Was einen dann bewegt....

WUSEL

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18. Oktober 2008
Beiträge
11.691
Ort
Steiermark
Hallo Forumsgemeinde...

Schlechte, grausame Nachrichten werden ja vom Grossteil der Menschen überlesen... auch von mir... betrifft einen ja nicht.

Heut früh, etwa 08:20 Uhr - ich saß grad im Freien -mit meinen Kollegen (wir hatten Pause).

Wir hörten die Sirene und sahen ein Einsatzfahrzeug nach dem anderen an
der Strasse vorbeiheulen.
Dachten es wäre ein Unfall - dachten es wäre ein Gross Feuer.

Der Hubschrauber landete nicht weit von der Firma entfernt.

Jeder hatte seine Theorie was passiert sein könnte - so sind die Menschen halt.

Eine Kollegin (ihr Mann ist bei der Feuerwehr) erhielt einen Anruf, dass 500m von der Firma entfernt ein Unfall passiert sei. Der Verletzte aber schon geborgen worden sei.

Und wieder fährt ein Einsatzwagen der freiwilligen Feuerwehr vorbei.

Wir gehen an die Arbeit. Irgendwie beruhigt - soviele Einsatzkräfte, und das Unfallopfer is ja geborgen.
Alles gut. Denkt man.

Nach einer halben Stunde begegne ich der Kollegin (die den Draht zum Feuerwehrmann hat) wieder und erfahre, dass das Unfallopfer gestorben ist.

Es war angenblich tragischer, als es hier http://steiermark.orf.at/news/stories/2538295/
dargestellt wird.
Wie tragisch will ich nicht schildern, weil ich nicht dabei war.

Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen und auch dem LKW Fahrer - der dies wohl nie vergessen kann.

Ich habe bei unserem Bildstock eine Kerze für den Verstorbenen angezündet, weil mich das alles den ganzen Tag nicht losgelassen hat.

Ich meine ich arbeite in einem Altersheim und bin an den Tod gewöhnt - aber doch nicht so.

Da merkt man dann was wirklich wichtig ist im Leben.

Nie im Streit auseinandergehen.
Auch wenn man noch so böse ist auf seinen Partner oder sonst jemand , man weiß nie, ob man ihn nochmal sprechen kann.

Das sollten wir uns immer in Erinnerung rufen.

Glg W. :)
 
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Hallo Forumsgemeinde...

Schlechte, grausame Nachrichten werden ja vom Grossteil der Menschen überlesen... auch von mir... betrifft einen ja nicht.

Heut früh, etwa 08:20 Uhr - ich saß grad im Freien -mit meinen Kollegen (wir hatten Pause).

Wir hörten die Sirene und sahen ein Einsatzfahrzeug nach dem anderen an
der Strasse vorbeiheulen.
Dachten es wäre ein Unfall - dachten es wäre ein Gross Feuer.

Der Hubschrauber landete nicht weit von der Firma entfernt.

Jeder hatte seine Theorie was passiert sein könnte - so sind die Menschen halt.

Eine Kollegin (ihr Mann ist bei der Feuerwehr) erhielt einen Anruf, dass 500m von der Firma entfernt ein Unfall passiert sei. Der Verletzte aber schon geborgen worden sei.

Und wieder fährt ein Einsatzwagen der freiwilligen Feuerwehr vorbei.

Wir gehen an die Arbeit. Irgendwie beruhigt - soviele Einsatzkräfte, und das Unfallopfer is ja geborgen.
Alles gut. Denkt man.

Nach einer halben Stunde begegne ich der Kollegin (die den Draht zum Feuerwehrmann hat) wieder und erfahre, dass das Unfallopfer gestorben ist.

Es war angenblich tragischer, als es hier http://steiermark.orf.at/news/stories/2538295/
dargestellt wird.
Wie tragisch will ich nicht schildern, weil ich nicht dabei war.

Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen und auch dem LKW Fahrer - der dies wohl nie vergessen kann.

Ich habe bei unserem Bildstock eine Kerze für den Verstorbenen angezündet, weil mich das alles den ganzen Tag nicht losgelassen hat.

Ich meine ich arbeite in einem Altersheim und bin an den Tod gewöhnt - aber doch nicht so.

Da merkt man dann was wirklich wichtig ist im Leben.

Nie im Streit auseinandergehen.
Auch wenn man noch so böse ist auf seinen Partner oder sonst jemand , man weiß nie, ob man ihn nochmal sprechen kann.

Das sollten wir uns immer in Erinnerung rufen.

Glg W. :)

ich verstehe völlig, dass einem ein solches erlebnis nachdenklich macht.
irgendwie warst du fast "live" dabei.

aber trotzdem kommen mir bei solchen erzählungen noch andere gedanken in den sinn: du erwähnst, dass der unfall tragischer war als in den nachrichten geschildert wurde. wissen das auch die angehörigen des opfers? vielleicht ist sogar ein naher bekannter/verwandter des verstorbenen hier im forum und erfährt auf diese art, was die polizei vielleicht (aus naheliegenden gründen) nicht erzählt hat.
abgesehen davon finde ich es etwas gewöhnungsbedürftig, wenn einsatzkräfte bei derartigen vorfällen umgehend ihre familienmitglieder informieren. :tomate:
 
ich verstehe völlig, dass einem ein solches erlebnis nachdenklich macht.
irgendwie warst du fast "live" dabei.

aber trotzdem kommen mir bei solchen erzählungen noch andere gedanken in den sinn: du erwähnst, dass der unfall tragischer war als in den nachrichten geschildert wurde. wissen das auch die angehörigen des opfers? vielleicht ist sogar ein naher bekannter/verwandter des verstorbenen hier im forum und erfährt auf diese art, was die polizei vielleicht (aus naheliegenden gründen) nicht erzählt hat.
abgesehen davon finde ich es etwas gewöhnungsbedürftig, wenn einsatzkräfte bei derartigen vorfällen umgehend ihre familienmitglieder informieren. :tomate:

Liebe Shania

Dass dieser Mann immer seine Frau informiert - das finde ich auch - ja ich habe keinen Begriff dafür. - Unnötig triffts am ehersten.

