Hawking, ja tolle Aussichten...

Ich denke Du urteilst da zu schnell, aber egal, ich habs übrigens gefunden:
http://www.rowohlt.de/fm/131/Mlodinow_Der_grosse.pdf

Sorry, verstehe ich nicht.
Der Auszug aus dem Buch beinhaltet nur dass Katastrophen und Naturereignisse nicht das Produkt Übergötter sind, sondern alles nach bestimmten Gesetzen abläuft.
Ebenso ist die Rede von einer Theorie die alle dagewesenen wichtigen Theorien zusammenfasst, die M-Theorie.
Las nicht dass da jemand geheilt wurde. :confused:
 
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:umarmen:
Danke für den Text.
Ja, ich würde ja auch liebend gerne glücklich und fröhlich durch das Leben laufen, auch mit dem Wissen dass es danach nichts gibt, oder auch nur viellecht nichts gbt, aber funktioniert irgendwie nicht.
Nicht weil ich mich krampfhaft dagegen wehre, aber irgendwie kann man den Spaß an den Dingen im Leben ja leider auch nicht herbeizwingen.

Also, meine Süsse. da hab ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich meine mit auskosten nicht, dass dir ständig die Sonne aus dem Popo scheinen soll, weil ja alles immer angenehm ist....mit auskosten meine ich, die Erfahrungen nicht zu werten, sie hinzunehmen. Auch Leid gehört zum Leben, auch blöde sachen und Schmerz. Das alles hat aber seine Daseinsberechtigung. Einfach erleben, was mit uns passiert, dabei zu sein....den Moment anzunehmen, wie er ist. Jetzt geht es mir gut, jetzt geht es mir schlecht, nun lache und weine ich, nun suhle ich mich im Selbstmitleid und nun bin ich zornig. Verstehst du? LEBEN. Es annehmen, was gerade da ist.
Stell dir mal vor, ich würde dir nun einen Zauber anbieten, der dich immer nur froh macht und du könntest nie wieder traurig sein und weinen. Ganz ehrlich? Würde man mir den anbieten, ich würde ablehnen. Warum? Weil auch "Schattenseiten" zum Leben dazugehören und ich auch mal ganz freudig die Trauer erleben darf. Weil ich es nicht werte. Weil ich halt weiß, nun ist der Moment zum weinen und irgendwann ist der Moment zum lachen. Ich lehne nichts ab; alles gehört zu mir und da ich daraus kein Drama mache, ist es für mich ok, wenn´s mal kacke läuft. Und ich weiß, wovon ich rede. Aber ich habe es angenommen und bin in dem Moment und wie es in der nchsten Sekunde ist, überdenke ich nicht - denn in einer Sekunde weiß ich es ja. Das ist jetzt nur kurz angerissen und vereinfacht, aber im Kern trifft es das :)

So klammer ich mich momentan halt ständig an das einzige fest, was mich wirklich freuen würde. Obwohl ichs andererseits auch gar nicht glauben kann...

Siehe oben. Nehme ich an, was ist, kann ich mich auch darüber freuen. Weil ich lebendig bin. Das heisst nicht, dass ich es knaller finde, zu weinen. Aber es gehört dazu. Und es lässt mich spüren, was ist....


Nein, es fühlt sich nicht so an als wäre danach alles vorbei...stimmt...es ist unvorstellbar.
Aber kannst du dir zB vorstellen, 80 Jahre alt zu sein, und mit dem Rollator durch die Gegend zu gehen? Deine Jugend und deine Erwachsenenzeit vergangen, dein Aussehen das eines Greises, und der Körper spielt nicht mehr mit?

Oder konntest du dir mit 10 Jahren vorstellen, dass du Jahre später vielleicht schon erste Fältchen bekommst, und dir nach ein paar Std. anstrengender...was weiß ich... Gartenarbeit...joggen gehen...etc...die Gelenke wehtun, weil du eben nicht mehr jung bist?
Auch nicht.



Doch, ich kann. Ich bin mit 30 im Rollstuhl gesessen und von meiner Mutter gebadet worden. Weisst du was ich getan hab? ich habs gespürt, wie es ist. Und eine zeitlang hingenommen. Und weisst du was ich dann getan habe? Im Krankenhaus meine Teddys in den Rolli gesetzt. Und habe mich am Rolli festgehalten, bin ein paar schritte gegangen, ausgeruht. Und weiter. Ich habe mich gekämmt, alleine, jeden Tag einen Strich mehr. Ich konnte nichts mehr mit den Augen fokussieren, ich habe vor Schwindel stundenlang gekotzt, weil ich nichts mehr gerade sehen konnte. Und ich hab Fernsehen geguckt. Stunde um Stunde.
ich habe die Erfahrung der Hilflosigkeit und der Krankheit ausgekostet, habe sie geprüft und dann gemerkt, was ich will. Und dem bin ich nachgegangen. Weil ich WILL.
Heute lebe ich wieder ganz "normal" in meiner Wohnung, alleine in Wien, versorge meine zwei Kaninchen und studiere. Und habe gerade zwei Radler getrunken. Und ich liebe es. ich liebe auch die letzten Jahre, - denn die haben mir gezeigt, was ich will. Und nun sitze ich hier und keiner sieht mir an, was war.
Damit meine ich nicht, dass verfall nicht Angst machen kann oder das keine Grenzen gesetzt werden können. Aber ich kenne das alles, ohne 80 zu sein. Und ehrlich? Blicke ich mit 80 auf ein erfülltes Leben zurück, darf es auch zwicken. Auch das ist für mich nur eine Erfahrung, die im leben gemacht werden darf.


