Hassen heißt nicht Lieben wollen

Du meinst vermutlich Reinkarnation? Auch ein nettes Eso-Konstrukt. Das mit seinem Karmaquatsch vielfach nur Schande über die Menschen gebracht hat. Der Ganze NS-Trip gründet im okkulten Sinne auf diesen Bull-Shit.


Wieso sollte der Fakt, von existenziellen Grundbedürfnissen getrieben zu sein, ein Widerspruch zur Selbstzentriertheit der Kinder sein? Wenn du lieben im "erwachsenen Sinne" meinst, dann lieben Kinder nicht und können das auch noch gar nicht.


Doch sind sie und dazu haben sie auch das absolute Geburtsrecht. Es wäre eher allerdings mit Selbstzentriertheit auszuweisen, weil auch das Ego, sowie die Liebesfähikgeit, kognitive Fähigkeiten, Persönlichkeit usw... noch in der Entwicklung sind.


Nein, Kinder und Menschen ganz im allgemeinen müssen und werden im Laufe ihres Lebens das Lieben lernen. Liebe ist per Definition nur dann Liebe, wenn sie in Freiwilligkeit und auf Augenhöhe passiert. Alle anderen Gefühle, selbst die, die innerhalb starker Machtgefälle passieren will ich in ihrem Wert nicht in Abrede stellen. Aber Liebe und die All-Liebe ist das bei weitem nicht.


"Authentisch" mag es sein, aber selbst sie kann nüchtern erkennen, dass dem Hass ein freier Wille zu Grunde liegt. Im nächsten Moment ist das etwas im höchsten Maße unbewusstes, in der nächsten wieder etwas, das irgendwie grundsätzlich unangenehmes, zu überwindendes wäre. Einfach nur eine indifferente aneinander Reihung der eigenen unreflektierten Sehnsüchte. Grad so, wies passt. Und was nicht passt, wird passend gemacht. Ein Selbstkonzept der Selbsterhöhung, die sich als Selbsterkenntnis verkleidet und verkaufen will. Ganz genau, verkaufen will. Keine Auseinandersetzung. Spam ohne Ende.


Liebe ist das, was DU haben willst. Und Hass tut DIR weh! Für normale und gesunde Menschen, selbst Kinder im Rahmen ihrer kindlichen Unschuld und Abhängigkeit ist Liebe das was man ist und tut, ganz selbstverständlich.



Das könnte so sein. Ich hätte keinen Grund, das so anzunehmen, wenn jemand sich so gänzlich unglaubwürdig gibt und als Selbstkonzept der Lüge frönt. Wer weiß, was ihr Vater oder selbst die Geschwister dazu zu sagen hätten. Oder auch die Kinder.

Ja. Und auch, definiere erst einmal Hass.
Liebe @Neutrino , kann es sein, dass du wütend bist und gerade manches nicht mehr trennen kannst?
 
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Nein, Hass ist eine Entscheidung; genau so, wie die Liebe auch. Wut und Zorn sind Gefühle.
Wird Hass gefühlt, ja oder nein?
Nee, sorry, bei dir ist alles auswendiggelernt, in Soll-Mustertüten verpackt und einfach nix Echtes drin. Beschreibst Vorstellungen, die du dir so machst, bist geleitet von irgendwelchen selbstgebastelten Konstrukten über Liebe und wie sie sein sollte und möchtest oder kannst vermutlich Realitäten nicht nüchtern reflektieren. Eigentlich funktioniert Realität zunächst einmal ganz einfach. Da ist meistens ganz simpel dirn, was drauf steht. So von Einhorn zu Einhorn: Nee, Liebes, die Realität lügt nicht. DU hast nen Knick in der Optik.
Tja, und du machst hier so, wie es eben immer wieder gern gemacht wird. Um in einem Gespräch zu einem Sachverhalt die Argumente des Gesprächspartners zu widerlegen, muss man halt die überzeugenderen Argumente haben. Hat man die nicht, greift Methode 2: Man macht die Person runter und schon sind auch deren Worte runter gemacht.

