Hallo Gott!

Trixi Maus

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23. Oktober 2005
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Christian: Hallo Gott, ich will ein neues Thema hier im Forum aufmachen.
Gott: Das Forum? Oh, da mache ich gerne mit. Ich mag es, wenn Du in das Forum schreibst.
Christian: Bist Du dann bei mir?
Gott: Na klar, was fragst Du?
Christian: Nur so, ich habe doch mit Angst zu tun gehabt, das weißt Du doch.
Gott: Ich erinnere mich gar nicht
Christian: lol, das wundert mich nicht.
Gott: lol?
Christian: Laugh Out Loud.
Gott: Ach so, da hab ich wieder was gelernt.
Christian: Ja, das ist eine neue Sprache.
Gott: Eine neue Sprache?
Christian: Die Internetsprache. Sie kürzt ab und verbindet.
Gott: "lol" verbindet?
Christian: Ja klar, lautes Lachen verbindet doch wohl.
Gott: Schon. Ich bin für das Wort zuständig, nicht für das Lachen, das weißt Du ja.
Christian: Jaja, das weiß ich wohl, aber "Lachen" ist doch ein sehr schönes Wort.
Gott: Weiß nicht. Für mich haben alle Worte eigentlich immer nur eine Bedeutung.
Christian: Nur eine Bedeutung?
Gott: Na klar.
Christian: Wieso mißverstehen sich die Menschen dann so oft?
Gott: Na weil sie jedem Wort vielerlei Bedeutung beimessen. Jeder strickt sich sein eigenes Süppchen um die Wortbedeutung herum. Schau zum Beispiel hier: "Hitler".
Christian: Oh ja, ich spüre es. Aber das ist doch keine gestrickte Bedeutung, das ist doch eine Name und die Wirkung ergibt sich doch durch die Geschichte.
Gott: Richtig, und die Geschichte wirkt in Dir, wenn Du das Wort Hitler liest.
Christian: Wirkt in mir immer jeweils die Geschichte, mit der ich durch das Wort in mir selber verbunden bin?
Gott: Natürlich. Die Geschichte, die für Dich persönlich am Wichtigsten und am zutreffendsten ist, das ist Deine eigene Lebensgeschichte.
Christian: Und wer erzählt die?
Gott: Na Du. In Deinem Inneren. Du redest zwar nicht mehr viel innerlich, aber wenn Du redest, dann sprichst Du deine Lebensgeschichte, die nur für Dich geschrieben ist.
Christian: Wie "geschrieben", ich denke doch meine Worte selber, die sind doch nicht geschrieben worden.
Gott: Naja, woher willst Du das wissen?
Christian: Ja ich spüre doch, wie die in meinen Geist kommen. Die entstehen doch erst da.
Gott: lol ;-) woher willst denn Du das wissen? Du bist Materie. Sieh es analog beim Film heute: es gibt ein Drehbuch und aus den Worten des Drehbuches ergibt sich- nach langem verwursten- der Film, der sich auf der Mattscheibe zeigt. Das Wort war also der Anfang, die Schöpfung des Filmes. Selbst der Denkende, der das Drehbuch geschrieben hat, hat das Drehbuch als Wort in seinem Geist gehört. Wir können also alles auf das Wort, das im Geist entsteht, zurückführen.
Christian: Hm. Und was ist nun mit dem Drehbuch für mein Leben?
Gott: Tja, wer gibt Dir das wohl ein ;-) Es ist halt so: Du kannst durch inneres Geplappere mein Wort umwandeln, das ich sende, oder nicht. Das bleibt natürlich Dir überlassen. Wenn Du nicht alle Energie Deines Geistes mir zur Verfügung stellst, dann kannst Du die wahren Worte nicht hören, die ich ständig nur für Dich spreche.
Christian: Ja. Das ist so und das weiß ich und ich danke Dir, daß es so ist.

Liebe grüßt, Christian
 
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Ich kann Gott "leider" nicht mit Worten hören.
Ich kann ihn fühlen, nur wie schreibt man in Worten ein Gefühl auf, dass sich für jeden anders zeigt.
Kann mein Gegenüber dann noch verstehen was ich meine?

Gruß Elvira
 
Elvira-Yvette schrieb:
Ich kann Gott "leider" nicht mit Worten hören.
Ich kann ihn fühlen, nur wie schreibt man in Worten ein Gefühl auf, dass sich für jeden anders zeigt.
Kann mein Gegenüber dann noch verstehen was ich meine?

Gruß Elvira
Wenn Du dein Gefühl als göttlich betrachtest, dann wäre eine Beschreibung Deiner Gefühle mit Worten wahrscheinlich auch mit dieser Energie gefüllt. Ich tue nichts anderes, diese Stimme entsteht nicht über mir, sondern in meinem Bauch :-) Nur "rede" ich Gefühl.