Nein...auch nicht...wird dennoch passieren, (oder zweites Beispiel ist schon soweit...) wenn wir nicht vorher gehen...

Wer sagt das? Man kann auch Überraschungen erleben ;)



Das tut mir Leid, mein Beileid. Wen hast du verloren vor 3 Monaten?


Auch wenn viele mich dafür auslachen: Punzel. Mein ältestes kaninchen, gerettet aus schlechter Haltung mit gebrochener Blume. Mit Kaninchenschnupfen, Athrose und damit verbundener Lähmung der Hinterhand, mehreren Infektionskrankheiten. Und trotzdem hat er sechseinhalb Jahre FREUDIG weitergelebt, ist jedesmal dem Tod von der Schippe gesprungen und war nicht kleinzubekommen. Er hatte tiefe Freude am Leben, schenkte Liebe und Zuneigung, freute sich an allen Dingen und ging vertrauensvoll mit uns weiter. Bis ein darmvorfall durch die Lähmung das Ende setzte.
Er war etwas besonderes, denn er hat mir gezeigt, worauf es ankommt.

Mir ist wichtig, weil bereits meine ganze Kernfamilie tot ist.
Und weil ich bei der letzten, meiner Mutter, nur Qualen sah, über Jahre.
Und dann qualvoll gestorben.
Da denke ich mir, wenns das war, ist es sinnlos....

Das verstehe ich gut.Und ich schenke dir mein aufrichtiges Beileid.

Weisst du, ich persönlich halte nichts von "positiv denken". Ich halte grundsätzlich von dieser Wertung nichts. Für mich gibt es angenehme und unangehme Erfahrungen, aber beide haben ihre berechtigung. ich halte nichts von "negativen Emotionen" abstellen und "positiven forcieren". Ich halte was davon, beides in mir zuzulassen. Lehne ich Angst, Zorn, Trauer ständig ab, kommen sie nur stärker wieder. Wie wenn man vor verschlossener Tür steht und mit dem bewohner reden will. Du weisst genau, er ist da. Und macht nicht auf. Also wirst du umso lauter klopfen.
Ich schaue mir meine Emotionen an, gebe ihnen Raum. Höre ihnen zu, warum sie da sind. und dann, wenn wir gesprochen haben, können wir Lösungen finden. Ursachen abbauen. Ich gebe mir die Chance, alle meine Anteile zu mögen, für das, was sie mir zeigen. Und wenn ich ein Bild habe, schaue ich es an und sehe, ob es mir gefällt. Und wenn ich dann wirklich weiß, was ich will, gehe ich dem nach. Dabei muß mein Wollen nicht immer "positiv" sein. Manchmal will man leiden. Auch das ist erlaubt.....

Mir persönlich eröffnet diese Lebensweise eine gewisse Freiheit. Ich kann selbst entscheiden, wie ich was sehe. Und muß nicht kämpfen :)
Denn Kampf ist Widerstand und statt für den setze ich meine Energie lieber für meine Ziele ein ;)

Ob es für jeden so geht? Weiß ich nicht. Aber für mich funzt es....
 
http://science.orf.at/stories/1682817/

Jetzt erklärt Hawking auch offiziell, dass seiner Meinung nach ein Weiterleben nach dem Tod ein Märchen ist.

Er gilt immer noch als der intelligenteste lebende Mensch auf Erden, das schmeisst einem doch wieder mal so richtig schön runter...

Natürlich ist es ein Märchen, denn wenn man tot ist, dann ist man tot.
Die Frage, was tot ist, ist relevant. Manche fragen sich, was weiterlebt?
Lebt es noch? oder ist es nur? Fragen über Fragen.
Hat sich eine Hautzelle auf deinem Körper das schon mal gefragt ob es ein Leben nach dem Tod gibt?
 
