Gründe für eine "Liebesbeziehung"

Das kann man so sehen - wie genau kommst du da drauf?
Es ist wohl das, was ihr Empfindung nennt?
Manche definieren das schärfer, als Intuition.

Für mich ist es beides nicht ganz richtig, es ist klare Erkenntnis, "Ur-Wissen".


Der Körper ist vergänglich und alles was daraus entspringt. Ob der Verstand rein körperlich ist, ist nicht so klar.
Dann haben wir vielleicht nur unterschiedliche Definitionen.

Für mich ist der Verstand köperlich, representiert durch das Gehirn.
Das andere kommt vielleicht dem nahe, was manche als "Geist" titulieren.


Das sehe ich auch so - aber weißt du, wie dein geistiges Sein diesen deinen Körper nutzt?
Nein das weiß ich nicht, wie mein Sein den Körper nützt.
Meine Theorie dazu ist, dass das Blut dabei eine große Rolle spielt.

Was ich weiss ist, ich bin Bewusstsein.
Und das Bewusstsein kann auf meinen Verstand gerichtet sein (unbewusster, lauter, schlafender Zustand).
Oder auf mein Selbst (stiller, erwachter Zustand).
 
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Könntest du dir vorstellen, dass geistiges Sein durch die Physis in die Physis hineinleuchten könnte, so dass man meinen könnte es sei physisch?
Das gefällt mir. :)
Sehr.
Sehr sehr.

Wobei es natürlich nur Maya ist.
In Wahrheit spielt sich alles nur in uns Selbst ab, kommt aus dem Innen.
Wir projezieren all das, was wir Aussen nennen.

Aber das sprengt den Rahmen dieses Thread ganz deutlich.
 
Ein etwas provokanter Titel, aber durchaus ernst gemeint.

Natürlich müsste man "Liebe" erst mal definieren.
Da wir hier im Forum Seelenverwandtschaft sind, gehe ich von "seelischer Liebe" aus.


Warum möchte man eine Beziehung haben zu seinem Seelenpartner, überhaupt zu einem Partner?
Vordergündig fallen mir mal folgende Möglichkeiten ein:
  • das Leben ist schöner zu Zweit
  • bestimmte Dinge/Ziele lassen sich erst nur zu zweit machen (Kinder, wirtschaftliche Zwänge)

Denn die Seelen Liebe an sich ist vollkommen unabhängig von einer Beziehung. Die kann man immer leben.

Geht es nur darum, dass man Treue des Partner "erzwingt" oder zumindest vereinbart?
Man will den Partner für sich alleine haben?
Geht es nur um rein egoistische Motive?


Das Leben kann allein genauso schön sein wie zu zweit.

Der einzige Grund eine Beziehung einzugehen ist für mich, weil ich mich verliebe.
Und der Grund eine Beziehung wieder zu beenden ist, wenn ich aufhöre zu lieben.

Aber so verschieden die Menschen sind, so verschieden ist die Liebe, so verschieden sind ihre Beziehungen und so verschieden auch die Gründe dafür.

Einen allgemein gültigen Grund gibt es da meiner Meinung nach nicht.


:o
Zippe

Der einzige Grund eine Beziehung einzugehen ist für mich der, dass ich mich einfach verlirb
 
Aber das sprengt den Rahmen dieses Thread ganz deutlich.
Tut es das wirklich?

Geht es am Ende nicht darum, zu erkennen, dass Liebe zu sich selbst der wesentliche Kern ist, um den es geht, und das der andere Mensch uns dabei hilft, dies zu erkennen und anzunehmen?

Gab es da nicht den All-Einen, der sich in viele tausend Stücke zerriß, um sich in sich selbst vielfach und immer wieder neu zu begegnen und auf diese Weise Gesellschaft dabei zu haben? :)
 
Tut es das wirklich?

Geht es am Ende nicht darum, zu erkennen, dass Liebe zu sich selbst der wesentliche Kern ist, um den es geht, und das der andere Mensch uns dabei hilft, dies zu erkennen und anzunehmen?

Gab es da nicht den All-Einen, der sich in viele tausend Stücke zerriß, um sich in sich selbst vielfach und immer wieder neu zu begegnen und auf diese Weise Gesellschaft dabei zu haben? :)
Oh wow, es ist mutig das auszusprechen.

Und ja, es ist ziemlich genau das, was auch meiner Wahrnemung entspricht. :LOL:
 
Es geht glaube ich schon eine ganze Weile auch um sowas wie "gibt es so etwas wie einen, bzw. eine, oder ein All-Ein(e/n)"?

