Zitat:naja, es ist schon klar, dass es der Pflegevater war, weil das Mädchen das deutlich sagt bzw. gesagt hat. Und blöd ist eben, dass hier zwei Jugendämter involviert sind, das der Herkunftsstadt und das der neuen. Das jetzige Jugendamt, in einer Grossstadt, ist einfach sehr viel "aufgeklärter" auch in der Handlungsweise, meint sogar, dass alte Jugendamt sei bekannt für derartige "Konfliktbewältigung" in diesem o.T. Inzestdorf... (sorry).... Die haben allein schon daher kein *echtes* Interesse zur Aufklärung, da sie sich, wie gesagt, selbst angreifbar machten...
Wenn sie das nur der Mutter gesagt hat, ist es möglicherweise kompliziert, aber falls es sogar unabhängige Zeugen gibt? Meine Güte, immerhin wurde ja
anscheinend festgestellt, dass das Mädchen wegen Vernachlässigung (nicht fehlender Intelligenz) zurückgeblieben ist, sich extrem auffällig verhält, es wurde, so wie ich das verstanden habe durch Untersuchungen festgestellt, dass sie missbraucht wurde. Da passt sozusagen alles zusammen, und zumindest ein starker Tatverdacht sollte dann doch eigentlich bestehen. Natürlich darf niemand ohne Gerichtsverfahren für schuldig erklärt werden, aber diese Indizien sollten
doch meiner Ansicht nach ausreichen um Anklage zu erheben?!
Zitat:Und die eigenen Kinder... Mensch, was soll ich sagen... da mache ich mir ganz besonders auch so meine Gedanken. Kann aber verstehen, wenn die da einfach aussen vor gelassen werden. Ist halt wirklich sehr komplex. Was glaubst du, welchen Umgang Kinder haben, die mitbekommen, dass die eigenen Eltern vorsätzlich sich ein Kind für diverse Dienste halten, weil, Achtung Unterstellung, die eigenen Kinder nicht mehr ins Beuteschema passen. Es nicht erziehen, lieben usw.... sondern so nebenher laufen lassen, wenns lästig wird, einsperren, stundenlang... ums dann Sonntags in der Gemeinde ala wohltätige Familie gassi zuführen, und jeden Monat schön kassieren. Was meinst du, welchen Umgang diese Kinder mit so einem Kind haben, so (ganz) ohne Unrechtsbewusstsein? Nach den Erzählungen der Kleinen würde dir schlecht...
Ok, verstehe wohl, ist dann so eine Art Hackordnung.
Trotzdem könnte es sein, dass da mindestens einer von denen aussagen würde, und zusätzlich ist ja nicht ausgeschlossen, dass die trotzdem auch noch missbraucht und misshandelt werden. Dass dort dann wirklich nicht nachgeforscht wird, obwohl doch völlig klar war, dass das Pflegekind mindestens vernachlässigt wurde?! Außerdem erzählst du ja wieder davon, was das Mädchen alles erzählt hat.Wirklich nur ihrer richtigen Mutter?
Zitat:Zu den ganzen Untersuchungen kam es unteranderem auch, weil die Pflegemutter das Mädchen auf einer Sonderschule für Schwerstbehinderte anmelden wollte, es sogar hin bekam. Nur behinderte Kinder, 100%... und darunter die (zwar verwahrloste) aber, ansonsten völlig "gesunde" Kleine. Wieso... dürfte ja klar sein.
Verstehe, aber wenn eine Schulbehörde klarstellt, dass da ein Mädchen angemeldet wurde, welches normal intelligent ist, aber total vernachlässigt wurde, sowas muss doch reichen, damit den Pflegeeltern mehr als nur Ärger ins Haus steht. Da braucht es ja nichteinmal den sexuellen Missbrauch.
Das ist ja allein schon schwere Misshandlung usw.
Zitat:verstehe dich ja, aber, wie gesagt, die Mutter ist selbst schwer misshandelt und ich kann trotz alledem wirklich einen tieferen Sinn in der ganzen Geschichte, in der Konstellation sehen. Das darzulegen würde aber zu weit gehen. Die Mutter hatte damals richtig entschieden, und auch jetzt die Entscheidung, sie wieder für zwei Jahre wegzugeben ist richtig. Ist halt schade, dass es so lief, aber so ganz ehrlich, es wundert mich nicht wirklich. Viele Chancen, für alle Beteiligten... in dieser ganzen Hölle.
