Gott oder Karma?

Ich kann weder beweisen, das es sie gibt, noch das es sie nicht gibt.
Auf die Wahrheit von Reinkarnation und Karma stößt man, ist man auf der Suche, einen höheren Sinn im Schicksal zu finden.

Wo ist derjenige denn als solches, der sein Karma durchlebt?
Jeder hat seine Vergangenheit, die als sein Schicksal auf ihn zukommt. Das nennt sich Karma.

Und wenn es ein Kern-Ich gar nicht gibt, weil man bis heute keins gefunden hat?
Ein Kern-Ich, wie du es nennst, kannst du dir ganz einfach selbst beweisen, denn nur du kannst zu dir sagen: Ich bin ich, ganz gleich, was sonst passiert. Ich bin immer ich und bin nicht du. - Das Ich ist der Kern deines Seins!


Ich habe sehr intensive „Reinkarnationserlebnisse“ gehabt, aber waren diese Bilder ich?
Ist das für dich fraglich, dann lass' sie am besten einfach stehen, bis die Zeit kommt.
 
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Natürlich. Tut mir leid, falls ich dir zu nahe getreten bin. Ich teile ja nur meine Sichtweise.

nee, ich wollte damit nur sagen, dass wir es unterschiedlich sehen, dann ist ja alles gesagt...

Das Karma braucht Zeit, Ursache und Wirkung findet ebenfalls in der Zeit statt, aber Zeit gibt es nicht, Inkarnationen laufen nicht linear hintereinander ab, sondern zur selben Nichtzeit...

Der freie Wille des Menschen macht aus was wir sind, sonst wären alle genau dieselben Zombies..
 
Auf die Wahrheit von Reinkarnation und Karma stößt man, ist man auf der Suche, einen höheren Sinn im Schicksal zu finden.


Jeder hat seine Vergangenheit, die als sein Schicksal auf ihn zukommt. Das nennt sich Karma.


Ein Kern-Ich, wie du es nennst, kannst du dir ganz einfach selbst beweisen, denn nur du kannst zu dir sagen: Ich bin ich, ganz gleich, was sonst passiert. Ich bin immer ich und bin nicht du. - Das Ich ist der Kern deines Seins!



Ist das für dich fraglich, dann lass' sie am besten einfach stehen, bis die Zeit kommt.
Vielleicht habe ich die Zeit schon hinter mir:p
Na im Ernst, ich sage ja nur, da ist nichts zu beweisen, mehr nicht. Ich ahne, das dem so sein kann und ich sehe einen thematischen Faden, welcher sich über eine lange Zeit zieht. Karma hat nach meiner Erfahrung nichts mit einer objektiven Bemessung zu tun, etwa von gut und böse, was in den unterschiedlichen Zeiten und Kulturen eh unterschiedlich bewertet wird, und es gibt anstrengende und weniger anstrengende Leben, völlig unabhängig von dem, ob ich ein guter oder böser Junge in letzten Leben war. M.E. geht es allein um einen Schatz von Erfahrungen unangenehmster und angenehmster Art. „Gott“ ist dabei nichts weiter als eine Energiequelle, ohne jegliche moralischen Anspruch, aber das wissen nur die „alten Seelen“. deren Heiligenschein keinesfalls dicker und größer als der jüngeren Seelen sind. Moral ist für diejenigen, die noch äußere Orientierungshilfen brauchen, also für die Dummerchen.
Sie hängen nicht mehr so sehr an bestimmten Dingen oder Werten, das ist gewissermaßen eine Vergeistigung, ja. Und vielleicht nützen sie ihrem Umfeld auf unangenehme oder angenehme Weise für diese.
Einen „höheren Sinn“ gibt es nicht. Gott spielt mit sich selbst, mehr ist da nicht.

Du kannst das einfach stehen lassen bis die Zeit kommt:engel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen „höheren Sinn“ gibt es nicht. Gott spielt mit sich selbst, mehr ist da nicht.
ich denke mir auch manchmal ähnliches und auch ´, dass es nach dem Tod gar nix gibt.
Keine Auferstehung, kein Nirwana, keine Reinkarnation.
Es gibt sicher einen Schöpfergott - daran glaube ich fest, aber Leben nach dem Tode?
Ofenklappe zu oder Truhendeckel zu - das war´s dann - Ruhe in Frieden.
Die ganzen Nahtoderfahrungen - Halluzinationen, wenn das Gehirn nicht richtig arbeitet?
Ich habe mit Leuten geredet, welche im Koma waren - die haben nix gesehen - Filmriss( oder sie sagten es mir nicht?)
 
