Hassen heißt nicht Lieben wollen

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Wenn ich können sage, nehme ich mich aus der Verantwortung. Hassen ist ein bewusstes Tun m.E. Wieder meine Sichtweise.
Ja eben. Sowie Lieben ein selbstbewusstes Tun, eine Entscheidung und freiwillig ist.

Es gibt durchaus Erwachsene, in denen noch das eigene misshandelte kleine Kind wütet, die es tatsächlich nicht besser wissen, die ihre Handlungen für Liebe halten und weiter geben, was sie gelernt haben. Von ihnen kann man weder sagen, dass sie lieben noch, dass sie hassen. Sie sind unbewusst motiviert. Es gibt etliche erwachsene Kinder, die das schon als Kinder verstanden haben und als Erwachsene Nachsicht mit ihren Eltern üben. Die ihnen "vergeben können" sogegeben. Und das zeigt sich auch in der Beziehung als Erwachsene mit diesen Eltern.

Es gibt aber auch Erwachsene, die sich ganz bewusst für Hass gegen Schwächere, gegen Kinder, eigentlich gegen alles Gute, gegen Liebe und alles was aus Liebe kommt entscheiden. Wir nennen sie dann Soziopathen und Psychos. Sowas wird kein Kind verzeihen oder schönreden geschwege den erklären können oder wollen. Auch nicht als Erwachsene. In der Regel enden derartige Beziehungen unter absolutem Kontaktentzug, nicht selten vor Gericht oder einer Instanz, die übergeordnet darüber *richtet* (Therapeuten, Leidensgenossen usw.).

Dann gibts aber auch Erwachsene, die sich ganz bewusst für Hass/Ächtung/Zorn und Nulltoleranz gegen jene Art von Hass und Entrechtung entscheiden, die die Liebe, Realität und Wahrhaftigkeit immer wieder mit Füßen tritt, wie soeben beschrieben. Die einfach diese ganzen Lügen hassen und das auch nicht mehr für ein bisschen Scheinharmonie mitmachen möchten geschweige denn werden, je älter sie werden. Wie aktuell diese ganze Lügenfakeindustrie, die vielfach aus purer, ganz selbstbewusst freigewählter Böswilligkeit passiert.
 
Das Problem ist, dass auch dem Elternteil/ den Eltern/ den Zieheltern die verletzenden und traumatisierenden Taten zu verzeihen, sie ebenfalls nicht dazu bringen wird, einen zu lieben. Auch nicht mit allen Konzepten der Welt dazu bringen wird.
Und umgekehrt kann man sein Kind nicht mit allen Konzepten der Welt dazu zwingen, einem zu vergeben und alles zu vergessen, auch nicht, wenn das Kind einen liebt.

Jeder Mensch will von irgendwem geliebt, akzeptiert und angenommen werden. Was nichts anderes als eine Erwartung ist. Und Erwartungen werden auch mal enttäuscht, das gehört aber einfach zum Leben dazu. Zu behaupten, man hätte keine Erwartungen, an nichts und niemanden, lässt es aber nicht sich auflösen, sondern wirkt dann nur un(ter)bewusst und sucht sich in er Regel toxische Ventile, indem man z.B. radikale und (rechts)extremistische Gedankenmuster annimmt und versucht durch Manipulation unter die Bevölkerung zu bringen.
Man müsste die Leuts, von denen behauptet wird, ihnen glückselig alles vergeben und verziehen zu haben, einmal selbst fragen, wie sie das sehen und was diese vorgebliche Verzeihung in ihnen gewirkt habe. Es täten sich Abgründe auf. Aber die Esoterik tät daraus nur den nächsten Verkaufsschlager zaubern.
 
Ja eben. Sowie Lieben ein selbstbewusstes Tun, eine Entscheidung und freiwillig ist.

Es gibt durchaus Erwachsene, in denen noch das eigene misshandelte kleine Kind wütet, die es tatsächlich nicht besser wissen, die ihre Handlungen für Liebe halten und weiter geben, was sie gelernt haben. Von ihnen kann man weder sagen, dass sie lieben noch, dass sie hassen. Sie sind unbewusst motiviert. Es gibt etliche erwachsene Kinder, die das schon als Kinder verstanden haben und als Erwachsene Nachsicht mit ihren Eltern üben. Die ihnen "vergeben können" sogegeben. Und das zeigt sich auch in der Beziehung als Erwachsene mit diesen Eltern.