Weisst du, ich persönlich halte nichts von "positiv denken". Ich halte grundsätzlich von dieser Wertung nichts. Für mich gibt es angenehme und unangehme Erfahrungen, aber beide haben ihre berechtigung. ich halte nichts von "negativen Emotionen" abstellen und "positiven forcieren". Ich halte was davon, beides in mir zuzulassen. Lehne ich Angst, Zorn, Trauer ständig ab, kommen sie nur stärker wieder. Wie wenn man vor verschlossener Tür steht und mit dem bewohner reden will. Du weisst genau, er ist da. Und macht nicht auf. Also wirst du umso lauter klopfen.
Ich schaue mir meine Emotionen an, gebe ihnen Raum. Höre ihnen zu, warum sie da sind. und dann, wenn wir gesprochen haben, können wir Lösungen finden. Ursachen abbauen. Ich gebe mir die Chance, alle meine Anteile zu mögen, für das, was sie mir zeigen. Und wenn ich ein Bild habe, schaue ich es an und sehe, ob es mir gefällt. Und wenn ich dann wirklich weiß, was ich will, gehe ich dem nach. Dabei muß mein Wollen nicht immer "positiv" sein. Manchmal will man leiden. Auch das ist erlaubt.....

Mir persönlich eröffnet diese Lebensweise eine gewisse Freiheit. Ich kann selbst entscheiden, wie ich was sehe. Und muß nicht kämpfen :)
Denn Kampf ist Widerstand und statt für den setze ich meine Energie lieber für meine Ziele ein ;)

Ob es für jeden so geht? Weiß ich nicht. Aber für mich funzt es....

Du kennst niemanden der an seinen unangenehmen Erfahrungen eingegangen ist, oder?
 
Natürlich ist es ein Märchen, denn wenn man tot ist, dann ist man tot.
Die Frage, was tot ist, ist relevant. Manche fragen sich, was weiterlebt?
Lebt es noch? oder ist es nur? Fragen über Fragen.
Hat sich eine Hautzelle auf deinem Körper das schon mal gefragt ob es ein Leben nach dem Tod gibt?

Haben deine Hautzellen ein Bewusstsein?
 
ein Bewusstsein haben und sich dessen bewusst zu sein sind zwei verschiedene Dinge....

im Schlaf ist man sich auch nicht bewusst das man lebt....

sondern befindet sich in einem anderen Bewusstseinszustand....
die meisten wechseln dann ....wenn sich erwachen ins Tagesbewusstsein....:banane:

selbst da ist der Grad der Bewusstheit sehr verschieden... von dumpf doof bis erleuchtet... :D

und was man als Mensch täglich erlebt Wachheit und Schlaf....
könnte man eventuell auch auf Leben und Tod übertragen.

vielleicht schläft/ruht sich die Seele im Tod aus für ein neues Leben und ist wach im Leben.

also wechselt nur mal ihren (Bewusst)Seinszustand....:stickout3

Die Geburt als Beginn des Tages und der Tod als Beginn der Nacht...

ein Leben ein Seelentag
 
Du kennst niemanden der an seinen unangenehmen Erfahrungen eingegangen ist, oder?

Na logo. Meinst du, ich kenne keinen Krebs und keinen schlaganfall? Ich kenne sogar jemanden, die Großmutter meines Freundes, die qualvoll an den folgen von MS Gestorben ist, nach ca.10 Jahren Pflegefall...

Ich kenne das, mein Leben ist alles andere als bonbonrosa. Und ich sage mit keinem Satz, dass man es nicht schlimm finden darf. Aber ich akzeptiere es eben, es schlimm zu finden und ich akzeptiere, das es manchmal schlimm ist.
Und dann mach ich weiter.
 
Nein, ich meinte jetzt damit nicht eine Krankheit die einen Menschen tötet oder in den Rollstuhl bringt, klar das ist sehr sehr schlimm. Das tut mir für alle, auch dass du dieses verdammte MS bekamst, sehr sehr Leid, und es muss einfach schrecklich sein!
Sondern seelische Erfahrungen die den Menschen so weit runter bringt dass er sich nicht mehr aufrafft.
Das Beispiel hab ich vorgelebt bekommen und gesehen.
Und ich kann mich eigentlich nur bruchteilhaft da reinfühlen, und das finde ich schon extrem schlimm, ich möchte nicht wissen wie schlimm es ist/war ist die volle Ladung am eigenen Leib abzubekommen.
Von daher glaube ich an sowas wie "nach dem Regen kommt die Sonne"...und dergleichen, nicht, weil ich gesehen habe, dass eben jahrelang keine "Sonne" mehr gekommen ist, bis zum Tod. Das gibt es leider auch.
Und da geht das akzepieren halt einfach nicht mehr...
Und da würde eben nur die Hoffnung bleiben dass es, wenn schon nicht im Leben, danach besser wird.
 

Auf dem Gebiet der Astrophysik mag Hawking ja der Durchblicker sein.

Auf dem Gebiet der Spiritualität ist er nicht kompetenter als jeder andere Mensch.

Deshalb ist seine Aussage über ein Weiterleben nach dem Tod auch nur ein Glaubenssatz.

:)

crossfire


wenn man schon ne dumme astralreise macht, merkt man schon das geist kann ohne körper existieren. diese sätze von hawking hauen mich jetzt nicht von hocker. hawking ist ein großer galileo fan - galileo allerdings selbst war gläubig - obwohl er mit der kirche selbst nicht klarkam und seine institution kritisierte.
 
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