ich denke mir auch manchmal ähnliches und auch ´, dass es nach dem Tod gar nix gibt.
Keine Auferstehung, kein Nirwana, keine Reinkarnation.
Es gibt sicher einen Schöpfergott - daran glaube ich fest, aber Leben nach dem Tode?
Ofenklappe zu oder Truhendeckel zu - das war´s dann - Ruhe in Frieden.
Die ganzen Nahtoderfahrungen - Halluzinationen, wenn das Gehirn nicht richtig arbeitet?
Ich habe mit Leuten geredet, welche im Koma waren - die haben nix gesehen - Filmriss( oder sie sagten es mir nicht?)
Für mich liegt dieses „Nichts“ und das „Alles“ nahe zusammen. Womöglich hat der Atheist ein „wahreres“ Gottesbild als der religiöse Mensch, eben weil Gott entweder formlos ist oder aber auch in jeder Form steckt. Beides Sichtweisen erübrigen „ihn“ letztlich. Aber da ist er/sie/es, nur eben nicht benennbar. Und es gibt die Erfahrung, wenn der Mensch alles loslässt oder irgendwann loslassen muss durch seinen Tod, das er seine oder Gottes (was das selbe ist) Großartigkeit spürt. Irgendwann kommt der Filmriss….und danach werden wir sehen oder auch nicht:D
 
nee, ich wollte damit nur sagen, dass wir es unterschiedlich sehen, dann ist ja alles gesagt...

Das Karma braucht Zeit, Ursache und Wirkung findet ebenfalls in der Zeit statt, aber Zeit gibt es nicht, Inkarnationen laufen nicht linear hintereinander ab, sondern zur selben Nichtzeit...

Der freie Wille des Menschen macht aus was wir sind, sonst wären alle genau dieselben Zombies..
Es sind die meisten mehr oder minder dieselben Zombies. Das ist aber nicht schlimm, nur weil du es unschön tendenziös ausdrückst.
Wenn man mal davon absieht, dass die Menschen unterschiedlich geboren, aufgewachsen und gelebt haben - alles anders, weil jeder eine eigene "Startposition" hatte - sind sie doch ziemlich gleich und angeglichen.
Mit der Startposition eines anderen Menschen wärst du wahrscheinlich ganz genauso geworden wie dieser andere Mensch.

Zeit gibt es schon, da glaube ich dir nicht. Sonst könntest du gar nicht die Idee haben, dass es sie nicht gäbe.
Zuerst war sie da und du hast sie wahrgenommen, bevor du zu dem Schluss kamst, dass es sie nicht mehr gäbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Karma hat nach meiner Erfahrung nichts mit einer objektiven Bemessung zu tun, etwa von gut und böse, was in den unterschiedlichen Zeiten und Kulturen eh unterschiedlich bewertet wird, und es gibt anstrengende und weniger anstrengende Leben, völlig unabhängig von dem, ob ich ein guter oder böser Junge in letzten Leben war. M.E. geht es allein um einen Schatz von Erfahrungen unangenehmster und angenehmster Art. „Gott“ ist dabei nichts weiter als eine Energiequelle, ohne jegliche moralischen Anspruch, aber das wissen nur die „alten Seelen“. deren Heiligenschein keinesfalls dicker und größer als der jüngeren Seelen sind. Moral ist für diejenigen, die noch äußere Orientierungshilfen brauchen, also für die Dummerchen.
Sie hängen nicht mehr so sehr an bestimmten Dingen oder Werten, das ist gewissermaßen eine Vergeistigung, ja. Und vielleicht nützen sie ihrem Umfeld auf unangenehme oder angenehme Weise für diese.
Einen „höheren Sinn“ gibt es nicht. Gott spielt mit sich selbst, mehr ist da nicht.
Hallo, hab` mich durch den Thread hindurchgelesen, gute Gedanken!

@Diamantgeist
Du sagst,
- „Gott“ ist nichts weiter als eine Energiequelle
- Moral ist für die Dummerchen
- Einen „höheren Sinn“ gibt es nicht
- Gott spielt mit sich selbst

Das sind so hingeworfene Steine. Und jetzt liegen sie da und sind Steine des Anstosses und des Anstossens. ich bin so frei und stosse daran an . . .

Gott ist was Er/Sie/Es ist und jeglicher Vorstellung nicht (!) entspricht. Und Er ist die gesamte Schöpfung, weil diese aus Nichts entstanden ist und nur nichts aus dem Nichts entstehen kann, nicht aber ein Floh oder was auch immer. Daher ist Gott in allem, also auch in mir und in dir und in jedem von uns, und nur im Menschen wird sich Gott bewusst und der Mensch kann sagen, ICH BIN.

Moral ist eine normierte Wertvorstellung, die, je nach Kultur, unterschiedlich ist und daher sehr zu unterscheiden ist von der Ethik, die das Sinnwirkende im Menschen stiftet, das als das Gute zu bezeichnen ist im Sinne von `Edel sei der Mensch, hilfreich und gut`.

