Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke

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Einige Kommentare in diesem Thread sind echt zum Speiben... das trifft leider nicht nur auf Anys Geschwalle zu, auch Urajups Beitrag #289 ist so ein negativer Höhepunkt

Das Verhalten dieser Brut mit "natürlichem territorialem Verhalten" zu erklären ist entweder strunzdumm oder zutiefst schamlos.

Bemerkenswert auf der nach unten offenen Kommentare-die-die-Welt-nicht-braucht-Skala sind auch der Beitrag von Schattenelf


und Shanias kleines "Bonmont" zur Stimmungsmache


Diese ClaqueurInnen für die "armen rechtschaffenen Wutbürger", die sich, gänzlich unverstanden nicht mehr anders zu helfen wissen, als Asylwerbern die Unterkünfte anzuzünden, gehen mir dermaßen auf die Eier, dass ich kaum weiterschreiben kann, ohne beleidigend zu werden.

Ich bin absolut sicher, daß keiner von diesen Leuten es in Ordnung findet, daß Flüchtlingsheime angezündet werden, das ist Gewalt, die verurteilt und bestraft gehört.
 
Ich bin absolut sicher, daß keiner von diesen Leuten es in Ordnung findet, daß Flüchtlingsheime angezündet werden, das ist Gewalt, die verurteilt und bestraft gehört.

Bei allem Respekt, aber für Deine (sicher gut gemeinte) Weichspülerei ist in meinen Augen bei so einem brisanten Thema kein Platz.
Die traurige Realität in Ö u. D:
Wenn jemand ein Tierheim anzünden würde, gäbe es eine sofortige Front der Ablehnung und öffentlichen Empörung landauf, landab und niemand würde sich dafür interessieren, ob der/die Täter tatsächlich die Tiere töten wollte oder politische Motive, ganz allgemein politisches Versagen oder gar Angst vor Hunden dahinter steckte.
So eine unsägliche Haltung ist offensichtlich für Asylwerber-Unterkünfte reserviert.
Und da finde ich eben nicht nur Gutheißen, sondern auch Beschönigen und Abwiegeln zum Kotzen.
 
Bei allem Respekt, aber für Deine (sicher gut gemeinte) Weichspülerei ist in meinen Augen bei so einem brisanten Thema kein Platz.
Die traurige Realität in Ö u. D:
Wenn jemand ein Tierheim anzünden würde, gäbe es eine sofortige Front der Ablehnung und öffentlichen Empörung landauf, landab und niemand würde sich dafür interessieren, ob der/die Täter tatsächlich die Tiere töten wollte oder politische Motive, ganz allgemein politisches Versagen oder gar Angst vor Hunden dahinter steckte.
So eine unsägliche Haltung ist offensichtlich für Asylwerber-Unterkünfte reserviert.
Und da finde ich eben nicht nur Gutheißen, sondern auch Beschönigen und Abwiegeln zum Kotzen.

Die Ablehnung und Empörung über das Anzünden der Flüchtlingsheime ist da, hier hat keiner was beschönigendes gesagt oder etwas verharmlost.

Das Nachdenken über die Motive betrifft nicht die Leute, die Heime anzünden, sondern die anderen, die halt einfach "dagegen" sind und die, so wie es aussieht, bei der nächsten Nationalratswahl hier in Wien die FPÖ auf Platz ein wählen werden. Über deren Motive und Gründe MUSS man reden, um etwas verändern zu können, man MUSS verstehen, wie es so weit kommen kann, ansonsten kann man nirgendwo ansetzen.
Einfach sagen, die sind ja alle dumm und böse, ändert nichts, gar nichts, die Leute bleiben bei ihren Gründen, wenn nicht darüber gesprochen wird und gezeigt wird, woher ihre Probleme wirklich kommen, nämlich nicht von den Flüchtlingen, sondern von der Politik.
Schweigen löst kein einziges Problem, und die Rechten schweigen auch nicht, man muß da dagegen halten und aufklären.
 
Die Ablehnung und Empörung über das Anzünden der Flüchtlingsheime ist da, hier hat keiner was beschönigendes gesagt oder etwas verharmlost.

