Gute Erziehung "schlecht"?

Wenn das mal kein Fake-Thread ist.... :rolleyes:



Für mich einfach absolut nicht zu verstehen, wie ein Vater nach Jahren erst merkt, das in der Welt was verkehrt läuft..... unglaublich!
 
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Ich denke, dass viele Eltern ihren Kindern viel zu wenig zutrauen.

Lehrjahre sind keine Herrenjahre. So ist es nun mal. Ich hatte selbst unheimliche Schwierigkeiten in meiner Kindheit und Jugendjahren mit meinen Gleichaltrigen. Ich war ganz anders als sie. Aber ich wurde da durchgeschickt; ich durfte nicht die Schule wechseln und umziehen. Klar, das war damals sehr schwer für mich. Aber es hatte auch einen Nutzen: das wichtigste, was ich gelernt habe, war, mir immer selbst treu zu bleiben und trotzdem mit allen möglichen sozialen Situationen umgehen zu können. Die Jahre haben mich schon stark gemacht. Ohne sie wäre ich heute nicht der Mensch, der ich bin.

Und irgendwann ist die Schul- und Ausbildungszeit auch zu Ende. Wenn man ins Berufsleben einsteigt, ist ein gutes Benehmen Gold wert. Dem Rest fällt das dann eben auf die Füße wie ich das bei vielen alten Bekannten sehe.
Karma :-)
 
Also ich fange auch privat jetzt mit meinem Kind Kampftraining an und werde defintiv sagen: "Dann hau ihr oder ihm einfach eins auf die Fresse! Anders gehts nicht!"
Noch einmal:
So funktioniert das nicht und ich lese solche Sprüche regelrecht mit Sorge.

Um sich EFFEKTIV wehren zu können, um zum Kämpfer, zum Krieger zu werden, braucht es Jahre der Ausbildung, wenn man nicht jeden Tag 3...4 Stunden reinsteckt. Und noch eines: Eine derartige Ausbildung ist im klassischen Sinne nicht dazu da, zu lernen, wie man anderen eine "reinsemmelt" (Hallo? Geht's noch? Jeder Sensei, der seines Ranges würdig ist, wirft einen Schüler mit solchen Ambitionen sofort raus.) Sie ist dazu da, eiserne Härte gegen sich selbst zu lernen, Selbstdisziplin, Selbstbeherrschung, denn was man da lernt, ist nicht anderes, als Menschen mit der bloßen Hand zu töten oder zumindest sehr schwer zu verletzen. Ohne moralischen Unterbau geht das überhaupt nicht und mit Verlaub, den kann nur ein guter Sensei vermitteln.

Ein gewonnener Kampf ist der, bei dem man gar nicht erst zu kämpfen braucht. Und hier sind geistige, charakterliche Fähigkeiten wichtiger als rein körperliche! Es gibt eine alte Weisheit: "Wenn dein Geist klar und ordentlich ist, ist es auch deine Umgebung.", was letztlich impliziert, primär die Persönlichkeit zu stärken und zu schulen. Manchmal machen es einem sogar Tiere vor:

Mein alter Hovawart hatte niemals eine Beißerei. Er hatte das nicht nötig. Wenn wir auf einen fremden Hundeplatz kamen, auch mit "schwierigen" Hunden (Du siehst die Parallele?), lief er in die Mitte, baute sich auf und warf einen Blick in die Runde: "Irgend welche Fragen, wer hier der Boß ist? Nein? Dann können wir jetzt ja spielen..." "Sprach's" und tobte und alberte vergnügt mit den anderen um.

Er war körperlich nicht der stärkste (im Gegenteil) und Zeit seines Lebens nie ganz gesund. Aber er hatte einen starken, ordentlichen Geist!

Wie gesagt, wenn ich sowas lese...
"Dann hau ihr oder ihm einfach eins auf die Fresse! Anders gehts nicht!"
...dann krieg ich eine Gänsehaut. So erzieht man zum Schläger!

LG
Grauer Wolf
 
wenn ich mich nicht täusche, dann ging es um das ´ sich wehren ´
das ist bei mobbing eine schwierige Sache

da können die Betroffenen Unterstützung gebrauchen

wie geht man mit Agressoren um ?

diese Frage stellt sich natürlich nur für die, die erstmal nicht nachvollziehbarer Agression ausgesetzt sind

für die Leute, die das ´ draufschlagen ´ praktizieren stellt das natürlich kein Problem dar
 
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