Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke

Du und viele andere hier sind so damit beschäftigt, den Menschen als was ganz besonderes, als Nonplusultra über allem anderen stehend, hinzustellen (...)

Wo werden hier Menschen als "Nonplusultra" hingestellt?

(...) nicht blind zu sein gegenüber den ungeheuerlichen Schäden, die die Art Mensch anrichtet, und die sich teilweise gegen ihn selber richten.

Unbestritten, und das wird auch gerne von den von Dir nicht gemochten Grünen angemerkt. Das hat nur herzlich wenig damit zu tun, wie dicht die Grenzen sein sollten oder nicht.
 
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Und im anderen Atemzug wenn, Mensch, in Not anderen helfen soll, sagst NO bleibts draussen.
Populationsdynamik ist das Stichwort. Keine Tierart hilft Artgenossen, im eigenen Lebensraum Fuß zu fassen und damit auf Dauer die eigenen Lebensgrundlagen zu zerstören. Der scheinbare Altruismus ist in meinen Augen gefährlicher Wahnsinn und zeugt nicht gerade von Überlebenswillen: Man sägt am Ast, auf dem man sitzt und fühlt sich auch noch toll dabei...

LG
Grauer Wolf
 
Populationsdynamik ist das Stichwort. Keine Tierart hilft Artgenossen, im eigenen Lebensraum Fuß zu fassen und damit auf Dauer die eigenen Lebensgrundlagen zu zerstören. Der scheinbare Altruismus ist in meinen Augen gefährlicher Wahnsinn und zeugt nicht gerade von Überlebenswillen: Man sägt am Ast, auf dem man sitzt und fühlt sich auch noch toll dabei...

LG
Grauer Wolf

Wenn man bedenkt wieviele Millionen Jahre Entwicklung ein Lebewesen braucht, sieht man das der Mensch diese Zeit für sein Gehirn noch nicht hatte.
 
Populationsdynamik ist das Stichwort. Keine Tierart hilft Artgenossen, im eigenen Lebensraum Fuß zu fassen und damit auf Dauer die eigenen Lebensgrundlagen zu zerstören. Der scheinbare Altruismus ist in meinen Augen gefährlicher Wahnsinn und zeugt nicht gerade von Überlebenswillen: Man sägt am Ast, auf dem man sitzt und fühlt sich auch noch toll dabei...

Und das ist mitunter Unsinn.
Altruismus lässt sich durchaus auch evolutionär begründen - bzw. aufzeigen, warum es ein evolutionärer Vorteil sein kann. Ebenso, wie das zusammentun zu Gruppen.

Aber abgesehen davon sollte man nicht dem naturalistischen Fehlschluss aufsitzen (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Naturalistischer_Fehlschluss). Die Naturwissenschaftlen liefern Beschreibungen und Erklärungen für naturvorgänge aber keine moralisch/ethischen vorgaben. Ansonsten kämen wir sehr schnell wieder zu ziemlich widerwärtigen Auswüchsen des Sozialdarwinismus.
 
Wenn Du nicht so anthropozentrisch denken würdest, würden Dir zum ersten Punkt sofort die Parallelen auffallen
Oh nein Wolf, mir kämen derartige Gedanken niemals in den Kopf.


& zum Glück ist mir persönlich noch nie ein Mensch begegnet, der die Menschen derartig hasst wie du es tust.
Ich könnte mir vorstellen, daß dir da die Flüchtlinge als Ventil gerade recht kommen.
 
Oh nein Wolf, mir kämen derartige Gedanken niemals in den Kopf.


& zum Glück ist mir persönlich noch nie ein Mensch begegnet, der die Menschen deratig hasst wie du es tust.
Ich könnte mir vorstellen, daß dir da die Flüchtlinge als Ventil gerade recht kommen.


Na so ganz haßt eer sie ja nicht...die teutschen families in Neubaugebieten...vorher häufig Natur pur bzw. Felder...die werden von ihm ja schon mit Mitgefühl bedacht...wenn ihre Häuskes, die sie auf pump abstottern, wegen die Flüchtlingscontainer in der Nähe an Wert verlieren...und die Tierwelt...die teilt sich ja im Prinzip auch nur in 2 Gruppen...1. Wölfe,Füchse und bestimmte Hunderassen...und 2. in überflüssige dumme Viecher, die allenfalls noch als Futter für die erste Gruppe tauglich sind...ansonsten...bloß billig Fleisch und Eier produzieren, damit der zweibeinige Wolf und sein Rudel nicht zu viel Geld ausgeben müssen...


