freier wille in bibel?

Nach meiner Definition bist du näher als Christ zu bezeichnen als Viele, die es von sich behaupten.

Du sendest den Menschen DEINE Wahrheit...

Und für meine Wahrheit würden mich jene, die sich als gläubige Christen und sogar Vertreter Gottes auf Erden bezeichnen, verbrennen --- wenn Scheiterhaufen nicht gegen Brandschutzverordnungen verstoßen würden, oder zumindest Menschenopfer auf Osterfeuern nicht als unzulässige Tierversuche gedeutet werden könnten... :lachen:
 
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Und für meine Wahrheit würden mich jene, die sich als gläubige Christen und sogar Vertreter Gottes auf Erden bezeichnen, verbrennen --- wenn Scheiterhaufen nicht gegen Brandschutzverordnungen verstoßen würden, oder zumindest Menschenopfer auf Osterfeuern nicht als unzulässige Tierversuche gedeutet werden könnten... :lachen:

In deiner Belustigung vergisst du eine wichtige Aussage. ;)

Dies war der gleiche Sinnesweg, den Jesus gehen musste.

Auch er musste für SEINE Wahrheit sterben, durch eben jene, die du aufgezählt hast, wenn er überhaupt so gestorben ist. Die Folter jedenfalls hat er erdulden müssen.
 
In deiner Belustigung vergisst du eine wichtige Aussage. ;)

Dies war der gleiche Sinnesweg, den Jesus gehen musste.

Auch er musste für SEINE Wahrheit sterben, durch eben jene, die du aufgezählt hast, wenn er überhaupt so gestorben ist. Die Folter jedenfalls hat er erdulden müssen.

Ich glaube aber nicht, das der Leidensweg auch mein Weg ist, zumal ich nicht von einer Jungfrau geboren wurde, schon zweimal geschieden bin, älter als 33 Jahre --- und hoffe noch wesentlich älter zu werden.

Ich eigne mich nicht gut als Märtyrer
 
Ich glaube aber nicht, das der Leidensweg auch mein Weg ist, zumal ich nicht von einer Jungfrau geboren wurde, schon zweimal geschieden bin, älter als 33 Jahre --- und hoffe noch wesentlich älter zu werden.

Ich eigne mich nicht gut als Märtyrer

1) Auch du hast Jungfrau nicht begriffen, sondern übernimmst in deinem Argument einfach die allgemeine Begrifflichkeit. (Ich kanns dir verlinken, wenn du *mich* wissen willst - oder Auszug einstellen)

2) Das Argument mit dem Alter greift bei mir nicht

3) Das Scheidungsdilemma ist auch nicht in meiner Definition haltbar.

4) Märtyrer bist du schon längst, nur noch kein toter Märtyrer :D


Tja, meine Ansicht ist halt etwas anders als die herkömmlich Allgemeine.
 
Schade, daß man sich hier einmal wieder nur wenig mit dem ursprünglichen Thema beschäftigt. Nachdem wir nun die Wahrheit Liftharsir kennen, möchte ich es nochmals mit dem freien Willen versuchen:

Zu diesem Thema hatten sich schon eine Menge schlauer Leute den Kopf zerbrochen. Fakt ist jedenfalls, daß Entscheidungen getroffen werden, noch ehe es dem Menschen bewußt wird.

Die Denkfabrik kann nur das verarbeiten, was ihr aus dem Unterbewußtsein auch geliefert wurde. Schon die Art der Problemlösung folgt einem unterbewußten Muster. Ob es nun am Ende des Denkprozesses zu einer destruktiven oder umsichtigen Handlung kommt, hängt von der allgemeinen Befindlichkeit der betreffenden Person ab.

Wer in einer Situation mit Wut, Neid oder Traurigkeit erfüllt ist, wird anders handeln, als in einem ausgeglichenen oder euphorischen Zustand. Die Ratio hat lediglich ein eingeschränktes Vetorecht in den weniger bedrohlichen Lebenssituationen. Mit der zunehmenden Streßsituation schwindet auch der Einfluß der Ratio, bis hin zu einer völligen Ausblendung.