Hmm, dann wird das Kind ja wieder hin und her geschoben, selbst wenn die neuen Pflegeeltern ok sind. Immerhin sagst du ja, dass die Mutter angeblich ihr Leben nun halbwegs in den Griff bekommen hat. Wahrscheinlich traut sie sich da wenig zu, und das Kind wird durch die ganze Katastrophe auch nicht einfach sein, aber irgendwie kommt so überhaupt keine Stabilität in das Leben des Mädchens. Ist schon alles sehr trist.
LG PsiSnake
Wenn sie das nur der Mutter gesagt hat, ist es möglicherweise kompliziert, aber falls es sogar unabhängige Zeugen gibt? Meine Güte, immerhin wurde ja
anscheinend festgestellt, dass das Mädchen wegen Vernachlässigung (nicht fehlender Intelligenz) zurückgeblieben ist, sich extrem auffällig verhält, es wurde, so wie ich das verstanden habe durch Untersuchungen festgestellt, dass sie missbraucht wurde. Da passt sozusagen alles zusammen, und zumindest ein starker Tatverdacht sollte dann doch eigentlich bestehen. Natürlich darf niemand ohne Gerichtsverfahren für schuldig erklärt werden, aber diese Indizien sollten
doch meiner Ansicht nach ausreichen um Anklage zu erheben?!
Zitat:Und die eigenen Kinder... Mensch, was soll ich sagen... da mache ich mir ganz besonders auch so meine Gedanken. Kann aber verstehen, wenn die da einfach aussen vor gelassen werden. Ist halt wirklich sehr komplex. Was glaubst du, welchen Umgang Kinder haben, die mitbekommen, dass die eigenen Eltern vorsätzlich sich ein Kind für diverse Dienste halten, weil, Achtung Unterstellung, die eigenen Kinder nicht mehr ins Beuteschema passen. Es nicht erziehen, lieben usw.... sondern so nebenher laufen lassen, wenns lästig wird, einsperren, stundenlang... ums dann Sonntags in der Gemeinde ala wohltätige Familie gassi zuführen, und jeden Monat schön kassieren. Was meinst du, welchen Umgang diese Kinder mit so einem Kind haben, so (ganz) ohne Unrechtsbewusstsein? Nach den Erzählungen der Kleinen würde dir schlecht...
Ok, verstehe wohl, ist dann so eine Art Hackordnung.
Zitat:Zu den ganzen Untersuchungen kam es unteranderem auch, weil die Pflegemutter das Mädchen auf einer Sonderschule für Schwerstbehinderte anmelden wollte, es sogar hin bekam. Nur behinderte Kinder, 100%... und darunter die (zwar verwahrloste) aber, ansonsten völlig "gesunde" Kleine. Wieso... dürfte ja klar sein.
Verstehe, aber wenn eine Schulbehörde klarstellt, dass da ein Mädchen angemeldet wurde, welches normal intelligent ist, aber total vernachlässigt wurde, sowas muss doch reichen, damit den Pflegeeltern mehr als nur Ärger ins Haus steht. Da braucht es ja nichteinmal den sexuellen Missbrauch.
Das ist ja allein schon schwere Misshandlung usw.
Zitat:verstehe dich ja, aber, wie gesagt, die Mutter ist selbst schwer misshandelt und ich kann trotz alledem wirklich einen tieferen Sinn in der ganzen Geschichte, in der Konstellation sehen. Das darzulegen würde aber zu weit gehen. Die Mutter hatte damals richtig entschieden, und auch jetzt die Entscheidung, sie wieder für zwei Jahre wegzugeben ist richtig. Ist halt schade, dass es so lief, aber so ganz ehrlich, es wundert mich nicht wirklich. Viele Chancen, für alle Beteiligten... in dieser ganzen Hölle.
Hmm, dann wird das Kind ja wieder hin und her geschoben, selbst wenn die neuen Pflegeeltern ok sind. Immerhin sagst du ja, dass die Mutter angeblich ihr Leben nun halbwegs in den Griff bekommen hat. Wahrscheinlich traut sie sich da wenig zu, und das Kind wird durch die ganze Katastrophe auch nicht einfach sein, aber irgendwie kommt so überhaupt keine Stabilität in das Leben des Mädchens. Ist schon alles sehr trist.
LG PsiSnake