Ich beobachte das Geschehen derzeit rund um die Flüchtlingskrise und poste dann diverse Momentaufnahmen aus vielerlei Perpektiven, gebe Infos die ich finde, sowas eben.
Da wird unglaublich viel an Emotionalem hineingelegt dann, weil zu viele Menschen einfach nur in Pro und Contra denken. Und daraus folgen dann die wahnwitzigsten Interpretationen. Und wenn das nicht hilft, wird man persönlich. Ein KRIEG der angezettelt wird, weil das, was gerade in unserem Land und in Europa geschieht, nicht ertragen wird.
Das ist Stellvertreterverhalten, nicht mehr. Der Frust muss irgendwo hin und sich entladen, da man die Politiker nicht greifen kann, ist es die Gegenseite. Und Gegenseite ist jeder, der nicht absolut auf der eigenen Seite steht. Das ist die Krankheit, die derzeit ganz Europa spaltet. Und nicht nur einzelne Threads in Foren.
Und nein, ich habe in dieser Frage nach wie vor kein Lager, dem ich angehöre. Lager spalten, treiben auseinander. Da mache ich nicht mit. Und ich rechtfertige mich auch nicht für meine Ansichten zu den einzelnen Maßnahmen und Themen.
Das jetzige Problem wird weder mit Hass noch mit Dagegensein behoben werden. Und die daraus resultierenden Probleme, die wir alle in 10 bis 20 Jahren zu spüren bekommen werden (vor allem die nächste Generation, unsere Kinder!) werden das genau ausbaden dürfen, was jetzt politisch angerichtet wird.
Insgeheim wissen alle Menschen, dass das, was auf uns alle zukommt, nicht positiv werden wird, sondern im Gegenteil, viele neue Probleme aufbringen wird. Es bedeutet logischer Weise eine Verarmung Europas, weil es nicht anders gehen wird. Global steuern wir eh auf eine Wirtschaftskrise zu. Es wird niemanden geben, der uns diese Last abnehmen wird, jeder Einzelne muss damit für sich alleine klarkommen.
LG
Any
Ganz ohne auf die Dramas der Flüchtlinge eingehen zu wollen. Natürlich muss man helfen, und man kann es mit Interesse verknüpfen und mit Chancen.