Die Angehörigen werden/oder auch nicht sehen, dass es tragischer war als in den Medien verkündet.
Wenn des stimmt was mir erzählt wurde. Dann wünsche ich den Angehörigen, dass sie es nicht sehen müssen. (beim Bestatter mein ich)
Das - wenn es stimmt - wird in den Medien auch nie bekanntgeben werden, weils einfach zu extrem is.
Ich wünschte ich hätte es nicht gehört. Weil ich es mir, obwohl ich den Mann nicht kenne immer wieder vorstellen "muss".

Glg W.
 
Vielleicht hätte ich den Titel tragischer wählen sollen...
den bewegen tut einem ja so so manches....oder auch gar nichts.

Is ja egal, was dem Gegenüber grad bewegt... So sind wir halt..
Die Gesellschaft vom Jahr 2012, den im Dezember - also in knapp sechs Monaten geht ja sowieso die Welt unter. Also keine Sorgen.

Oder?


:rolleyes:
 
Is wohl zuwenig tragisch - des Thema...
Da nix dazu geschrieben wird.

verstehe ehrlich gesagt den gedankengang nicht.
darf sich nicht jeder im stillen seine gedanken dazu machen? wir beschweren uns oft über die medien etwas auszuschlachten und das sie jeden möglichen "promi" um seine meinung dazu fragen, es hoch und runter gespult wird usw....

andererseits wird aber auch vermutet das es kaum jemanden interessiert nur weil etwas mal nicht ausgeschlachtet wird...wie z.b. hier

hm....sind komentare immer so notwendig und wichtig? reicht es nicht etwas einfach mal stehen zu lassen und im stillen anteilnahme auszuüben?
warum muß immer alles "laut" geschehen? wird nur dann anteilnahme wahrgenommen?

ich kann mir vorstellen das die letzten 3 zeilen so einigen wieder bewußter werden
 
Vielleicht hätte ich den Titel tragischer wählen sollen...
den bewegen tut einem ja so so manches....oder auch gar nichts.

Is ja egal, was dem Gegenüber grad bewegt... So sind wir halt..
Die Gesellschaft vom Jahr 2012, den im Dezember - also in knapp sechs Monaten geht ja sowieso die Welt unter. Also keine Sorgen.

Oder?


:rolleyes:


Die Gesellschaft vom Jahr 2012, den im Dezember - also in knapp sechs Monaten geht ja sowieso die Welt unter. Also keine Sorgen.

Yes- und all die Menschen die in den letzten 7 Tagen hier bei mir tödl. verunfallt sind-ein Motorradfahrer o. ein Autofahrer dessen Frau sich anschließlich vor den Zug geworfen hat- als sie es erfahren hat!!!! u.s.w.:rolleyes:

Sicher- tun mir die Menschen leid aber ich käme nicht auf die Idee es hier zu texten- weil es einfach zu privat ist.
Ich z.b. möchte nicht dass eine fremde Person über den Verlust eines Familienangehörigen berichtet.
Und ich denke auch ein Tagesblatt verfügt über den nötigen Respekt- sie berichten- aber in der Regel keine ausführlichen Details.;)
 
Is wohl zuwenig tragisch - des Thema...
Da nix dazu geschrieben wird.

Willst du die esoterikforum.at-BILD sein, die dringendst LeserInnen braucht, um sich bestätigt zu fühlen?
Die echte Bild brauchts zwar fürs Geldverdienen, aber für kleine Privatmenschlein reicht ja auch größtmögliche Aufmerksamkeit.
Ansonsten kann ich nämlich dieses Nachfragen jetzt nicht verstehen.

...
 
Der Tod begegnet uns jeden Tag,aber irgendwie betrifft es immer die anderen..Natürlich kennen wir uns nicht mit jedem befassen,aber so selbstverständlich und achtlos auch wieder nicht hinnehmen,das Leben etwas bewusster wahrnehmen und jeden Tag als etwas wertvolles betrachten..,@Wusel..der letzte Satz,oder vorletzter ist so wahr..Es wäre schön und wichtig immer offen über alles reden,Streit vermeiden oder verzeihen..Es kann so schnell gehen,und wenn es dann so weit ist,fangen viele an zu suchen und hoffen,das unausgesprochenes doch noch verstanden und gehört wird..
 
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Die echte Bild brauchts zwar fürs Geldverdienen, aber für kleine Privatmenschlein reicht ja auch größtmögliche Aufmerksamkeit.
Ansonsten kann ich nämlich dieses Nachfragen jetzt nicht verstehen.

...

Du hast mich in keinem Wort verstanden.
Mehr will ich dazu nicht sagen.

Glg W.;)
 
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