Für mich spränget das zwar nicht den hiesigen Threadrahmen, aber für mich wäre es damit an meiner Off Topic Grenze angelangt, da ich dachte, dass es hier eher um Gründe für eine "Liebesbeziehung" ginge. Aber wie geschrieben, das trifft nur für mich zu, diese Off Topic Grenze.
 
rthtuk
Ich sah es mal wie du.
Als große Kämpferin verstand ich meine Aufgabe darin, die Beziehung zu pflegen, zu schützen, zu stabilisieren.
Ich arbeitete daran. Er auch. Über viele Jahre.
Lange war das Positive unser Motor und bindende Kraft. Bis ich realisierte, dass wir uns gegenseitig blockieren.
Nach der von mir initiierten Trennung zeigte sich deutlich, dass ganz anderes für uns beide vorgesehen war.
Schönes. :)

Es ist nicht immer Frage des Willens. Oder Anstands. Oder eines vorzeitigen Abwendens.
Nicht selten ist eine Trennung eine wahre Chance.
Für Wachstum. Tiefe Ehrlichkeit. Und Frieden.
Man muss sich nur eingestehen, dass man nicht mehr glücklich ist.
Und alles Bemühen und Reflektieren dies auch nicht ändern wird, auch wenn man das noch lange hofft.

Was nicht bleiben will, das sollte man nicht an sich ketten.

da könntest Du einerseits recht haben......

andererseits denke ich, dass wenn man:

Man muss sich nur eingestehen, dass man nicht mehr glücklich ist.

dass es dafür einen Grund gibt und dem kann man ausweichen indem man das Unglücklichsein dem anderen in die Schuhe schiebt, der andere muss schuld daran sein, dass ich mich unglücklich fühle, ja dann muss der weg, ich nehme mir einen anderen, kommt wieder aufs selbe raus, da gibt es ein Buch, das heisst so ähnlich wie:" liebe dich selbst und es ist egal wen du heiratest"....ich weis nicht ob das stimmt, aber was darin stand hat mir gut gefallen.
 
Tut es das wirklich?

Geht es am Ende nicht darum, zu erkennen, dass Liebe zu sich selbst der wesentliche Kern ist, um den es geht, und das der andere Mensch uns dabei hilft, dies zu erkennen und anzunehmen?

Gab es da nicht den All-Einen, der sich in viele tausend Stücke zerriß, um sich in sich selbst vielfach und immer wieder neu zu begegnen und auf diese Weise Gesellschaft dabei zu haben? :)
Das gefällt mir! :banane:
Danke! Das hast Du toll ausgedrückt! :flower2:
 
Seelische Liebe hat eine ganz eigene Qualität die man nur selbst erkennen kann. Aber es gibt Merkmale die darauf hin deuten:
  • es gibt keinen "Grund" für diese Liebe
  • es ist völlig zeitlos (es endet nie, und war schon immer)
  • es ist völlig bedingungslos und unabänderlich (es IST)

Seelische Liebe ist praktisch niemanden bewusst.
Reine These reiht sich an rein These.
Was wie Wissen wirken soll, bleibt doch nur ein Wahrheitsversuch. Angelesene Konzepte.
Für mich spiegelt es deutlich, wie SEHR du weiterhin mit dem Kopf sortierst.
Mir fehlt es in deinen Beiträgen immer wieder an dem Ausdruck von Gelebtem. ;)
 
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dass es dafür einen Grund gibt und dem kann man ausweichen indem man das Unglücklichsein dem anderen in die Schuhe schiebt, der andere muss schuld daran sein, dass ich mich unglücklich fühle, ja dann muss der weg, ich nehme mir einen anderen, kommt wieder aufs selbe raus
Ohje, das hast du vielleicht so erlebt. Ich nie.
Und ich bin weit entfernt davon, so zu denken.
In einer Zweierkonstellation tragen beide die Verantwortung. Für ein Gelingen. Aber auch für ein Scheitern.
Um Schuld geht es nicht.
Und wenn man auseinandergeht, obwohl man sich liebt (so war es hier), dann war sogar der letzte Versuch erschöpft.
Ein krampfhaftes Beieinanderbleiben macht niemanden froh.
Aber wenn dann das Leben wieder Glück zuspielt (wir beide sind heute im Frieden miteinander und haben auch neue Partner), scheint doch nicht alles falsch an der Trennung gewesen zu sein. :)
Ich bin jedenfalls froh, mich so lange bemüht zu haben, um auch wirklich sehr klar ins Neue zu gehen.
Wer meint, dass jegliche Gründe pro Trennung nur ein Indiz für den Wunsch nach Flucht sind und man sich nur "mehr anstrengen" muss, der ist naiv und hat auch ein befremdliches Verständnis von Liebe und Freiheit.
 
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