Der `höhere Sinn` des Menschseins besteht m.E. darin, sich wieder zum Göttlichen hin zu entwickeln, aus dem der Mensch `geworden` (siehe Joh.-Prolog) ist.

Gott spielt nicht. Das Göttliche in mir verlangt, dass ich in der Gegenwart nach dem ethisch Guten strebe und mich zum Göttlichen hin entwickle. Diese Entwicklung, das ist mein Karma aus der Vergangenheit und bestimmt mein Schicksal in der Zukunft.
Alles Liebe
ELi
 
Wer wärst du ohne dein Gesicht, dass die Erinnerung der Gesichter deiner Vorfahren in seinen Zügen trägt?

das, was den Körper überhaupt leben lässt . . . .

Es sind die meisten mehr oder minder dieselben Zombies.

ja im Körper sehen sie alle fast gleich aus und haben dieselben Probleme, aber wie schon gesagt , ist der Mensch mehr als nur Körper und deshalb lebt er nicht nur aus Erinnerung, sondern auch aus seiner göttlichen Quelle.
 
Hallo, hab` mich durch den Thread hindurchgelesen, gute Gedanken!

@Diamantgeist
Du sagst,
- „Gott“ ist nichts weiter als eine Energiequelle
- Moral ist für die Dummerchen
- Einen „höheren Sinn“ gibt es nicht
- Gott spielt mit sich selbst

Das sind so hingeworfene Steine. Und jetzt liegen sie da und sind Steine des Anstosses und des Anstossens. ich bin so frei und stosse daran an . . .

Gott ist was Er/Sie/Es ist und jeglicher Vorstellung nicht (!) entspricht. Und Er ist die gesamte Schöpfung, weil diese aus Nichts entstanden ist und nur nichts aus dem Nichts entstehen kann, nicht aber ein Floh oder was auch immer. Daher ist Gott in allem, also auch in mir und in dir und in jedem von uns, und nur im Menschen wird sich Gott bewusst und der Mensch kann sagen, ICH BIN.

Moral ist eine normierte Wertvorstellung, die, je nach Kultur, unterschiedlich ist und daher sehr zu unterscheiden ist von der Ethik, die das Sinnwirkende im Menschen stiftet, das als das Gute zu bezeichnen ist im Sinne von `Edel sei der Mensch, hilfreich und gut`.

Der `höhere Sinn` des Menschseins besteht m.E. darin, sich wieder zum Göttlichen hin zu entwickeln, aus dem der Mensch `geworden` (siehe Joh.-Prolog) ist.

Gott spielt nicht. Das Göttliche in mir verlangt, dass ich in der Gegenwart nach dem ethisch Guten strebe und mich zum Göttlichen hin entwickle. Diese Entwicklung, das ist mein Karma aus der Vergangenheit und bestimmt mein Schicksal in der Zukunft.
Alles Liebe
ELi
Du unterstellst das dem Göttlichen, sich dem ethisch Guten hinzuwenden. Nicht das wir uns da missverstehen. Ich bin sehr dafür in einem gesellschaftlichen Rahmen, das, was ethisch gut ist zu definieren. Das ist als solches aber nichts göttliches und lässt den inzwischen recht komplexen Primaten im Rudel besser überleben. Das ist der schlichte Grund, sehr chic verpackt. Trump würde sagen, es ist ein Deal. Das nun mit Gott zu verknüpfen mag nützlich sein, weil es ein gut funktionierendes Druckmittel ist, denn wo käme denn die Gesellschaft hin, wenn es selbigen egal ist?
Nun ja, inzwischen merken viele, das es auch ohne diesen Druck geht und es gibt immer mehr Menschen die sich das sparen und trotzdem sich von einer Ethik leiten lassen.
Selbstverständlich spielt Gott, insofern man so etwas mangels einer fehlenden Form sagen kann. Und ich mache es wie er, bin ja schließlich sein Kind:X3:
 
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Ich bin sehr dafür in einem gesellschaftlichen Rahmen, das, was ethisch gut ist zu definieren. Das ist als solches aber nichts göttliches und lässt den inzwischen recht komplexen Primaten im Rudel besser überleben.
Du verwechselst wieder Moral mit Ethik.
Das ethisch `Gute` ist sinstiftend für den Menschen.

Die Moral ist Definitionssache und von Kultur zu Kultur verschieden. Sieh dir nur das Aufeinandertreffen der verschiedenen Kulturen in Europa an. Manche Menschen aus anderen Kulturen meinen, hier ihre Moralvorstellungen von Zuhause bei uns ausleben zu können.
ELi
 
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