Sage
 
Oh nein Wolf, mir kämen derartige Gedanken niemals in den Kopf.
Schon klar... Deshalb entgehen Dir ja auch die Analoga aus anderen Arten...

Ich könnte mir vorstellen, daß dir da die Flüchtlinge als Ventil gerade recht kommen.
Tja, und wieder eine Vorstellung, die völlig daneben liegt...
Wir leben schlicht in Welten, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten...

der die Menschen derartig hasst wie du es tust.
Ich hasse sie nicht (oder nur sehr selten, wenn wieder mal ein Mitglied der Art, der ich sehr verbunden bin, auf abartige Weise aus Neid oder Spaß abgeschlachtet wurde), sie ist mir im wesentlichen gleichgültig (solange sie mich in Ruhe läßt) und ich meide sie (in die Stadt zu müssen, um Besorgungen zu erledigen, ist für mich ein Alptraum)...

LG
Grauer Wolf
 
Grauer Wolf hasst nicht die Menschen, sondern schaut bekümmert zu, wie die Spezies Mensch sich selbst alle Lebensgrundlage zerstört. Und somit letztendlich sich selbst ausrottet.

Menschen, die Menschen hassen, wollen sie foltern und ermorden, weil sie nicht so sein wollen, wie es gefordert ist. Das nennt man Anpassungsdruck und: "Willst Du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein."

Das ist Hass, diese Motivation. Wie der IS sie betreibt, wie Regimes ihre eigenen Einwohner misshandeln in vielen Staaten auf der Welt.

Der Weg zur wirklicher Toleranz ist sehr viel schwerer, als sich genüßlich und je nach Gesellschaft auf die "richtige" Seite der moralinsauer flexiblen und künstlich erdachten Ethik zu begeben, nur um zeitgleich auf die "Gegenseite" draufzuschlagen wie bekloppt. Da wirkt der Spruch: "Wer nicht mein absoluter Freund ist, ist mein Feind."

DAS genau aber ist derselbe Unsinn, den auch die Extremisten und Rechtsradikalen begehen, nur von der "gut meinenden" Seite. Arno Gruen hat bei Rebellen, die ja eigentlich für eine "gute Sache" einstehen, haargenau dieselben Muster gefunden, wie bei den Nazis. Gewaltbereitschaft ist hier genauso schnell Thema wie dort.

Was im Grunde nicht ausgehalten wird, sind die jeweils menschlichen Facetten und Bedürfnisse, die alle Menschen miteinander teilen, nur unterschiedlich argumentieren. Wenn dann die jeweiligen Seiten gezeigt werden, ruft es jene unreflektierten Menschen auf den Plan, die andere Sichtweisen und Meinungen schlicht nicht ertragen, weil sie es sich selbst nicht erlauben. Und dann werden Sündenböcke gsucht, als Stellvertreter, auf die man verbal oder auch konkret losprügeln kann.

So ein Verhalten ist dumm und fördert Gewalt.

Der Unterschied zwischen Mitgefühl und Mitleid ist gemeinhin der, dass Mitleid zum Handeln antreibt, Mitgefühl jedoch nicht. Mitgefühl erträgt all die Grausamkeiten die es gibt in derWelt, auch in dem Wissen, die Welt nicht retten zu können.

Mitleid tut das nicht und so fördert Mitleid die Gewaltbereitschaft unter Menschen. Denn Mitleid fordert, dass unangenehme Empfindungen weg sollen, um jeden Preis, auch den, selbst Gewalt anzuwenden oder zu tolerieren.

Mitgefühl beschränkt sich nicht auf nur eine Gruppe oder nur die Spezies Mensch, sondern ist allumfassend. Das ist der Weg, egal wie sauer einem aufstößt, welche Meinungen andere Menschen auch vertreten mögen. Mitgefühl ist fähig zuzuhören, gelassen und innerlich ruhig zu bleiben. Genau daran mangelt es auf dieser Welt unter Menschen. Deshalb werden die Lösungen für Konflikte nur so ausgehen können, wie es derzeit geschieht.

Lg
Any
 
Zuletzt bearbeitet:
Extremismus-Forscherin über Rechtsradikale

„Sie leben ihre Aggressionen an den Schutzlosen aus“

Extremismus-Expertin Britta Schellenberg erklärt im AZ-Interview, welcher Charakter sich hinter rechter Ideologie verbirgt und warum fremdenfeindliche Gewalt öffentlich sichtbar bestraft werden sollte


AZ: Frau Schellenberg, warum stecken Menschen Flüchtlingsheime in Brand?




