeilen ebenfalls angespielt wurde,
denn aus Jungen und Mädchen könnten doch nur teilweise „Söhne“ erkannt werden …

Ja freilich, jetzt fehlt nur noch, dass schon im Hebräerbrief von Paulus die Rede wäre
von einem „höheren Bewusstsein“ oder von einer „Bewusstseinserweiterung“.
Im Zusammenhang mit der Bezeichnung „Menschensohn“.
Aber gut, das ist zu viel verlangt.
Die Anfänge in diese Richtung waren vorhanden.
In die Richtung der Grenzwerterfahrung von Leben und Tod.


Aufgrund eines hebräischen Gedankengutes,
wird letztlich wegen des Prinzips der großen Zahl jeder Weg nach Rom führen.
Oder ersatzweise nur nach Capri.



… und ein :)

-
 
:unsure:

Wenn ich das alles so lese, wird mir klar, welche Wege ich nicht einschlagen möchte. Mir scheint, dass das Streben nach Erleuchtung letztlich eher in der Intoleranz endet. Je größer und mächtiger ein Gott dargestellt wird, je leichter entfernen wir uns damit auch von unserer Menschlichkeit.

Der Nächste wird somit zu einem Fremden. Es wird dann geistig nichts mehr ausgetauscht, sondern Mauern hochgezogen, um die unumstößliche Macht der Worte in Händen zu halten. Ein ultimativer Gott, trennt wohl mehr als er verbinden sollte?

Es liegt wohl daran, dass unser Denken noch immer von archaischen Mustern bestimmt wird. Soll heißen, dass wir uns zwar auf rationaler Ebene abstrakte Gemeinschaften ausdenken können. Anderseits aber endet der soziale Gemeinschaftssinn in unserer Seelenlogik bei ungefähr zwanzig Personen (Familie). Alles, was darüber hinausgeht, nehmen wir als die anderen Konkurrenten war.

Es kann sich also lohnen über das Verhältnis zu den eigenen Göttlichkeiten nachzudenken, denn sie können uns als ein Über-Ich auch etwas über uns selbst verraten. Somit kommt ein mancher zur Einsicht, dass es wohl mehr als nur einen ultimativen und universellen Gott geben darf. Eine Lehre muss sich auch die Frage gefallen lassen, wie viel Raum sie dem Menschen für eigene Gedanken einräumen kann.


Merlin
 
@anadi
Ich habe dir im #282 nachgewiesen, dass deine Übersetzungen aus der Bhagavad Gita verdreht und daher falsch sind.
Deine Übersetzungen von BG 7.4, 7.5 und 7.6 sind verdreht und daher falsch.
Die richtigen Übersetzungen lauten:
7.4 Erde, Wasser, Feuer, Luft, Äther, Geist, Intelligenz und falsches Ich - diese acht Elemente bilden meine abgesonderten, materiellen Energien.
7.5 Außer dieser niederen Natur, o starkarmiger Arjuna, gibt es noch eine höhere Energie - es sind die Lebewesen, die mit der materiellen Natur kämpfen und das Universum erhalten.
7.6 Wisse, von allem, was materiell und was spirituell ist in dieser Welt, bin Ich sowohl der Ursprung als auch die Auflösung.

Zudem heisst es weiter in der Bhagavad Gita:
8.3 Der Höchste Herr sagte: Das unzerstörbare, transzendentale Lebewesen wird Brahman (Geist) und seine ewige Natur das Selbst (Seele) genannt. Handlungen, die die Entwicklung des materiellen Körpers bestimmen, nennt man karma oder fruchtbringende Aktivitäten.
8.4 Die materielle Natur ist endlos wandelbar. Das Universum ist die kosmische Form des Höchsten Herrn, und Ich bin dieser Herr, der von der Überseele repräsentiert wird und im Herzen jedes verkörperten Wesens weilt.
8.5 Jeder, der sich im Augenblick des Todes, wenn er seinen Körper verläßt, an Mich erinnert, gelangt augenblicklich in Mein Reich. Darüber besteht kein Zweifel.
Aus diesen Worten von Sri Krsna geht ganz klar, hervor,
Die spirituelle Energie ist eine höhere Energie und sie ist in uns Menschen, damit wir die materielle Energie uns untertan machen und das Universum erhalten.
Es besteht kein Zweifel, dass das Brahman das Reich Krshnas ist. Und wer die ewige Natur seines Selbstes erreicht, bei ihm weilt ganz sicher Krsna in seinem Herzen
. Denn dann sind Atman und Brahman Eins.
Wer dies leben kann, der ist
im Bewusstsein des Satchitananda, der Seinsbewusstseinsseligkeit, im Krsna- und im Christus-Bewusstsein
LG ELi
 
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Servus Merlin,
Diese Argumente habe ich schon mal beantwortet.
Siehe ein Teil meiner Argumente in #294.

Siehe auch
Christus - Das Heil kommt von den Juden
Christus - Der Sinn der Stammbäume von Jesus
Es liegt wohl einfach daran, dass Du Dich ständig gebetsmühlenartig wiederholst. Damit werden Deine Argumente jedoch auch nicht wahrer oder besser. Tja und so muss man Dich halt gelegentlich daran erinnern, dass es dazu auch andere Argumente und Fakten gibt. Es könnte ja sonst der Eindruck entstehen, dass Du alleine die Wahrheit in Händen hältst.:D


Merlin
 
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