Es gibt aber auch Erwachsene, die sich ganz bewusst für Hass gegen Schwächere, gegen Kinder, eigentlich gegen alles Gute, gegen Liebe und alles was aus Liebe kommt entscheiden. Wir nennen sie dann Soziopathen und Psychos. Sowas wird kein Kind verzeihen oder schönreden geschwege den erklären können oder wollen. Auch nicht als Erwachsene. In der Regel enden derartige Beziehungen unter absolutem Kontaktentzug, nicht selten vor Gericht oder einer Instanz, die übergeordnet darüber *richtet* (Therapeuten, Leidensgenossen usw.).

Dann gibts aber auch Erwachsene, die sich ganz bewusst für Hass/Ächtung/Zorn und Nulltoleranz gegen jene Art von Hass und Entrechtung entscheiden, die die Liebe, Realität und Wahrhaftigkeit immer wieder mit Füßen tritt, wie soeben beschrieben. Die einfach diese ganzen Lügen hassen und das auch nicht mehr für ein bisschen Scheinharmonie mitmachen möchten geschweige denn werden, je älter sie werden. Wie aktuell diese ganze Lügenfakeindustrie, die vielfach aus purer, ganz selbstbewusst freigewählter Böswilligkeit passiert.
Leute wie die TE suchen sich doch ganz bewusst ein Leben nach simplen Strickmustern (setzt sich dann auch bei politischen Parteien, Querdullis usw. fort), weil sie die Komplexität des Lebens intellektuell überfordert.
Ich fürchte, auf Deinen Text trifft das auch zu.... :D
 
Daran ist alles zu kurz gegriffen.
@Neutrino, so ziemlich alles, was du über die Natur des Kindes schreibst, sehe ich anders. Wir kommen schon mal nicht als unbeschriebenes Blatt zur Welt ... aber das führt hier nun wirklich zu weit.

Kinder lieben nicht nur sich selbst. Sie haben existenzielle Grundbedürfnisse, und auch wenn sie die nicht formulieren können, ist ihnen das als Basis ihrer Existenz sehr bewusst.
Sie sind aber keine Egozentriker, die in den Eltern nur die Erfüllungsgehilfen ihrer Bedürfnisse verstehen.

Aber ich bleibe dabei, Gefühle sind eine Grundeigenschaft des Menschseins. Und Liebe ist dabei das, was wir mitbringen, nicht das, was man erst noch lernen muss. Natürlich kann – und wird – dieses Gefühl bei manchen Kindern kaputt gemacht... was nicht heißen muss, dass es lebenslang kaputt bleibt.

Ich finde die Erzählung von @martina weigt sehr berührend weil ehrlich. Sie beschreibt die Gefühle Liebe und Hass authentisch.
Liebe ist das, was man haben will und Hass tut weh. Und dieser Schmerz wird nicht weniger. Man kann ihn nur neutralisieren, um ihn zu ertragen.

Sie erzählt an einer Stelle, dass sie sich vor ihre jüngeren Geschwister gestellt hatte um sie vor den Schlägen des Vaters zu schützen. Das ist Liebe, die natürliche Liebe, die einfach so da ist weil angeboren.

Man müsste auf die meisten Beiträge zum Thema hier antworten mit: Definiere doch erstmal Liebe.
 
Ich spreche ja weniger von Kindern im Kindesalter, sondern erwachsene Kinder, die das Bewusstsein dafür entwickeln können, dass sie verloren haben, aber wieder finden können. Und ansonsten stimme ich dir zu. Ich hatte den Thread hier eröffnet, deswegen wollte ich dir dazu auch meine Sicht erklären nach dem ich deinen Beitrag gelesen habe, das war meine einzige Absicht.
Das Alter ist da weniger entscheidend als die Frage, an welchem Punkt der Verarbeitung seiner Traumata jemand ist. Auch einem 50jährigen, der gerade erst anfängt, sich der Verarbeitung zu stellen, braucht man nicht mit Ratschlägen kommen, er solle doch versuchen, seinem Peiniger zu verzeihen und aus dem Schmerz auszusteigen. Es braucht den Verarbeitungsprozess, die Konfrontation mit dem Erlebten und den eigenen Gefühlen und Gedanken dazu, und zwar ohne vorher irgendein Ziel festzulegen außer dem, dass man nicht selbst vor die Hunde geht.
Dieser Prozess kann durch nix ersetzt werden, durch kein Ritual der Welt, dem muss man sich immer stellen, wenn man wirklich aus dem Schmerz raus will. Ich glaube auch nicht, dass irgendwelche Rituale jemals irgendwo auf der Welt zu echtem Loslassen und Verzeihen geführt haben, wenn keine entsprechende Verarbeitung des Traumas stattgefunden hat.
 