Wie kannst du ernsthaft die Person angehen? Das disqualifiziert doch nur dich selbst.
 
Also ..Hassen heisst nicht Liebe wollen..
Wenn also Hassen nicht Liebe wollen heißt, was heißt dann jetzt Hassen? Wenn nicht Liebe wollen?
 
und das gleich auch noch pauschal für alle anderen postuliert,
machen wir alle so, in jedem Thread, zu jedem Thema in und außerhalb solcher Foren .... wir haben eine Meinung, eine Definition, die wir natürlich!! für richtig halten, sonst würden wir sie nicht aussprechen. Und das teilen wir mit.
 
Wird Hass gefühlt, ja oder nein?

Tja, und du machst hier so, wie es eben immer wieder gern gemacht wird. Um in einem Gespräch zu einem Sachverhalt die Argumente des Gesprächspartners zu widerlegen, muss man halt die überzeugenderen Argumente haben. Hat man die nicht, greift Methode 2: Man macht die Person runter und schon sind auch deren Worte runter gemacht.

Wie kannst du ernsthaft die Person angehen? Das disqualifiziert doch nur dich selbst.
Welche Person? Ich lese hier Zeilen und auf die antworte ich. Du als Mensch bleibst hoffentlich unberührt davon und bist nicht mit deiner Meinung oder Ansicht identifiziert.

Was du schreibst - auch und gerade bzgl. der Traumata im Kontext von Hass und Liebe - ist in sich völlig unschlüssig. Lies bitte einmal dein Bild vom Kind, dein Bild vom erwachsenen Menschen und vergleiche es bitte einmal mit dem Bild vom Traumatisierten. Ganz nüchtern, so, als hättest nicht du es geschrieben, sondern so, als liest du etwas völlig Neues und willst es absolut und wirklich verstehen. Egozentrisch, meint Hagall, und auf nicht abwertend, sondern eher betroffene Art gemeint ist es das tatsächlich.
 
machen wir alle so, in jedem Thread, zu jedem Thema in und außerhalb solcher Foren .... wir haben eine Meinung, eine Definition, die wir natürlich!! für richtig halten, sonst würden wir sie nicht aussprechen. Und das teilen wir mit.
Nein, das machen wir nicht alle so, und schon gar nicht zu jedem Thema.
Manchen wird nämlich im Lauf ihres Lebens bewusst, dass sie in den meisten Fällen - und vor allem dort, wo es um Gefühle geht - nur für sich selbst und nicht für alle Welt sprechen können.
 
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Was ist Hass?
Auf traumatische Erfahrungen verursacht von einer wildfremden Person reagiert man nicht mit Hass auf diese Person. Man reagiert mit totaler Lebensangst oder mit Abscheu oder Ekel. Man schaut sich diesen Menschen an und will verstehen, was das für einer ist, der „So was“ zustande bringt.
Gefühle und Emotionen sind keine "Oder"-Variante. Sondern gerade in hochemotionalen Momenten mehrdimensional. Man hat fühlt Angst UND Abscheu UND Ekel UND Ohnmacht UND Hilflosigkeit .... UND durchaus auch nicht selten Hass.
Wenn eine nahestehende Person ein solch traumatisches Erlebnis durchmacht, dann reagiert zuerst der Kopf darauf. Dann will man mental verstehen, was geschehen ist, wie so was geschehen konnte. Man versucht die Hintergründe der Tat zu analysieren. Und das ist in erster Linie Kopfsache.
Passiert etwas einer Liebenden Person, dann reagiert nicht der Kopf. Sondern dann herrschen auch erst Angst, Ohnmacht, Wut, Hass.
Hass ist ein Gefühl, das weh tut. Und zwar dem, der hasst. Wenn wir wirklich hassen, dann die Eltern, den Partner/-in, Freunde ... alles Personen, für die wir Liebe empfunden hatten, die eben enttäuscht wurde.
Hass kann durchaus auch dem Adressaten wehtun.

Und so ist Hass auch nicht nur Gegenüber Menschen möglich, die man kennt und zu denen man eine wie auch immer geartete Beziehung hat. Denken wir an Terrorismus.
 
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