BRITTA SCHELLENBERG: Wegen rechtsextremer Ideologien oder allgemeiner Kriminalität und Aggressivität. Rechtsextreme verachten nicht-völkische Deutsche. In ihren Augen sind das keine Menschen. Flüchtlingen und ihren Unterkünfte wird der Krieg erklärt, ebenso aber prinzipiell auch Demokraten, Politikern und Polizisten – wie wir gerade in Heidenau gesehen haben.

Wo verläuft die Grenze zwischen „besorgten Bürgern“ und Rechtsextremisten?


Rechtsextreme lehnen unsere Verfassung ab. Insbesondere Artikel 1 des Grundgesetzes, in dem es heißt, die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie bestreiten, dass Menschen gleichwertig sind und verneinen auch das staatliche Gewaltmonopol. Tatsächlich gibt es auch rassistische Vorurteile jenseits des Rechtsextremismus, bei Bürgern aus der Mitte der Gesellschaft. Darüber hinaus gibt es diejenigen, die von der neuen Weltlage verunsichert sind, die Neues stets verunsichert, und jene, die kein Mitgefühl empfinden mit der vertriebenen Familie, die zu ihnen in die Gemeinde kommt. Das sind keine Rechtsextremen.

Rechtsextremisten versuchen mit ihrer Propaganda, verunsicherte Menschen auf ihre Seite zu ziehen.


Genau. Rechtsextreme tarnen sich gerne als „besorgte Bürger“, um bei ihrem ideologischen Wirken gegen Flüchtlinge die Bürger vor Ort nicht zu verprellen, sondern für sich zu gewinnen. Sie versuchen, diese Menschen für ihre pauschale Hetze zu gewinnen und Aggression anzustacheln.

Was kann jeder Bürger tun?



Wir sehen viel Offen- und Warmherzigkeit gegenüber Flüchtlingen in der Bevölkerung. Es gibt aktuell eine Welle von ehrenamtlichem Engagement, das bislang in diesem Ausmaß unbekannt war. Viele Bürger helfen Flüchtlingen, sie spenden, kochen, begleiten sie bei Behördengängen oder stellen Wohnraum zu Verfügung. Von der Evangelischen Landeskirche habe ich gerade gehört, dass es kaum eine bayerische Gemeinde gibt, in denen Bürger nicht aktiv Flüchtlinge willkommen heißen.

Facebook wird mit Fremdenhass überflutet. Können dadurch auch unbescholtene Bürger radikalisiert werden?


Das digitale Zeitalter führt dazu, dass Äußerungen für alle Ewigkeit festgehalten und einer erheblichen Anzahl von Lesern zugänglich gemacht werden. Auch früher gab es rassistische Hetze. Doch im Stammtischgespräch blieb sie im kleinen Kreis. Natürlich haben sich auch hier Leute radikalisiert – doch Facebook und Co. ermöglichen nun eine enorme Verbreitung der Hetze. Gerade für Unsichere und insbesondere für Kinder und Jugendliche, die auf der Suche nach Orientierung sind, ist das eine Gefahr.
http://www.abendzeitung-muenchen.de...aus.3065ef54-6d12-44f7-91a5-90e2f0e4e69f.html


 
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Aus dem Link:
Rechtsextreme lehnen unsere Verfassung ab. Insbesondere Artikel 1 des Grundgesetzes, in dem es heißt, die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie bestreiten, dass Menschen gleichwertig sind und verneinen auch das staatliche Gewaltmonopol. Tatsächlich gibt es auch rassistische Vorurteile jenseits des Rechtsextremismus, bei Bürgern aus der Mitte der Gesellschaft. Darüber hinaus gibt es diejenigen, die von der neuen Weltlage verunsichert sind, die Neues stets verunsichert, und jene, die kein Mitgefühl empfinden mit der vertriebenen Familie, die zu ihnen in die Gemeinde kommt. Das sind keine Rechtsextremen.

Gut das das mal gesagt wurde. Und dazu zählen ja eh jene Menschen, die sachliche Probleem sehen, schildern, schauen,w as so in der Politik derzeit läuft und auch, dass es natürlich auch Grenzen gibt, z.B. wie viele Menschen hier dauerhaft aufgenommen werden können. Auch das sind keine Rechtsextremen! ;)
 
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