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Tauschen wir den Begriff "allein" einmal aus mit "Gnade Gottes", dann heißt der Satz: Kommt etwas durch Gottes Gnade, so geht sie auch wieder durch Gottes Gnade!
Ein Beweisen wird durch das Mittel der statistischen Erhebung vorgenommen. Doch kann ein göttliches Wirken mit Statistik bewiesen werden? Richtet sich das Göttliche denn etwa nach Kriterien, die der statistischen Erhebung folgen, oder gar nach anderen, die wir zunächst kurz und vereinfacht als "Gott" bezeichnen können?
Man kann beginnen, ein göttliches Wirken zu erahnen, das jenseits weltlicher Statistik ist. Die andere Seite davon ist die Möglichkeit, in einen Fanatismus zu geraten, der besonders dann droht, wenn lediglich versimplifiziert wird.
Man sollte schon bei den Begriffen bleiben und sie nicht ungleichmäßig austauschen. Oder ist "Gottes Gnade" etwa dasselbe wie "von allein kommen"? Jedenfalls ist es deiner Ansicht nach ja von allein gekommen.
Tauschen wir den Begriff "allein" einmal aus mit "Gnade Gottes", dann heißt der Satz: Kommt etwas durch Gottes Gnade, so geht sie auch wieder durch Gottes Gnade!
Dann kann uns "Gottes Gnade" ja auch völlig egal sein, es ist nicht mehr wichtig und für uns kann der liebe Gott mit seiner Gnade gestohlen bleiben. Wir brauchen uns um "Gottes Gnade" also nicht mehr zu kümmern, dann kann's eben auch von allein geschehen.
Kann das, was man als Selbstheilungsenergie nennt, nicht doch irgendwie mit einem Göttlichen zusammenhängen? Spricht man von Selbstheilungsenergie, wird ein göttliches Wirken ausgeschlossen. Kann es aber nicht sein, dass die Aktivierung der Selbstheilungsenergien nicht schon eine Art Gebet darstellen. Unter einem Beten versteht man oft eine demütige oder gar gedemütigte Haltung gegenüber einem bedrohlich herrschenden Gott in der Form eines diktatorischen Alleinherrschers, der gehuldigt und angebetet werden will. Und wenn diesem genügend Tribut geleistet wird, dann könnte an dessen Gnade appelliert werden, wodurch Heilung erreicht werden könnte. Doch solches ist wie ein Würfelspiel, solches entspricht einem Gott der Eitelkeit, angebetet werden zu wollen, und solches ist ein Ausdruck der Willkür eines Tyrannen!
Dafür bedarf es der Courage, die sich an vielen Aspekten festmacht. Man steht eventuell allein da, man genießt dann kaum noch den Schutz einer Gruppe. Kann der, der zu verstehen sucht, es aushalten, allein zu sein mit seiner Suche, Grenzen zu überschreiten? Kann er mit seiner Meinung ohne Gruppe aufrecht stehen oder beugt er sich doch dem Gruppendruck und klammert sich? Kann er ganz allein, ohne Halt einer Gruppe oder eines einzelnen Menschen, dafür einstehen, bereit zu sein, bestehende Grenzen zur persönlichen Horizonterweiterung zu überschreiten? - Der, der zu verstehen sucht, dem muss die Liebe zur Suche des Verstehens letztlich größer und wertvoller sein als jegliche Bindung an Menschen.
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