Ja eben. Sowie Lieben ein selbstbewusstes Tun, eine Entscheidung und freiwillig ist.

Es gibt durchaus Erwachsene, in denen noch das eigene misshandelte kleine Kind wütet, die es tatsächlich nicht besser wissen, die ihre Handlungen für Liebe halten und weiter geben, was sie gelernt haben. Von ihnen kann man weder sagen, dass sie lieben noch, dass sie hassen. Sie sind unbewusst motiviert. Es gibt etliche erwachsene Kinder, die das schon als Kinder verstanden haben und als Erwachsene Nachsicht mit ihren Eltern üben. Die ihnen "vergeben können" sogegeben. Und das zeigt sich auch in der Beziehung als Erwachsene mit diesen Eltern.

Es gibt aber auch Erwachsene, die sich ganz bewusst für Hass gegen Schwächere, gegen Kinder, eigentlich gegen alles Gute, gegen Liebe und alles was aus Liebe kommt entscheiden. Wir nennen sie dann Soziopathen und Psychos. Sowas wird kein Kind verzeihen oder schönreden geschwege den erklären können oder wollen. Auch nicht als Erwachsene. In der Regel enden derartige Beziehungen unter absolutem Kontaktentzug, nicht selten vor Gericht oder einer Instanz, die übergeordnet darüber *richtet* (Therapeuten, Leidensgenossen usw.).

Dann gibts aber auch Erwachsene, die sich ganz bewusst für Hass/Ächtung/Zorn und Nulltoleranz gegen jene Art von Hass und Entrechtung entscheiden, die die Liebe, Realität und Wahrhaftigkeit immer wieder mit Füßen tritt, wie soeben beschrieben. Die einfach diese ganzen Lügen hassen und das auch nicht mehr für ein bisschen Scheinharmonie mitmachen möchten geschweige denn werden, je älter sie werden. Wie aktuell diese ganze Lügenfakeindustrie, die vielfach aus purer, ganz selbstbewusst freigewählter Böswilligkeit passiert.
Ich hab's mir noch mal durchgelesen und bin mir jetzt sicher... dass ich es nicht verstanden habe:confused:
 
Das Alter ist da weniger entscheidend als die Frage, an welchem Punkt der Verarbeitung seiner Traumata jemand ist. Auch einem 50jährigen, der gerade erst anfängt, sich der Verarbeitung zu stellen, braucht man nicht mit Ratschlägen kommen, er solle doch versuchen, seinem Peiniger zu verzeihen und aus dem Schmerz auszusteigen. Es braucht den Verarbeitungsprozess, die Konfrontation mit dem Erlebten und den eigenen Gefühlen und Gedanken dazu, und zwar ohne vorher irgendein Ziel festzulegen außer dem, dass man nicht selbst vor die Hunde geht.
Dieser Prozess kann durch nix ersetzt werden, durch kein Ritual der Welt, dem muss man sich immer stellen, wenn man wirklich aus dem Schmerz raus will. Ich glaube auch nicht, dass irgendwelche Rituale jemals irgendwo auf der Welt zu echtem Loslassen und Verzeihen geführt haben, wenn keine entsprechende Verarbeitung des Traumas stattgefunden hat.
Und damit das nicht falsch verstanden wird: Natürlich braucht man auch von niemandem grundsätzlich verlangen, sich dem Prozess überhaupt zu stellen. Wenn jemand auf andere Art, und sei es auch Verdrängung, damit so weit zurechtkommt, dass er die erlebte Gewalt (welcher Art auch immer die war) an niemanden anderen weitergibt, finde ich das natürlich genauso in Ordnung.
 
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