Das Nachdenken über die Motive betrifft nicht die Leute, die Heime anzünden, sondern die anderen, die halt einfach "dagegen" sind und die, so wie es aussieht, bei der nächsten Nationalratswahl hier in Wien die FPÖ auf Platz ein wählen werden. Über deren Motive und Gründe MUSS man reden, um etwas verändern zu können, man MUSS verstehen, wie es so weit kommen kann, ansonsten kann man nirgendwo ansetzen.
Einfach sagen, die sind ja alle dumm und böse, ändert nichts, gar nichts, die Leute bleiben bei ihren Gründen, wenn nicht darüber gesprochen wird und gezeigt wird, woher ihre Probleme wirklich kommen, nämlich nicht von den Flüchtlingen, sondern von der Politik.
Schweigen löst kein einziges Problem, und die Rechten schweigen auch nicht, man muß da dagegen halten und aufklären.
Gut gesagt. :)
 
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Ich bin absolut sicher, daß keiner von diesen Leuten es in Ordnung findet, daß Flüchtlingsheime angezündet werden, das ist Gewalt, die verurteilt und bestraft gehört.

Loop, das ist nur leider genau so eine Unterstellung... (die ich übrigens bis vor wenigen Tagen noch unterschrieben hätte, blind ;))

Wenn hier jemand erklärt, dass hinter dem Zündeln von Asylheimen kein Hass gegen Menschen und Flüchtlinge stünde, dies viel mehr eine Kritik an der hiesigen Politik wäre.. sowie am Umgang mit Flüchtlingen und an den Völkern, die sich hier inzwischen breitgemacht haben... und es auch nochmals zwinkernd hervorhebenswert findet, dass es schliesslich fast nur zu Sachbeschädigung gekommen sei.... dann impliziert das nunmal die Gangbarkeit derartiger Delikte. Es wird relativiert, beschwichtigt und begründet. Nachdem sie Jahre lang kein Gehör oder Akzeptanz fanden, müssen sie nun "leider" zu derartigen Mitteln greifen. Reden hätte man mit ihnen sollen, sie ernstnehmen.

Wer sind "sie" denn? Worüber reden? Worin sie ernstnehmen? Was wollen sie denn?

Was soll das heissen, dass dies kein Hass gegen notleidende Menschen wäre?

Welches Motiv hat jemand, zu erklären: Nee... nee du... Asylheime anzünden bringt nicht Fremdenhass zum Ausdruck.... sondern ist vielmehr als Gesellschaftskritik zu verstehen. Das ist Kritik an Politiker, Flüchtlingen und an Ausländer, die es sich inzwischen hier gemütlich gemacht haben.

Wenn die Intention, die hinter diesen Anschlägen steht überdenkswert ist, da bisher noch Wert darauf gelegt würde, dass kaum Menschenleben tangiert wären... wieso sollten die Anschläge selbst verwerflich sein? Wo nimmst du das so konkret her? Hinter den Anschlägen steht doch keine Fremdenfeindlichkeit, kein Fremdenhass... überhaupt gar kein Hass. Es ist doch lediglich Kritik der ewig verschmähten, versteht das doch bitte endlich.

Was ist denn hier der Appell? Bitte redet doch endlich mit diesen Menschen!

Die Tat sei verwerflich, die Intention, das Motiv nicht.

Wie will man das von einander trennen?

Das Motiv: Ihr habt mit uns nie geredet. Ausländer raus! Sonst brennen bald auch die Menschen. Die Tat: Asylheime anzünden.

Ja. Ihr habt keine offizielle Plattform (mehr) und zu Kompromissen sind wir in diesem Belang nicht gewillt. Richtig. Es gibt da nichts drüber zu diskutieren.

Possibilities hat es in einem anderen Faden (und ggf. im anderen Bezugsrahmen) auf den Punkt gebracht:


Wer schweigt bzw hetzt, macht sich mitschuldig an brennenden Häusern.
Über vermeintliche Ängste (wovor auch immer) kann man reden, aber bei derartiger Menschenverachtung ist definitiv SCHLUSS.

https://www.esoterikforum.at/threads/gegen-pegida.201066/page-27#post-5091593

Und hierauf basiert alle gangbare, weitere Diskussion über Flüchtlings- und Integrationspolitik. Und wer das nicht möchte... wer diese Basis beanstandet, der, für den diese Grundsätze genormte Aufgeblasenheit, indiffirente, linksorientierte Gutwetterpolitik untätiger, profilneurotischer Maulhelden, ja gar Zensur und Hass symbolisieren... der stellt sich nun mal genau in jenes rechte Eck, was er in einer schicken Schöniquette in einem kurzen Sätzchen "dass doch wenigstens hierin Einigkeit herrsche und schliesslich keiner Fremdenfeindlichkeit befürworte" von sich weisen möchte, um dann im Verlauf des weiteren Ergusses offenzulegen, dass und wieso genau an diesem sensiblen Punkt eben doch kein Konsens herrscht.



 
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