Grundloser Glutenverzicht ist teuer und nicht gesund

[flimm]

gibt unsere Lebensweise nicht her ....

die schöne neue welt ,
wir passen uns an, die Beine werden kürzer, der Rumpf größer.
Die Füße schrumpfen,
auf lange Sicht gesehen kann ich mir schon fast vorstellen wie ein Mensch in 200 Jahren aussieht.

 

[Garfield]

"Lebensmittelunverträglichkeiuten" sind halt trendy. In meinen Augen - außer natürlich bei den paar Leuten wo das wirklich ärztlich diagnostiziert ist - eine moderne Form der Essstörung.

Denke ich auch. Meine Vermutung ist, dass viele Leute sich auf der emotionalen Ebene nicht wohlfühlen aber anstatt das so anzuerkennen, dass sie zB Ängste haben, unruhig oder unglücklich sind projizieren sie dieses Defizit an Wohlbefinden auf ihren Körper, und was ist da praktischer als sich auf vermeintlich ungesundes Essen zu kaprizieren. Ist halt einfacher, als am stressigen Leben oder komischen Sichtweisen etwas zu verändern.

 

[Ruhepol]

Meine Vermutung ist, dass viele Leute sich auf der emotionalen Ebene nicht wohlfühlen aber anstatt das so anzuerkennen, dass sie zB Ängste haben, unruhig oder unglücklich sind projizieren sie dieses Defizit an Wohlbefinden auf ihren Körper, und was ist da praktischer als sich auf vermeintlich ungesundes Essen zu kaprizieren. Ist halt einfacher, als am stressigen Leben oder komischen Sichtweisen etwas zu verändern.

Wie im dritten Link #11 so schön zu lesen ist, ist das auch eine Form demonstrierter Individualität. Man will sich abheben, nicht einfach "normal" sein, genauso wie der restliche Menschenbrei. Man ist Thema, man ist krank, oder doch zumindest stark eingeschränkt in seiner Nahrungsauswahl .... Opfer.
Also: Bis auf die 2-3% die wirklich krank sind, hat man einfach nur einen Knall und macht sich wichtig.

Die "sensiblen Esser" haben sich in der Gesellschaft durchgesetzt, auch die Erwachsenen unter ihnen tragen ihre kulinarischen Empfindlichkeiten vor sich her, als Ausweis von Individualität.

R.

 

[skadya]

Wie im dritten Link #11 so schön zu lesen ist, ist das auch eine Form demonstrierter Individualität. Man will sich abheben, nicht einfach "normal" sein, genauso wie der restliche Menschenbrei. Man ist Thema, man ist krank, oder doch zumindest stark eingeschränkt in seiner Nahrungsauswahl .... Opfer.
Also: Bis auf die 2-3% die wirklich krank sind, hat man einfach nur einen Knall und macht sich wichtig.

R.

Es gibt auch noch was dazwischen , zwischen dem sich damit wichtig machen und wirklicher Krankheit . Man geht da von einer hohen Dunkelziffer (siehe Link Beitrag 8 ) aus von Menschen die nicht diagnostiziert sind oder sensitiv reagieren , bei denen die Beschwerden ähnlich , aber nicht so stark sind und auch beenträchtigen können und wenn die ihre Ernährung nicht umstellen , kann sich das auch verschlimmern.
Es gibt eben auch Leute , die denken , na, wenn's die nicht richtig umhaut, dann haben die auch nix ....

 

[Dvasia]

Weißmehl und Käse sind die "Drogen" des Volkes.
Droge deswegen, da diese Lebensmittel Morphine enthalten und im Hirn "Glücksgefühle" auslösen. Diese Gefühle übertönen das natürliche Hungergefühl des Körpers. Wenn man selber mal den Test macht und ein paar Wochen sich ohne Laktose und Gluten ernährt, wird merken, dass er so viel wie vorher gar nicht mehr essen braucht und man verliert automatisch an Gewicht.
Ich sage jetzt nicht, dass man sich nur so ernähren sollte, aber man kann ja einfach mal auf seinen Körper achten bevor hier andere Ernährungsgewohnheiten ins Lächerliche gezogen werden. Es zwingt keiner einen dazu sich anders ernähren zu müssen.

 

[Garfield]

Es gibt auch noch was dazwischen , zwischen dem sich damit wichtig machen und wirklicher Krankheit . Man geht da von einer hohen Dunkelziffer (siehe Link Beitrag 8 ) aus von Menschen die nicht diagnostiziert sind oder sensitiv reagieren , bei denen die Beschwerden ähnlich , aber nicht so stark sind und auch beenträchtigen können und wenn die ihre Ernährung nicht umstellen , kann sich das auch verschlimmern.
Es gibt eben auch Leute , die denken , na, wenn's die nicht richtig umhaut, dann haben die auch nix ....

Gerade Verdauungsbeschwerden können sich aber auch psychosomatisch sein.

Wenn ich ANGST vor Nahrungsmitteln oder deren Bestandteilen habe kann alleine schon die Angst davor die Verdauung negativ beeinträchtigen.

 

[skadya]

Gerade Verdauungsbeschwerden können sich aber auch psychosomatisch sein.

Wenn ich ANGST vor Nahrungsmitteln oder deren Bestandteilen habe kann alleine schon die Angst davor die Verdauung negativ beeinträchtigen.

Kann alles sein , aber ob das jetzt wirklich die Ursachen sind ?
Wer weiss , ist aber rührend , wie ihr euch so Gedanken um die ''Glutenphobiker '' macht .....

 

[Damour]

Kann alles sein , aber ob das jetzt wirklich die Ursachen sind ?
Wer weiss , ist aber rührend , wie ihr euch so Gedanken um die ''Glutenphobiker '' macht .....

Mir ist auch nicht aufgefallen, dass da jetzt so ne mega Hysterie ausgebrochen wäre .... kenne eigentlich kaum jemand, der schon auf Gluten ganz und gar verzichtet....
Kenne aber einige, die das mal für sich ausgetestet haben und denen es gut bekommen ist.

Das mag ja nur meine persönliche Erfahrung sein, aber mir fällt eher auf, dass Menschen, die sich, wie auch immer auf eine gewisse Art und Weise versuchen bewusst zu ernähren, viel mehr angefeindet und psychologisiert werden, als andersrum .....

 

[Garfield]

Das mag ja nur meine persönliche Erfahrung sein, aber mir fällt eher auf, dass Menschen, die sich, wie auch immer auf eine gewisse Art und Weise versuchen bewusst zu ernähren, viel mehr angefeindet und psychologisiert werden, als andersrum .....

Nur dass halt alle paar Jahre eine andere Sau durchs Ernährungsdorf getrieben wird und die Herde der potentiellen Nahrungsmittelphobiker dann genau das brav nachblökt.

 

[skadya]

Nur dass halt alle paar Jahre eine andere Sau durchs Ernährungsdorf getrieben wird und die Herde der potentiellen Nahrungsmittelphobiker dann genau das brav nachblökt.

Bitte richtig zitieren !