Das Unterbewußtsein bezieht ihre Informationen aus den Sinnesorganen und der Sensorik des Menschen. Dort werden unentwegt alle Dinge aus dem Umfeld abgetastet, bewertet, gespeichert oder dem Bewußtsein zur Problemlösung übergeben. Es werden dort aber nur jene Informationen weitergeleitet, die für die Lösung erforderlich erscheinen, der Rest wird ausgeblendet und in den Träumen aufgearbeitet. Erst am Ende dieser komplexen Vorgänge steht dann auch die Ratio, welche mit ihren Erfahrungswerten eine zielgerichtete Entscheidung zwischen mehreren vorgegebenen Optionen trift.

Was sagt uns dazu die Bibel? Zunächst müßte man ihr unter diesem Aspekt Recht geben, denn dort wird die These vertreten, daß alles nach dem Willen Gottes geschieht. So gesehen könnte der Mensch also auch nicht über einen freien Willen verfügen. Der Haken dabei ist aber, daß die Verfasser der Bibeltexte mit ihrem historischen Verständnis vom Menschen, den freien Willen als gegeben betrachteten und nicht in Frage stellten. Darin liegt dann auch der Grund, warum sich die Bibel mit diesem Thema nicht beschäftigt und sich deshalb auch nicht als Quelle für Betrachtungen zum freien Willen eignet.


Merlin
 
Eine meiner weniger schmeichelhaften Bewertungen
das Neue Testament betreffend lautet:


„Das Christentum ist ein frühreifes Früchtchen.“

Da kannst Du Dir aussuchen, welches geflügelte Wort dazu besser passt:

Mt 26, 52

Da sagte Jesus zu ihm: Steck dein Schwert in die Scheide;
denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.

Mt 7, 16

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen?


Der sogenannte freie Wille wäre es doch wohl, unabhängig von irgendwelchen Bedingungen eine Auswahl zu treffen, ob jemand nach geraumer Zeit in ein paar Stunden oder Tagen „auferstehen“ möchte. Sich also unmittelbar nach dem Übergang vom Leben zum Tod sofort wieder dem Leben zuwendet. Entspricht es aber der Meinung die unter anderen Befürwortern auch ich vertrete, dass dieser Wechsel auf die Seele des Menschen bezogen und nach dem Verlust des Körpers, vor allem am Beginn des Jenseits eine gehörige und umfangreiche Entwicklungshase bereit hält, die vor allem auf die Anpassung in einer neuen Befindlichkeit abzielt. Dann ist es doch mit dem freien Willen sofort wieder vorbei. Nicht einmal das Auswählen von zwei ähnlichen Gegebenheiten bietet sich hier an. Denn das wäre so, wie die freie Hinwendung zum Sand oder zum Salz, wenn man nach Wasser lechzt um seinen Durst zu löschen.

In so einer Situation nützt es wenig wenn etwa Freunde das rasche Eintreffen dieses Ereignisses erhoffen,
oder rivalisierende Glaubensbrüder diese Erwartungshaltung verdammen oder nur ignorieren.

In einem solchen Denken, Glauben und Hoffen,
da könnte man vielleicht noch von einem freien Willen sprechen,
denn die unmittelbare Bestätigung wird nicht zwingend verlangt.

Unterstützen kann man einen solchen fantastischen Plan jeweils auch,
entweder weil doch noch nie so etwas geschehen war bisher,
und auf der anderen Seite könnte man da Visionen aus dem Bereich der ASW biegen bis es nicht mehr geht.

Aber die Bedingungen in denen sich der Mensch befindet,
und zuletzt auch seine Seele,
denn danach wissen wir von keinem weiteren Stufenplan,
die lassen so wie hier in diesem Beispiel keinen Spielraum offen.


Ich weiß das,
denn ein Bemerken von einer Seele im familiären Bereich,
das ereignet sich in 3 bis 6 Jahren nach dem Tod,
in einer lebenden verwandten Person.

Genau so wie ein Baum, der in einem solchen Zeitraum beginnt Früchte zu tragen.
Die kann man dann pflücken, abschneiden oder sie fallen einfach herab.


