richtig! richtig!
es geht nicht um "sehen", "sagen" und "hören",
sondern um empfinen.
da ist das fühlen, der tastsinn, und das schmecken noch näher.
wenn sich das jenseits dem hören und sehen bedient,
dann spricht es in deiner sprach,
aber wenn du dich mit dem jenseits im empfinden verständigst,
dann verwendest du das verständigungssystem des jenseits,
oder zumindest lernst du es.
dazu gehört auch die formulierung selbst im sprechen,
oder in den bildern, wo nie in der einzahl gestaltet wird,
sondern immer ist das gemeinsame und vielfältige betont,
und sei es auch nur in der zahlreichen deutung der aussage.
als typisches ja-beispiel gilt da die benennung vom vater,
der für sich nie allein ist, sondern stets ist da ein grossvater,
und davor ein urgrossvater vorhanden, also eigentlich der ganze ahnenkult
auf der männlichen seite betont.
die formulierung: ehe abraham war, da war ich.
sie sagt uns nur, da war ein bild von abraham,
und dieses bild hat nicht er selbst gebildet und transportiert,
sondern man muss sich das so vorstellen, mehrere personen sind vor einer person,
sehen diese an und machen eigentlich so etwas
wie eine personenbeschreibung in der bildlichen form.
genau so kann es sich mit der stimme noahs verhalten,
die eine sprechende person ganz anders selbst hört,
als sie von einer oder mehreren personen gehört wird.
käme nun die stimme noahs an dein ohr,
kannst du sicher sein, nicht er ist es,
sonder von umstehenden personen um noah stammt eine solche wiedergabe.
dagegen sind absolute nein-beispiele auch in der bibel enthalten.
zum beispiel die berühmte bekehrung von paulus,
der nach der apostelgeschichte eine stimmliche aussage zugrunde liegt,
die da lautet: "ich bin der ich bin".
bei allem respekt, aber das ist eine einfache ich-bezogene beschreibung,
ohne vielfältige möglichkeiten.
da dürfte der insider philippus/lukas,
der als der verfasser der apostelgeschichte gilt,
dem paulus ein dickes ei gelegt haben.
ganz ähnliche musterbeispiele, die sich an dieser lukas-formel anlehnen,
die finden wir auch heute noch im akustischen sprachgebrauch.
etwa: "ich bin auf dem weg dorthin."
oder: "zeig mir aus der ferne dein glück."
einmal in der ich-person, und dann in der du-person.
das gibt es so in der auffassung des jenseits nicht.
richtig wäre hier: "bei philippi treffen wir uns wieder."
oder: "dein glück und mein glück ist unser glück."
in beiden fällen wird die irdische seele in die jenseitige inkludiert.
diese betonung auf eine gemeinschaft ist dem jenseits so wichtig,
weil sie aus der situatoion entsteht die vielfach für uns unerklärlich ist,
nähmlich die trennung beim sterben selbst.
die verbindung zu einem nahen menschen ist wie abgerissen.
hier sind wirklich zuerst andere dinge im vordrgrund,
als eine verbindung in die vergangenheit herzustellen.
das gewöhnen an die neue situation und den neuen zustand stabil zu halten,
das wären solche anliegen.
entweder erst viel später kommt es zu solchen bestrebungen
auch mal einen blick in das irdische zu werfen.
eher ist es so wie beim bild von abraham,
wo andere eine bestimmte aussage über einen dritten transportieren,
und den erdenkindern erscheint es als die- oder derjenige selbst.
du merkst es schon,
mit dieser behauptung wackelt ein christliches fundament,
und die säule die darauf steht.
und ein