Guten Morgen liebe
@Minze456!
Das hiesige technische Forumssystem hat mir gerade mitgeteilt, dass ich meinen folgenden Deutungsbeitrag aufteilen muss, da er für einen einzigen Beitrag zu viele Worte enthält.
Deshalb hier Teil 1 von 2:
Deine Frage an Dein Kartenblatt war ja:
Meine Frage ist nun, ob er wirklich an der Beziehung festhalten will? Ob er wieder zurück kommen möchte? Ob wir die Probleme überwinden können, da ich ihn wieder zurück haben will.
Im Ergebnis würde ich Eurer Ehe aus meiner Deutungssicht noch eine Chance einräumen,
a b e r :
Nicht zum "Nullkostentarif" für Dich. Diese potentielle Chance dürfte meiner Meinung nach kein "Selbstläufer" für Dich sein und werden.
Jetzt, wo Dein Ehemann (Bär) bereits ausgezogen ist, bist
Du an der Reihe, und bist
Du gesteigert gefordert, mal einen erheblichen Teil Deiner bisherigen eigenen Verhaltensweisen vollständig im bildlichen Sinne "über Bord zu werfen"
- und dies nicht nur aus "taktischen Gründen", weil Du Deinen Ehemann zurückhaben möchtest, sondern dauerhaft, weil Du zukünftig wirklich auch selbst mal dasjenige innerlich an- und hinnimmst, was Dir zwar nicht wirklich gefällt, was Du aber gleichwohl zu respektieren lernen solltest, weil es Deinem Ehemann ein großes Herzensbedürfnis ist, und zwar ein ihn zukünftig
von Deiner Seite uneingeschränktes Gewährenlassen in Bezug auf seine Mutter und in Bezug auf seine Wünsche, wenn er seine Mutter finanziell in welchem Umfang auch immer unterstützen möchte.
Nur, falls es Dir gelingen sollte, diese für Dich selbst sicherlich "bittere Pille zu schlucken", weil Du damit die Herzensbedürfnisse und Wünsche Deines Ehemannes anerkennst, respektierst und hinnimmst, kann sich das jetzige Blatt in Eurer Ehe meines Erachtens noch einmal wenden.
Wie gesagt, ich wiederhole es noch einmal, damit Du Dich hier keinen falschen Illusionen hingibst:
Du bist jetzt gefordert,
Du musst Deine diesbezügliche bisherige Einstellung und Deine bisherigen Verhaltensweisen ändern,
Du musst lernen, etwas, was Dir an sich "ein Dorn im Auge ist", hinzunehmen und auszuhalten (das musste Dein Ehemann so lange in Bezug auf Deinen Ex-Mann (Herr) ja genauso).
Das wird für Dich also eine keineswegs einfache, sondern
harte innere Arbeit werden, für die Du dann aber meines Erachtens - wenn auch nicht von jetzt auf gleich - mit einer zweiten Chance für Eure Ehe belohnt werden könntest.
Hier mal einige Kartenüberlegungen meinerseits, wieso ich zu meiner vorstehenden Auffassung gekommen bin:
Schau Dir in der 9x4-Legevariante bitte man die jeweils oberhalb des Kopfes des Bären (15) jeweils unmittelbar an ihn angrenzenden 3 Karten der Schlange (7), der Ruten (11) und des Herzens (24) an.
In den Gedanken Deines Ehemannes (Bär) spüre ich mit den Ruten (11) über seinem Kopf regelrecht seinen inneren Zwiespalt (Ruten), seine innere Hin- und Hergerissenheit (Ruten) und seine innere Aufgewühltheit (Ruten), welcher er sich durch sein (optisch in Deinem Kartenblatt sehr eindrücklich dargestelltes) "Sitzen zwischen zwei Stühlen" ausgesetzt ist:
Auf der einen Seite, und zwar auf der linken Seite der Ruten (11), befindet sich die Schlange (7), in welcher ich ebenfalls die Mutter Deines jetzigen Ehemannes (Bär) erblicken würde, da seine Mutter ja im Ausland lebt und die Schlange (7) im 19. Haus des Turmes liegt, welcher in einer seiner Bedeutungsvarianten auch das Ausland symbolisieren kann (Turm als Sinnbild für eine Grenze, hier eine Ländergrenze, die passiert wurde).