Gefühl ist Energie, also Chi und wenn Du durch das Aufschreiben Deines Gefühls Chi ansammelst, dann wird Chi zu Ich und der innere Haderer im Leben mit Worten und Gefühlen entfällt.
 
@ Chistian

Hast du das Gefühl verstanden zu werden?

Gefühl ist Energie, also Chi und wenn Du durch das Aufschreiben Deines Gefühls Chi ansammelst, dann wird Chi zu Ich und der innere Haderer im Leben mit Worten und Gefühlen entfällt.

Ach du meine Güte, hoffentlich rennt das Papier dann nicht weg ;-)))

Ich finde, dass kaum jemand in der Lage ist OHNE FILTER zu schreiben. Nicht dass es unmöglich wäre, aber spätestens der Leser wird durch seinen Geist filtern und somit ist das Wort zur Kommunikation schon wieder ein "Krüppel".

L.G.
Elvira
 
Elvira-Yvette schrieb:
@ Chistian

Hast du das Gefühl verstanden zu werden?
Ich lege da eigentlich gar keinen Wert drauf, fürchte ich.

elvira-yvette schrieb:
Ach du meine Güte, hoffentlich rennt das Papier dann nicht weg ;-)))

Ich finde, dass kaum jemand in der Lage ist OHNE FILTER zu schreiben. Nicht dass es unmöglich wäre, aber spätestens der Leser wird durch seinen Geist filtern und somit ist das Wort zur Kommunikation schon wieder ein "Krüppel".

L.G.
Elvira
Alles eine Frage der Übung, sowohl für das Papier als auch für die eigene Bewußtheit. Nur kann man kaum irgendwo besser üben, als beim Schreiben. Denn da rennen einem die Gedanken nicht davon, wenn man immer gleich schnell schreibt, wie man innerlich spricht/hört. :-) Klick auf Antworten und probier's aus, dann weißt du, was ich meine.
 
Christian schrieb:
Nur kann man kaum irgendwo besser üben, als beim Schreiben. Denn da rennen einem die Gedanken nicht davon, wenn man immer gleich schnell schreibt, wie man innerlich spricht/hört. :-) Klick auf Antworten und probier's aus, dann weißt du, was ich meine.
Ich probiers grad. Naja. Ich kann leider nicht ganz so schnell die Finger bewegen, wie meine Gedanken denken... aber "ich" bin geduldig mit "mir". (Jetzt darf geraten werden, wer ist da geduldig - ich oder ich :))

In meinem Inneren entsteht da aber eine Frage.
Wenn Du nicht alle Energie Deines Geistes mir zur Verfügung stellst, dann kannst Du die wahren Worte nicht hören, die ich ständig nur für Dich spreche.
Bedeutet das, die Tatsache, daß wir in Worten denken, ist irgendwie damit unlösbar verbunden, daß sich die göttliche Natur in uns offenbart? (Ich weiß leider im Moment nicht, wie man das besser ausdrücken könnte, und hoffe, es ist einigermaßen verständlich, was ich damit meine...)
 
hi, christian,

ich versuchs mal und vielleicht kann ich damit meinen inneren zensor auf der seite stehen lassen.
mir geht es oft so, dass ich meine, mir fehlten die worte. wenn ich aber lese, wie du "meditierst", dann scheint es mir, ich könnte lediglich (!) die energie, die am fließen und bilden ist, nicht vollständig auf die erde bringen. so ähnlich wie "und das wort wurde fleisch".

ich schaffe das über das sprechen mit bestimmten menschen. beim reden verändert sich was in mir. der angestaute strom kommt ins fließen, wird zu klaren gedanken und dann kommt etwas zum abschluss, wird fertig.
anders kann ich es auch jetzt nicht formulieren.

mag noch hinzufügen: ich wollte ganz bewusst nichts von dem aufschreiben, was gerade in mir vorgeht. ich wollte es nicht meinem ich als lesefutter für später zur verfügung stellen, damit ich mich selbst hüte, daran herumzudeuteln oder emotional in etwas zu rühren, was mir selbst so klar war und ist.

nun, ist nicht schlecht das schreiben... nur so für mich als ausdruck von dem, was sich vollkommen ausdrücken möchte.

lg moni
 
hallo christian,

hast du das buch "gespräche mit gott" gelesen, da führt der schriftsteller auch einen sehr interessanten dialog mit gott. ich liebe dieses buch, es ist klasse.
 
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Sitanka schrieb:
hallo christian,

hast du das buch "gespräche mit gott" gelesen, da führt der schriftsteller auch einen sehr interessanten dialog mit gott. ich liebe dieses buch, es ist klasse.

Kann es überhaupt einen Dialog mit Gott geben, wenn man doch eins mit "ihm" ist ? :dontknow: Ein Dialog kann ja wohl nur zwischen 2 getrennten Objekten (EGO's) stattfinden. :megaphon: Wilber ! :megaphon: Du bist durchschaut ! :D :clown:
 
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