Nein, sicherlich nicht, Du entscheidest, um was es geht, um was es gehen soll und wie weit es gehen darf....oder??? Gehe doch von Dir aus!!!
Ich fand deine Geschicghte mit deinem Sohn so mitreisend, dass ich nicht schalfen konnte und nicht aus Mitgefühl , sondern aus Schuldgefühl, dass wir alle in einem Rad drehen und nicht rauskmmen können, das heisst nicht, dass ich um deienen sohn nicht weinen könnte, weil mein Schicksaal genauso enden könnte, wenn ich nicht liebevoleMenchen um mich gefuinden könnte....
ja - nur weißt liebe angel -
ich habe in dreizehn jahren grauenvollen beiderseitigen leidens
zusammen mit meinem sohn verstehen gelernt, dass er nur gutes wollte - dass er mehr gesehen hat als andere - dass er irrige denk- und handlungsmuster an den pranger stellt.
ich bin ihm gefolgt - habe mein bequemes leben eingetauscht gegen einsamkeit und unsicherheit - habe gelernt.......
das übrigens zu freien willen -
ich hätte nicht müssen - ich hätte mich abputzen können wie alle anderen auch.
ich hab mir den mund fusslig geredet um seinem bruder, seinem vater, den ärzten klar zu machen, dass er nur aufzeigt was schief läuft - in unserer gesellschaft - unseren unreflektiert übernommenen denk- und handlungsmustern.
ich hatte keinen erfolg.
letztlich hat er harakiri begangen -
seine letzten worte waren -
was verlangt ihr von mir.
mir hat er hinterlassen - wie sehr er mich liebt.
und weißt du was - jetzt - ein dreiviertel jahr später beginnen sein bruder (was mir besonders wichtig ist) aber auch sein vater darüber nachzudenken, ob ich nicht doch recht hatte damit, dass er genau das wollte was ich immer gesagt habe - und er auch schriftlich hinterlassen hat -
ich lasse meine leute nicht in stich.
jetzt habe ich schon wieder auf die heiße herdplatte gegriffen - so wie ich es verstehe -
in risiken hineingehen um etwas bewirken zu können -
ohne rücksicht darauf sich selbst zu verbrennen daran.