Trab, trab, trab …



und ein :weihna1
 
Starkes Thema, leider im falschen Unterforum, tja.

Na dann lass ich´s bei folgendem:

Die, die glauben gänzlich frei zu sein, sind es wohl am wenigsten und die, die erkannt haben, daß sie es eher nicht sind, sind wohl tendentiell dann doch freier.

Vorsicht Koan für Unfreie! Falls Sie Ihre Freiheit nicht einbüssen wollen, besser nicht denken und lösen. Ist sowieso immer besser nicht zu intensiv zu denken, hat die Erfahrung gezeigt, ne?

:D
 

Es ist doch so, daß der Wille ein Kind des rationalen Bewußtseins ist, die Seele hingegen entzieht sich weitegehend dieser Ebene. Ich sehe deshalb im Seelenbereich keine Verbindung zu einer auch immer gearteten willentlichen Entscheidung. Gefühle, Emotionen, Ängste und Bedürfnisse entstehen ohne unser Zutun.

Diese Ding gehören zu unserem existenziellen Sein, deshalb können wir auch nicht über sie frei entscheiden. Wir haben Durst und da bleibt für uns nur eine bedingte Entscheidungsfreiheit, ob wir diesem Bedürfnis nachgehen wollen oder nicht.

Es ist heute unumstritten, daß sehr viel mehr Dinge genetisch vererbt werden, als man bisher angenommen hatte. So gesehen existieren tatsächlich Seeleanteile in unseren Kindern und Kindeskindern weiter. Das geschieht aber nicht als geschlossene Wesenseinheit 1:1, sondern mehr oder weniger punktuell und sporadisch.

Das kann also schon in Bezug zu den direkten Eltern, aber auch erst über Generationen geschehen und manchmal entsteht ein Seelenanteil aus der Summe mehrere Generationen. So gesehen steckt spirituell gesehen in jedem Seelenmodell auch ein Fünkchen Wahrheit.

Merlin
 
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Hier bietet sich dieses Neue Testament fast schon perfekt an zum Vergleich, Merlin.

Als praktisches Beispiel sollte es dafür jedoch so verstanden werden wie es tatsächlich ist, mit oder ohne Kirche bleibt dabei unberührt. Geht man nämlich davon aus die Geschichte beruht auf den Erfahrungswert nahe beim eigenen Sterben in Reifen 29 Jahren, also einer Nahtoderfahrung wie sie in der Lukasgeschichte vom guten Samariter ein wenig verschnörkelt beschrieben worden ist, eine Vorspeise sozusagen, um danach in einem umfangreichen Jenseits mit dem tatsächlichen Sterben zu landen, das als eigentliche Hauptgericht verstanden, dann kann man zu einer anderen Meinung kommen in dieser Welt, das gestehe ich schon zu.

Dargestellt in einer Reflexion die in einer anderen unmittelbaren Person schon im Alter von 2 Jahren zum Tragen gekommen war und auf ihre Entfaltung nur gewartet hat.

Wie weit das nun der freie Wille abseits von Abhängigkeiten ist, oder doch mehr ein Lenken und ein Gelenkt sein kann, das will ich dann doch offen stehen lassen und jeder muss sich damit selbst befassen.

Eigentlich ein Spannungsfeld wie wir es gerne haben, mit der Frage wer denn nun die Erwartungen von einem Messias erfüllen soll, der 29jährige oder vielleicht doch der 2jährige mit seinem eigene Erfahrungsschatz und den daraus resultierenden Folgen in langen Lebensjahren.

Haben sie damals beides probiert und keinen Vergleich gefunden?

In unseren Tagen müsste man dazu aber zuerst den mit der 2 erkennen.

Oder allgemein gesprochen, wie Nostradamus schon geschrieben hat:



Die Frau und der Mönch,
sie werden grüne Nüsse essen …


… damit sind bestimmt nicht Pistazien gemeint,
sondern eher die schon erwähnten ein wenig unreifen Früchte.


und ein :reden:
 
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