Auf der anderen Seite, und zwar auf der rechten Seite der Ruten (11), liegt demgegenüber das Herz (24), bei welchem es sich einerseits um das Herz (24) Deines Ehemannes handelt, weil dieses Herz (24) unmittelbar an den Bären (15) angrenzt, und andererseits auch um
Dein Herz (24), weil es eben
Dein Kartenblatt ist, zu welchem eben auch das Herz (24) gehört.
Dieses Herz (24), also Euer beider Herz, liegt allerdings im 21. Haus des Berges - Euch beiden ist also im wahrsten Sinne des Wortes sehr schwer (tonnenschwerer Berg) ums Herz.
Dein Ehemann (Bär) fühlt sich also in einem ihn innerlich aufreibenden (Ruten) und ihn regelrecht quälenden (Ruten, auf deren Karte zugleich eine Peitsche mit abgebildet ist) und "geißelnden" (Ruten) Konflikt (Ruten), und zwar
- auf der einen "Stuhl-Seite" - zwischen seiner Mutter (Schlange) und -
auf der anderen "Stuhl-Seite" - seinen auch weiterhin durchaus bestehenden, aber eben auch ein Stück weit abgekühlten Gefühlen für Dich (Herz im 21. Haus des Berges, dessen Gipfel häufig mit Schnee bedeckt ist, weshalb der Berg auch auf eine gewisse Abkühlung hinweisen kann).
Diesen massiven Konflikt in ihm wird Dein Ehemann (Bär) meines Erschtens nicht zu Deinen Gunsten wird auflösen können, wenn nicht
Du ihm hierbei entscheidend hilfst und ihn entlastet, und zwar dadurch, dass Du damit
aufhörst, ihm zukünftig weiterhin Vorwürfe und Vorhaltungen zu machen, wenn er wieder Kontakt zu seiner Mutter aufnehmen möchte und diese auch mit durchaus größeren Geldbeträgen finanziell unterstützen möchte.
Betrachte es doch vielleicht mal so:
Immerhin ist Dein Ehemann seinerzeit
zu Dir gezogen - er hätte ja schließlich auch in seinem ursprünglichen Heimatland bleiben oder dorthin ganz zurückkehren können, da sich dort nicht nur seine Mutter, sondern vor allem auch sein eigener Sohn räumlich aufhalten.
Dies hat Dein Ehemann (Bär) jedoch gerade nicht getan, sondern er hat sich auch im Äußeren zu Dir bekannt, also zu derjenigen Person, mit welcher er nicht nur zusammengezogen ist, sondern welche er darüber hinaus sogar auch noch geheiratet hat !!!
Das sollte Dir doch wohl etwas sagen und beweisen !!!
Und was die Mutter Deines Ehemannes anbelangt:
Lass Deinem Ehemann doch sein starkes Bedürfnis, seine Mutter auch mit größeren Geldbeträgen zu unterstützen, wenn er damit aus seiner Sicht das Gefühl erhält, etwas sozusagen "wiedergutmachen" zu können, weil er seinerzeit sein ursprüngliches Heimatland verlassen und damit seine Mutter und sogar seinen eigenen Sohn zurückgelassen hat.
Seine Mutter hat sich ja immerhin jahrelang um den eigenen Sohn Deines Ehemannes gekümmert, was für seine Mutter sicherlich auch nicht immer leicht und einfach gewesen ist.
Dein Ehemann hat damit seiner Mutter quasi eine
Aufgabe und Verantwortung überbürdet und auferlegt, die streng genommen seine Aufgabe und seine Verantwortung gewesen wäre, da er der Vater dieses Kindes ist.
Und wegen dieser Verantwortung, die an sich
er zu tragen gehabt hätte, die er jedoch durch sein hiesiges Zusammenziehen mit Dir und dadurch, dass er Dich geheiratet hat, auf seine Mutter übertragen hat, plagt Deinen Ehemann jetzt sein schlechtes Gewissen (Ruten über dem Kopf des Bären, die auch ein schlechtes Gewissen versinnbildlichen können).
Dei Fortsetzung mit Teil 2 folgt gleich.